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Hutweide rekultivieren / Roden

27. Juni 2012, 18:51 Schaf_1608

Hutweide rekultivieren / Roden

Grüß euch, Ich habe eine Fläche zugekauft die bis vor zehn Jahren als Hutweide mit Kühen beweidet wurde. Seit dem wurde sie nur mit wenigen Schafen beweidet, diese schafften es nicht einmal annähernd das Futter abzuweiden. Mittlerweile ist nahezu die gesamte Fläche mit Dornen bewachsen, vereinzelt kommen Fichten und Haseln vor. Nun will ich die Fläche wieder rekultivieren, habe mir gedacht zuerst die Fichten und Stauden entfernen und anschließen mit einer Rodungsfrässe drüber... Nun stellt sich nur noch die Frage inwiefern ich da Probleme mit der Behörde bekommen könnte. Laut Widmungsplan ist bis auf einen kleinen Fleck noch alles Landwirtschaftliche Nutzfläche. Laut Grundbuchauszug jedoch nur die Hälfte, wie geht es das da unterschiedliche Werte stehen?!? Kann ich nun alles Roden? Die Flecken wo keine Wiese dazwischen vorkommt sind zwischen 700 und 4500m² groß... Oder sollte ich lieber mit dem Bezirksförster reden? Was kann passieren wenn ich fälschlicherweise rode? Schlimmstenfalls muss ich wohl nach drei Jahren aufforsten?!? Leider ergab die Suchfunktion im Forum keine passenden Antworten... glg aus Kärnten

Antworten: 4

27. Juni 2012, 19:21 NiN

Hutweide rekultivieren / Roden

ich würd sagen alles mal roden - in dubio pro reo, im Zweifel für den Angeklagten...

27. Juni 2012, 21:44 Restaurator

Hutweide rekultivieren / Roden

@patrick: elektronetz spannen und eine herde ziegen reinlassen. im herbst kannst überall aufrecht durchgehen und spätestens im nächsten sommer brauchst nur mehr die dickeren, durch die entrindung von den ziegen abgestorbenen stecken wegräumen - wenn du dir die arbeit antust. sonst fallen sie langsam um und verrotten - dünger. nach 2 jahren beginnen einen teil der ziegen durch schafe ersetzen. mit dieser vorgangsweise machst du auch keinen massiven eingriff in die natur und der bewuchs, sowie die tierwelt vom insekt über vögel bis zu reptilien kann sich perfekt an die sich langsam ändernden bedingungen anpassen. im burgenland z.b. gibt es übrigens sogar förderprogramme für die rekultivierung von brachflächen die ehemals hutweiden waren. es handelt sich ja um ein immer seltener werdendes, wertvolles biotop. falls du stellen bekommst wo die natürliche besiedlung zu langsam geht: kräutermischung von wildacker.at (z.b.) ausstreuen, die tiere treten das perfekt ein. geht teilweise aber erst im nächsten jahr auf. haseln und dornen zählen meines wissens sowieso nicht zu den forstlichen gewächsen die bezüglich waldwerdung zählen. wer viel fragt geht viel irr. was du vorhast ist ein wertvoller beitrag in einer immer strukturärmeren welt.

27. Juni 2012, 22:28 walterst

Hutweide rekultivieren / Roden

mit dem Suchwort Rodung findest Du ganz sicher was im Forum und ich denke, dass in Kärnten es kein so großes Problem sein kann, für eine Fläche, wie von Dir beschrieben, eine Rodungsbewilligung zu bekommen. Ich glaube, es geht ab 1000m² zusammenhängende überschirmte Fläche um Wald.

28. Juni 2012, 11:03 Schaf_1608

Hutweide rekultivieren / Roden

ja walterst das einzige halbwegs verwertbare was ich über die suchfunktion gefunden hab war ein beitrag von jfs wo er meint, dass man bis 5000m² keine rodungsbewilligung braucht, ich denke er verwechselte da rodung und kahlschlag.... den ich erinnere mich auch so wie du daran gelernt zu haben, dass man ab 1000m² eine rodungsbewilligung braucht.... @restaurator danke für den tipp, zurzeit weiden schafe auf der fläche, aber die halten da garnix in zaum.... ziegen werde ich sicherlich probieren wenn ich nicht roden darf.... das dornen nicht als wald zählen denke ich auch, aber bei hasel bin ich mir nicht sicher... ich werde es einfach mal riskieren und unseren bezirksförster fragen, was denkt ihr? glg

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