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And the winner is... Bei den diesjährigen Werbefilmfestspielen in Cannes, die am Sonntag zu Ende gegangen sind, hat eine bemerkenswerte Kampagne gewonnen.
"Back to the start" ist ein Animationsfilm über die Industrialisierung der Landwirtschaft. Es ist eine Initiative des US-Fastfood-Anbieters Chipotle Mexican Grill, der für nachhaltige Landwirtschaft wirbt.
Jetzt ist der Industrialisierungsgrad der Landwirtschaft in den USA sicher nicht mit Europa, schon gar nicht mit Österreich zu vergleichen.
Und es ist letztendlich ein Werbefilm einer Fastfoodkette, die für hochwertige Zutaten wirbt, aber ich finde schon bemerkenswert, das so eine Initiative so eine Bedeutung bekommt, dass sie ein Filmfestival gewinnt. Die Amis haben sich zuletzt erfolgreich gegen das Kunstfleisch "pink slime" gewehrt, was kommt als nächstes?
PS: Der Film ist schon allein wegen der Filmmusik vom unvergleichlichen Willie Nelson sehens- und hörenswert! Nelson singt über eine verlorene Liebe und will noch einmal von vorn anfangen. "Nobody said it was easy."
And the winner is...
Ich finde den Film gut.
Und das in Amerka über Essen nachgedacht wird wo das Essen eigenlich her kommt finde ich schon mal ein passender Ansatz und bemerkenswert.
And the winner is...
@all
Man muss ja nicht gleich alles schlecht machen. Nur unser Essen muss nicht bis aufs letzte ausgequetscht werden.
Finde den Film auch gut.
Ich würde sogar behaupten, richtig gemachte, nachhaltige und effieziente Landwirtschaft muss nicht viel teurer sein als was man jetzt hat. Vor allem wenn man das Krankengeld das benötigt wird um Ernährungskrankheiten dafür zu verwenden das zu fördern, etc..
beginner
And the winner is...
@tria
"...warum prangert man eigentlich ständig den Industrialisierungsgrad der Landwirtschaft an, wie sieht´s mit allen anderen Bereichen des (Berufs-) Lebens aus?"
Weil einem das Lebendige näher ist als das Tote?
Mir ist das Essen das ich zu mir nehme, näher als die Mauer an die ich mich lehne. Ob die aus Beton mit guter Dämmung oder Holz oder Ziegel ist, ist für mich nicht so relevant wie die Qualität meines Essens und wie es entstanden ist.
Der Film ist auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten, das darfst Du nicht vergessen. Als ich den Bericht über das Separatorenfleisch gelesen habe, habe ich eine Ahnung davon bekommen, wie wenig Bewusstsein die Amerikaner für Essen haben - noch.
And the winner is...
@tria
Sicher können wir zurück denn gutes Handwerk muss erhalten bleiben!
Sehen wir in der Industrie ständig einige wenige verdienen sich damit Dumm und Dämlich und die die dann funktionieren müssen weil es ja alles strikt nach Vorgabe ablaufen muss und eine null Fehler Toleranz über wirtschaftlich oder nicht entscheidet bekommen dafür immer weiniger weil sie ihres Wissen immer und immer mehr beraubt werden! Weil der der zuviel weiß kann unangenehm werden...
Meine Baustellen sind in etwa noch alle nach deiner Ansicht nach altertümlichen variante abgelaufen....
Kosten Punkt durch Eigenleistung war noch immer weit unter dem was es nach neuester Technologie gekostet hätte!
Eventuell nicht so schön aber Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge das Betrachters und vor allem ist man auf sein geleistetes so auch stolz!
Dank Baustellentriatlohn (20t Schotter in die Mischmaschine schaufeln, 30t Beton mit Scheibtruhe 5km weit karren, und zum Schluss natürlich nicht zu vergessen das Ziegelstabeln über 4m Höhe) erspare ich mir den echten Triathlon!
obwohl die nächste Baustelle kann kommen irgendwie lässt das Training etwas zu wünschen übrig und der Gössermuskel prägt sich zusehens aus *ggg*
Mfg Andreas
And the winner is...
Laßt euch von der profitgierigen Lebensmittelindustrie und den internationalen Handelsketten nicht für dumm verkaufen. Die wollen sich nur auf eure Kosten ein grünes Mäntelchen umhängen um dann beim Konsumenten gegenüber den Mitbewerbern punkten zu können. Vom Bauern alles mögliche und auch oft unmögliches einzufordern und das zum Nulltarif ist in Zeiten wie diesen - Agrarprodukte sind zumindest in der westlichen Welt in Übermaß vorhanden - ein jeder will oder muss verkaufen das oft zu Schandpreisen. Andererseits haben diese Lebensmittelhaie unzählige kleine Strukturen im ganzen Land angefangen von Bäckern, Fleischern und kleinen Geschäften unwiderruflich zerstört. In vielen kleinen Landgemeinden ist dadurch die ganze Infrastruktut zerstört geworden. Aber von der Landwirtschaft nachhaltigkeit einfordern. Wenn es nicht so ernst wäre, würden sogar die Hühner über so eine Dämmlichkeit lachen. Die Lebensmittelkonzerne sollen einmal bei sich selber anfangen nachhaltig zu agieren und nicht jeden Schmarrn um die halbe Welt zu karren.
And the winner is...
@beginner
Willst vielleicht von der Krankenkasse eine Rückvergütung einfordern.
Nachhaltig denken setzt aber nicht zwingend eine grosse Portion Naivität vorraus.
And the winner is...
@veltliner
Man fährt ja auch nicht auf einmal mit 30t beton sondern muss es doch etwas aufteilen! Nicht weil ich es nicht Schaffen würde sondern die Scheibtruhe ist schon alt *ggg*
Bitte net so ernst nehmen mittlerweiel hat es @tria auch richtiggestellt den ab einer gewissen Größe wird es dann auch nicht mehr möglich das alles in Eigenregie zu machen bzw gibts auch Gesetzte die das nicht zulassen! Aber auch viel sind sich schon ein bisschen zu schade geworden auch mal wieder was selber zu machen den da hört man Geschichten wegen 2m³ Beton Mischwagen plus Pumpe ect!??
Mfg Andreas
And the winner is...@tria
den hier finde ich ziemlich modern und fortschrittlich - siehe Link.
Oder auch die Polyface Farm, da es nur englischsprachige Videos davon gibt, hier eine Beschreibung davon.
http://www.urgeschmack.de/joel-salatin-polyface-farm/
Nichts gegen Modernisierung und Technisierung, ich bin dafür dass wir uns die Arbeit so leicht und erträglich machen wie es nur geht. Schließlich lässt sich vieles heute mit Technik und Intelligenz besser lösen, als früher mit harter Körperarbeit.
Mir wirds nur eng, wenn Tiere auch technisiert werden und sich an eine Lebensweise fügen müssen, die nicht ihrer Natur entspricht.
Die Grenzen sind hier individuell verschieden. Dem einen ist schon die Stallhaltung an sich zu viel, der andere findets vollkommen ok, den Schweinen die Schwanzerln abzuschneiden und die Zähne abzuschleifen, damit sie sich nicht gegenseitig vor Stress anknabbern, weils ihnen einfach zu eng ist.
Willie Nelson, gut wie immer...und sonst? Warum fällt mit da jetzt das goscherte Ferkel ein....?
Mfg, Helga
And the winner is...
@tria
Das ist zweifellos schlimm.
Aber gibt's jetzt ein Ranking, dass man erst etwas kritisieren darf, wenn man dafür gesorgt hat, dass die Menschenrechte in China eingehalten werden, kein Kind auf der Welt mehr hungert, keine Frau misshandelt wird, keine Ehrenmorde mehr passieren, keine Minderheiten mehr diskriminiert werden...
Das ist ein klassisches Totschlagargument, und Du machst damit alle mundtot, die es gewagt haben, etwas zu kritisieren, was ihr unmittelbares Lebensumfeld betrifft.
Wenns Dir bei den iPhones eng wird - übrigens viele andere Elektronikhersteller auch -, was tust Du dagegen?
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