- Startseite
- /
- Forum
- /
- Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
05. Juni 2012, 14:41 AntiVegetarier
Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
Hallo zusammen, ich bin dabei Informationen zu sammeln, über den Nutzen bzw. das Interesse an einer neuen Form von Düngemittel, welches (dem Boden bzw. Anbau entsprechend gemischt) nur einmal aufgebracht werden muss und im Laufe der nächsten 5-10 Jahre die benötigten Elemente gleichmäßig in den Boden abgibt. Daher wollte ich hier im Forum einmal kurz darlegen worum es geht und würde gern ein paar Meinungen von Leuten hören, die sich in dieser Materie auskennen. Soweit ich informiert bin, unterscheidet man heutzutage zwischen: - Primäre Dünger-Elemente, d.h. Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K); - Sekundäre Elemente, d.h. Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Natrium (Na) und Schwefel (S); - Spurenelemente, d.h. Bor (B), Kobalt (Co), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Molybdän (Mo) und Zink (Zn) Abhängig von den Anforderungen und dem Entwicklungsstatium der Erntepflanze, sollten diese Stoffe während der gesamten Entwicklungszeit in unterschiedlichen konzentrationen im Boden verfügbar sein. Ich konnte mehrere Verfahren finden, um Dünger allgemein und insbesondere Spurenelemente in den Boden einzubringen, jedoch musste man jedesmal erneut "mit dem Karren übers Feld fahren" ;). Hinzu kommt noch, dass durch Einwirkung von Regenwasser/Bewässerungswasser, Bodensäuren und anderen externen Einwirkungen eine gleichmäßige Abgabe der Stoffe meist nicht möglich ist. Über- bzw. Unterdüngung stellen hier ebenfalls häufig ein Problem dar. Aus demselben Grund sind diese Dünger nur von Nutzen, wenn eine schnelle Nährstoffwirkung erforderlich ist; wenn man stattdessen deren Anwesenheit im Boden für lange Zeiträume sicherstellen will, ist es erforderlich, auf mehrere aufeinanderfolgende niedrig dosierte Anwendungen derselben Produkte zurückzugreifen, welche eine entsprechende Erhöhung der Feld-Betriebskosten mit sich bringen. Das Düngemittel, worum es mir geht, basiert auf einer sehr speziellen / stark abgewandelten Form von Glas, was die entsprechenden Düngemittel-Elemente "einschließt". Das Glas zersetzt sich durch die natürlichen Bodensäuren im Laufe der nächsten Jahre. Dieser Zerfallsprozess sowie auch die behinhalteten Elemente können beliebig variiert und dem jeweiligen Boden angepasst werden. Letztendlich bräuchte man nur einmal düngen und hätte dann die nächsten 5-10 Jahre ruhe. Grob kalkuliert, liegt der Preis dieses Düngers bei etwa dem, was man normalerweise für 3-4 Jahre Dünger ausgeben würde, man spaart sich also auf alle Fälle die Kosten & Zeit für das erneute Aufbringen des Düngers. Mein Frage wäre, gibt es solch einen Dünger schon, wenn ja, wird dieser genutzt ? Gibt es andere Dünger die etwa das Gleiche erreichen? Ist sowas überhaupt interessant? Danke & Grüße
Antworten: 4
05. Juni 2012, 14:54 Josefjosef
Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
Serwus, hm, interessant, aber nicht vorstellbar. Das mag in der Theorie gut klingen, was du schreibst, aber in realistischen Versuchen kann ich es mir nicht vorstellen, dass es klappt, dieses System: Pflanzen benötigen in bestimmten Zeiten des Wachstumes kurzfristig viele Nährstoffe, dann wieder wenige, bis gar keine. Wie soll das mit diesem System machbar sein? Im Prinzip gibt es ja Dünger, die mehrere Jahre ihre Nährstoffe abgeben schon: Mist. Dieser gibt seine Nährstoffe ( N) innerhalb 3 Jahren ab. 50%, 30%, 20% Aber auch hier funktioniert es nicht, das man einfach alles auf einen Schlag drüberstreut, anbaut, und schreit " Nun wachse". grüße Josef
05. Juni 2012, 16:30 AntiVegetarier
Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
Danke erstmal für die Antwort! "Pflanzen benötigen in bestimmten Zeiten des Wachstumes kurzfristig viele Nährstoffe, dann wieder wenige, bis gar keine. Wie soll das mit diesem System machbar sein?" ^ Genau hier kommt die verschiedene Stärke der "(Glas-)Ummantelung" des Düngers ins spiel, da diese quasi gleichmäßig im Verlauf der Zeit zerfällt, hat man z.B. die Möglichkeit im Jahr 1 von "März bis Mai" eine größere Menge and Elementen in den Boden abgeben zu können, dann 5 Monate sehr wenig, anschließend wieder mehr usw.. Dies lässt sich dann einfach durch vermischen der verschiedenen (einzeln angefertigten) stärken der Ummantelung erreichen.
05. Juni 2012, 16:40 rotfeder
Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
Hallo! Mit Glas wird das nichts werden, denn das zersetzt sich nicht. Ich habe Glasscherben gefunden, die sind and die 50 Jahre alt. Da ist Kunststoff wohl besser geeignet, denn der zerfällt im laufe der Zeit.
05. Juni 2012, 22:12 179781
Neues Düngemittel: 1x Düngen für die nächsten 5-10 Jahre! Interessant ?
Dann brauchst du noch Saatgut dazu, das 5 - 10 Jahre wirkt. Das ist sehr praktisch. All die Jahre nicht mehr säen und düngen, nur mehr zur Ernte rausfahren. Gottfried
ähnliche Themen
- 1
wie weit darf Desinformation gehen ?
es ist wirklich unglaublich--da wurden drei systemrelevante österreichische Banken herabgestuft, und auf ORF Online wird das mit keinem Wort erwähnt ! Die Prawda der Russen ist ja ein objektives Quali…
edde gefragt am 06. Juni 2012, 13:03
- 2
Lieber Bauernbund
Die Agrarstrukurzahlen zeigen es jetzt überdeutlich, wo in Ö. die Betriebe am stärksten gewachsen sind. Jeder Bauer weiß, was es bedeutet, wenn die öffentliche Leistungsabgeltung mit dem Betrieb mitwä…
krähwinkler gefragt am 06. Juni 2012, 13:00
- 3
Wie mixe ich Güllekeller richtig auf? Dringend Hilfe gesucht!
Habe ein großes Problem mit meinen zwei Güllekellern! Der erste Güllekeller vom Jungviehstall mit 20 Tieren - 7x7x2,7m- der Futtertisch in der Mitte wird mit 2 Säulen gestützt, 1 Mixloch auf der linke…
heuban gefragt am 06. Juni 2012, 09:53
- 0
3 D Sieb bei Claas Drescher nachrüsten?
Kann man bei einem älteren Claas Drescher (z. B. Do 88) eine 3 D Siebanlage nachrüsten und wenn ja was werden die Teile dazu kosten? Gottfried
179781 gefragt am 06. Juni 2012, 09:44
- 2
Ab wann gehört man zum alten Eisen
Hallo! Wird man als Land.- und Forstwirt automatisch älter eingeschätzt als man tatsächlich ist. Ab wann ist man eigentlich „Alt“ Ich fühle mich noch sehr „Jung“ Wobei zwei Schulkinder die heute an mi…
Sperre_234 gefragt am 05. Juni 2012, 22:16
ähnliche Links