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Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

02. März 2012, 23:32 Fetzerl

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Hab mir gerade den Kommentar von Bernhard Weber im neuen Blick ins Land durchgelesen, es geht um die österreichischen Positionen zur GAP und dass diese bis dato nicht vorhanden sind. Wenn das nur annähernd stimmt (und davon gehe ich aus), ist das das endgültige Armutszeugnis für alle Agrarpolitiker... Denn ich stelle mir schon einige Fragen: * Wie lange sind die Vorschläge der EU-Kommission schon bekannt? * WIe lange wissen wir, dass die GAP ab 2014 wieder anders aussehen wird? (seit ca. 2007 ungefähr...) * Was machen unsere Politiker eigentlich den ganzen Tag? * Wofür haben die ihre Beamtenapparate eigentlich herumsitzen? Das gilt für alle, egal ob Bauernbund, Kammern, Ministerium, etc. Gerade heute hat LR Pernkopf wieder öffentlich die Wichtigkeit der Verhandlungen betont, also wo sind die Ideen, wie die GAP aussehen soll? Wo sind die zündenden Vorschläge, zu denen die österreichischen Landwirte sagen: "Hey, die sind so gut, wir stehen voll hinter Euch!" ? Ich höre von allen Seiten nur Gemotze über die Vorschläge der Kommission, aber keine konstruktive Idee, wie es besser aussehen könnte. Da lobe ich mir direkt die Grünen Bauern und den UBV, deren Vorschläge und Ideen sind zwar teilweise weltfremd und nicht umsetzbar; aber sie haben wenigstens Ideen und wissen, was sie wollen! Die bringen mehr auf die Reihe als der ach so mächtige Bauernbund!!! Denn gerade der Bauernbund als freiwillige Interessenvertretung schafft es nicht, die Interessen und Ideen der Landwirtschaft zu benennen und erst recht lautstark zu kommunizieren! Und die Landwirtschaftskammer in NÖ ist gerade mit der 90-Jahr-Feier beschäftigt, da kann man sich ja nicht mit so Kleinigkeiten wie Sparpaketen oder der GAP herumschlagen... Als gelernter Österreicher kann ich mir gut vorstellen, wie es kommt: alles wird beschlossen, wie es die anderen wollen; Berlakovich und Konsorten sagen, sie haben eh alles rausgeholt und beim ÖPUL werden in der letzten halben Stunde irgendwelche komischen Maßnahmen reingenommen, über die sich alle dann sieben Jahre lang ärgern... Ich kann gar nicht soviel (fr)essen, wie ich kotzen möchte... LG, Franz

Antworten: 14

03. März 2012, 04:20 Darki

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Ich kann gar nicht so viel lesen wie du jammern kannst!

03. März 2012, 07:32 maestro

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Die Industrialisierung der Landwirtschaft ist voll im Gange! Das in Zukunft gefragte Kapital muss vom Familienbetrieb gelöst werden und muss in die Hand von Industriellen. Banken und Großanleger, denn nur das hat auch in Zukunft auch einen Wert und ist nicht ein "Papierl" Unsere scheinbaren Vertreter sind Teil des Systems...

03. März 2012, 07:35 kst

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

dann geh doch zu den Grünen und unterstütze sie, egal dass ihre Ideen weltfremd sind und nicht umsetzbar, Hauptsache sie haben Ideen und wissen was sie wollen...........

03. März 2012, 08:52 Baum5

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Was sollen Österreichische Landwirtschaft--Politiker in Brüssel.Wir wurden 1995 nach Brüssel verkauft.Össterreich interessiert doch niemanden. Nur als Nettozahler sind wir gut genug.In unserem LW Ministerium inkl.Ama sitzen Leute mit wenig oder gar keinem Hausverstand,aber horrenden Gehältern.So werden künstlich Arbeitsplätze geschaffen und die sagen uns wos lang geht..Wir werden doch nur belogen um bei der nächten Wahl das Kreutzerl wieder im richtigen Kasten anzukreutzen

03. März 2012, 08:54 u99

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

@Fetzerl; Genau das gleiche, wie Du schreibst, könnte ich auch von unserem Land Frankreich schreiben. Die Bauern werden nicht gefragt, geschweige denn informiert. Irgendwer irgendwo entscheidet und irgendwann erfährt auch der Landwirt davon. Die Industrialisierung der Landwirtschaft schreitet auch bei uns zügig voran aber es sind trotz allem,und zum Glück, immer noch die Familienbetriebe, die besser wirtschaften und viel weniger Schulden haben. Grossbetriebe, bei uns über 200 Hektaren, verfolgen meistens die Strategie Wachstum ohne Grenzen, etwa 3/4 von ihnen sind hoch verschuldet und merkens häufig zu spät. mfg.

03. März 2012, 09:05 kst

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

dann geh doch zu den Grünen und unterstütze sie, egal dass ihre Ideen weltfremd sind und nicht umsetzbar, Hauptsache sie haben Ideen und wissen was sie wollen...........

03. März 2012, 09:21 GaHi

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

@ fetzerl : Ich bin in allen Punkten deiner Meinung, aber aus langjähriger Erfahrung weiß ich daß man heutzutage die Wahrheit nicht mehr sagen darf, sonst wird man von den " ach so selbstherrlichen Bauernbündlern" als Querulant abgestempelt. Eingefleischte Bauernbündler sehen vor lauter Regimetreue die Tatsachen nicht mehr und glauben alles was von oben gepredigt wird ohne darüber auch nur ein bisschen nachzudenken. Das kommt mir so ähnlich vor wie im früheren Russland.

03. März 2012, 10:53 loess

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Also unsere Vertrerter sind gar nicht so planlos wie es immer aussieht, die sagen eh immer ja und amen, dass das eigene warme Platzerl im Parlarment, usw... gesichert ist und man nicht als Querulant in der eigenen Partei dasteht. Das braucht man, damit man bei der nächsten Wahl weit oben am Stimmzettel steht zwecks "Arbeitsplatzsicherung". Weil wegen die paar Bauernstimmen was da flöten gehen auf die paar kommts nicht an.

03. März 2012, 12:51 maestro

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Die Industrialisierung der Landwirtschaft ist voll im Gange! Das in Zukunft gefragte Kapital muss vom Familienbetrieb gelöst werden und muss in die Hand von Industriellen. Banken und Großanleger, denn nur das hat auch in Zukunft auch einen Wert und ist nicht ein "Papierl" Unsere scheinbaren Vertreter sind Teil des Systems...

03. März 2012, 16:37 Hausruckviertler

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Ich hab da mal eine Frage. ich hab auch grad die neue BLick ins Land vor mir, sehe aber keinen Artikel von Bernhard Weber. Kann es sein, dass es 2 verschiedene Zeitungen gibt? Eine Gratiszeitung und eine abbonnierte, wo mehr drin steht?

03. März 2012, 16:42 tch

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

.In unserem LW Ministerium inkl.Ama sitzen Leute mit wenig oder gar keinem Hausverstand,aber horrenden Gehältern.So werden künstlich Arbeitsplätze geschaffen und die sagen uns wos lang geht.. Sind es nicht die Kinder der Landwirtschaft, hochbegabt, hochinttelligent und mit überdurchnittlichen Hausverstand gesegnet die diese "Ämter" bekleiden? Ist das nicht verwunderlich wie schnell die degenerierung Lw. Ableger fortschreitet? Warum schleust ihr nicht eure wirklich guten Leuten in die genannten Amterln und Kammern ein? Lösungsorientierte Strategien sind gefragt. Das Kreuzerl am Wahlzettel wird keine veränderung im Alleingang bringen. Aber das ist ohnehin bekannt...:-) tch

03. März 2012, 17:09 MF7600

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

seits froh dass soooo gut verhandelt wurde, es hät noch schlimmer kommen können ;-) na mal im ernst, wer övp und bauernbund noch unterstützen kann, bei dem funktioniert marketing, propaganda und gehirnwäsche wunderbar!!!

03. März 2012, 17:33 Hausruckviertler

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

Über die Planlosigkeit der Politiker braucht man sich ja nicht wundern. Es ist ja keine Planlosigkeit sondern Abhängigkeit vom Wirtschaftsbund. An Baum5: Bin ganz deiner Meinung, Österreich wurde für den Preis des EU-Kommissars an Brüssel verkauft. Wenn man auch fairerweise sagen muß, dass aus jetziger Sicht die Bauern doch auch einiges herausgeholt haben, vor allem bei den Umweltprogrammen. Nur wäre bei den Beitrittsverhandlungen noch sehr viel mehr dringewesen, vor allem bei den Richtmengen. Den anderen Blödsinn, den die EU verzapft, müssen ja alle mittragen, auch die die keine Bauern sind. Sowie den letzten Blödsinn, die Freiwilligen Arbeit in das Arbeitszeitgesetz einzubinden. An Fetzerl: Was die Politker den ganzen Tag machen entzieht sich meiner Kenntnis, drum kann ich nichts dazu sagen. Diejenigen, die wichtig sind müssen 70% ihres Denkvermögens dafür verwenden, uns den Blödsinn, den sie zeitweise verzapfen (nicht alles ist Blödsinn), als Erfolg weiszumachen. Die Beamten haben sich ein Gesetzeswirrwarr geschaffen, das es vielleicht sogar notwendig macht, dass wir soviele davon haben. Es wird auch nichts bringen die Anzahl zu reduzieren, wenn nicht die Verwaltung insgesamt und die Gesetze entrümpelt werden. Auch wenn unsere Politiker in Brüssel unsere Interessen (Bauern) vertreten. Ohne dass sie sich andere Länder ins Boot holen, die dieselben Interessen haben, werden sie beim besten Willen nichts erreichen. Die Industrialisierung hat mit der Technisierung schon angefangen. Wo zieht man überhaupt die Grenze zwischen Industriealisierung und bäuerlicher Landwirtschaft? Was ist das Merkmal einer industriellen Landwirtschaft? Ist da die Grenze der bäuerlcihen Bewirtschaftung wo die tiergerechte Haltung aufhört? Bei den Kooperationen? Bei den Bauern, die auf Grund ihrer Größe schon Fremdarbeitskräfte brauchen? Ich meine, dass der Übergang sehr fließend ist und man es deshalb nicht mehr so wahrnimmt wie weit die Industriealiesierung bereits vorangeschritten ist. Ich denke, dass Landwirtschaft dadurch, dass man mit der Natur und mit Tieren arbeiten muß, sich nicht grenzenlos für Industriealiesierung eignet. Ich glaube in keinem Wirtschaftszweig hat Kleinheit soviele Vorteile wie in der Landwirtschaft. Jeder Gewerbebetrieb und Industreibeterieb bleibt auch bei Vergrößerung auf einen flächenmäßig realtiv kleinen Raum beschränkt. In der Landwirtschaft wächst mit der Größe auch die Entfernung vom Betriebsstandort. Was wiederum eine sehr viel effizientere, sprich größere Mechanisierung zur Folge hat, sonst geht die Schlagkraft verloren. Das kostet aber sehr viel Geld, auch wenn man überbetriebliche Hilfe in Anspruch nimmt. Der Ertrag pro HA bzw. pro GVE wird bei großen Betrieben eher kleiner werden, auch wenn uns sogenannte Experten immer das Gegenteil weismachen wollen. Dadurch, dass in absehbarer Zeit die Lebensmittel eher knapp werden, braucht auch der kleine Betriebe nicht unbedingt Nischen suchen um zu überleben. Die einzige Schwierigkeit, die ich für kleine Nebenerwerbsbetriebe sehe, ist die Intoleranz der Firmen gegenüber den Bauern, die in diesen Firmen arbeiten. Sie werden nicht selten vor die Entscheidung gestellt, entweder bist du Bauer oder oder bist du Arbeiter bei uns. Auch der Ausbildungsgrad der zu erwartenden Nachfolger spielt eine nicht unerhebliche Rolle.

03. März 2012, 20:21 fliege

Planlosigkeit der Politiker - Wohin mit der Landwirtschaft in Österreich?

@Fetzerl Willkommen im Club ,endlich wieder einer der drauf kommt wie schwach unsere Politiketr sind man sieht aus deinem Kommentar das diese unützige Volk zu nichts zu gebrauchen ist, ausser blöd daher reden. wenn ich diese Woche die Abstimmungen gesehen habe kömme ich mir vor wie beim Vogerltanz am Faschingdienstag. Lauter Idioten. Ehrlich bleib weiter so,

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