Debatte um Agrar-Ausgleichszahlungen

09. Jan. 2012, 17:58 Baum5

Debatte um Agrar-Ausgleichszahlungen

Eßl: "Bäuerliche Famillienbetriebe oder Agrarindustrie? Gesellschaft muss sich entscheiden" "Nach Landeshauptfrau Gabrielle Burgstaller und der AK Wien steigt scheinbar nun auch Arbeiterkammerpräsident Siegfried Pichler in die aktuelle Neiddebatte ein", so Landwirtschaftskammerpräsident Abg z. NR, Franz Eßl. In einer Aussendung und auch in einem Radio-Interview ortet der AK-Chef ein großes Einsparungspotenzial bei den Förderungen für die Landwirtschaft und wirft den Bäuerinnen und Bauern vor, dass mehr an Förderungen bekommen, als ein unselbstständiger Erwerbstätiger verdient." "Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wo diese großen Summen eingespart werden können", so Eßl und rechnet vor: "Der Verdienst je Famillienarbeitskraft lag in der Salzburger Landwirtschaft im Jahr 2010 trotz Ausgleichszahlungen bei durchschnittlich 13508 Euro. Damit verdienen die Bäurinnen und Bauern trotz Direktzahlungen deutlich weniger als ein unselbstständiger Erwerbstätiger im Durchschnitt. Wo will man also hier noch kürzen?", fragt sich der Bauernpräsident. Eßl abschließend: "Natürlich kann man den Bäuerinnen und Bauern die Zahlungen streichen. Man sollte sich allerdings dann bewusst sein, dass wir innerhalb weniger Jahre statt bäuerlicher Familienbetriebe eine Agrarindustrie nach amerikanischen Vorbild bekommen werden. Wenn dass das Ziel von Pichler ist, dann sollte er weiterhin diese Neiddebatte gegen die Landwirte führen." Gruß Baum5

Antworten: 2

09. Jan. 2012, 18:07 JD6230

Debatte um Agrar-Ausgleichszahlungen

Ich hätte da noch eine bessere Idee: Wir Bauern geben unsere Landwirtschaften der AK oder der SP, und die stellen uns Bauern als unselbständige Arbeiter an. Nach 38,5 Wochenarbeitsstunden lassen wir die Arbeit liegen und die lieben Tiere in unseren Ställen sollen sich dann selbstversorgen!

09. Jan. 2012, 18:46 prof1224

Debatte um Agrar-Ausgleichszahlungen

Die Land und Forstwirtschaft bekommt gerademal 4% von dem was in Österreich an Förderungen aufgewendet wird,von dieser Summe bekommen die Bauern nichtmal 30%! Auf der anderen Seite haben die Bauern im Jahr 2010 den zehnfachen Wert von den Ausgleichszahlungen wieder Infestiert. Interessant wäre wo das andere Geld hinkommt? Die Firma RAUCH- GROSSFUTHNER-und KLETZL bekommen zusammen schon mal 10 Millionen Euro. Man sollte in der Öffentlichkeit mal vorstellen was wer bekommt,und nicht immer auf die Bauern loslegen.

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