Antworten: 10
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!Hallo !
Anbei ein Beitrag aus Deutschland, die auch meiner Meinung entspricht, denn wes wird Zeit die Verbaung bzw. Versiegelung endlich zu stoppen. Seit 1960 sind z.b. in Ö run 30% fruchtbarster Ackerböden versiegelt worden, das muss doch mal aufhören. Wir ahben schon genug Ruinen in der Landschaft stehen, Dorf und Stadrkerne stehen immer öfter leer, wachen die BäuerInnen nun endlich auf udn wehren sich gegen Umwidmungen, anstatt sich über hohe Baulandpreise zu freuen ?
lg biolix
06.12.2011
Immer mehr Boden geht verloren
Berlin - Pro Minute verursacht der Mensch 23 Hektar Wüste. Anlässlich dieser Verschwendung machen Landwirte, Bauernverband und Experten mobil.
Bauern protestieren vor großen Bauprojekten
Vor Bauprojekten mobilisieren sich mittlerweile auch Bauern mit ihren Familien für den Protest gegen den Flächenfraß. Denn zusätzlich zu Baumaßnahmen wird die landwirtschaftliche Nutzfläche, die versiegelt wird, durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beschnitten. So haben zum Beispiel Landwirte entlang der Autobahn A 2 zwischen Hannover und Helmstedt gegen die Pläne für drei neue LKW-Parkplätze demonstriert.
http://www.agrarheute.com/tag-bodens
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
Vor allem die s.g. Ausgleichsflächen sind ja meist ein Irrsinn! Da wird eh schon genug zubetoniert, dann müssen auch noch große Flächen - meist auch fruchtbares Ackerland - für so einen Blödsinn herhalten!
meint DJ
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
Hallo,
die Bauern sollen halt die landwirtschaftlichen nutzflächen die den bauern gehören nicht verkaufen, dann haben sie es selbst in der hand, wieviel fläche versiegelt und zubetoniert wird.
ein nicht unbeträchtlicher teil der LW nutzflächen gehört aber nicht landwirten und ist von den Landwirten nur gepachtet. bei diesen flächen würde ich meinen hat dann schon noch der EIGENTÜMER das sagen und nicht ein Pächter.
es ist eine unart unserer zeit, das hinz und kunz glaubt, bei der verwendung von fremden eigentum auch noch mitschwatzen zu müssen.
Der Pächter, der eine umwidmung einer von ihm gepachteten fläche bekämpft, dürfte wohl die längste zeit pächter gewesen sein und nicht nur diese, sondern auch (vermutlich) die meisten anderen gepachteten flächen verlieren. (wer will schon so einen pächter, der gegen die geschäftsinteressen des Verpächters arbeitet)
mfg Fallkerbe,
(der eh nichts verkaufen will)
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
Biolix, du bist sicher in einer Gegend zu Hause, wo du dich nicht über hohe Baulandpreise freuen kannst . . . .
mlg
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
oje was da gleich wieder unterstellt wird..;-))
Klar doch, darum weiß ich schon wieder warum mancher "Eigemntum" als Raub an der Allgemeinheit bezeichnet...
Dann bald gehört alles irgend wem und wird zu Geld gemacht...und wenns zubetoniert wird auch egal..;-((
Also ich freue mich trotzdem das das in Deutschland statt gefunden hat und ein Umdenken beginnt..;-)))
lg biolix
p.s. woodstock, und wie lange gehen die höheren Erträge bei sinkenden Humusgehältern in den Böden ? Wie zukunftsfähig ist diese Art von Landwirtschaft bzw. "Ausbeutung" wie sie von der Chemielobby propagiert wird ?
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
Pragmatisch gesehen muß man als Bauer jedes ha daß zubetoniert wird befürworten. Dadurch sinkt die Produktionsmenge, die verbleibenden Flächen steigen im Wert und die Produktpreise im Ackerbau steigen auch.
mfg
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!Danke biolix! Ich wollte hier auch schon mal die Frage stellen, was sich Landwirte so denken, wenn irgendwo wieder der schönste Acker zugebaut oder mit einer Straße durchschnitten wird. Mir tut immer das Herz weh, wenn ich so etwas sehe.
@ DJ111
Da gebe ich dir recht, bei uns in der Gegend wurde ein Bach umgeleitet, damit ein Industriebetrieb eine neue Halle bauen konnte. Aus Ausgleichsfläche wurde ein Stück Feld hergenommen, in dem ein Loch gegraben wurde, das ein Tümpel für Frösche usw. sein soll und ein paar Laubbäume wurden gepflanzt. Dann einzäunen und verwildern lassen. Ob diese Fläche etwas für die Natur bewirkt, bezweifle ich.
@ woodstock
Laut Artikel wurden in Deutschland seit 1992 800.000 ha für die LW verloren und jedes Jahr verschwinden weltweit LW-Flächen im Ausmaß der LW-Fläche Italiens! Irgendwie relativiert das doch die schwächeren Erträge im Bio-Landbau.
@ Hirschfarm
Die Praxis zeigt, dass das nicht passiert. Abkassieren tun nur die Verarbeiter und der Handel, wenn es wirklich zu Engpässen kommt, was trotz allem nicht passieren wird. Selbst, wenn in Österreich gar nichts mehr produziert werden würde, bekämen wir keinerlei Probleme in der Versorgung, dank internationalem Markt. Wenn wirklich jedes Jahr die LW-Fläche Italiens weltweit verschwindet, wird man eh bald Verknappung spüren. Wahrscheinlich aber erst in ärmeren Ländern. Vor Monaten waren doch schon die Brotpreise in Ägypten sehr hoch.
Anbei der Link zur "offiziellen" Statistik von Österreich. Täglich (!) werden 10 ha Fläche zugebaut, mit Sportanlagen, Abbau usw. sind es sogar 24 ha! Seit 2001 ist die zugebaute Fläche um 12 % angestiegen! So kann es einfach nicht weitergehen!
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
Danke steff, und HF du tust mir leid und wirst nie ein ordentlicher Biobauer, denk nicht so viel an Geld...... ;-)((
lg biolix
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
@lix: Mit deinem Downgrading auf Ramschstatus - Biobauer werde ich wohl oder übel leben müssen. Geld ist mir eigentlich relativ wurscht. Und in unserer (Abwanderungs)- Region besteht nicht die Gefahr das zuviel zubetoniert wird sondern eher die Gefahr daß es sich nicht mehr lohnt die vorhandene Infrastruktur aufrecht zu erhalten.
mfg
p.s.: Ich hab übrigens 2,5 Quadratmeter betonierte Flaeche pro ha. Wieviel hast du??
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
;-)) klar wenn man auf Teufel komm raus hunderte ha zsam pachtet... aber wart, rechne doch die Straßen mal dazu, die du zu deine ha fährst, auf wie viele m2 kommst du dann ???
Und welche Region meinst denn, die um Horn aht die letzten 20 Jahre auch über 10% verloren, also wo wird der Natur irgend etwas zurück gegeben ??
Ja und schau her, in Deutschland werden schon Petitionen unterschrieben,wer macht den Anfang bei uns ?
Aber vorsicht, wenn die nächste Autobahn gebaut werden soll, bitte seit dann auf der Seite der BäuerInnen die den Grund nicht hergeben wollen.. danke !
http://dlz.agrarheute.com/landfrass-466122
lg biolix
Endlich erste Demos von BäuerInnen gegen den Landverbrauch ?!
War nicht vor ein paar Tagen eine Diskussion über die 70% Steigerung der Lebensmittelerzeugung?
Meiner Meinung nach ist das Gefühl für den Boden, die Bodenfruchtbarkeit etwas bis fast gänzlich verlorengegangen.
Klar, es gibt eh zuviel und wenns zuwenig wird, dann müssen sich die Landwirte halt ins Zeug legen.
Die schönsten Flächen, eben und mit guten Böden werden aus der Bewirtschaftung genommen, Grund und Boden ist nicht vermehrbar, aber von einer Verknappung ist doch nirgendwas zu sehen.
Nur, ja nur die Bauern jagen sich teilweise die knappen Flächen ab.
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!