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Ferkelschutzkorb: Druck auf SPÖ
01. Dez. 2011, 12:39 sturmi
Ferkelschutzkorb: Druck auf SPÖ
Auf Druck von höchster politischer Ebene ist nun wieder Bewegung in die Diskussion um den Ferkelschutzkorb gekommen. Nach Intervention von NÖ-LH Erwin Pröll bei Kanzler Werner Faymann laufen die Verhandlungen wieder. Vergangenen Donnerstag fand ein Spitzengespräch von Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, dem designierten Bauernbund-Präsidenten Jakob Auer und LKÖ-Präsident Gerhard Wlodkowski mit Stöger statt. Verhandelt werde auf Basis des Angebots der Schweinebranche, die Haltezeit der Sauen im Ferkelschutzkorb auf 13 Wochen im Jahr zu verkürzen. "Die Landwirtschaft ist bereit, die Haltezeit der Sauen im Ferkelschutzkorb zu verkürzen und – bei entsprechenden Übergangsfristen – neue Aufstallungssysteme zu akzeptieren, sofern es sie am Markt gibt", so Berlakovich. Wie der Minister weiters erläuterte, werde diese Woche weiterverhandelt, aus seiner Sicht sei dann "eine Lösung möglich und realistisch". Auch der desig. Bauernbund-Präsident Auer zeigte sich nach dem Gespräch mit Stöger optimistisch, was einen positiven Abschluss der Verhandlungen betrifft. Auer hat vor Kurzem mit Vertreter aller Parlamentsfraktionen Sauen haltende Betriebe besucht, dabei sei "bewusst geworden, dass es nicht nur um Tierschutz, sondern auch um Betreuungsschutz geht". (Quelle: Bauernzeitung) MfG Sturmi
Antworten: 2
01. Dez. 2011, 13:52 ___joe007
Ferkelschutzkorb: Druck auf SPÖ
aha, jetz schaut der moi, dass er sich auch auskennt, damit er dann des beschließt, ....... toll !!!!!
02. Dez. 2011, 11:54 EckardWendtAGfaNeV
Ferkelschutzkorb: Druck auf SPÖ
13 Wochen im „Ferkelschutzkorb“ (und Kastenstand) im Jahr bedeutet, dass die Sauen ein Viertel ihrer produktiven Zeit derartig eingezwängt ausharren müssen oder – bei 2,3 Würfen im Jahr - bezogen auf eine Trächtigkeitsperiode fast 5,7 Wochen. In diesem Zusammenhang fällt mir eine Aussage des ehemaligen Präses der EKD, Dr. theol. Martin Niemöller, ein. Dieser hatte im Rahmen der Diskussion um die von Prof. Bernhard Grizimek gewählte Bezeichnung „KZ-Haltung“ für Legekäfige am 27.02.1976 dem seinerzeitigen Präsidenten des „Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft“, Prof. Dr. Hans Schlütter, der ehemalige KZ-Häftlinge um argumentative um Unterstützung gebeten hatte, über seinen Eindruck im Zusammenhang mit der Besichtigung einer Legebatterie geantwortet: „Ich selbst entsinne mich, (…) dass mein erster Eindruck – und er hat sich später nie geändert – der war: das muss für die armen Tiere ja schlimmer sein, als wir im Konzentrationslager die Jahre hindurch haben ausstehen müssen.“ Darauf angesprochen soll er in einem persönlichen Gespräch ergänzt haben, dass er als Christ die Möglichkeit gehabt habe, nach dem ihm verborgenen Sinn und der Absicht Gottes zu fragen und auf eine Antwort zu hoffen. Fakt ist, dass es Alternativen zum „Ferkelschutzkorb“ gibt: 1. Wir müssen den Sauen nur mehr Platz für sich und ihre Ferkel in eingestreuten Buchten oder in intensiven Auslauf- oder gar Freilandhaltungen geben, wie es von „Neuland“- und Bio-Bauern praktiziert wird (www.neuland-fleisch.de). Aber auch bei reiner Stallhaltung müssen die Verluste nicht höher sein, wie Frau Dr. Beate Bünger vom Institut für Tierschutz und Tierhaltung des FLI meint (http://www.fli.bund.de/no_cache/de/startseite/institute/institut-fuer-tierschutz-und-tierhaltung.html). Und selbst bei einstreuloser Haltung sind deutliche Verbesserungen möglich, wie Herr Dahlke mit seiner Abferkelbucht und modifiziertem Abferkelstand beweist. Diese tierfreundlichere Lösung kann im Lehr- und Forschungsgut Ruthe der Tierärztlichen Hochschule Hannover angesehen werden (http://www.tiho-hannover.de/de/kontakt/adressen-der-tiho-standorte/). 2. Es bedarf einer Neuorientierung der Zucht weg von hohen Reproduktionsraten mit zunehmender Anzahl schwacher Ferkel hin zu weniger Ferkeln mit verhältnismässig geringer Divergenz der Geburtsgewichte.
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