Boulevard und Bundeskanzler

16. Sept. 2011, 12:02 bionix

Boulevard und Bundeskanzler

Bitte heute im Kurier die Seiten 4 und 5 oder in www.kurier.at die Berichte lesen, wie unser geschätzter Herr Strahlekanzler mit unserem Geld und dem der ÖBB den Boulevard gefüttert und sich damit eine wohlwollende Berichterstattung gekauft hat. Der Schaden an Steuergeld dürfte beträchtlich sein, der Onkel und andere dürften sich aber sehr gefreut haben. Wenn ich denke, dass ein Lokalpolitker für das Versprechen, für Russen Reisepässe bzw. Staatsbürgerschaften zu besorgen und den Versuch, dafür Bares zu lukrieren, 18 Monate bekommen hat und wenn ich dies mit obigem vergleiche - da schwant mir Böses für unseren Herrn Bundeskanzler. Vorausgesetzt, die Justiz misst mit gleichen Maßstäben, was ich sehr bezweifle. Wenn diese Sache nicht abgewürgt wird und ein ordentliches Verfahren zustande kommt, könnte ich mein verloren gegangenes Vertrauen in die Justiz wieder finden. Es gilt natürlich für alle die UNSCHULDSVERMUTUNG!

Antworten: 2

16. Sept. 2011, 19:50 Moarpeda

Boulevard und Bundeskanzler

Christian Morgenstern (aus den Palmström-Liedern): Die unmögliche Tatsache Palmström, etwas schon an Jahren wird an einer Straßenbeuge und von einem Kraftfahrzeuge überfahren. "Wie war" (spricht er, sich erhebend und entschlossen weiterlebend) "möglich, wie dies Unglück, ja-: daß es überhaupt geschah? Ist die Staatskunst anzuklagen in bezug auf Kraftfahrwagen? Gab die Polizeivorschrift hier dem Fahrer freie Trift? Oder war vielmehr verboten, hier Lebendige zu Toten umzuwandeln, - kurz und schlicht: d u r f t e hier der Kutscher nicht- ?" Eingehüllt in feuchte Tücher, prüft er die Gesetzesbücher und ist alsobald im klaren: Wagen durften dort nicht fahren! Und er kommt zu dem Ergebnis: "Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein k a n n , was nicht sein d a r f." oiskloar burschen und mädel?

17. Sept. 2011, 23:08 teilchen

Boulevard und Bundeskanzler

@bionix Der "Schaden an Steuergeld" für ÖBB-Inserate ist kein realer Schaden, immerhin wurden dafür ja auch Inserate veröffentlicht, es gab also eine adäquate Gegenleistung für das Geld. Und immerhin wurde kein Geld in private Taschen eingesteckt, so wie es bei den jüngsten Korruptionsfällen der Fall ist. In meinem Rechtsempfinden ist die Russen-Story wesentlich krummer. Ich weise darauf hin, dass der letzte geschasste ÖBB-General Martin Huber ein Schwarzer war. So elend wie er ist dort noch niemand gescheitert, und so schamlos völlig überzogene Abfertigungen eingesteckt hat davor auch noch niemand. Martin Huber war auch jener ÖBB-Manager, der sich die Peinlichkeit geleistet hat, Werbegelder von Verlagen abzuziehen, die keine wohlwollende Berichterstattung über die ÖBB lieferten. Die betroffenen Verlage haben zwar geblutet, aber Martin Huber war damit bei den Medien endgültig untendurch. Ich hoffe auch, dass der Brauch, Boulevardmedien mit Werbegeld gefällig zu stimmen, bald aufhört, denn es ist eine Verzerrung der öffentlichen Wahrnehmung. Aber dazu müsste es erst einmal ein paar Konkurrenzmedien geben, die es mit Krone, Österreich & Co in der Auflagenhöhe aufnehmen können. Bin absolut dafür, mehr kritische und weniger beeinflussbare Medien im Land zu haben.

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