Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Antworten: 13
10-09-2011 12:26 Peter06
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Ab 16. 09. kommt ein aufsehenerregender Dokumentarfilm in die Kinos: Bulb Fiction behandelt das Thema "Licht", seine Auswirkungen auf uns Menschen, wie es zum absoluten Glühlampenverbot überhaupt kommen konnte, welche Interessen dahinter stehen und was das Quecksilber in den Energiesparlampen anrichten kann.
Ab 16. 09. kommt ein aufsehenerregender Dokumentarfilm in die Kinos: Bulb Fiction behandelt das Thema "Licht", seine Auswirkungen auf uns Menschen, wie es zum absoluten Glühlampenverbot überhaupt kommen konnte, welche Interessen dahinter stehen und was das Quecksilber in den Energiesparlampen anrichten kann.
11-09-2011 07:42 theres
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Hallo Peter,
ist bestimmt ein interessanter Film.
Abgesehen vom Thema Quecksilber hoffe ich, dass in diesem Film das Thema "Licht" einen Stellenwert hat.
Denn Licht ist Leben und besonders in der dunklen Jahreszeit wirkt das gewaltig auf unsere Gesundheit, unser Imunsystem usw. ein.
Ansonsten bin ich wirklich Freund vom Energiesparen, aber in den Wohnräumen drehe ich aus schlechten Erfahrungen grundsätzlich keine dieser Lichtsparfunzeln mehr rein.
Hallo Peter,
ist bestimmt ein interessanter Film.
Abgesehen vom Thema Quecksilber hoffe ich, dass in diesem Film das Thema "Licht" einen Stellenwert hat.
Denn Licht ist Leben und besonders in der dunklen Jahreszeit wirkt das gewaltig auf unsere Gesundheit, unser Imunsystem usw. ein.
Ansonsten bin ich wirklich Freund vom Energiesparen, aber in den Wohnräumen drehe ich aus schlechten Erfahrungen grundsätzlich keine dieser Lichtsparfunzeln mehr rein.
11-09-2011 17:50 Moarpeda
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
ich glaube allein der krieg mit libyen verbraucht mehr energie als die energiesparlampen bringen, falls sie in der praxis überhaupt etwas bringen
ich habe mir mit gutem gewissen einen schönen vorrat an glühbirnen zugelegt,
die können mich mal mit ihren giftigen neonfunzeln
ich glaube allein der krieg mit libyen verbraucht mehr energie als die energiesparlampen bringen, falls sie in der praxis überhaupt etwas bringen
ich habe mir mit gutem gewissen einen schönen vorrat an glühbirnen zugelegt,
die können mich mal mit ihren giftigen neonfunzeln
12-09-2011 07:34 Darki
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Hallo
Was soll eigentlich die ganze Zeit die jammerei übers Quecksilber?
Laut Wissenschaftlern ist die "Ausdampfung" derart gering, dass der Wert unter "Nicht messbar" fällt!
Also werden bis auf ein paar Quacksalber und Aushilfsesoteriker welche ohnehin nur abzocken im Sinn haben, KEINE Auswirkungen messbar geschweige denn nachweisbar sein!
Wenn man sich ein altes Fieberthermometer in den Ar** steckt, ist dies wahrscheinlich giftiger!
Ich packe diese Verschwörungstheoretiker einfach nicht!
mfg
Hallo
Was soll eigentlich die ganze Zeit die jammerei übers Quecksilber?
Laut Wissenschaftlern ist die "Ausdampfung" derart gering, dass der Wert unter "Nicht messbar" fällt!
Also werden bis auf ein paar Quacksalber und Aushilfsesoteriker welche ohnehin nur abzocken im Sinn haben, KEINE Auswirkungen messbar geschweige denn nachweisbar sein!
Wenn man sich ein altes Fieberthermometer in den Ar** steckt, ist dies wahrscheinlich giftiger!
Ich packe diese Verschwörungstheoretiker einfach nicht!
mfg
12-09-2011 14:38 Moarpeda
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
@darki
muss dir recht geben, eine amalgamplombe vergiftet den körper um ein vielfaches mehr
aber andererseits, die summe aller gifte denen wir heutzutage ausgesetzt sind ist nicht zu vernachlässigen
@darki
muss dir recht geben, eine amalgamplombe vergiftet den körper um ein vielfaches mehr
aber andererseits, die summe aller gifte denen wir heutzutage ausgesetzt sind ist nicht zu vernachlässigen
12-09-2011 14:55 AnimalFarmHipples
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Was die Kritiker der Sparlampe wohl mit dem Hinweis aufs Quecksilber sagen möchten, ist daß die EU Verbraucher für mündiger hält als es viele tatsächlich sind, sodaß ausgediente Leuchtkörper im Müll landen anstatt in Sammelstellen.
Das kann schon stimmen, andererseits hat's mit Altbatterien ja auch funktioniert.
Was die Kritiker der Sparlampe wohl mit dem Hinweis aufs Quecksilber sagen möchten, ist daß die EU Verbraucher für mündiger hält als es viele tatsächlich sind, sodaß ausgediente Leuchtkörper im Müll landen anstatt in Sammelstellen.
Das kann schon stimmen, andererseits hat's mit Altbatterien ja auch funktioniert.
12-09-2011 15:12 Darki
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Habe vier Amalgan-Plomben und lebe noch immer... Vergiftungserscheinungen auch eher Fehlanzeige.
Habe vier Amalgan-Plomben und lebe noch immer... Vergiftungserscheinungen auch eher Fehlanzeige.
12-09-2011 15:48 WILL
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
@Darki
Einen link zu einer Verschwörungstheoretikerseite speziell für DICH.
@Darki
Einen link zu einer Verschwörungstheoretikerseite speziell für DICH.
12-09-2011 16:09 Peter06
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
Zur Gefährlichkeit von Quecksilber:
Als einziges Metall ist Quecksilber (Hg) bei Zimmertemperatur flüssig und verdampft. Als Zahnfüllung wird Hg in einer Legierung (Amalgam) verwendet und ist darin durchaus stabil und (relativ) unbedenklich. Erst bei der Entfernung der Füllung entstehen wieder die hochtoxischen Dämpfe.
Hg-Ionen werden im Körper als starkes Nerven- und Zellgift wirksam, das sich in den inneren Organen ebenso wie im Gehirn und Rückenmark absetzt und dort angereichert sehr lange verweilt. Erkrankungssymptome sind Lähmungen, Krämpfe, schwere Schädigungen der Nieren und des Verdauungstraktes und Verblödung "sic"! etc.
Bei der "Energiesparlampe" sind etwa 5 mg Hg enthalten, das wäre nur dann kein Problem, wenn diese Lampe nach Gebrauch auch wieder unzerstört dem Rückgewinnungskreislauf zugeführt werden würde.
Aus Erfahrung wissen wir aber, dass der Grossteil dieser Lampen im Hausmüll landet oder bei der Sammlung zerstört wird.
Der absolute Wahnwitz wäre aber die rechnerische Annahme, dass von allen Lampen 80% unsachgemäss entsorgt werden, daher Hg in einer Menge von 140 Tonnen jährlich (!) freigesetzt wird. Und dies konzentriert an Orten, wo sich Menschen aufhalten (müssen). (Arbeits- und Wohnbereiche)
Solange jemand sein Quecksilber-Thermometer rektal verwendet wie dieser "Darki" und dabei intramuskuläre Anspannungen vermeidet, sodass es zu keiner Beschädigung der Glashülle des Thermometers kommt, können auch keine Hg-Ionen eingeatmet oder über die Schleimhäute aufgenommen werden, weil diese zwar nicht Glas, sehr wohl aber Zellmembrane durchwandern.
Bemerkenswert ist es auf alle Fälle, dass Hg in Thermometern verboten wurde, und jetzt durch die "Energiesparlampen" wieder zurück in die Haushalte kommt......
Wundert sich
Peter
Zur Gefährlichkeit von Quecksilber:
Als einziges Metall ist Quecksilber (Hg) bei Zimmertemperatur flüssig und verdampft. Als Zahnfüllung wird Hg in einer Legierung (Amalgam) verwendet und ist darin durchaus stabil und (relativ) unbedenklich. Erst bei der Entfernung der Füllung entstehen wieder die hochtoxischen Dämpfe.
Hg-Ionen werden im Körper als starkes Nerven- und Zellgift wirksam, das sich in den inneren Organen ebenso wie im Gehirn und Rückenmark absetzt und dort angereichert sehr lange verweilt. Erkrankungssymptome sind Lähmungen, Krämpfe, schwere Schädigungen der Nieren und des Verdauungstraktes und Verblödung "sic"! etc.
Bei der "Energiesparlampe" sind etwa 5 mg Hg enthalten, das wäre nur dann kein Problem, wenn diese Lampe nach Gebrauch auch wieder unzerstört dem Rückgewinnungskreislauf zugeführt werden würde.
Aus Erfahrung wissen wir aber, dass der Grossteil dieser Lampen im Hausmüll landet oder bei der Sammlung zerstört wird.
Der absolute Wahnwitz wäre aber die rechnerische Annahme, dass von allen Lampen 80% unsachgemäss entsorgt werden, daher Hg in einer Menge von 140 Tonnen jährlich (!) freigesetzt wird. Und dies konzentriert an Orten, wo sich Menschen aufhalten (müssen). (Arbeits- und Wohnbereiche)
Solange jemand sein Quecksilber-Thermometer rektal verwendet wie dieser "Darki" und dabei intramuskuläre Anspannungen vermeidet, sodass es zu keiner Beschädigung der Glashülle des Thermometers kommt, können auch keine Hg-Ionen eingeatmet oder über die Schleimhäute aufgenommen werden, weil diese zwar nicht Glas, sehr wohl aber Zellmembrane durchwandern.
Bemerkenswert ist es auf alle Fälle, dass Hg in Thermometern verboten wurde, und jetzt durch die "Energiesparlampen" wieder zurück in die Haushalte kommt......
Wundert sich
Peter
12-09-2011 20:58 Moarpeda
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
@darki
wenn du vier plomben bis jetzt überlebt hast, bist ja ganz ein harter bursche ;-))
wenn du aus anlegerüberlegungen oder anderen gründen auch noch gold im mund hast,
dann hast du eine messbare spannung im mund, die vermehrt quecksilber freisetzt,
dieselbe reicht allerdings nicht aus um ein warnlämpchen in gehirn aufleuchten zu lassen,
aber vielleicht fängt es beim untenstehenden artikel zu blinken an.
die schulmedizin lässt sich ja allerhand zu schulden kommen und behandelt dann folgeschäden,
aber deine der größten sauereien ist die amalgamschmiererei der zahnärzte
Forscher warnen: Quecksilber ist eine mögliche Ursache für Alzheimer-Demenz (→ Amalgam → Zahnfüllungen)
Von Claus Fritzsche | 10.Januar 2011
„Quecksilber könnte eine der verschiedenen Ursachen von Alzheimer-Demenz sein.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine in Fachkreisen viel beachtete systematische Literaturübersicht, die am 15.11.2010 im renommierten Journal of Alzheimer’s Disease publiziert wurde. Forscher der Europa-Universität Viadrina, des Samueli Instituts, der Northeastern University, Boston und (ehemals) der Universitätsklinik Freiburg sichteten systematisch die gesamte (!) experimentelle und klinische Literatur. Joachim Mutter, Annika Curth, Johannes Naumann, Richard Deth und Harald Walach untersuchten speziell das hoch giftige metallische Quecksilber, welches trotz bekannter Risiken noch immer in Zahnfüllungen vorkommt. Amalgamfüllungen enthalten ca. 50 Prozent Quecksilber und Menschen mit solchen Füllungen absorbieren etwa 1 bis 22 Mikrogramm Quecksilber pro Tag. Das meiste davon wird in den Körper und ins Gehirn aufgenommen und verbleibt dort. Die systematische Überblicksarbeit steht in Kontrast zu einer kleinen Studie mit nur 91 Patienten von Melchart et al. aus dem Jahr 2008, die von SPIEGEL ONLINE etwas voreilig mit der Schlagzeile „Amalgam-Studie gibt Entwarnung“ fehlinterpretiert wurde. Von einer Entwarnung kann keine Rede sein. Das neue Review lässt sich eher als finaler Todesstoß für Amalgan in Zahnfüllungen interpretieren.
Eine spektakuläre Übersichtsarbeit
„Unser neuer Review „Quecksilber und Alzheimer“ ist soeben publiziert worden. … ich habe noch nie in meinem Leben soviel Arbeit in einen einzigen Artikel gesteckt. In der gleichen Zeit schreibe ich normalerweise ein bis zwei Bücher…“ Mit diesen Worten machte mich Harald Walach, Professor für Forschungsmethodik, komplementäre Medizin und Heilkunde an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Ende November auf eine spektakuläre systematische Übersichtsarbeit aufmerksam, welche die gesamte (!) experimentelle und klinische Literatur dahingehend untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen metallischem Quecksilber und Alzheimer-Demenz gibt. Die wissenschaftliche Arbeit hat den Titel „Does Inorganic Mercury Play a Role in Alzheimer’s Disease? A Systematic Review and an Integrated Molecular Mechanism“ und kann dank Open Access frei eingesehen werden.
Alarmierende Daten
Zwei Forscher prüften unabhängig voneinander insgesamt 1.041 relevante Informationen sowie 106 Studien, welche die Suchkriterien erfüllten. 32 von 40 Studien kamen zu dem besorgniserregenden Ergebnis, dass die Exposition mit anorganischem Quecksilber bei Menschen zu erheblichen Gedächtnisdefiziten führen kann. Einige Autopsie-Studien fanden eine deutlich vermehrte Ansammlung von Quecksilber im Gehirngewebe von Alzheimer-Patienten. Richard Deth, einer der Koautoren, stellte ein Modell vor, in dem die Wirkweisen von Quecksilber mit den wichtigsten Zeichen der Alzheimer Erkrankung kausal verknüpft wird. Quecksilber bindet sich danach fest an Selen. Selenhaltige Proteine gehören zu einer Klasse von Molekülen, die der Körper verwendet, um Schaden, der durch Stoffwechselprozesse im Gehirn entsteht (den sog. oxidativen Stress) abzufangen. Dieser führt zu Alterung und schließlich zum Tod von Zellen. Bindet sich Quecksilber an Selen, so werden diese Prozesse – das zeigen In-Vitro-Modelle deutlich – beschleunigt.
Quecksilber: eine hoch giftige Substanz
Quecksilber ist eine der giftigsten natürlich vorkommenden Substanzen. Es ist gefährlich für Menschen und könnte zu neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer-Demenz führen, weil es bei Raumtemperatur verdampft und als Gas aufgenommen wird. So gelangt es über Nase und Blut direkt ins Gehirn. Quecksilber kann die Blut-Hirnschranke ungehindert passieren und wird innerhalb des Gehirns festgehalten. Dort kann es sich über die Lebenszeit hinweg ansammeln. Menschen mit Amalgam-Füllungen nehmen zehnmal soviel Quecksilber auf, als durch regelmäßiges Essen von Fisch aufgenommen wird. Milliarden von Menschen haben solche Amalgamfüllungen. Weil sich Quecksilber im Körper und Gehirn ansammelt, nicht oder nur sehr gering abgebaut wird, erhöht es das Risiko für giftige Folgeschäden signifikant.
Forscher fordern Schutzmaßnahmen
Die experimentelle Forschung an Tieren und Zellmodellen kann alle Zeichen der Alzheimer-Demenz reproduzieren. Studien über niedrig-dosierte Exposition (z. B. bei Zahnärzten) zeigen, dass Quecksilber zu kognitiven Einbußen führt. Allerdings fehlen gute Langzeitstudien. Die Situation ist ähnlich wie jene bezüglich der Schädlichkeit von Rauchen zu Beginn der 70er Jahre. Es gab damals genügend experimentelle Befunde. Klinische Studien am Menschen waren jedoch unklar. Vor diesem Hintergrund warnen die Forscher davor, in Sachen Quecksilber-Risiko zu warten, bis die Beweislage absolut wasserdicht ist. Angesichts dessen, was wir alles über die Giftigkeit von Quecksilber wissen, sollte schon jetzt gehandelt werden. Wer die Bevölkerung zuverlässig vor Alzheimer-Demenz schützen will, der müsse metallisches Quecksilber systematisch und lückenlos aus unseren ökologischen Kreisläufen entfernen, so das Fazit von Joachim Mutter, Annika Curth, Johannes Naumann, Richard Deth und Harald Walach.
Nachtrag vom 14.01.2011:
Joachim Mutter, einer der Autoren der systematischen Übersichtsarbeit zur Wechselbeziehung von Quecksilber und Alzheimer-Demenz, hat in seinem Kommentar vom 12.01.2011 wichtige Anmerkungen und Ergänzungen zur Münchner Amalgam-Studie hinzugefügt.
x
@darki
wenn du vier plomben bis jetzt überlebt hast, bist ja ganz ein harter bursche ;-))
wenn du aus anlegerüberlegungen oder anderen gründen auch noch gold im mund hast,
dann hast du eine messbare spannung im mund, die vermehrt quecksilber freisetzt,
dieselbe reicht allerdings nicht aus um ein warnlämpchen in gehirn aufleuchten zu lassen,
aber vielleicht fängt es beim untenstehenden artikel zu blinken an.
die schulmedizin lässt sich ja allerhand zu schulden kommen und behandelt dann folgeschäden,
aber deine der größten sauereien ist die amalgamschmiererei der zahnärzte
Forscher warnen: Quecksilber ist eine mögliche Ursache für Alzheimer-Demenz (→ Amalgam → Zahnfüllungen)
Von Claus Fritzsche | 10.Januar 2011
„Quecksilber könnte eine der verschiedenen Ursachen von Alzheimer-Demenz sein.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine in Fachkreisen viel beachtete systematische Literaturübersicht, die am 15.11.2010 im renommierten Journal of Alzheimer’s Disease publiziert wurde. Forscher der Europa-Universität Viadrina, des Samueli Instituts, der Northeastern University, Boston und (ehemals) der Universitätsklinik Freiburg sichteten systematisch die gesamte (!) experimentelle und klinische Literatur. Joachim Mutter, Annika Curth, Johannes Naumann, Richard Deth und Harald Walach untersuchten speziell das hoch giftige metallische Quecksilber, welches trotz bekannter Risiken noch immer in Zahnfüllungen vorkommt. Amalgamfüllungen enthalten ca. 50 Prozent Quecksilber und Menschen mit solchen Füllungen absorbieren etwa 1 bis 22 Mikrogramm Quecksilber pro Tag. Das meiste davon wird in den Körper und ins Gehirn aufgenommen und verbleibt dort. Die systematische Überblicksarbeit steht in Kontrast zu einer kleinen Studie mit nur 91 Patienten von Melchart et al. aus dem Jahr 2008, die von SPIEGEL ONLINE etwas voreilig mit der Schlagzeile „Amalgam-Studie gibt Entwarnung“ fehlinterpretiert wurde. Von einer Entwarnung kann keine Rede sein. Das neue Review lässt sich eher als finaler Todesstoß für Amalgan in Zahnfüllungen interpretieren.
Eine spektakuläre Übersichtsarbeit
„Unser neuer Review „Quecksilber und Alzheimer“ ist soeben publiziert worden. … ich habe noch nie in meinem Leben soviel Arbeit in einen einzigen Artikel gesteckt. In der gleichen Zeit schreibe ich normalerweise ein bis zwei Bücher…“ Mit diesen Worten machte mich Harald Walach, Professor für Forschungsmethodik, komplementäre Medizin und Heilkunde an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Ende November auf eine spektakuläre systematische Übersichtsarbeit aufmerksam, welche die gesamte (!) experimentelle und klinische Literatur dahingehend untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen metallischem Quecksilber und Alzheimer-Demenz gibt. Die wissenschaftliche Arbeit hat den Titel „Does Inorganic Mercury Play a Role in Alzheimer’s Disease? A Systematic Review and an Integrated Molecular Mechanism“ und kann dank Open Access frei eingesehen werden.
Alarmierende Daten
Zwei Forscher prüften unabhängig voneinander insgesamt 1.041 relevante Informationen sowie 106 Studien, welche die Suchkriterien erfüllten. 32 von 40 Studien kamen zu dem besorgniserregenden Ergebnis, dass die Exposition mit anorganischem Quecksilber bei Menschen zu erheblichen Gedächtnisdefiziten führen kann. Einige Autopsie-Studien fanden eine deutlich vermehrte Ansammlung von Quecksilber im Gehirngewebe von Alzheimer-Patienten. Richard Deth, einer der Koautoren, stellte ein Modell vor, in dem die Wirkweisen von Quecksilber mit den wichtigsten Zeichen der Alzheimer Erkrankung kausal verknüpft wird. Quecksilber bindet sich danach fest an Selen. Selenhaltige Proteine gehören zu einer Klasse von Molekülen, die der Körper verwendet, um Schaden, der durch Stoffwechselprozesse im Gehirn entsteht (den sog. oxidativen Stress) abzufangen. Dieser führt zu Alterung und schließlich zum Tod von Zellen. Bindet sich Quecksilber an Selen, so werden diese Prozesse – das zeigen In-Vitro-Modelle deutlich – beschleunigt.
Quecksilber: eine hoch giftige Substanz
Quecksilber ist eine der giftigsten natürlich vorkommenden Substanzen. Es ist gefährlich für Menschen und könnte zu neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer-Demenz führen, weil es bei Raumtemperatur verdampft und als Gas aufgenommen wird. So gelangt es über Nase und Blut direkt ins Gehirn. Quecksilber kann die Blut-Hirnschranke ungehindert passieren und wird innerhalb des Gehirns festgehalten. Dort kann es sich über die Lebenszeit hinweg ansammeln. Menschen mit Amalgam-Füllungen nehmen zehnmal soviel Quecksilber auf, als durch regelmäßiges Essen von Fisch aufgenommen wird. Milliarden von Menschen haben solche Amalgamfüllungen. Weil sich Quecksilber im Körper und Gehirn ansammelt, nicht oder nur sehr gering abgebaut wird, erhöht es das Risiko für giftige Folgeschäden signifikant.
Forscher fordern Schutzmaßnahmen
Die experimentelle Forschung an Tieren und Zellmodellen kann alle Zeichen der Alzheimer-Demenz reproduzieren. Studien über niedrig-dosierte Exposition (z. B. bei Zahnärzten) zeigen, dass Quecksilber zu kognitiven Einbußen führt. Allerdings fehlen gute Langzeitstudien. Die Situation ist ähnlich wie jene bezüglich der Schädlichkeit von Rauchen zu Beginn der 70er Jahre. Es gab damals genügend experimentelle Befunde. Klinische Studien am Menschen waren jedoch unklar. Vor diesem Hintergrund warnen die Forscher davor, in Sachen Quecksilber-Risiko zu warten, bis die Beweislage absolut wasserdicht ist. Angesichts dessen, was wir alles über die Giftigkeit von Quecksilber wissen, sollte schon jetzt gehandelt werden. Wer die Bevölkerung zuverlässig vor Alzheimer-Demenz schützen will, der müsse metallisches Quecksilber systematisch und lückenlos aus unseren ökologischen Kreisläufen entfernen, so das Fazit von Joachim Mutter, Annika Curth, Johannes Naumann, Richard Deth und Harald Walach.
Nachtrag vom 14.01.2011:
Joachim Mutter, einer der Autoren der systematischen Übersichtsarbeit zur Wechselbeziehung von Quecksilber und Alzheimer-Demenz, hat in seinem Kommentar vom 12.01.2011 wichtige Anmerkungen und Ergänzungen zur Münchner Amalgam-Studie hinzugefügt.
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05-06-2012 23:00 Berschl
Bulb Fiction - Problem "Energiesparlampe"
In ein paar Jahren kräht der Energiesparlampe kein Hahn mehr nach.
Gute LED Lampen haben keine Vorwärmzeit, sind schaltfest, langlebig und der Energieverbrauch bewegt sich am physikalischen Limit.
Der Queksilbereintrag in die Umwelt entfällt und es wird weniger Elektronik verbaut als in Energiesparlampen.
Allerdings sind schlechte LED´s eine einzige Katastrophe.
Außerdem fehlt eine vernünftige Kennzeichnungspflicht für Lampen die die tatsächliche Lichtleistung angiebt + dem tatsächlichen Verbrauch.
In ein paar Jahren kräht der Energiesparlampe kein Hahn mehr nach.
Gute LED Lampen haben keine Vorwärmzeit, sind schaltfest, langlebig und der Energieverbrauch bewegt sich am physikalischen Limit.
Der Queksilbereintrag in die Umwelt entfällt und es wird weniger Elektronik verbaut als in Energiesparlampen.
Allerdings sind schlechte LED´s eine einzige Katastrophe.
Außerdem fehlt eine vernünftige Kennzeichnungspflicht für Lampen die die tatsächliche Lichtleistung angiebt + dem tatsächlichen Verbrauch.
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