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Ampferbekämpfung
Ich mache mir immer wieder Gedanken über eine ökologische (und vor allem nachhaltige) Bekämpfung des > Krausen Ampfers (Rumex crispus) < Dieses Unkraut ist - sowohl im Ackerbau als auch Grün-
land - bekanntlich deshalb besonders lästig, weil es sich sowohl generativ als auch vegetativ fortpflanzt.
Meines Erachtens wird der Ampfer durch eine geänderte Wirtschaftsweise begünstigt. Das heißt, ein flaches Mähen mit dem Kreiselmäher, eine intensive Begüllung, vor allem eine stickstoffbetonte Düngung, scheinen für mich die Hauptursachen für ein vermehrtes Auftreten des Ampfers zu sein.
Kennst du evtl. Untersuchungen über die Auswirkungen nach einer konsequenten Calciumdüngung?
Ich denke, die Änderung des ph-Werts könnte das Kleinklima eines Ampferstandorts positiv (oder negativ!) beeinflussen. In früheren Zeiten - in der "Thomasphosphat-Ära" (Thomasmehl) gab es das Ampferproblem einfach nicht. Vielleicht wegen des hohen Kalkanteils (?)
MfG
Ampferbekämpfung
Ich glaube eher das der Ampfer durch die gute Phosphorversorgung mit demThomasmehl nicht so stark aufgetreten ist und ev. auch wegen einiger anderer Spuren und Mengenelemente die ja im Thomasphosphat reichlich vorhanden waren welche auch für die Tiergesundheit einen Beitrag leisteten.
Ampferbekämpfung
Die Ca VErsorgung ist ein wesentlicher Faktor bei Ampferproblem Wenn Säuren aus Wurzelausscheidungen oder Durch Bodenverdichtungen usw. im Boden dort nicht durch freien Kalk abgepuffert werden, dann werden eben durch diese Säuren vorhandene Ampfersamen zur Keimung angeregt. Falls dann ein lückiger Bestand auch noch UV Licht an den Samen lässt, läuft die Pflanze auf und wenn sie erst einmal wächst, ist sie nur schwer wegzubekommen.
Ein weiterer Faktor ist hoher Eisengehalt im Boden zusammen mit Mangel an P. Auch dadurch wird der Ampfer stark gefürdert.
Gottfried
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