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Mehr Geld für Extrembergbauern
Die Bergbauern der Stufe 3 und 4 verlieren den Anschluss beim Einkommen. Sie verfügen aber über die ökologisch sensibelsten Kampfzonenwiesen für die Lebensmittelerzeugung. Wie kann man diesen Bauern helfen, in der Erntezeit Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben, die ordentlich bezahlt sind und zugleich für die Bauern finanziell leistbar sind? Wir diskutieren doch noch über eine Reform der Wehrpflicht und nicht mehr über deren Abschaffung. Wär das nicht was? Gebirgsjäger mal anders?
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die Erhaltung wertvoller Kulturlandschaft könnte man im weitesten Sinn als Teil einer umfassenden Landesverteidigung sehen.
Also neues Kommando für Gebirgsjäger: "Rechen schultert"
Gottfried
Mehr Geld für Extrembergbauern
Lieber Alois...irgendwie klingt dein Artikel zynisch.......ich habe Bekannte in der ehemaligen Zone 4. Wo es so steil ist dass man, damit die Kühe nicht die berühmten Steigerl in die Wiese treten, diese, wenn sie von der Alm kommen, im Stall belässt. Aber dafür mäht man 3 mal, und recht das Heu zusammen, um es mittels Seilbahn auf den Hof in die Belüftung zu bringen. Die Kosten für die verwendbare Technik (Transporter, Hightechmäher etc.) sind im Vergleich zu sagen wir mal "flacheren" Betrieben und auf ha umgelegt, ziemlich heftig. Da machen die paar mehr oder weniger frei und willigen, das Kraut auch nimmer fett.
In solchen Gegenden wird Landwirtschaft mit immens viel Idealismus betrieben, nur vom Idealismus allein kann auch keiner leben. Und in den Nebenerwerb gehen damit man den Hof halten kann, denke ich, wird sich mit der Zeit aufhören. Ob das gut oder schlecht ist, ich weiss es nicht.........wenn aber es so weitergeht dass manche Tierschützer, Medien und was weiss ich noch, die Politik zu Anlassgesetzgebung zwingen, welche noch mehr Vorschriften und damit verbundene Investitionen auslösen, dann kann es durchaus sein, dass mal von 4 Pfoten und Co. der Jubelruf " Kühe anhängen veroten in Österreich" gerade in oft kleinen Stukturen in diesen Gegenden die Leut zum drauf pfeifen bringen wird.
Mfg, Helga
Mehr Geld für Extrembergbauern
Liebe Helmar, der Beitrag ist ernst gemeint. Immerhin hat auch die isrealische Armee Erntedienste. Ich meine es so, wie ich es geschrieben habe. Arbeitskräfte sind zu Erntezeit eklatant im Mangel. Wenn die Flächen bewirtschaftet werden sollen, dann muss man sich ein bissl mehr überlegen als bisher. Die jetzige Geldleistung reicht nämlich nicht aus.
Mehr Geld für Extrembergbauern
Ich habe meinen Beitrag auch nicht bös gemeint. Vor den Leuten die so eine Arbeit machen habe ich große Achtung. Die gehören wirklich ordentlich unterstützt. Nicht nur mit Geld, sondern durchaus auch mit Arbeitsleistung und Hilfe bei Vermarktung usw.
Wo ich ein Fragezeichen setzen möcht, ist die Form der Bewirtschaftung. Wenn es zu steil für Kühe ist, dann gehören dort Schafe oder Ziegen hin und nicht der sündteure Mähtrac usw.
Das Einkommen solcher Betriebe kommt sowieso nur zu einem kleinen Teil aus den hergestellten Produkten. Also hat es auf den gesamten Betrieb gesehen keinen so großen Einfluß wenn da vielleicht nicht soviel hereinkommt, noch dazu wenn auf der anderen Seite die Produktion einfacher geht.
Gottffried
Mehr Geld für Extrembergbauern
Nein, Geld allein reicht auch nicht, aber es hilft!
Mfg,Helga
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