Geldentwertung-so funktionierts

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  16-11-2010 16:51  edde
Geldentwertung-so funktionierts
wer sich oft sorgen und gedanken macht über inflation und wie diese denn in der praxis abläuft, braucht sich nur in der gegenwart ein wenig umsehen und wird die antwort finden.

derzeit beträgt die teuerungsrate zwei prozent, bankzinsen auf sparbüchern bewegen sich so ich schätze mal im landesdurchschnitt bei einem halben prozent minus kest.

also verliert derzeit der brave österreichische sparer im jahr gut eineinhalb prozent seines auf sparbüchern angesparten vermögens.

dass viele ältere leute ihr mühsam erschaffenes geld zu einem zinssatz von einem achtel prozent brav liegen lassen bei der örtlichen XXXXbank , weil man ja die angestellten kennt und nicht "so sein will" ist leider auch eine tatsache.

leider gibt es zu dieser möglichkeit der gewissen entschuldung der staatshaushalte keine wirklich bessere alternative, denn einige nullen streichen brauchen wir uns nicht wünschen und wird ,so können wir hoffen auch nicht stattfinden.

wa fehlt in unseren breiten sind solche leute wie wir BAUERN--fleissig schuften von früh bis abends auch an wochenenden, alles wieder reinvestieren zum wohle der wirtschaft,überdurchschnittlich viele kinder grossziehen, urlauben wenn überhaupt im eigenen land, arbeitsplätze sichern für bürokraten in den kammern, behörden,kontrollstellen etz etz

und dann im alter das wenige geld von der niedrigen rente auf die xxxbank legen zum zinssatz von einem achtel prozent.

natürlich nicht vergessen--fleissig weiterarbeiten am hof, denn die jungen sollen ja teuer investieren können dass die wirtschaft brummt, damit wieder bürokraten und andere xxx bezahlt werden können....

mfg








  16-11-2010 17:20  50plus
Geldentwertung-so funktioniert`s
@edde

Ja, die Fleißigen und Sparsamen müssen halt die Staatsschulden zahlen, bei den anderen ist nichts zu holen!

lg
50plus

  16-11-2010 17:29  tch
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Hallo Edde

Wie schaut Deine Lösung aus?

Bauern wie Dich sollte es 3 geben.....tausende gibt es...

tch

  16-11-2010 18:58  teilchen
Geldentwertung-so funktioniert`s

@edde, @50plus

ich finde Eure Eigenwahrnehmung schwankt zwischen Selbstmitleid, Selbstbeweihräucherung, Opfertum, Verbitterung und Missgunst. Wehe dem der glücklich und zufrieden ist, der muss es sich wohl erschwindelt haben.
Ist Euch dieses elende Selbstmitleid nicht schon peinlich?

Ich kann es nicht mehr hören, dass alle Nicht-Bauern faule Säcke sind, die sich auf Kosten von Euch Bauern aushalten lassen. Was glaubt Ihr denn eigentlich? Dass eine Branche mit 0,irgendwas vom BIP die ganze Nation erhält? Dass andere Menschen nicht fleissig und sparsam sind? Euer Hochmut und Eure Selbstgefälligkeit sind unerträglich und beleidigend. Ich selber arbeite hart und bin sparsam, und ich fühle mich durch Eure Schlechtmacherei persönlich beleidigt.
Ihr seid nicht schlechter oder besser als andere.
Es steht niemandem zu, sich selbst über andere zu erheben.

PS: Dass man sein Erspartes schlecht verzinst liegen lässt, da sind die Leute aber selber schuld, auf Sparbücher gibt's wohl keine Knebelverträge.
Zur Orientierung:
http://www.bankenrechner.at/ergebnis_sparen_pdf.php



  16-11-2010 19:09  Icebreaker
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Danke teilchen.
Besser hätte ich es selbst nicht (aus)sagen können ;-)
100% in allen Punkten (vor dem PS)

mfg Ice

  16-11-2010 19:14  Fallkerbe
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Teilchen, das hast du schön gesagt.

mfg



  16-11-2010 19:16  joholt
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@teilchen super beitrag
Mfg

  16-11-2010 19:24  biolix
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ja edde, wie viel Zinsen hättest denn gerne ? Musst halt "spekulieren", aber vorsicht, dich rettet bei einer Pleite keiner.. ;-(

lg biolix

  16-11-2010 19:32  Fendtfan
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An teilchen
Verstehe die Aufregung nicht.
Welchen Berufstand kann man das abverlangen, Zum BIP muss man schon sagen das 4Prozent der österreichischen Bevölkerung Bäuerinnen und Bauern sind und leider immer weniger werden, kannst ja ruhig einen Betrieb pachten,gibt es zu genüge die das Handtuch werfen aber nicht aus Jux und Tollerei.
Uns fressen die Ausgaben dermassen auf, das fast kein Betrieb aus eigener Kraft mehr unsere Familien ernähren kann.
Beispiel gefällig. Holzpreis 30 Jahre alt. Milchpreis 25 Jahre.
1975 Für 1Liter Milch hat man 1 Liter Diesel bekommen, heute brauchst du mindestens 3.5 Liter.
Sozialversicherung ist von 1985 bis 2010 um fast das 4 fache gestiegen.
Wir Bäuerinnen und Bauern wissen sehr wohl was es heisst zum Beispiel in einem Milchviehbetrieb zu arbeiten und das 365 Tage im Jahr und das zweimal.
Aber ist schon eigenartig wie es aussieht können sich 96 % der österreichischen Bevölkerung die Bauern nicht mehr leisten (wollen).
Oder kann man uns wirklich zumuten das wir mit unseren Betrieben jeden Liter Milch der unsere Höfe verlässt die Milch subventionieren.

  16-11-2010 19:44  biolix
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Aporpos Fendtfan, warum sishst du das von teilchen wieder als Angriff ? Hat edde vielleicht recht mit seienr Rechnung ?

Aber frage an dich: Es heisst ja immer die Automaisierung udn Mechanisierung hat die Preise so stabil geghalten , glaubst du das ? glaubst du das es die Förderungen sind , dann angeblich halten die eigentlich die Preise tief ? glaubst du das das immer mehr produziert wird, ohne nachzudenken, das der Grund ist ?

lg biolix

p.s. wenn bei dir die SVBeiträge sich vervierfacht haben, hat sich vielleicht dein Betrieb auch vervierfacht ß ;-) Oder fragst du dich auch wie viel sich das Arbeitergehalt bzw. die Arbeiterabzüge gesteigert haben...also an Kaufkraft verlieren wir alle, dasrum lasst Euch doch nicht immer gegeneinander ausspielen... ;-)

  16-11-2010 20:50  tristan
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Ich sehe das anders. Mir sind die Zinsen immer viel zu hoch. Aber deswegen schneide ich mir den Hals nicht durch.

Ja, die Preise für unsere Erzeugnisse sind wegen der Automatisierung, Leistungssteigerung und Ausgleichszahlungen gleich geblieben.

Uns Österreichern, Bauern und Pensionisten eingeschlossen, ist es den letzten 40 Jahren noch nie so gut gegangen wie heute. Leider ist die Staatsverschuldung auch nie höher gewesen.

hde Tristan

  16-11-2010 21:17  edde
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les ich da aus so mancher erbosten antwort so etwas ähnliches wie "hass" heraus ??

wäre wirklich bedenklich !


  16-11-2010 21:43  regchr
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ich gebe edde recht in seiner ausführung,nur selbstmitleid bringt auch nix, die keine landwirtschaft betreiben brauchen in solchen punkten schon gar nicht mitreden,nicht zu vergessen sind die fleissigen nebenerwerbslandwirte die investieren auch überdurchschnittlich in die wirtschaft,bei kleinst viehbestand haben die meisten fast alle maschinen selbst,mehrere traktore,oft mehr als viehbestand,und arbeiten auf zwei seiten......

  16-11-2010 21:50  teilchen
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@edde

Also dass sich anonyme Menschen hier im Forum hassen könnten, ist doch sehr unwahrscheinlich.
Dafür ist es ein zu starkes Gefühl.

Hassen kannst Du nur jemanden, den Du einmal sehr geliebt hast. Oder einen der Dir sehr weh getan hat, aber auch der muss Dir einmal sehr nahegestanden sein.

So gesehen wäre es wohl ein bisschen krankhaft, wenn hier Forumsteilnehmer einander hassen würden.


  16-11-2010 22:12  edde
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@regchr

ich hab das geschrieben, was ich von klein auf kenne und ich auch von den allermeissten anderen bauern kenne:
schuften, reinvestieren,überdurchschnittlich viele kinder,urlaub wenn überhaupt im inland , arbeit im alter !

ich nehme kein einziges wort zurück, auch wenn es als selbstmitleid ausgelegt wird.

eine solche lebensform und wirtschaftsform kann von mir aus zu allem möglichen führen, aber sicher nicht zu finanzproblemen der staatshaushalte .

mfg



  16-11-2010 22:15  Haa-Pee
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teilchen deine analysen in ehre du vergisst aber auf sehr grobe "teilchen" im gesamt puzzle,.....

dass das BIP das die landwirtschaft direkt beisteuert verhältnismässig niedrig ist,hat mehrere ursachen.

+ursache nummer eins sind die einfach zu niederen produktpreise "franko bauernhof"
+ursache nummer zwei sind gut 4 prozent der beschäftigten das sind relativ wenig dadurch kann auch kein hohes BIP hervorgehen.

fakt bleibt dass landwirtschaft der betriebszweig ist mit den höchsten produktiovitätssteigerungen in den letzten 30 jahren.
fakt bleibt dass an und um die landwirtschaft herum teilweise blendend verdient wird!
fakt bleibt dass in österreich umsatzmässig die gesamte Agrobranche unter den Top drei ist!
fakt bleibt dass jeder bauer den konsumenten direkt subventioniert da er nur mehr ein Zehntel für bestens kontrollierte lebensmittel ausgeben muss.
fakt bleibt dass agrarrohstoffe inflationsbereinigt enorm weit hinter sämtlichen rohstoff assests tümpelt.

auch du sollst verstehen dass gewisse leute die wie die fakten belegen mit der derzeitigen situation unzufrieden sind weil ihnen die "butter" vom brot genommen wird und von der mehrheit der bevölkerung "verschmiert", ohne gebührende anerkennung.


  16-11-2010 22:26  schagowetz
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ja das ist genau so-- den rest könnt ihr euch im google -- hartgeld--- ansehen.

  16-11-2010 22:27  teilchen
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@regchr

Rechnen sich die Maschinen, die der Nebenerwerbler mit kleinstem Viehbestand alle selber anschafft?
Wie hoch ist die Auslastung von solchen Maschinen?


  16-11-2010 22:46  regchr
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von rechnen ist keine rede,aber das ist auch kein thema,die meisten machen es aus freude an der landwirtschaft,der steckt sowieso sein hart verdientes geld wieder in den betrieb, in meiner gegend gibts gottseidank noch genug solcher idealisten,es gibt gegenden da sind viele gehöfte leer und zerfallen, und edde brauchst mix zurücknehmen hast ja nur die wahrheit gesagt,

  16-11-2010 23:00  teilchen
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@regchr

Die betriebswirtschaftliche Sicht ist also gar nicht die Triebfeder für einen vollen Maschinenpark.
Aus Freude an der Landwirtschaft, hm...

Aber jetzt mal doch betriebswirtschaftlich gesehen:
Was bringt es denn, bei kleinstem Viehbestand alle Maschinen selbst anzuschaffen, anstatt sie klug zu teilen?
Nur dass man damit argumentieren kann, dass die Landwirte so viel investieren? Oder herzeigen können, dass man nichts mietet, borgt oder least?
Das nenne ich nicht fleissig und sparsam, sondern unrentabel und dumm.
Das ist für mich kein Arbeiten mit betriebswirtschaftlichen Zielen, sondern eine Liebhaberbeschäftigung. Wenn der Nebenerwerbslandwirt sein Geld in Maschinen steckt, weil es ihm Freude macht, sie zu besitzen, und er könnte die Arbeit durch Lohnarbeit billiger bekommen, dann ist das sein Privatvergnügen.

PS: Ich hätte auch gern meine Freude subventioniert (bin jetzt provokant)


  16-11-2010 23:15  mosti
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@teilchen; teilst du dein auto, steht doch 8000 stunden im jahr nur rumm

  16-11-2010 23:17  teilchen
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@mosti

Ja, ich teile es tatsächlich - via car-sharing.
Viel billiger und für mich rentabler, da ich es nicht ständig brauche.

LG, T.


  16-11-2010 23:24  Haa-Pee
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teilchen wenn du provokant bist, dann aber bitte nur in agent provokateuer;-))))

  17-11-2010 00:08  soamist2
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@ teilchen

+++Wenn der Nebenerwerbslandwirt sein Geld in Maschinen steckt, weil es ihm Freude macht, sie zu besitzen, und er könnte die Arbeit durch Lohnarbeit billiger bekommen, dann ist das sein Privatvergnügen.+++

das nennt man dann hobby oder? verlangt von dir auch jemand dass du dich für die kosten deines hobbys rechtfertigst? (bin selber nebenerwerbsbauer sprich hobbylw)

mittlerweile müsstest du wissen das in diesem forum auf einem ziemlich hohem level gesudert wird

  17-11-2010 06:24  tristan
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@teilchen
Sicher kann man bei der Mechanisierung sparen, aber wenn man Termin- und Wartekosten in die Maschinenkalkulation einbezieht, schaut es wieder anders aus.
Im Thread "BGA Arbeitsweisen Kopfschüttel" sind einige Links wo man recht gut sieht, was passiert, wenn man zum falschen Termin den Boden bearbeitet.
hde Tristan

  17-11-2010 08:12  teilchen
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@haapee

Für Agent Provocateur brauch ich einen Agent de l´Argent ;-)
Bin aber auch mit Victoria´s Secret happy!
http://diepresse.com/home/leben/mode/609507/Victorias-Secret_Die-Engel-fliegen-ohne-Heidi?_vl_backlink=/home/index.do


  17-11-2010 08:20  Moarpeda
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teilchen bräuchte nur:

eigene kinder und eine eigene landwirtschaft
....und ihre welt sähe ganz anders aus ;-))

  17-11-2010 08:28  Hirschfarm
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@teilchen Bei den unrentablen Maschinen sind wir mal einer Meinung. Gewannebewirtschaftung und Zusammenlegung von Kleinstbetrieben wäre wesentlich vernünftiger als weiterwurschteln wie bisher! Aber des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich. Und so wird halt mit unausgelasteten unrentablen Maschinen und Ställen weitergefrettet.
mfg

  17-11-2010 08:31  teilchen
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@edde

"Schuften, reinvestieren, überdurchschnittlich viele Kinder, Urlaub wenn überhaupt nur im Inland, Arbeit im Alter."

Ich weiß so denken und tun viele Bauern, ich kenne auch welche.
Nur wer verzichtet, leidet und duldet, ist ein guter Mensch.
Aber Du wirst es nicht glauben, aber man kann auch ein guter Mensch und aufrechter Staatsbürger sein, wenn man auch einmal etwas genießt und sich etwas gönnt.

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst - das bedingt in erster Linie, sich selbst einmal Gutes getan zu haben, bevor man anderen Gutes tut.
Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Verantwortung sich selbst gegenüber.
Andernfalls brennt man aus und kann irgendwann gar nichts gutes mehr tun.
Und aus der vermeintlich guten Tat wird bald eine selbstgefällige und missgünstige Haltung.
Da kommt auch der viele Neid her.


  17-11-2010 08:33  teilchen
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@Hirschfarm

Danke - bin froh dass ich mit dieser Ansicht nicht allein bin.


  17-11-2010 08:43  theres
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Hallo Teilchen,
ich gebe dir Recht, nur wenn es einem selbst gut geht, dann kann man auch für andere da sein.
Und deswegen wird sich auch in der Landwirtschaft viel ändern, es werden ganz viele bestimmt nicht mehr bereit sein, zu solchen Preisen weiter zu wirtschaften. Die Nahrungsmittel kommen aus dem Ausland viel billiger, da ist es doch einfacher, den Hof zu verpachten und die Sachen aus dem Supermarkt zu holen.
Die aus dem bäuerlichen Umfeld stammenden haben auch auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen, also wird die ewige Jammerei, dass die Bauern der Gesellschaft so auf der Tasche liegen, ganz schnell vom Tisch sein.
Was mich interessieren würde, vielleicht hab ich das überlesen, kommst du aus einem bäuerlichen Umfeld oder hast du landwirtschaftlich gesehen- da keine Berührung?





  17-11-2010 08:45  sturmi
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@hirschfarm
Das "weiterwurschteln" und "weiterfretten" hat viel mit Bauernstolz und Tradition zu tun! Zusperren/Aufgeben heißt in ihrem Denken nichts mehr Wert zu sein, versagt zu haben.
@teilchen
Da muß ich dir zustimmen, die, die am meisten Arbeiten (oftmals unrentabel) und sich keine Freizeit bzw. Urlaub gönnen, sind oftmals auch die größten Sturköpfe, Streithanseln und Ewiggestrigen!
MfG Sturmi



  17-11-2010 09:35  remus
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man muß zu den produktpreisen die der bauer erhält auch sämtliche ausgleichzahlungen hinzurechnen dann kommt teilweise ein sehr hoher preis für das erzeugte lebensmittel heraus

  17-11-2010 20:14  teilchen
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@theres

Ich glaube nicht, dass Landwirte aus Großzügigkeit zu diesen Preisen produzieren, sondern viele von ihnen haben vermeintlich keine Alternative.
Das schafft die Bitterkeit mit der Situation, weil es für viele keine freiwillige ist.

Was sind denn die eigentlichen Motive, warum Menschen einen unrentablen Betrieb weiterführen?
Freude am Betrieb, Stolz auf den eigenen Besitz, das Erbe vergangener Generationen, die Tradition, Verpflichtung,...

Das sind alles keine wirtschaftlichen Argumente, sondern persönliche Motive.
Dazu kommen noch Schwierigkeiten sich unterzuordnen, mangelnde Kritikfähigkeit, Sturheit, ...
Wenn ein Betrieb nicht mehr wirtschaftlich zu führen ist, sehe ich nicht ein, warum er subventioniert werden soll, nur weil der Betreiber glaubt, um jeden Preis wegen des Bauernstolzes weitermachen zu müssen.


Ja, ich komme aus einem bäuerlichen Umfeld, bin auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Ich muss sagen, ich hatte es gründlich satt, nach der Schule daheim helfen zu müssen, während andere Kinder oder Jugendliche ihrer Freizeit nachgingen, ein Musikinstrument lernten oder zum Sport gingen. Meine Hausaufgaben konnte ich erst am Abend machen, weil untertags nur die Küche geheizt wurde, und da war es zu laut zum Lernen.

Warum Bauernkinder deshalb einen Startvorteil gegenüber anderen Kindern haben sollen, ist mir auch nicht klar. Fremdsprachenkenntnisse? Auslandserfahrung? Das einzige was Bauernkinder lernen, ist zurückstecken, genügsam sein, keine Ansprüche haben. Das ist nicht gut.

Auch die Höherstellung von Männern gegenüber Frauen habe ich später nie wieder so beschämend erlebt wie im Bauernmilieu.
Das Bauernleben, das ich kennengelernt habe, war alles andere als erfüllend.


  17-11-2010 20:21  tristan
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teilchen, die Zeiten haben sich in den letzten 40 Jahren geändert. Mittlerweile wird das ganze Haus beheizt, es gibt ein eigenes Arbeitszimmer und meistens sind Mann und Frau gleichberechtigt. Ausnahmen: Entweder keine Frau am Hof oder sie hat das sagen.#
hde Tristan

  17-11-2010 20:36  teilchen
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@tristan

Danke, ich besuche hie und da auch zeitgemäße Bauernhöfe ;-)
Mir ist schon klar, dass heute alles ganz anders ist, aber ich will darstellen, warum ich die ganze Lobhudelei vom tollen Leben auf dem Bauernhof kritisch sehe.
Bei der Gleichberechtigung bin ich mir übrigens auch heute noch nicht so sicher...


  17-11-2010 20:59  tristan
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Wohnst du in Wien, teilchen? Du könntest, von den Ansichten her, meine Schwester sein.
;-)
hde Tristan

  17-11-2010 21:03  teilchen
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Wenn ich nicht wüsste dass mein Bruder nicht hier schreibt... ;-)


  17-11-2010 21:44  ANDERSgesehn
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@ theres + viel ändern in der landwirtschaft

ich werde mein herz (vollgaslandwirt mit vollgasarbeitseinteilung) verkaufen und
mir gewinnbringende einkommensquellen witwen . ich hoffe das es viele
nicht gleiches tun, wer ernährt sonst die welt?


@ moarli, mein weiser knabe

... was soll man mit nicht begattunsfähigen frauen machen?
(die zeiten, wo wer gefedert, geteert und zur belustung verfeuert wurde ist vorbei)


@ tristan

davon hast du beim letzten besuch "nichts" erzählt.
bleib so wie du bist, und melde ich mal persönlcih bei mir!


@ hirschi

wir könnten in die selbe schule gegangen sein,
was glaubst du, lieben dich die menschen hier im forum
für deine art?


@ teilchen

wäre es nicht zeit deinen einbahndenkenden kopf zu ändern???
- eine frau hat nur (ca.) 500 befruchtungsfähige eizellen im leben,
wobei nur jedes monat eine wartet, das sie befruchtet wird.



dass wollte wieder ein mal ANDERS gesehn sein.




  17-11-2010 22:08  tristan
Geldentwertung-so funktioniert`s
Wird schon mal passen, ANDERS.
Keine Angst, ich bleib so wie ich bin, jeden Tag irgendwie anders, aber doch gleich.
hde Tristan

ps: Wieso interessieren Dich die Eizellen von teilchen??
;-)

  17-11-2010 22:15  ANDERSgesehn
Geldentwertung-so funktioniert`s

tri.
glaub mir, mich interessiert es einen nuller, nur
ANDERS sollte es

lg
ANDERSgesehn.

ps:
wäre schade wenn sie (bzw um sie) nicht den richtigen
(ei)sprung nicht schaffen würde.

pps:
du (+ i) weißt wie frauen sich ÄNDERN danach,
und so soll es sein
(laut natur)




  17-11-2010 22:17  Moarpeda
Geldentwertung-so funktioniert`s
@tristan

alle hier interessieren sich für die eizellen vom teilchen....

....und höchst gespannt verfolgen wir, wie SIE das thema beobachtend und analysierend umkreist ;-))



  17-11-2010 22:24  ANDERSgesehn
Geldentwertung-so funktioniert`s

@ moarli

hab noch einen leibenvollen smiley vergessen für unser
liebgewonnenes teilchen

8 - ]]]]]

  17-11-2010 22:29  dude
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@andersgesehen: dein Beitrag ist unnötig und trägt nix zum Thema bei. Dass du ungebildet bist, dafür kannst du womöglich nichts. Teilchen hat es da als Kluge leichter, denn sie kann sich dumm stellen, umgekehrt hast es du da ziemlich schwerer.
Fakt ist, daß ca. 400.000 Eizellen angelegt werden, pro Zyklus werden ca. 4 -5 rekrutiert,lediglich eine (bei Zwillingen auch zwei, usw.) kommt zum Eisprung, in deinem Falle offensichtlich die verkehrte.
@teilchen: ich glaube ich könnte dich hassen

  17-11-2010 23:17  50plus
Geldentwertung-so funktioniert`s
@teilchen

Do denk i ma nix Schlechtes....und donn les i dein Beitrog vom 16. 11!

Do is da oba des Temperament gonz schen durchgonga!

Weil, wo bitte, liest du bei meinem Beitrog "Baua" oda "Londwirt"?

I hob nur von de Fleißign und Sporsomen g'schriebm!

Oda bist leicht du der Onsicht, dass des nur de Bauan ongeht? Sowos hätt ma jo ned amoi i behauptn traut!

Kopfschüttl, Kopfschüttl.......;-)

Guate Nocht!
50plus

  17-11-2010 23:44  Haa-Pee
Geldentwertung-so funktioniert`s
@teilchen


je t´aime teilchen , poure baisse de portmonaie
ich bin sozusagen negerant madame....:-)


  18-11-2010 07:24  Interessierter
Geldentwertung-so funktioniert`s
Teilchen, ein erbärmliches Posting .....


Benjamin

  18-11-2010 08:02  swissmilk
Geldentwertung-so funktioniert`s
@ teilchen

zu
Das einzige was Bauernkinder lernen, ist zurückstecken, genügsam sein, keine Ansprüche haben. Das ist nicht gut

folgendes nur Kurz

Von vielen arbeitenden Kollegen (Kader und Angestellte) höhre ich, dass
bei der Lehrlingsauswahl Bauerkinder, gerade wegen den von dir genannten Ausdrücken
bevorzugt werden.
Warum das wohl so ist?

Nur so zum Nachdenken

Swissmilk





  18-11-2010 08:14  joholt
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Und gau wegen dieser einstellung von weichenden bauerntöchtern hab ich immer einen weiten bogen um solche gemacht. weil irgentwann kommt diese einstellung voll zum turchbruch.
mfg

  18-11-2010 08:24  Bergdoktor1
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@ 50+

Tu halt nicht gar so scheinheilig. Gehn wir noch mal zum Anfang dieses Threads wo edee unter anderem schreibt: "wa fehlt in unseren breiten sind solche leute wie wir BAUERN--fleissig schuften von früh bis abends auch an wochenenden, alles wieder reinvestieren zum wohle der wirtschaft,überdurchschnittlich viele kinder grossziehen, urlauben wenn überhaupt im eigenen land, arbeitsplätze sichern für bürokraten in den kammern, behörden,kontrollstellen etz etz " Zitat Ende

Im diesem Startbeitrag kommt doch ganz deutlich zum Ausdruck dass für ihn die Bauern die guten fleißigen sind und die anderen die bösen faulen.


Du bist die erste die eddes Ausführungen applaudierend beipflichtet, worauf teilchen den von dir kritisierten Beitrag brachte in dem sie unter anderem schreibt: "ich finde Eure Eigenwahrnehmung schwankt zwischen Selbstmitleid, Selbstbeweihräucherung, Opfertum, Verbitterung und Missgunst. Wehe dem der glücklich und zufrieden ist, der muss es sich wohl erschwindelt haben.
Ist Euch dieses elende Selbstmitleid nicht schon peinlich?" Zitat Ende

Ich habe genauso empfunden wie sie.

Auf die weiteren niveaulosen Seitenheibe in Richtung teilchen möchte ich gar nicht eingehen.
Sich mit den Autoren derselben auseinanderzusetzten ist vergeudete Zeit.


@ teilchen

warum tust du dir das eigentlich noch weiter an ? Um sich ständig anpöbeln zu lassen muss man ja schon fast ein bischen masochistisch veranlagt sein ;-)
Auf diesen, meinen Beitrag werden sich die persönlichen Beleidigungen, Unterstellungen usw. wieder auf mich richten, wirst schon sehen ;-)











  18-11-2010 09:07  helmar
Geldentwertung-so funktioniert`s
In einigen Debatten hier wurde mir "vorgeworfen" dass ich zu blöd, zu unfähig oder sonstwas gewesen bin, ein einziges Kind zu einer Bäuerin zu erziehen, und vor einigen Jahren hat mir ein User hier erklärt dass es eine Frechheit wäre dass mein Mann einem Arbeiter den Arbeitsplatz wegnimmt............es gäbe viele Beispiele mehr....

Teilchen hat sehr oft recht, wenn sie höflich, aber treffend, an manchem Kritik übt. Ich hätte vor 3 Jahren nach einer OP einen Erholungausaufenthalt von der SVB genehmigt bekommen, und auch heuer. Ich bin nicht gefahren.....aber nicht weil ich "Ruacheln" wollte oder dem Betriebshelfer auf die Nerven gehen(Arbeiten konnte/durfte ich eh nicht), sondern weil ich befürchtet habe dass wenn ich ein paar Wochen unter mehrheitlich jammernden Bauern, respektive Bäuerinnen verbracht hätte, ich auch sooooooo unglücklich über mein ach so opferhaftes Bäuerinnenleben heimgekommen wäre.

Einige Zeit habe ich mich sehr schwer damit getan als ich realisierte dass unser Betrieb auslaufen wird, heute bin ich sehr froh darüber dass unsere Tochter beizeiten ihren Weg gefunden hat und heute in ihrem Beruf sehr zufrieden ist. Bei unserer Betriebsgrösse hätte ich inzwischen mehr Kopfweh wenn sie darauf bestanden hätte, justament Bäuerin werden zu wollen. Mit 9 ha Grünland hätt sie es verdammt schwer, und jederfraus Sache ist die Waldarbeit auch nicht. Und das Rennen um Pachtflächen und das Überwinden von vielen Höhenmetern, nicht jeder kann oder mag da mitmachen. Und einen Partner suchen der mit seinem Einkommen quasi einem anderen Beruf die Landwirtschaft sponsert, das hab ich schon nicht getan und gewollt.
Mfg, Helga

  18-11-2010 09:08  teilchen
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@swissmilk

Ja das kann ich Dir sagen, weil einmal brave Hackler aus ihnen werden, die keine Forderungen stellen.
Aber weiterkommen die, die sich was zu sagen trauen.
Das lernt man als Bauernkind eher nicht.


@alle

Ich bin bestürzt, welche Reaktionen ich bei Euch ausgelöst habe. Nicht jeder Mensch hat das Leben auf dem Bauernhof positiv erlebt, nichts anderes will ich mit meinem Posting sagen.
Ich glaub Euch gern, dass viele von Euch es positiver erlebt haben, vor allem die Söhne.

Und dass weichende Bauerntöchter öfter in dieses Denkschema fallen, darf Euch nicht wundern, denn wir sind in der Hierarchie am Bauernhof wirklich die letzten, seit es keine Mägde mehr gibt.
Nur wenn keine Söhne da sind, frisst man halt die Krot und nimmt halt auch eine Tochter ernst.

Seht Euch den @ANDERS an. Er sieht Frauen als Eizellenträgerinnen, die auf edle Samenspender warten, sonst sind sie für ihn wertlos. Wie Muttersäue. Danke.

Ich stelle nicht in Frage, dass es heute anders ist, und dass auch Töchter genauso geschätzt werden, und dass Bauernkinder allgemein mit einem guten Selbstbewusstsein ins Leben gehen.
Aber was vor 30-40 Jahren war, das haben viele von Euch selber erlebt und mitgestaltet, also seid ein bisschen selbstkritisch und wundert Euch nicht über die weibliche Landflucht.

Dass mich mich wegen meiner Einstellung einer hassen könnte, das bestürzt mich auch (@dude, ich hab Dich für cooler gehalten...)


@Bergdoktor

Danke Dir, ich bin jetzt ehrlich ein wenig überrascht, was hier los ist.


  18-11-2010 09:52  Obersteirer
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Hallo Verstehe die aufregung über Maschinen die sich vielleicht laut afa nicht rechnen überhaupt nicht.Wenn es einem Wert ist soll er doch jede Maschine haben.Wenn es sich finanzieren lässt und jemand eine Freude daran hat wieso nicht ich denke hier alleine an die vielen Jobs die an der Landwirtschaft hängen.Bin selbst auch vor dieser Entscheidung gestanden,habe mit der Maschinengemeinschaft beim Forstanhänger schlechte Erfahrungen gemacht und mir heuer deshalb einen neuen gekauft.Sicher habe ich ihn nicht die Stunden im einsatz mit denen er sich rechnen würde aber ich rechne diese Maschine auch auf 25 Jahre undnicht wie es mit der afa gemacht wird ,und habe jedes mal eine Freude wenn ich sie anhänge.Beim gemeinschaftsfetzenflieger mußtest ja nach dem anhängen erst einmal schauen was alles kaputt ist ob du deine Arbeiot überhaupt machen kannst. Natürlich jammere ich nict wie wenig aus der Landwirtschaft herausspringt sondern ändere immer wieder Dinge bis jetzt hat es immer gut funktioniert. Obersteirer

  18-11-2010 10:16  dude
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@teilchen: das hätte ich von Dir nicht erwartet, daß Du nicht zwischen den Zeilen liest - du hast gepostet, daß man nur jemanden hassen kann, den man erst geliebt hat . Also zum Verständnis: i mag di
der dude

  18-11-2010 10:47  teilchen
Geldentwertung-so funktioniert`s

@dude

Das wiederum find ich sehr cool!


  18-11-2010 11:01  wildduck
Geldentwertung-so funktioniert`s

;-)))

  18-11-2010 11:37  theres
Geldentwertung-so funktioniert`s
Na hoffentlich findet ihr euch dann auch. :-)
Hallo Teilchen,
ich hab nicht das Gefühl, dass die Bauern den Nichtbauern um irgendwas neidig sind, sondern eher- dass scheinbar in so vielen so schlechte Erinnerungen über Landwirtschaft stecken, dass sie den Bauern auch nichts gönnen.
Es stimmt, warum sollten unwirtschaftliche Betriebe am Leben gehalten werden,
Es schuften Kindersklaven in afrikanischen Kakaoplantagen, Kinder in indischen Steinbrüchen, Näherinnen in vielen Billiglohnländern für unsere billigen Klamotten, bestimmt arbeiten in vielen Ländern viele Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen, afrikanische Flüchtlinge pflücken die Tomaten und Gurken in Spanien,
damit wir mit billigen- wirtschaftlich gerechneten Waren versorgt werden- da ist es natürlich selbstverständlich, dies auch von der hiesigen Landwirtschaft zu fordern, hat die doch auch die Kindheit von vielen auch noch auf dem Gewissen.
Hoffentlich machen auch in Zukunft noch ein paar in deinen Augen "unwirtschaftliche " Betriebe weiter, weil sie mit ihrem Herzblut dranhängen, weil es ihnen nicht egal ist, ob und wie die Lebensmittel erzeugt werden.
Hoffentlich ist es auch in Zukunft nicht jedem egal, ob gentechisch veränderte Lebensmittel, ein ausgeräumter Boden, eine Zukunft ohne Lebensqualität unter der Maxime der Wirtschaftlichkeit das Ziel sind.
Ich hab in einem Vortrag einmal gehört, dass die grössten Bauernhasser aus den eigenen Reihen kommen, scheinbar ist es wirklich so.


  18-11-2010 12:50  Fallkerbe
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Zitat:
Ich hab in einem Vortrag einmal gehört, dass die grössten Bauernhasser aus den eigenen Reihen kommen, scheinbar ist es wirklich so.
Zitat ende

Ich denke nicht das es hass ist.
Nur können die Menschen mit Landwirtschaftlicher Herkunft das Gebrabbel von Manchen über die ach so Heldenhafte Bauernschaft halt ziemlich genau einordnen. Das kann jemand, der mit der Landwirtschaft nie was zu tun hatte, natürlich weit weniger.

mfg








  18-11-2010 13:24  tristan
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Manchmal hasst man das, was man doch liebt.........

  18-11-2010 13:30  Icebreaker
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Ja tristan, aber das ist sehr ambivalent und letztendlich nicht gut ........



  18-11-2010 13:34  servusdiewadln
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@theres,
dass die größten bauernhasser aus den eingenen reihen kommt stimmt vielfach, trifft jedoch auf das teilchen garantiert nicht zu.
das teilchen gibt hier im forum viel sinniges und auch manch unsinniges von sich, wobei die trefferquote den finger in die wunde zu legen seinesgleichen sucht.
die teils wütenden komentare auf ihre postings belegen doch wie recht sie oftmals hat.

liebe grüße servusdiewadln

  18-11-2010 14:15  ANDERSgesehn
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teilchen, ich distanziere mich total von der meinung, die du mir ankreiden willst !

es ist dein gedankengut und nicht meins. - ich gehe auf menschen (inkl dem
weiblichen geschlecht) ohne vorURTEILe zu, und warte wie sie sich selber
zeigen und nehme die schönen seiten an. erzwingen kann ich nicht, dass das
gegenüber mich mit gleichen offenen händen und herz empfängt, ich kann
nur warten, dass es tut.
- schade, dass du ein teilchen davon nicht kannst.

einen menschen zuvor verurteilen, und dann sagen ich bin tolerant,
setzt intoleranz voraus und dass sollte man/FRAU generell ändern.

teilchen wenn du wartest, dass sich ein fremder mensch für das
entSCHULDigen soll, was ein andere gemacht hat (obwohl frau
dass immer wieder gerne hat um ihre eigenen fehler zu decken).
wenn du gleichberechtigung voraus setzt, wirst du alt und unbe-
FRIED(E)igt bleiben


@helga
nicht nachTRAGENd sein, lasse die vergangenheit wo sie ist,
sie ist sooo etwas von vergangen.


@ joholt
du nimmst das nicht an, dass du nicht für richtig hälst.
ich gehe davon aus, dass du annimmst, was dir gefällt.
bei diesen schritt hat teilchen noch ein kleines problem.


@tristan
dein ungekehrte weg ist auch ein teil von richtigen flirten,
denn frau will nicht (immer) beschenkt werden ....
aber gott sei dank sind wir aus disem alter entflohen.


@ dude
geschwisterliebe?

glg
ANDERSgesehn.




  18-11-2010 14:54  mfj
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...ein herrliches Forum !!!

Und je tiefer wir ins Glas schauen - umso weniger können wir den Rand halten ;-))





  18-11-2010 17:44  edde
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also eins mus ich schon unmissverständlich klarstellen:

meine eintrag bezieht sich ,wie aus der überschrift ersichtlich auf die anstehenden budgetären probleme unseres staates und insofern hab iich die übliche bäuerliche lebens und arbeitsweise der bauern definiert mit schuften, kinder, sparen ,reinvestieren etz..

eine berufsgruppe mit solchen lebensweisen ist nicht verursacher von finanzproblemen, das sind andere und anderes , ganz vereinfacht gesagt.

aus dem anfangseintrag ist jedenfalls sicherlich keine pauschale abwertung anderer berufe abzuleiten oder eine glorifizierung einer lebens-und arbeitswelt, die auch für mich nicht mehr in die heutige freizeitgesellschaft passt.

merkwürdigerweise ist keine einzige fachliche meinung zu dem angesprochenen thema gekommen, obwohl es doch derzeit unübersehbar ist, wer für diese schlenderhafte budgetpolitik der letzten jahre bezahlen muss !

mfg

  18-11-2010 17:48  50plus
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@theres

Hast meine volle Zustimmung - mir würden noch ein paar Zeilen dazu einfallen - aber ich lass es lieber, die Stimmung zu diesem Thema ist schon am "Höhepunkt".

Es ist nicht erwünscht, dass die Bauern zuviel nachdenken und schon garnicht, dass sie sich über etwas beklagen oder dagegen ankämpfen.

lg
50plus

  18-11-2010 17:55  50plus
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@edde

und ich lieber Edde, hab dir nur beigepflichtet, weil ich mich vor einigen Tagen über den momentanen Sparbuchzinssatz von 0,125 % geärgert hab - einen Bonus kriegst nur, wenn du danach fragst und die Ablaufsfrist darfst auch nicht übersehen, sonst ist der Bonus wieder futsch!
Und teilchen hat sich gleich angesprochen gefühlt......wenigstens kennt man mal ihre Einstellung uns gegenüber!
Dieses ewige "Herumgehacke" auf uns Bauern hier im Forum zipft mich auch schon an!

lg
50plus

  18-11-2010 18:22  teilchen
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@theres

Ich will noch an dem von regchr genannten Beispiel festhalten:
Wenn ein Nebenerwerbslandwirt mit 10 Kühen weiterhin einen vollen Maschinenpark haben will und dafür weiterhin subventioniert wird, dann wird das seine persönliche Zufriedenheit fördern, aber uns nicht in dem Maß wirtschaftlich stärken, dass wir keine Tomaten aus Spanien uvm aus anderen Ländern brauchen.

Die Sozialdramen die Du schilderst, stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit unserem Wohlstand. Und Du kannst mir nicht erzählen, dass Du ausschließlich in Österreich produzierte Kleidung kaufst. Wir alle stecken da mit drinnen, wir sind Teil dieses weltweiten Systems. Es wird Dir nicht gelingen, Dich davon herauszuhalten, Du bist ebenso Verursacherin von Missständen in diesen Ländern wie ich und wir alle.

Wie der neue Vorschlag aus Brüssel aussieht, geht's ja eh genau in Deine gewünschte Richtung. Qualität und Ökologisierung sollen gefördert werden.
Mir gefällt das auch gut.
http://derstandard.at/1289608241701/Neuordnung-bei-Agrarhilfen-EU-will-Bauern-zu-Qualitaetsproduktion-zwingen

PS: Es gibt Vorträge, in denen über "Bauernhasser" geredet wird? Und die besuchst Du? Wow.


  18-11-2010 18:33  teilchen
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@edde

Wer bezahlt denn dafür?


  18-11-2010 18:36  Fallkerbe
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Zitat:
eine berufsgruppe mit solchen lebensweisen ist nicht verursacher von finanzproblemen, das sind andere und anderes , ganz vereinfacht gesagt.
Zitat ende

ganz vereinfacht ausgedrückt, werden Finanzprobleme von allen Gruppen verursacht, die mehr Kosten für die Gemeinschaft verursachen, als sie erwirtschaften.
Und solche Gruppen haben wir leider sehr viele im Land

Zitat
merkwürdigerweise ist keine einzige fachliche meinung zu dem angesprochenen thema gekommen, obwohl es doch derzeit unübersehbar ist, wer für diese schlenderhafte budgetpolitik der letzten jahre bezahlen muss
Zitat ende

Die Inflation trifft jeden, der etwas Geld auf der seite hat.
Bauern genauso, wioe alle anderen.
Du hast leider recht, man nimmt das Geld da wo eines ist.
Bei uns sagt man, einem Nackten kann man nicht in die Tasche greifen.


Man muß aber auch Anmerken, das wir zur zeit keine übermäßig hohe inflation haben. Wir haben nur derzeit extrem niedrige Zinsen- was zusammen mit den Bankgebühren und der KEST dazu führt, das es keine Risokolose Geldanlagen gibt, die über der Inflation sind, und damit den kapitalerhalt ermöglichen.
Langfristig kann man sich so "arm sparen"

mfg






  18-11-2010 18:55  teilchen
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@50plus

Ach komm, einer geht immer noch ;-)
Wir sind in einem Forum, da soll es erlaubt sein, seine Meinung zu sagen, oder?

Ad Sparzinsen
ich hab mich angesprochen gefühlt, weil ich Dir helfen wollte. Es gibt Angebote für ganz konservatives Sparen, die über 1,5% liegen. Mit online-Banking kennst Du Dich sicher aus, daher wird das für Dich kein Problem sein, ein Konto bei einer anderen Bank anzulegen.
Hier zum Vergleichen.
http://www.bankenrechner.at/ergebnis_sparen_pdf.php
Die meisten davon gehören ohnehin zu einem herkömmlichen Geldinstitut wie Raiffeisen, Sparkasse oder Volksbank.
Vielleicht steigt Dir Dein Bankberater sogar darauf ein, wenn Du ihm ankündigst, dass Du Dein Geld abziehst, und er bietet Dir bessere Zinsen an.

Du wirst zwar keinen Tipp von mir annehmen wollen, aber über schlechte Sparzinsen jammern gilt auch nicht mehr ;-)


  18-11-2010 19:24  50plus
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@teilchen

Du irrst, ich nehme gerne gute Tipps an, aber Punkto Sparbücher brauche ich keinen Tipp!
Bin nicht nachtragend, aber im Moment wütend über dich, Fallkerbe u. co...! Vergeht eh wieder!

Du drehst dich, wie der Wind weht. Bist selber bös, erlaubst es anderen nicht.
Da ist Kinderkriegen erwünscht, nur Beihilfen dürfte es halt nicht geben (zumindest für die Bauern).
Bauernstand vom Aussterben bedroht, aber wer soll die Pensionen der alten Bauern zahlen?
Da ist das Forum voll Nichtbauern, die uns Bauern nur beneiden, beschimpfen, alles gönnen - nur nichts Gutes, uns nur schlecht machen!
Aber wehe - ein Bauer (oder Bäuerin) wehrt sich einmal!
Wir sollen produzieren, damit ja Überfluß da ist, kosten soll's soviel wie garnix!
Wir dürfen auf unsere Leistungen nicht stolz sein, sondern müßten mit gesenktem Kopf schuldbewußt durch's Leben gehen, weil wir eh die anderen Staatsbürger abzocken und uns Luxus - wie einen neuen Traktor und neue Ställe gönnen! Aber jammern dürfen wir auch nicht!
Da meinst, die Bauernkinder trauen sich nicht "reden", dann verträgst es nicht, wenn man mal "redet".
Da sind wir die "Deppen der Nation", die 0 Ahnung vom Wirtschaften haben, dann sind wir doch so raffiniert, dass wir so tun, als ob wir unsere Arbeit gern tun würden, dabei machen wir sie nur aus Gier wegen der vielen "Förderungen".

Weißt was, mir ist das zu kompliziert!

lg
50plus

  18-11-2010 19:55  Interessierter
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Ach 50+, reg dich nicht so auf, du wirst ja noch krank.
Teilchen, wie viele andere halt auch, ist Standard und Profil gebildet ;-)


  18-11-2010 20:55  teilchen
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@50plus

Ich weiß nicht genau, mit welchem Beitrag ich Deine Wut ausgelöst habe, und wie ich Deinen Rundumschlag jetzt zuordnen soll.

Natürlich soll es Kinderbeihilfen für Bauern geben, wie kommst Du darauf, dass ich das ablehne?
Neuer Traktor und neue Ställe sind sicher kein Luxus, wenn sie produktionsbedingt notwendig sind.
Kein Bauer muss schuldbewusst durch die Gegend schleichen, aber das Gegenteil, nämlich sich ständig auf die Schultern klopfen und sagen, wir retten das Land, ist halt auch schwer verdaulich.
Du drückst Dich gern in Extremen aus, wie wärs einmal mit einmal mit dem gemäßigten Weg der Mitte?


  18-11-2010 21:10  Moarpeda
Geldentwertung-so funktioniert`s
@teilchen

ich finde solche sätze krank:

"Wenn ein Nebenerwerbslandwirt mit 10 Kühen weiterhin einen vollen Maschinenpark haben will und dafür weiterhin subventioniert wird, dann wird das seine persönliche Zufriedenheit fördern, aber uns nicht in dem Maß wirtschaftlich stärken, dass wir keine Tomaten aus Spanien uvm aus anderen Ländern brauchen"

abgesehen davon, dass der zusammenhang in sich und die logik fehlt.

aber das ist nicht das wesentliche.

wesentlich ist, dass das geld schon X mal wertlos war und ein spielzeug für leute ist die wie alle anderen auch darauf angewiesen sind dreimal am tag zu essen.

...und, dass dem geld auf kosten der bauern und der versorgung der bürger mit lebensmitteln aus dem eigenem land ein stellenwert eingeräumt wird der unangebracht ist.


es ist völlig legal und sinnvoll eine landwirtschaft mit 4 HA im nebenerwerb oder mit 15 HA im haupterwerb am leben zu erhalten.

es sind sinnvolle arbeitsplätze für die bauern und andere damit im zusammenhang stehende berufe.

...und es sollte nicht blöd mit diesem wichtigsten aller berufsstände herumexperimentiert werden,

....nur weil die börsen dies und der weltweit agierende raubtierkapitalismus das vorgibt

....oder aus übersee "im moment" billigere lebensmittel zu haben sind.







.

  18-11-2010 21:43  MF7600
Geldentwertung-so funktioniert`s
@50plus
Ja, die Fleißigen und Sparsamen müssen halt die Staatsschulden zahlen, bei den anderen ist nichts zu holen!

ja das ist wohl unbestritten und 100% richtig! und die landwirte gehören eindeutig zu den erstgenannten!!
und da dies ein LANDWIRT forum ist braucht sich auch kein tierarzt, melkmaschinenmechaniker,..... oder sonst irgend ein kasperl sich aufzuregen hier nicht extra genannt zu werden!!
und dass die LW-förderungen an unserer wirtschaftsmisere schuld sein sollen,...... ist wohl nur lachhaft!!!

  18-11-2010 22:07  Haa-Pee
Geldentwertung-so funktioniert`s
teilchen hat in gewissen dingen nicht unrecht sie formuliert das nur etwas spitz....

der einfluss des grosstadt lebens und diverse nachrichten magazine tun zu meinungsbildung ihr übriges.

dass die kindheit nicht immer nur ein honiglecken am bauernhof war mag schon sein.
pflichterfüllung,sparsamkeit,verzicht sind tugenden die wie teilchen schon sagt eher im bäuerlichen milieu angesiedelt sind.

wenn man sich die schuldenkrise von den USA bis über europa ansieht und eine hauptursache der krise ein wirtschaftswachstum auf konsum und kreditbasis passiert kann ich nur sagen etwas mehr bäuerliche tugend würde der breiten masse sprich den staaten nicht schaden.....

ich kann mich über meine kindheit nicht beklagen am hof ich war zufrieden denn ich sehe mir auch die vorteile nicht nur die nachteile....

und wenn ich mich mit meinen alterskollegen usw vergleiche sind die zwar von wesentlich mehr freizeit gesegnet aber das stört mich nicht.

denn sie gehören zu den übrigen schlappen 90 prozent der bevölkerung die über äusserst spärlichen besitz verfügen.

niemandem wird mehr grossartig etwas geschenkt ,das findet hauptsächlich in den geschützten bereichen statt.

  18-11-2010 22:16  DJ111
Geldentwertung-so funktioniert`s
... manchmal frag ich mich, ob denn die Einträge auch nur irgendwas mit dem eigentlichen Thema - also der Überschrift zu tun haben ....????

  18-11-2010 22:46  edde
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@mf7600 und teilchen

die fleissigen und sparsamen werden wohl den grössten teil bezahlen müssen, doch auch jene, bei denen ein starkes ungleichgewicht herrscht zwischen "erbrachten leistungen für die gesellschaft und transferzahlungen von der gesellschaft" kommen durch sozialkürzungen nicht ungeschoren davon.

noch ein paar sätze zum eigentlichen thema, weil mir dieses gehässige hickhack schon beim hals raushängt :

was wir derzeit erleben , nämlich die ausweitung der geldmenge durch die zentralbanken in europa wie in amerika ist derzeit wohl die einzige möglichkeit, das wirtschaftswachstum nicht komplett abzuwürgen.
als konsequenz dieser geldpolitik ist eine hoffentlich mäßige geldentwertung über jahre oder eher sogar 10,15 jahre mit zinssätzen der anleger unter der inflatinsmarke nach kest zu erwarten.

das ist zwar für die sparer nicht schön, aber der schuldner staat kann sich hohe zinslasten aus vielerlei gründen nicht leisten und wird das instrument seiner niedrigzinspolitik zwangsweise nützen.

der wirkliche hintergrund der derzeitigen erheblichen verwerfungen in den sogenannten hochentwickelten ländern (china,indien,südkorea, honkong etz haben diese probleme nicht)sind die globalisierung mit niedrigstlöhnen in den heutigen hauptproduktionsländern jenseits des zumutbaren

und zweitens führt ein zinseszinssystem über jahrzehnte zu einer exorbitanten geldvermehrung und da die güter auf der welt sich grundsätzlich nicht vermehren , sozusagen die mit dem geld belehnte passivseite dieser gleichung, ist eine geldentwertung vorprogrammiert.

sehr hilfreich für uns uns noch mehr für die schwellenländer indien, china wäre eine deutliche erhöhung deren arbeiterlöhne , doch die regierenden kasten profitieren derzeit stark und werden sich dagegenstemmen so llange sie können.

dennoch wurden auch bei uns schwere fehler gemacht :
die produktion wurde sehr stark verteuert durch eine flut von vorschriften, oft schikanösen hindernissen jeglicher art (zb.direktvermarkter),durch umstände ,bei denen es sich ein jeder x male überlegt eine firma zu gründen oder weiterzuführen....

mfg









  18-11-2010 22:58  MF7600
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edde du hast grossteils recht!


  18-11-2010 23:09  ANDERSgesehn
Geldentwertung-so funktioniert`s

@edde

nicht aufregen über das andere thema im thema.

wenn menschen probleme mit sich selber haben (da meine ich jetzt die anderen),
dann haben sie ein problem mit dem eigenen geld oder mit der liebe.
nur weiß ich noch immer nicht, was mehr gewicht hat.

@ thema
preis regelt angebot und nachfrage, dass lernt jeder in der grundschule.
es herrscht halt irgendwo ein grasses ÜBERgewicht und wird sich selbst
regeln.

lg
ANDERSgesehn.




  19-11-2010 00:03  schwoaga77
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jeder gegen jeden-war immer schon ein großes ziel der politik um von eigenen unvermögen abzulenken-und wenn förderungen abgeschafft gehören dann bitte auch kinderbeihilfe-wer sich keins leisten kann -solls lassen.arbeitslosengeld-wer nichts leistet braucht kein geld.rente-wer kein geld hat stirbt schneller und kostest nichts usw.usw Tatsache ist das wir in der glücklichen lage sind unser leben selbst zu bestimmem-wer meint bauer sein ist super kann sich einen betrieb pachten-wer als bauer der meinung ist ,es lohnt sich nicht kann lassen.

  19-11-2010 07:33  theres
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Hallo teilchen,
über den 1o Kuh Betrieb maße ich mir kein Urteil an, weil ich die Hintergründe nicht kenne.
Ich maße mir über niemand ein Urteil an, mich stört nur, dass sich scheinbar eigentlich alle über Landwirtschaft anmaßen, ihre Urteile zu fällen.
Die einen wollens um jeden Preis billig und das Wort Wirtschaftlichkeit ist das einzige, was sie interessiert,
die anderen wollen es ökologisch, ein Teil davon ist bereit, dafür auch entsprechend zu zahlen, ein Teil will beides.
Eine Politik, die bestimmte Interessen vertritt- hat den Bauern die Wahl gelassen, aufzuhören oder nach dem derzeitigen System zu wirtschaften und für die erhaltenen Gelder ihnen Leinen anzulegen, der Gesellschaft das Gefühl zu geben, dass sie von den Bauern auch einiges verlangen kann.
Das Bäuerlein, das nicht voller Dank wie die früheren Negerleinspardosen voller Dankbarkeit nickt, wird dann als ........... du weist ja noch selbst, was du über die Bauern geschrieben hast.
Meine Kindheit war sicher so ähnlich wie deine, ich hab Vor- und Nachteile dieser Zeit für mich auf die Reihe gebracht- und das Beste draus gemacht.
So und nun zum scheinheiligen Teil-
die anderen auszubeuten als Teil unseres Wohlstandes- und den anderen auch dann noch vorzuwerfen, da auch seinen Teil dazu bei zu tragen-
zu deiner Frage-
nein in Österreich gibts nach meinem jetztigen Kenntnisstand noch keine faire Kleidung,
aber es gibt einen Versand in Deutschland- wo es solche zu kaufen gibt.
Ich möchte auch keine Früchte aus Spanien, die unter menschenunwürdigen Bedigungen erzeugt worden sind, dafür bücke ich mich selbst in meinem Garten.
Und das Argument, dass nicht alle einen Garten haben- es gibt inzwischen sogar in Städten sehr gute Möglichkeiten, an Flächen zu kommen, um selbst Gemüse anzubauen.
Es gibt zum Glück auch faire Schokolade und Kaffee- es gibt sicher ein paar Dinge, die ich noch verändern muss- aber es geht nicht alles auf einmal.
Es macht Arbeit, sein Gemüse selbst zu ziehen, es macht auch Arbeit, selbst zu kochen,
der Versuch- eine gerechtere Welt wenigstens in den Bereichen, die man selbst in der Hand hat- umzusetzen- fällt einem nicht in den Schoss, dass ist mit Arbeit verbunden.
Aber es ist mir immer noch lieber, als in hochphilospischen Diskussionen über die ach so rückständigen Bauern herzuziehen.
Und noch eins, ich hab auch eine nichtbäuerliche Ausbildung, ich weiß, wie Arbeit im Angestelltenverhältnis ist, hab einen weiten Freundinnenkreis aus vielen beruflichen Bereichen.
Nirgends wachsen Bäume in den Himmel-
aber als Bäuerin braucht man 2 Dinge-
Ohropax, damit man sich seine eigene Meinung bilden kann, denn wenn man darauf gehen würde, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft wirklich will, da würde man verrückt-
und eine gesunde Hand, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen.
Es ist nicht wenig, was die Landwirtschaft für die Gesellschaft leistet-
und deswegen läuft sie auch noch ein wenig besser.
Diese verzogene Gesellschaft meint wirklich, dass sie diese Landwirtschaft sehr gönnerhaft zu behandeln hat.
Aber das wird sich auch noch ändern, irgendwann werden die letzten noch ein wenig idell geprägten Bauern das Handtuch werfen, dann hast du deinen so oft geforderte Wirtschaftlichkeit.
Und dann bekommt ihr die Nahrungsmittel, die ihr vermutlich nicht gewollt habt.
Wegen des Geldes, das wir für unsere Arbeit vom Staat bekommen, mache ich keinen Bückling, denn was wird damit gemacht, es fliesst in den ländlichen Raum, es werden Investitionen getätigt, die die Wirtschaftlichkeit des Betriebes sichern sollen.
Und es geht auch in den Aufbau unseres Bodens, denn unsere bodenlose Gesellschaft hat schon längst jedes Gefühl für das, was wirklich wichtig ist, verloren.
Ich bin überzeugt, dass ich an deinen Gefühlen und Vorurteilen in Richtung Landwirtschaft nichts verändern kann, ich hab jetzt meinem Herzen auch Luft gemacht.
ich erwarte keine Dankbarkeit deinerseits, aber Bückling mach ich auch keinen.,


  19-11-2010 08:04  lacusfelix
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@teilchen
Ein 10 Kuh Betrieb bekommt schätzungsweise eine Förderung von 5 bis 10 tsd Euro. Es sei ihm freigestellt ob er damit seinen vollen Maschinenpark (zu einem geringen Teil) finanziert, es anderwertig im Betrieb belässt oder auf die hohe Kante legt.
Wobei es volkswirtschaftlich gar kein Nachteil ist, wenn er es in Maschinen inverstiert.

  19-11-2010 11:18  50plus
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@teilchen

Ich glaube, dass die Bauern auf ihre Leistungen genauso stolz sein können, wie alle anderen Berufsgruppen!
Ich verstehe nicht, warum sich die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung wirtschaftlich rechnen muß, während Bildung, Gesundheit, Sport, Kultur, Bürokratie......nahezu 100% gefördert wird.
Wir lächerlichen 3 % Bauern werden doch auch ein Recht auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen haben - oder?

Will man nur fremdfinanzierte Großbetriebe, deren Konkurs erst die breite Masse bezahlt?


Da hättest mal mit Andreas Maurer reden sollen, der hätte gewußt, wie man Bauern behandelt!

lg
50plus



  19-11-2010 12:47  mfj
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Liebe Theres,

...wenn ich mich da mal einmischen darf...;-)

Erst mal Gratulation, endlich schreibt die Theres wieder so, wie sie ist.
Und Du hast ja mitunter ganz vernünftige Ansichten – wenn Sie nicht permanent in Spatenproben und Hügelbeet-Glorifizierungen enden...

Bei der „Fair-Trade“ Geschichte reitest Du aber einen toten Gaul.
Die Entwicklungsländer haben an vorderster Front ganz andere Probleme.

Die armen Ländern dieser Erde haben erst mal gegen Korruption zu kämpfen, dann müsst ihr dort die Bauern einführen die ihr hier erfolgreich bekämpft, nämlich die landw. Betriebe mit ausreichend Grundeigentum. Das sind die untersten Forderungen...

Wär doch schön, nicht wahr?

Vor fair-trade: kommt “fair use” und vorallem “fair domain”

P.S....hoffentlich hält sich jetzt der Biolix raus - sonst ist das Thema wieder gelaufen ;-(






  19-11-2010 14:16  teilchen
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@50plus

Natürlich können Bauern auf ihre Leistungen stolz sein, so wie jeder Mensch stolz auf seine Leistungen sein kann.
Stolz bedeutet aber nicht automatisch mehr Geld.

Dass Bildung, Gesundheit, Sport, Kultur - mit Bürokratie meinst Du wahrscheinlich die Verwaltung - ... nahezu zu 100% gefördert wird, ist nicht ganz korrekt.
Wir bezahlen einen Großteil dieser öffentlichen Leistungen mit Steuern, weil wir sie zum Funktionieren des Zusammenlebens in der Gemeinschaft brauchen.
Es gibt aber genauso einen privaten Bildungs- und Gesundheitssektor, der frei finanziert ist.

Zum Unterschied zur Landwirtschaft besitzt ein Arzt ein Krankenhaus nicht selber, es sei denn es ist ein Privatkrankenhaus, sondern es gehört dem Land oder dem Bund. Der Spitalsleiter kann also nicht selbst entscheiden, ob er heuer ein Röntgengerät kauft oder einen Operationssaal bauen lässt, oder ob er überhaupt die Geburtenstation auflässt und stattdessen eine Dialysestation aufbaut. Oder ob er die Spitalszufahrt neu asphaltieren lässt.
Das alles wird dem Spital vorgeschrieben.

Als Landwirt kannst Du selbst entscheiden, wie Du investierst, welche Maschinen Du brauchst, ob Du sie least oder kaufst, ob Du von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umstellst, oder beschließt Chinchillas zu züchten. Oder ob Du auf Bio umstellst.

Eine staatliche Landwirtschaft ist sicher nicht das, was irgendjemand in diesem Land will, Du selber bestimmt am allerwenigsten. Du würdest dann zwar eine Vertragsbedienstete sein, mit einem regelmäßigen Gehalt am Konto, aber Dir gehört nichts, und Du musst Dich nach den Weisungen eines Vorgesetzten richten.
Das Modell von der Basissicherung ist vielleicht ein bisschen in diese Richtung, aber darüber weiß noch niemand recht viel. Es würde den Existenzdruck nehmen.

PS: wer ist Andreas Maurer?


  19-11-2010 15:03  teilchen
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@50plus

Mit Andreas Maurer meintest Du vermutlich den NÖ Altlandeshauptmann. Er hat sicher gewusst, wie man Bauern behandelt, da er ja selber einer war.

Du fragst warum sich die Nahrungsversorgung rechnen muss.
Ich versuche die Frage zu verstehen.
Sie passiert auf einem großteils freien Markt, und ist nicht in so hohem Ausmaß vom Staat geregelt wie Gesundheit oder Bildung.
Die Nahrungsmittelproduktion ist globalisierbar, Gesundheit und Bildung sind eng an regionale und lokale Leistungen geknüpft.
Es hat keine Auswirkungen auf uns, wenn Lehrer in Indien oder Ärzte in Russland nur einen Bruchteil dessen verdienen, was sie bei uns bekämen, weil wir sie in ihren Ländern nicht nützen können.

Natürlich müssen sich Gesundheit und Bildung auch rechnen, wir sehen ja, dass es immer weniger Einzahler gibt, und immer mehr, die Leistungen beanspruchen. Da wird sich viel ändern müssen, damit es nicht mehr zu solchen Absurditäten kommt, dass es in einem Abstand von 30km zwei modernst ausgebaute Landesspitäler gibt, mit einer Bundeslandgrenze dazwischen.
Aber Spitäler bedeuten Geld und Arbeitsplätze, und kein Landeshauptmann will sich vorwerfen lassen, er hätte sich nicht für den Ausbau eines Spitals eingesetzt...

Auch bei der Bildung hapert es, wir haben eine viel zu teure Lehrerausbildung, unsere Schüler schneiden aber nur mittelmäßig ab.
Solange die Beamtengewerkschaft eine so große Machtfülle hat, sind die Reformen zäh.
Das eigentliche Drama unseres Staatshaushaltes sind die Bremser und Betonierer.


  19-11-2010 15:05  teilchen
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@lacusfelix

Ich wusste gar nicht, dass die Förderung nicht zweckgebunden ist.
Dann könnte man sie auch seinen Kindern als Zuschuss beim Hausbauen geben?


  19-11-2010 17:04  DJ111
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Zum Verständnis: Was hier landläufig als Förderung bezeichnet wird ist ja Leistungsabgeltung für Umweltmaßnahmen bzw. Ausgleichszahlung für die Feldproduktion, was jetzt seit kurzem ja Betriebsprämie genannt wird.
Natürlich hat man dafür ja vor dem Erhalt ja schon die Leistung erbracht, also kann man mit dem Geld machen was man will.

Im Gegensatz dazu FÖRDERUNG - wie Investitionsförderung o.ä. Die Verwendung dieser Gelder ist natürlich zweckgebunden und ein Zuschuss zu Investitionen oder Zinsen wo natürlich auch Rechnungen dafür nachgewiesen werden.

Gruß DJ

  19-11-2010 17:19  50plus
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@teilchen

Natürlich zweckgebunden, wir haben dafür bestimmte Verpflichtungen einzugehen und Leistungen zu erbringen, bzw. pro Flächeneinheit....Wir kaufen damit einen Teil der anfallenden Betriebsmittel.
Mir ist schon klar, dass 97 % der Bevölkerung nicht versteht, dass man so einen Beruf lieben kann, der mit Staub und Dreck, Hitze und Kälte, Erschwernissen und Gestank......zu tun hat.
Ihr vermutet, dass wir das nur für die soooo reichlich zu Unrecht empfangenen "Förderungen" tun....
Landwirtschaft ist eine Herausforderung! Auch wenn man dabei nicht kinderleicht reich werden kann, auf vieles verzichten muß. Es fehlen Euch die Erkenntnis und die Empfindungen für die Landwirtschaft - und das ist absolut nicht abwertend gemeint - nur Tatsache!
Man muß uns nur das Leben nicht unnötig schwer machen, unnötig beneiden uns nichts gönnen und uns mißtrauen. Und ständig irgendwelche Leichen im Keller vermuten!

lg
50plus


  19-11-2010 18:37  Fallkerbe
Geldentwertung-so funktioniert`s
Zitat:
Es fehlen Euch die Erkenntnis und die Empfindungen für die Landwirtschaft - und das ist absolut nicht abwertend gemeint - nur Tatsache!
Zitat

An der Empfindung vieleicht, an der erkenntniss eher nicht. Ich war nach der LWS einige Winter lang als Betriebshelfer auf einigen Höfen unterwegs, da habe ich sehr viel "erkenntniss" sammeln können.
Glaub mir, das war ein Intensivkurs an menschlichen Abgründen.


mfg

  19-11-2010 18:47  Hirschfarm
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Haben die dir den Spiegel vorgehalten? Oder warst du damals fürs richtige Leben etwa noch nicht reif genug?

  19-11-2010 18:51  Fallkerbe
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@hirschfarm,
was meinst du damit?

  19-11-2010 20:00  teilchen
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@50plus

Mir fehlt die Erkenntnis für die Landwirtschaft nicht.
Ich hab Staub, Dreck, Hitze, Kälte, Erschwernisse und Gestank auch hautnah erlebt. Wenn ich es mir aussuchen kann, muss ich diese Erkenntnisse nicht mehr haben.
Archäologen lieben ihren Job übrigens auch und haben ähnliche Erkenntnisse, also so ungewöhnlich ist das auch wieder nicht, so einen Job zu lieben.
Ist doch gut, wenn man seine Arbeit liebt oder, sonst würde man vermutlich einen anderen Beruf wählen.

Wie kommst Du denn immer wieder darauf, dass man Dir was neidig ist. Die Menschen haben doch eh genug, und was hätten sie davon, wenn Du weniger bekommst?
Machst Du es Dir nicht selber schwer, wenn Du glaubst, man ist Dir neidig?


  19-11-2010 21:12  teilchen
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@Veltliner

Ja ich versteh Dich.
Ich vermute aber, dass für Genussmittel wie Wein andere Gesetze gelten wie für Grundnahrungsmittel wie Getreide. Es muss Lager für Engpässe geben, die jederzeit angezapft werden können, und die ein extremes Hochschnellen der Preise für Grundnahrungsmittel verhindern.
An den Rohstoffbörsen passiert das ohnehin, dort wird eben damit spekuliert.

Würde eine Knappheit bei den Endverbrauchern ankommen, würde das zu großen sozialen Unruhen und zu einer Destabilisierung der Gesellschaft führen.
Davon hat niemand etwas, auch nicht die Landwirtschaft, denn was nützten hohe Lebensmittelpreise in einem Land, in dem der Ausnahmezustand herrscht?

Russland hat heuer, als es Ernteeinbußen gab, so reagiert. Sie haben ihre Lager sofort für den Export gesperrt und für die Versorgung im eigenen Land gesichert. Eine hungernde Bevölkerung kann sich eigentlich kein Land leisten, wenn es vermeidbar ist.
Damit sollte eine Saison überbrückt werden können, für die nächste muss dann eine neue Reserve angelegt werden.

Ich habe mit Interesse beobachtet, was während des Milchlieferboykotts 2009 passiert, und ob es Engpässe in den Supermärkten gibt, ob Konsumenten rebellieren, oder ob von irgendeiner Seite einer in die Knie geht. Da wurden auch sofort Lager aktiviert, die für Krisenfälle da sind, und es war in den Supermärkten nichts spürbar.

Die Preise für Grundnahrungsmittel werden auf diese Weise von den Staaten mitgesteuert und können so, wenn überhaupt, nur sehr langfristig steigen.
Vielleicht kann meinen Eintrag ergänzen oder korrigieren, der mehr darüber weiß.

Was Du vom Wein erzählst, ist heuer übrigens auch mit Kakao passiert. Nicht weil es so wenig Kakaobohnen gab, sondern weil einzelne Investoren so viel davon aufgekauft haben, dass sie damit den Preis in die Höhe getrieben haben. Schokolade soll damit teurer werden.
Von staatlicher Seite wird es da wohl keinen Eingriff geben, weil es kein Grundnahrungsmittel ist.

lg, Teilchen


  19-11-2010 23:09  DJ111
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Ich wär mir da mal nicht so sicher, dass es in allen Sparten große Lagerbestände gibt.
Lagerhaltung ist teuer, verursacht Verluste und sowas will sich heut keiner leisten. Just in time ist das Gebot der Stunde....
Ich bin der Meinung, dass Reserven bzw. Überlager bei den meisten Produkten knapper sind, als man es vielleicht vermuten würde.
Ich bin zwar kein Milchbauer (mehr), aber ich bin mir sicher, dass, wenn der Lieferboykott noch ein bischen angedauert hätte ganz sicher Engpässe aufgetreten wären.
Die "Reserven" waren wohl nicht viel mehr, als das was da noch so im Umlauf war bei Verarbeitern und in den Auslieferungslagern.

  20-11-2010 08:15  teilchen
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@DJ111

Wir beide werden es nie genau erfahren, wieviel wirklich gelagert wird. Vielleicht sind es auch Verträge mit Lieferanten in Polen oder Rumänien, die uns im Krisenfall beliefern müssen.
Es würde mich aber schwer wundern, wenn unsere zuständigen Behörden wie z.B. die AGES keinen Krisenplan für solche Situationen hätte. Das ist eine ihrer Aufgaben.


  20-11-2010 08:59  Hirschfarm
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Rumänien und Polen sind selber Nettoimporteure tierischer Produkte! Von der Ages brauchst du dir sicher nicht viel erwarten. Die geben dann wahrscheinlich die Parole aus : FDH für alle!

  20-11-2010 09:24  MF7600
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liebes blauäugiges teilchen!!!!
köstlich deine lustigen ansichten... rumänien und hintertupfigstan wird schon liefern wenn weltweit die nahrungsmittelkrise ausbricht und unsere heimische produktion aus kostengründen wegrationalisiert ist(ist ja billiger aus brasilien,...)
gott sei dank läufts anders ab. landw. produkte werden zunehmend benötigt, weizenpreis zu vorjahr +100%, maispreis +150%, rindfleischpreis rekordverdächtig, nur schweine und milchpreis hat nachholbedarf!


  20-11-2010 09:44  teilchen
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@MF7600

Ich weiß dass der Weizenpreis gestiegen ist, weil es in Russland und anderen Großlieferanten Missernten gab. Viele Weizenproduzenten werden sich darüber gefreut haben.
Aber die Endverbraucher haben nichts davon gespürt.
Nur die Bäcker haben gejammert und versucht, Brot teurer zu machen.
Ist aber nicht gelungen.

Wenn Du weiter vorne liest, reden wir nicht von einer weltweiten Nahrungsmittelkrise, sondern von einer geringeren Eigenproduktion im eigenen Land, und was dann bei Missernten passieren könnte.
Gäbe es tatsächlich weltweit Missernten, da wären wir vermutlich schon mit anderen Problemen konfrontiert, da würde Dein Bauernhof vermutlich nicht mehr stehen.

Aber weißt Du, da ist so viel Spekulation dabei, reden wir weiter, wenn es so weit ist.


  20-11-2010 09:56  DJ111
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@ MF:
Dass diese Preisschanstiege wie wir sie heuer bei Getreide, Mais und Rindfleisch haben, in dem Umfang bleiben, halte ich auch für blauäugig. Nächstes Jahr eine gute Ernte in den großen Anbaugebieten und Änderungen in den Exportbeschränkungen div. südamerikanischer Staaten und die (Preis) Welt schaut wieder anders aus.

Frage: Was ist heutzutage "heimisch"? Was im eigenen Dorf, im eigenen Bezirk, im eigenen Land, in der EU produziert wird ...?

@Teilchen:
Ich glaub schon ein bissl Einblick in die weltweite Produktions- und Lagerkapazitäten zu haben - ist aber nicht so die große Kunst heutzutage.
Was AGES oder sonstige staatliche Organisationen betrifft: Sehr wohl gibt es sicherlich Krisenpläne, aber riesige geheime staatliche Notlager oder ähnliches halte ich genau so für Märchen, wie dass es in Schubladen Pläne gibt um von heute auf morgen ein Leben - so wie wir es momentan gewohnt sind - ohne Erdöl umsetzen zu können!
Hoffen wir mal, dass wir nie an den Punkt kommen, wo wir das herausfinden werden ...

Es gibt sehr wohl einen krassen Gegensatz zwischen dem was man vielleicht als politischen Willen bezeichnet und dem was wirtschaftlich umgesetzt wird.
Es ist so wie Randy Newman singt: "It´s money that matters"! und nichts anderes zählt in der heutigen globalisierten Welt! Alles andere halte ich für ein Gerücht oder dient max. der Volksberuhigung.

Gruß DJ

  20-11-2010 11:47  palme
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Hoffentlich liest diesen Satz :"Nur die Bäcker haben gejammert und versucht, Brot teurer zu machen.Ist aber nicht gelungen.", auch unser Bäcker am Land!

Bei uns wurde das Brot um 10 Cent teurer, auch Semmeln und Salzstangerl.




  20-11-2010 12:44  theres
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Für mich stellt sich die Frage- was sind die Lebensmittel wert?
Solange mehr als ein Drittel davon weggeworfen wird- scheinbar zu wenig.
Mir fällt auf, dass z. B. diejenigen, die einen Gemüsegarten haben, sehr achtsam mit ihrem Gemüse umgehen, sie haben es ja mit Mühe erzeugt- und was nicht gebraucht wird, bekommen die Hühner oder kommt auf den Kompost, wo es dann wieder als Ausgangsmaterial für neues Wachstum verwendet wird.
Vielleicht brauchen wir wieder eine neue Wertekultur- die bäuerliche Wertekultur war vielleicht nicht das Schlechteste.

  20-11-2010 13:04  MF7600
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ja liebes teilchen wieso sollte der konsument denn etwas merken von einem anstieg der preise der urprodukte?
deren anteil am endproduktpreis sind im einstelligen prozentbereich!!
und die bäcker haben keine jährlichen preiserhöhungen? hahahahaha
hab auch noch nie erlebt dass die bäcker billiger werden wenn der weizenpreis fällt!!

natürlich würde mein hof bei einer nahrungsmittelkrise noch stehen, da hätten andere bevölkerungsschichten grössere probleme ;-)
jeder staat sollte darauf schauen starke moderne leistungsfähige LEBENSMITTELproduzenten zu haben!!
ich sage der landwirtschaft eine gute, viell. sogar glänzende zukunft voraus!!
die nachfrage nach lebensmittel steigt enorm!
die produktion hinkt seit jahren dem verbrauch hinterher
trotz jährlicher rekordernten!!

  20-11-2010 19:36  Moarpeda
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@MF7600

dein zitat:
"ich sage der landwirtschaft eine gute, viell. sogar glänzende zukunft voraus!! die nachfrage nach lebensmittel steigt enorm! die produktion hinkt seit jahren dem verbrauch hinterher trotz jährlicher rekordernten!!"

stimmt nur teilweise, weil, wenn es den bauern besser geht wird man sich schon etwas einfallen lassen um ihnen den gewinn abzunehmen.



  21-11-2010 09:28  MF7600
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ist schon klar dass die bäume nicht in den himmel wachsen und nicht alle bauern millionäre werden, doch die zeiten der grossen überschüsse sind vorbei, die nachfrage nach rohstoffen steigt enorm und deshalb kommen auf moderne motivierte landwirte gute chancen zu- meine meinung!!

  24-11-2010 15:55  naturbauer
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@teilchen, du meinst der 10 Kuh Betrieb sei übertechnisiert. Es mag sein, dass es den einen, vielleicht noch einen anderen Betieb mit 10 Kühem gibt der mehr Technik hat als er tatsächlich benötigt. Die absolute Ausnahme ist dass. Das trifft möglicherweise zu, wenn so ein Betrieb in Stadtnähe ist und sich durch Baulandverkauf das leisten kann. Gerade du als Österreicherin müsstest wissen, dass der 10 Kuh Betrieb heute im Nebenerwerb wie es so schön heißt bewirtschaftet wird. Jene Betriebe bekommen durch die von dir angeprangerten Zahlungen nie soviel Geld, dass sie sich übertechnisieren könnten. Wenn es so ist ausserhalb eines Bauland Betriebes so sein sollte, kommt das vom in die Arbeit gehen. Jenes Geld wird dann da hinein gesteckt, welches du für deine Freizeit verbrauchst. Hast du dich nicht umgesehen, als die Datenbank noch offen war? Weißt wieviel so ein Betrieb wirklich bekommt? Kennst du den, die Unterschiede zwischen einem Ackerbauern und einem reinem Grünlandbauern? Weißt du was die von dir angeprangerten Zahlungen bedeuten? Kennst du dich aus, wenn ich dir die Frage stelle , was ist das Freihandelsabkommen. Kennst du den Begriff Protektionismus? Kurzum: Weil es jedem Land nach dem Freihandelsabkommen möglich ist seine Produkte die es am leichtesten erzeugen kann so viel wie möglich zu erzeugen um sie Gewinnbringend verkaufen zu können. Dabei darf dann in keinem anderem Land ein Zoll, oder Schutzzoll drauf kommen. Ansonsten wäre es Protektionismus. Um diesen zu umgehen machte man Ausgleichszahlungen, oder Förerungenm draus. Wie gesagt nur ganz kurz. Oder mach du es besser. Außerdem fragst du wegen den vollen Regalen die da waren als der Milchstreik war. Erstens haben die Österreicher kaum gestreikt, was Deuschland betrifft, wurde schon vor dem Streik durch die jeweiligen Minister Abmachungen mit Weißrussland, Polen, einfach alle diese Länder getroffen, dass die Milch dann von dort kommt. Ist auch geschehen! Wußtest du, dass die Weißrussen dann leere Regale hatten? Polen etc ..... In meiner Gegend sind etliche dieser Länder als Arbeiter da. Diese hatten/haben natürlich immer noch Kontakt mit Zuhause. Von daher habe ich das Wissen, dass bei uns hier die Regale nicht leer wurden, da drüben eben schon. Es wurden ja die Milchtransporte aus diesen Ländern vor den Molkereien teilweise etwas blockiert. Wußtest du, dass nach dem Freihandelsabkommen sich gelnde gesagt keine Sau um den Umweltschutz was schert? Wir müssen uns dran halten. Wußtest du, dass es keine Lager mehr gibt so wie früher? Früher hätte der Butter zum Beispiel ein Jahr lang vom Lager genommen werden können. Dieses war es niemanden mehr wert. Heute zählt Sicherheit nichts mehr. Du gehörst dazu. Das du denen neidig bist, die ihr verdientes Geld vom in die Arbeit gehen in ihren Bauernhof stecken und nicht mit Urlaub machen verprassen sagt schon was aus.


  24-11-2010 21:23  teilchen
Geldentwertung-so funktioniert`s

@naturbauer

Ich spare so wie viele andere auch auf ein Eigenheim oder Haus. Hab nämlich weder Grund noch Haus geerbt.
Ich glaub da gibt so mancher Bauernsohn mehr für seine Freizeit aus, weil er eben nicht auf ein Haus hinsparen muss.
Wie kommt Ihr eigentlich darauf, dass jeder Nicht-Bauer sein Geld zu nichts anderem braucht als es für seine Freizeit zu verprassen?
Ich glaube mit der Verallgemeinerung von Einzelfällen tun wir uns immer wieder gegenseitig weh.

PS: was bedeutet "teilweise etwas blockiert" genau?


  24-11-2010 21:50  Haa-Pee
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teilchen.....
ich finde du schiesst wieder mal kurz übers ziel hinaus in dem du den bauernsohnen ein lotterleben in ihrer freizeit unterstellst....

bei den aktuellen baukosten und handwerker preisen ist auch das erben eines hauses und vorallem eines bauernhauses eine nicht unwesentliche kostenposition!

dh von "tu mi schenki bauernhausi" und sozialromantik pur, kann keine seine hütte auf dauer in ordentlichem zustand erhalten....!

klartext bauernsöhne tun gut daran weniger freizeit mehr fürs bauernhaussparen....

  24-11-2010 22:14  teilchen
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@haapee

Auch an Dich:
"Ich glaube mit der Verallgemeinerung von Einzelfällen tun wir uns immer wieder gegenseitig weh."


  25-11-2010 09:17  naturbauer
Geldentwertung-so funktioniert`s
Teilchen das ist dein Problem mit uns Bauern. Du verstehst dich nur auf uns Bauern, dass nur die ein Haus vererbt bekommen. Du schließt alle anderen aus. Dabei gibt es genügend andere Hausbesitzer die ihr Haus mit Grund und Boden genau so vererben wie wir Bauern. Warum nennst du nur immer die Bauern? Ist der Grund vielleicht der, dass du den Grund zum Hausbauen von einem Bauern kaufen musst? Oder indirekt vom Bauern, weil dieser seinen Grund vorher der Gemeinde verkauft hat? Eines stimmt schon, dass diejenigen, die viel Bauland verkaufen konnten/können sich das nicht selten heraus hängen lassen. Du machst Ausnahmen zum Regelfall.

Ansonsten schließe ich mich haapee mit seinem Eintrag an.

PS: Wenn du teilweise blockiert nicht verstehst, dann kann ich dir auch nicht helfen.



  25-11-2010 10:33  theres
Geldentwertung-so funktioniert`s
Hallo teilchen,
ich möchte hier auch nicht mit Verallgemeinerungen daherkommen, aber es scheint so, dass diejenigen, die von einem Hof kommen- oft das Gefühl haben, zu kurz gekommen zu sein- und ihren Verwandten auf den Höfen nicht das Schwarze unter dem Fingernagel zu gönnen.
Ein Hof ist in der Regel von den Kindern geliehen und wird wieder weitergegeben-
das Zusammenleben und die Pflege der Eltern ist auch nicht nur Zuckerschlecken und die Arbeit auf dem Hof - da wird einem auch nichts geschenkt.
Was mich an deinen Beiträgen etwas verwundert, du unterstellst den Bauern eher, dass sie faul und lotterig leben, den anderen ihre Freizeit und ihr Leben nicht gönnen-
aber beim Lesen deiner Beiträge hab ich eher das Gefühl, dass du eher mit Neid zu kämpfen hast.
Es hindert dich doch niemand, dir einen Bauern als Partner zu suchen und Bäuerin zu werden.



  25-11-2010 19:27  Moarpeda
Geldentwertung-so funktioniert`s
@theres

das teilchen ist von der bauernarbeit negativ geprägt, sie wird keine bäurin werden ;-(

andererseits "wenn", wäre das drehen ihrer meinung um 180 grad lustig zu beobachten ;-))

  26-11-2010 07:17  teilchen
Geldentwertung-so funktioniert`s

@naturbauer

Nein, ich schließe alle anderen nicht aus und nenne nicht nur immer die Bauern.
Ich rede konkret von meinem Fall und dass es vielen anderen auch so geht.
Du bist es, der daraus "alle" und "immer" macht, also eine Verallgemeinerung, und das entspricht nicht meinem Eintrag.
Mir ist ziemlich egal, von wem ich den Grund kaufe, wichtig ist, dass er ein fairer Geschäftspartner ist.

"teilweise etwas blockiert". Was jetzt?


@theres

Deine Interpretationen gehen weit über den Inhalt meiner Beiträge hinaus und sind auch Unterstellungen an mich.
Hof ist von den Kindern geliehen - ja, weil ihn die Eltern nicht hergeben wollen
Pflege etc. ist kein Zuckerschlecken - ja
Faul und lottrig leben - nein
Den anderen ihre Freizeit nicht gönnen - ja
Neid - nein, hab selber genug
Neid als Triebfeder für eine Partnerwahl - bei dem Gedanken greifst Du Dir hoffentlich selbst an den Kopf.


  26-11-2010 09:05  naturbauer
Geldentwertung-so funktioniert`s
@ teilchen, „teilweise etwas blockiert.“
Was jetzt?

Ich glaub es einfach nicht.

Ist das tatsächlich nicht zu begreifen?

Ich habe außerdem nur dich angesprochen, keinen anderen. Du kannst mir hier nicht unterschieben, dass ich verallgemeinere. Wo habe ich je geschrieben, dass alle Nichtbauern faul und alles dazu gehörige geschrieben? So was schreibe ich nicht und, vor allem sage ich das auch nicht.

Deine Kunst sich heraus zu reden wenn du in der Zwickmühle gelandet bist, ist noch gewöhnungsbedürftig.

Darüber hinaus jetzt hast viele meiner Fragen immer noch nicht beantwortet.

Ich warte


  26-11-2010 09:26  gdo
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Schon bemerkenswert, dass in diesem Thread wo es um Geldentwertung geht kein einziges Mal Gold oder Silber, die Inflationsbarometer schlechthin, erwähnt wird.

Gold in verschiedenen Währungen: http://stock.ly/content/details/6854
Silver in verschiedenen Währungen: http://stock.ly/content/details/6861
Was das wohl zu bedeuten hat?

Könnte es sein, dass es in diesen Diskussionen ja eigentlich gar nicht um die Geldentwertung geht? Aus irgendeinem Grund fällt mir da das Märchen "Schneewitchen" ein. Warum wohl?

  26-11-2010 09:27  Moarpeda
Geldentwertung-so funktioniert`s
@teilchen

die theres meinte sinngemäß nicht "Neid als Triebfeder für eine Partnerwahl" sondern durch partnerwahl zu mehr erkenntnis ;-P

180 grad drehung = völlig neue sicht der dinge ;-))

  26-11-2010 10:07  theres
Geldentwertung-so funktioniert`s
Hallo teilchen,
also ich bin meinen nicht auf den Höfen lebenden Zeitgenossen um nichts neidig. Ich lese nur aus deinen Beiträgen sehr oft offenen und versteckten Neid heraus.
Das Thema Landwirtschaft scheint in dir doch recht zu arbeiten. Denn wenn es dir egal wäre, dann würdest du ja nicht ständig dazu schreiben.
Irgendwie ähnlich- wie bei den Menschen, die mir die ganze Zeit erklären, dass sie mit der Kirche und dem Glauben nichts am Hut haben, aber sich immer damit beschäftigen.




  26-11-2010 11:29  ALADIN
Geldentwertung-so funktioniert`s
Hallo Theres!
Ich freue mich, deine ausgeglichenen, die Diskussion beruhigenden Beiträge wieder öfter zu lesen.
LG Aladin!

  26-11-2010 17:29  teilchen
Geldentwertung-so funktioniert`s

@naturbauer

Was willst Du denn auf Deine Fragen "Wusstest Du das..." von mir hören?
Janeinjanein... ?
Ist es das?

Es ist vollkommen unproduktiv, immer nur Missverständnisse aufzuklären, die offensichtlich zwischen uns beiden immer wieder neu entstehen. In Deinem letzten Eintrag sind schon wieder neue.
Und ich bin mir sicher, wenn ich jetzt was schreibe, verstehst Du wieder was anders, als ich es meine. Also lassen wir es, manchmal geht's einfach nicht.

Wir bereichern das Forum um keine wertvollen Argumente, weder Du noch ich noch die anderen User profitieren davon.
Um Genugtuung soll es nicht gehen.
Du wirst mir vermutlich wieder vorwerfen, mich rauszureden, aber das nehme ich gerne in Kauf.


  26-11-2010 17:59  DJ111
Geldentwertung-so funktioniert`s
Jetzt weiß ich endlich, wie das mit der Geldentwertung funktioniert, denn mindestens 2 % der Beiträge haben tatsächlich was mit dem Thema zu tun ;-)

... wäre es denn zuviel verlangt, ein bissl Disziplin einzufordern und Kommentare, die nicht zu dieser Überschrift passen gleich unter einem anderen Titel zu schreiben ....?

... soweit ich weiß, kann ja jeder eine neue Diskussion unter entsprechendem Titel beginnen ..

... ich frag ja nur so ...

  26-11-2010 19:22  teilchen
Geldentwertung-so funktioniert`s

@theres

Für mich ist die Landwirtschaft eine Branche, in der sich viele benachteiligt fühlen. Beneidenswert ist das nicht, mein Neid hält sich daher in engen Grenzen.


@DJ
Dann hätte gleich der erste Eintrag anders heißen müssen...


  26-11-2010 20:03  MF7600
Geldentwertung-so funktioniert`s
@teilchen
welche branche fühlt sich denn nicht benachteiligt?!

  26-11-2010 20:29  Moarpeda
Geldentwertung-so funktioniert`s
es geht nicht um gefühle, sondern um zählbares.

wieviel zeit investiert der bauer und wieviel (wiewenig) bekommt er dafür.

da braucht man nicht diskutieren, den (meisten) bauern geht es im vergleich zu anderen selbständigen nicht gut

  27-11-2010 08:50  naturbauer
Geldentwertung-so funktioniert`s
@teilchen
du hast ganz offensichtlich noch NIE richtige Probleme lösen müssen. Sonst hättest du nicht die Meinung/Einstellung, dass Missverständnisse aufzuklären unproduktiv ist/sind.

Tja, das war es dann zwischen uns zwei.

Denn im Gegensatz zu dir bin ich auf Grund meiner Erfahrung zu dem Ergebnis gekommen, dass durch die/eine Aufklärung Spannungen abgebaut werden können. Dieses bringt dann eine effektive Zusammenarbeit. Das kommt auch daher, weil man als Bauer am Ort bleibt und es gar nicht anders geht als sich mit Missverständnissen die geklärt werden müssen, auseinandersetzen MUSS. Solltest du einmal ein Haus besitzen, weißt wovon ich spreche. Es sei denn, du verkaufst lieber dein Haus, als das du Missverständnisse klären willst.
Zwischen Hausbesitzern gibt es schneller als man denkt Missverständnisse.






  27-11-2010 08:56  Fallkerbe
Geldentwertung-so funktioniert`s
@moarpeda,

es geht aber auch darum, wie effektiv jemand seine Arbeitszeit einsetzt.

  27-11-2010 09:32  MF7600
Geldentwertung-so funktioniert`s
@fallkerbe
und gewinnbringend

  28-11-2010 16:08  50plus
Geldentwertung-so funktioniert`s
@Gdo

Erzähl uns was über Gold und Silber! Und über die kommende Inflation! Wann?
Mich interessieren deine Beiträge!

lg
50plus



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