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Ö-Milchpreis sinkt unter EU-Durchschnitt
es scheint, als kehrten die alten geister wieder zurück
lang ists her, als bauernvertreter den vergleichsweise schlechten östereichischen durchschnittspreis anprangerten, als daraufhin standardisierte milchpreisvergleiche eingeführt wurden,als sich die IG-Milch gründete.
tatsächlich lag unser milchpreis nun viele jahre über dem eu-durchschnitt-bei jeder gelegenheit auch positiv hervorgehoben und dies auch mit recht.
die agrarpolitik hat auch umgehend den schuldigen ausgemacht-die bauern mit ihrer anlieferungssteigerung von gut drei prozent.
klarerweise trägt dies mit zum preisdruck bei, dennoch ist diese darstellung sehr einfach !
auch in anderen ländern steigt die anlieferung, dennoch verliert hier österreich gegenüber diesen an boden.
ist der grund nicht auch in der österreichischen molkereistruktur zu suchen ?
gibt es bei uns zu wenige gute privatmolkereien wie etwa in bayern ?
gibt es bei uns überhaupt noch eine konkurrenzsituation um den rohstoff milch ?
ist es für die österreichischen milcherzeuger vorteilhaft, wenn ein derarter molloch wie dieser bergriese entstanden ist und klarerweise den preis sozusagen als richtschnur für alle anderen vorgibt ?
wiird es wirklich oberstes ziel sein, den bauern den besten milchpreis auszubezahlen und es nicht doch zu entwicklungen kommen wie beispielsweise im genossenschaftlichen warenbereich , wo wachsen um des wachsens willen praktiziert wurde so viele jahrzehnte ?
die politische präferenz für ausschlissliche genossenschaftliche verarbeiter wird ja offen ausgesprochen und mit nachdruck vorangetrieben,ob es das beste für die milcherzeuger ist wird die zukunft weisen.
mfg
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