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Hilfe benötigt! -> Biogasanlage
Ich bin zwar Skeptiker bezüglich einiger Biogasprojekte, jedoch macht mir die ethische Komponente am wenigsten Sorgen. Lebensmittel im Sinne von Konkurrenz mit der Ernährungssicherheit besteht meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Sehr wohl ist es problematisch, dass rund um die Biogasanlagen vielfach reine Maisgebiete entstehen werden, auch in bisherigen Grünlandregionen.
Die Finanzangelegenheiten sind von FAll zu Fall wieder ein eigenes Kapitel, ebenso die Energieeffizienz.
Die "Ur-Idee" beim Biogas ist doch die Verwertung von Wirtschaftsdünger, Abfällen z.B. aus der Hotelerie usw. Gibt es leider nicht mehr so häufig.
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Hallo Ihr beiden,
kann zu dem Thema sicher nicht viel beitragen, aber ich würde die Dokumentation gerne sehen wenn sie fertig ist? bin auf der Seite die bei den Landwirten kauft.
MFG Michael
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die Redaktion bringt immer etwas neue Spannung in die Sache, indem der Ursprungsbeitrag entfernt wird?
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@walterst
bin jetzt draufgekommen, die redaktion löscht beiträge mittels zufallsgenerator,
bisher war ich immer der meinung ich schreibe etwas falsches, weil meine beiträge gelöscht werden.
@anlala
fahre seit kurzem bei einem toppbauern mit biogas anlage und riesen hühnerstall vorbei, beeindruckend diese riesigen haufen mit siloartigem material.
jetzt habe ich gehört, er schafft den zinsendienst nicht und seither bin ich der meinung, dass biogasanlagen ethisch nicht gerechtfertigt sind ;-))
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http://www.openpr.de/drucken/412041/GOeTTINGER-ERKLAeRUNG.html
Im letzten Molkereibrief wurde eindringlich darauf hingewiesen, hab mich selbst noch nicht gross damit befasst , aber im ersten Überfliegen der Zeilen so meine Gedanken gemacht dabei..
Ist aber derzeit in der Öffentlichen Meinung sicherlich unpopulär , wohl eher wenns (zu) spät genug ist ?
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@gress
liest sich grauslich :-((
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Zu Frage 1
Ich bin nebenberuflicher Landwirt und Techniker. ( www.tumbraegel.eu) (info@tumbraegel.eu)
Zu Frage 2
Ich habe zur Zeit noch keine Biogasanlage, hätte aber Interesse mit einem Partner eine kleine
Anlage etwa zwischen 25 KW bis 120 KW selbst zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben.
Zu Frage 3
Ja
Zu Frage 4
Sofern Biogasanlagen besser bezahlen, sind diese mir herzlich willkommen.
Zu Frage 5
Zunächst hat keiner Bedenken, wenn Holz angepflanzt würde um dieses dann zu verheizten.
Warum also bei einer anderen Pflanze. Außerdem hatten wir vor den Biogasanlagen jede Menge
stillgelegte Flächen die subventioniert wurden. Anderes sähe es aus, wenn Lebensmittel knapp wären. Allerdings müsste bei Lebensmittelknappheit Getreide dann direkt vom Menschen verzerrt werden und nicht erst durch eine verlustreiche Veredelung geschickt werden.
Wenn gewisse Menschen herum schreien wie Mais gehört auf dem Teller, dann sollten diese auch bereit sein, einen annehmbaren Preis für diese Kostbarkeiten zu zahlen. Leider werden Lebensmittel
heute zu Dumpingpreisen verhökert. Beim abliefern von Getreide hat man in der Vergangenheit oft seine wertvolle Ware mit Minus verkauft.
Ethisch problematisch sehe ich es, wenn in Atomkraftwerken gefährlicher Müll produziert wird.
Die Probleme und die Kosten mit diesem Müll werden nachfolgende Generationen aufgedeckelt, ohne dass diese danach gefragt werden. Wenn diese Kosten auf die heutigen Strompreise aufgeschlagen würden, wäre Atomstrom längst nicht mehr billig.
Zu Frage 6
Irgendwie müssen wir soweit kommen, dass elektrische Energie nur noch umweltfreundlich produziert wird. Genauso wichtig halte ich es, Energie überhaupt verantwortlicher und sparsamer zu
verwenden. Im letzten von mir geschilderten Punkt wird noch sehr viel gesündigt. Ich als Techniker aus diesem Bereich kann ein Lied davon singen.
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@Tumbraegel
"Genauso wichtig halte ich es, Energie überhaupt verantwortlicher und sparsamer zu
verwenden"
genau das ist der knackpunkt,
wenn man sich allein ansieht wie energieeffizient der westen gegengnüber dem osten ist.
...allerdings der westen wiederum sehr viel energie für unnötiges verbraucht...
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