Antworten: 6
Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
Warum kann man die Überschrift nicht ausbessern ?
18.03.2010
Pflanzenschutz
Clothianidin-haltiges Insektizid unter Auflagen genehmigt Berlin - In Deutschland darf das Insektizid "Santana " mit dem umstrittenen Wirkstoff Clothianidin in diesem Frühjahr im Rahmen einer begrenzten Ausnahmegenehmigung eingesetzt werden.
Das hat das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) entschieden. Im Rahmen der Sondergenehmigung darf das Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung des Drahtwurms in Maiskulturen ausgebracht werden. Die Zulassung gilt für 120 Tage in den Bundesländern Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Nach Angaben des BVL reicht die genehmigte Menge zur Behandlung von etwa ein Prozent der deutschen Maisanbaufläche.
Wer das Mittel anwenden will, muss sich zunächst vom regional zuständigen Pflanzenschutzamt bestätigten lassen, dass seine Flächen stark vom Drahtwurm bedroht sind. Der Landwirt erhält dann einen Berechtigungsschein zum Kauf des Insektizids. Die Ausbringung muss mit speziell zugelassenen Geräten erfolgen, damit das stark bienengiftige Granulat zusammen mit der Maissaat sofort in den Boden eingearbeitet wird.
Ausbringung nur mit behördlicher Zustimmung
Wenn sich im Umkreis von 60 Metern um die zu behandelnde Fläche Bienenstöcke befinden, muss der Imker vorab informiert werden. Saatbeizen mit dem Wirkstoff Clothianidin waren im Frühsommer 2008 mit einem Bienensterben in Südwestdeutschland in Verbindung gebracht worden. Untersuchungen ergaben, dass während der Aussaat verursachter Abrieb der Beize die Bienen vergiftete. Der Hersteller, das Unternehmen Bayer CropScience, zahlte an betroffene Imker eine Entschädigung. Die Zulassung clothianidin-haltiger Mittel für die Behandlung von Mais- und Rapssaatgut wurde vom BVL vorübergehend ausgesetzt. (aiz)
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Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
Sorry Biolix aber das ist eine der Harmlosesten Anwendungen
Das Mittel wird direkt in die Erde gestreut und du sprichst von Bienenvergiften ...
Es händelt sich nämlich um ein Granulat ...
Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
Biolix hat recht!!!
Auch wenn es sich um ein Granulat handelt sterben dadurch trotzdem Bienen: zum Einen aufgrund von Abrieb, was aber das kleinere Problem darstellt, zum Anderen, was deutlich mehr Schäden hervorrufen wird, durch da Gutationswasser der Pflanzen. Wenn sich das Granulat auflöst und die Pflanzen dieses aufnehmen scheiden sie es teilweise durch die Poren wieder auf und es bilden sich kleine Tröpfchen. Diese werden von Bienen aufgenommen und in den Stock getragen, schon haben wir eine Vergiftung vorliegen. Wie stark sie ist hängt dann von vielen Faktoren ab.....
glg
Ps: Die 60m sind ja wohl ein Witz, Bienen fliegen 3000!!! Beim Wassersammeln meist nicht so weit, aber sicherlich auch 500, daher müsste es verpflichtend sein alle Imker im Umkreis von 1km zu informieren am besten noch im Herbst davor.....
Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
Am besten nicht in die Umwelt bringen, das ist bewusster Bienen- Mord !
Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
... alles gelesen ...................
ohne worte
ANDERSgesehn.
Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
*kopfschüttel*
Auch das Bienevergiften geht weiter.... ;-((
hallo biolix,
ich möchte jetzt keine grundsatzdiskussion hervorrufen, allerdings ist das große bienensterben in deutschland in der saison 08 meines wissens durch den beizmittelabrieb, der dann durch die gebläse der maissetzgeräte in die luft geschleudert wurde und sich auf nahe gelegenen (blühenden) rapsfeldern festsetzte. Die Konsequenz in Deutschland war ja das komplette Verbot dieser Beizmittel, in Österreich wird seit heuer ein "Bienenkit" für die Maissämaschine verlangt, um diesen Effekt entgegenzuwirken.
In dem Artikel ist jedoch, wie bereits vorher richtig angemerkt, ein Granulat angesprochen. Ich möchte nur darauf hinweisen, nicht Kraut und Rüben zu vermischen, nur weil der gleiche Wirkstoff angewandt wird.
In der Hoffnung die Gemüter nicht zu sehr zu erregen,
Bernhard
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