pestiziderückstände

Antworten: 7
  19-10-2009 13:22  dblondeau
pestiziderückstände
hier noch den Ratgeber von Greenpeace, nachzulesen mit allen drum herum
unter www.einkaufsnetz.org / ratgeber

Pestizide aus dem Supermarkt
RATGEBER Obst ist gesund . . .aber Pestizide machen krank !
Dieser Ratgeber soll Ihnen helfen, Lebensmittel zu kaufen, die möglichst wenige Pestizide enthalten. Dazu hat das Greenpeace-EinkaufsNetz einen umfangreichen und bisher einzigartigen Großtest des Obst- und Gemüseangebots der führenden deutschen Lebensmittel- Supermärkte durchgeführt. Das Ergebnis halten Sie in Ihren Händen. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie stark Obst und Gemüse der einzelnen Supermarktketten bei unserem Test mit Agrargiften belastet waren. Die Unterschiede sind beachtlich. Es lohnt sich also zu überlegen, wo Sie Ihre Frischwaren kaufen. Mit diesem Ratgeber können Sie selbst entscheiden, wem Sie in Zukunft beim Einkauf Ihr Vertrauen schenken. Doch nicht nur auf den Supermarkt kommt es an, sondern auch auf das Herkunftsland und die Anbausaison – mehr dazu finden Sie im Greenpeace-Ratgeber „Essen ohne Pestizide“ (im Internet unter www.einkaufsnetz.org).
Als Verbraucher müssen Sie sich nicht alles bieten lassen. Machen Sie mit bei unserer Aktion für giftfreies Essen und senden Sie die Protest-Postkarte in der Heftmitte an Lidl oder Metro – die Schlusslichter in unserem Test. Auf der zweiten Karte in der Heftmitte finden Sie das Ergebnis unseres Supermarkt-Tests als Check-Karte zum Einstecken. Am besten, Sie stecken sie gleich in Ihr Portemonnaie, dann ist sie beim Obst- und Gemüsekauf immer zur Hand. Und: Werden Sie aktiv im Greenpeace-EinkaufsNetz, der Verbraucherorganisation von Greenpeace! Engagieren Sie sich gemeinsam mit anderen für bessere, gesündere Lebensmittel – ohne Pestizide! Manfred Krautter, Greenpeace-Chemieexperte
OBST IST GESUND ...Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe machen Obst und Gemüse zu gesunden Lebensmitteln. Doch die intensive Landwirtschaft, in der beides heute zumeist angebaut wird, bringt leider auch unerwünschte Substanzen auf den Tisch. Vor allem Pestizide gefährden unsere Gesundheit – und ganz besonders die der Arbeiter auf Äckern und Plantagen. Zudem vergiften Pestizide Böden, Grundwasser und Gewässer.
...ABER PESTIZIDE MACHEN KRANK
Als Pestizide bezeichnet man alle Mittel, die ausgebracht werden, um Wildkräuter und Schädlinge der Kulturpflanzen zu töten und zu vertreiben oder die Haltbarkeit von Pflanzen zu beeinflussen. Die eingesetzten Substanzen haben oft krebserregende, hormonähnliche oder das Erbgut und Immunsystem schädigende Wirkungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass der Einsatz von Spritzmitteln jährlich weltweit 28.000 Tote durch Vergiftungen fordert – die meisten davon in den Entwicklungsländern. Pestizide gefährden die Gesundheit, vor allem die der Feldarbeiter.
Aber auch die Endverbraucher nehmen bedenkliche Restmengen der Gifte auf. Die EU-Kommission schließt angesichts steigender Spritzmittelkonzentrationen in Lebensmitteln Gesundheitsgefahren für die Verbraucher nicht mehr aus.
WIE KANN MAN PESTIZIDBELASTETE LEBENSMITTEL VERMEIDEN?
Dies sollten Sie beim Einkauf und der Zubereitung von Obst und Gemüse beachten:
1 Im Bio-Anbau wird auf künstliche Spritzmittel grundsätzlich verzichtet, Rückstände sind daher die Ausnahme. Bio-Ware ist somit die erste Empfehlung für Konsumenten.
2 Auf das Herkunftsland kommt es an. Rund 60 Prozent des in Deutschland verkauften Obstes und Gemüses werden importiert. Produkte aus Südeuropa sind im Schnitt stärker mit Pestiziden belastet als etwa in Deutschland produzierte Ware. Ganz offenbar wird mit der Giftspritze je nach Produktionsland großzügiger oder sparsamer umgegangen. In vielen Anbauländern, etwa im Mittelmeer-gebiet, gelten zudem oftmals höhere Grenzwerte (siehe Greenpeace-Ratgeber „Essen ohne Pestizide“, zu finden unter www.einkaufsnetz.org)
3 Je nach Saison schwankt die Pestizidbelastung bei bestimmten Produkten erheblich. So enthalten Früherdbeeren, die von Januar bis Mai angeboten werden, meist mehr Pestizide als Erdbeeren aus der heimischen Hauptsaison ab Juni. Obst und Gemüse sollte daher dann gekauft werden, wenn das Produkt bei uns Saison hat und möglichst auch aus der Region kommt. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Saison-Kalender unter www.einkaufsnetz.org.
4 Aber nicht nur auf Anbaumethoden, Herkunftsland und Saison sollten Sie achten, sondern auch überlegen, in welchem Supermarkt Sie Ihr Obst und Gemüse kaufen. Denn je nach Anbieter gibt es, wie dieser Ratgeber auf den folgenden Seiten zeigt, klare Qualitätsunterschiede.


SUPERMÄRKTE IM VERGLEICH

Wer wurde getestet?

Etwa drei Viertel der Lebensmittel in Deutschland werden von den sechs führenden Unternehmen des Lebensmittel-Einzelhandels verkauft. Um sie geht es vor allem bei unserem Test. Die meisten davon betreiben Supermarktketten unter verschiedenen Namen. Aus der Grafik geht hervor, wer untersucht wurde. Wir wollten auch wissen, ob sich die Angebote der führenden Supermarktketten im benachbarten Ausland von dem der deutschen Großanbieter unterscheiden. Zum Vergleich wurde daher das Angebot von Billa in Österreich und Migros in der Schweiz untersucht. Auch der Frage, ob kleinere Anbieter bessere oder schlechtere Ware anbieten als die ganz Großen, wollten wir nachgehen. Deshalb befand sich im Test auch die Firma Tegut, ein mittelgroßer deutscher Regionalanbieter.
Wo und wann wurde getestet?
Zwei Greenpeace-Teams haben fast fünf Wochen lang, vom 29. August bis zum 29. September 2005, in ganz Deutschland sowie in Österreich und der Schweiz Proben in Supermärkten eingekauft. In Deutschland wurden dabei die sechs bundesweit wichtigen Hauptvertriebsregionen des Lebensmittelhandels berücksichtigt: Süddeutschland (München und Stuttgart), Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Hamburg, Berlin, Dresden.
Was wurde getestet?
Birnen Tafeltrauben Pfirsiche/Nektarinen Tomaten Karotten Salatgurken Paprika Kopfsalat
Getestet wurden in allen Supermärkten acht identische saisontypische Lebensmittel: drei Obst- und fünf Gemüsearten. Insgesamt wurden 658 Proben untersucht. Geprüft wurde Frischware aus konventionellem Anbau. Denn dort sind die größten Belastungsunterschiede zu erwarten.
Bio-Ware wurde nur dann gekauft, wenn sie das einzige Angebot darstellte. Das war jedoch nur 13 Mal der Fall. Im Bio-Landbau werden keine künstlichen Pestizide eingesetzt, daher ist Bio-Ware in der Regel frei von solchen Rückständen.

Wer hat getestet?
Die Warenproben wurden von vier fachkundigen Probenehmern in zufällig ausgewählten Supermarkt-Filialen eingekauft. Nach dem Kauf wurden Daten wie Herkunftsland, Preis oder Produktname protokolliert und die Waren sofort vor Ort in Tiefkühlfahrzeugen eingefroren. Die Proben wurden wöchentlich an ein besonders leistungsfähiges und zertifiziertes Fachlabor für Lebensmittel- und Pestiziduntersuchungen zur Analyse übergeben. Die Lebensmittel wurden dort auf rund 300 Einzelpestizide untersucht.
Lebensmittelskandal: Gesundheitsgefährdende Giftkonzentrationen
Nirgendwo in Westeuropa sind Lebensmittel so billig wie in Deutschland. Doch bei Billig-Obst und -Gemüse bleibt die Qualität oft auf der Strecke! Der Greenpeace-Test offenbarte schwere Missstände im Frische-Angebot der Supermärkte. Insgesamt 163 Mal wurde die Note „nicht empfehlenswert“ vergeben. Das heißt, 25 Prozent der Proben sind wegen hoher Pestizidbelastung ROT gewertet. In 100 Fällen (15 Prozent der Proben) mussten wir feststellen, dass sogar die gesetzlichen Höchstmengen erreicht oder überschritten waren. In 72 Fällen wurden die Höchst-mengen sogar um über 60 Prozent – dem von Behörden geduldeten Toleranzwert – überschritten, so dass in diesen Fällen ein eindeutiger Rechtsverstoß vorliegt.
Damit nicht genug. In etlichen Proben – vor allem Tafeltrauben, Pfirsichen und Kopfsalat – fanden wir so hohe Pestizidkonzentrationen, dass direkte Gesundheitsschäden möglich sind. In diesen Fällen waren sofortige Produktwarnungen nötig: Greenpeace alarmierte die zuständigen Bundes- und EU-Behörden. Hinzu kommt, dass in 377 (57 Prozent der) Proben gleich mehrere Pestizide auf einmal gefunden wurden – bis zu 18 Pestizide steckten beispielsweise in einer Portion türkischer Tafeltrauben. Im Durchschnitt fand unser Labor 3,5 Pestizide pro Produkt. Solche Giftcocktails sind nach Einschätzung von Toxikologen in ihrer Wirkung auf die Gesundheit besonders kritisch. Nicht nur für Verbraucher stellen derartige Pestizidbelastungen ein mögliches Gesundheitsrisiko dar. Auch die Umwelt wird stark geschädigt, wenn bei der Produktion von Feldfrüchten die Giftspritze im Übermaß eingesetzt wird. Die dokumentierten Fälle zeigen, dass deutsche Supermarktketten das Lebensmittelrecht oftmals ignorierten und täglich gegen das Gesetz verstoßen. Die staatliche Lebensmittelüberwachung geht, das belegt die Greenpeace-Studie „Pestizide am Limit“ (im Internet unter www.einkaufsnetz.org), kaum gegen die Verantwortlichen vor. Somit sind die zuständigen Behörden mitverantwortlich für diesen Lebensmittelskandal.
GEFUNDENE AGRARGIFTE UND DIE GESUNDHEITSGEFAHREN
Bei unserem Test fanden wir insgesamt 1081 Pestizidrückstände und 113 verschiedene Pestizidwirkstoffe. Viele davon können Krebs auslösen, das Immun-, Nerven- und Hormonsystem schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen.
Immer wieder stießen wir auch auf verbotene Spritzmittel. Der Verkauf und Einsatz solcher Agrargifte muss ganz unterbunden werden.
BIOWARE IMMER NOCH AM BESTEN


  19-10-2009 13:45  mfj
pestiziderückstände


@dblondeau

....Kann es sein dass du mit dem Motto: "Ich heiße Blond, haben sie bitte Nachsicht mit mir"
dich einem gängigen Intelligenztest entziehen kannst?









  19-10-2009 17:40  biolix
pestiziderückstände
Hallo !

na ja das alles passiert natürlich nur mehr in der Türkei und sonstwo.. ;-((

grad auf orf.on

Pflanzenmittel in türkischen Birnen

Das Verbraucherschutzministerium des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg hat heute vor dem Verzehr von Birnen aus der Türkei gewarnt. In den Früchten sei das in der Europäischen Union verbotene Pflanzenschutzmittel Amitraz in einer gefährlichen Konzentration entdeckt worden, so das Ministerium. Alle Proben waren demnach mit Rückständen erheblich über dem Grenzwert belastet.

Auch in Österreich ist das Problem mit türkischen Birnen bekannt, hieß es bei der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Nachdem 2008 bei Schwerpunktuntersuchungen zwölf Proben genommen und in allen Amitraz gefunden wurde, dürften türkische Birnen allerdings so ziemlich vom Markt verschwunden sein.

Mehr dazu in help.ORF.at

tg biolix


  19-10-2009 17:47  50plus
pestiziderückstände
Jo mei, Hauptsache billig!!! Und - natürlich müssen die österreichischen Bauern ihre Birnen genauso billig erzeugen, allerdings ohne diese gefährlichen Stoffe - no eh kloar!

lg
50plus


  19-10-2009 20:48  Moarpeda
pestiziderückstände
@mfj

habe schon beiträge von dir gelesen die witzig waren und in denen du argumentiert hast.

in diesem finde ich nix von beidem :-(((

sonst gehts dir aber schon gut, oder ?
türkische birnen gegessen in der letzten zeit ??

  19-10-2009 21:30  Taurus
pestiziderückstände
@biolix

Deine Sekretärin heißt also dblondeau?

  19-10-2009 21:31  biolix
pestiziderückstände
;-))))) die hät ich gerne ... ;-))))))


lg biolix

p.s. da hätte meine frau was dagegen ggg


  19-10-2009 22:45  dblondeau
pestiziderückstände
@mfj
sind das deine seriöse fachliche Beiträge?

WER möchte jeden Tag zum Frühstück Pestiziderückstände geniessen! bitte schön!




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