Antworten: 29
Künftige Milchmengensteuerung
In der neuen Ausgabe des FL:
Milchmarkt realistisch einschätzen
Nicht Wunschvorstellungen und Verklärung der Vergangenheit bringen eine bessere Milch-Zukunft, sondern nur der Blick auf die Fakten. Erst wenn Angebot und Nachfrage wieder im Lot sind, wird es höhere Milchpreise geben. Welche Probleme eine kleine Privatmolkerei dabei sieht, lesen Sie in diesem Beitrag.
Selbst wenn einzelne Molkereien eine Art Quote für ihre Milcherzeuger einführen, so wird sich das insgesamt auf den Milchmarkt zu wenig auswirken.
Selbst wenn einzelne Molkereien eine Art Quote für ihre Milcherzeuger einführen, so wird sich das insgesamt auf den Milchmarkt zu wenig auswirken.
Diskussionen, wie die Mengensteuerung nach 2015 aussehen könnten, stehen bei den Molkereien derzeit auf der Tagesordnung. Je mehr sich die Erkenntnis durchsetzt, dass die staatliche Quote jetzt endgültig nicht mehr zu halten ist, um so mehr beschäftigen sich Milcherzeuger und auch manche Molkereien damit, wie es nach dem Ende der Quote weitergehen könnte. Dabei klammern sich viele jetzt an eine Art Ersatzquote, in der Hoffnung, dass das dann zu Milchpreisen führt, bei dem alle Betriebe weitermachen können.
Regulierung durch Molkerei?
Oft wird argumentiert, dass einzelne Molkereien doch mit ihren Lieferanten die Mengen begrenzen können. Das kann in diesem Stadium, wo es die staatliche Quote noch gibt und von der Molkerei in der Regel als Basis für die Anlieferungsgrenze hergenommen wird, sogar funktionieren. In diesem System kann sich auch noch jeder einzelne vorwärts strebende Milcherzeuger über eine einheitliche und eindeutig geregelte Gesetzeslage mit zusätzlicher Quote eindecken und sich so der molkereibedingten Einschränkung entziehen. Die echten Probleme kommen erst, wenn die staatliche Basis nicht mehr da ist, dann geht es schlimmer zu als in der Schweiz.
Szenario mit Kaufverträgen
Wir als Bergader Privatkäserei haben derzeit mit elf verschiedenen Liefergemeinschaften Milchkaufverträge und würden dann daran gehen, Mengen in den Verträgen festzuschreiben. Wir könnten es uns ganz einfach machen und mit der Liefergemeinschaft festlegen, welche festen Mengen zu welchen Zeiten abzuliefern sind und den Rest dann den Vorständen überlassen, wie sie das mit ihren Bauern regeln. Wahrscheinlich sind die Vorstände aber dann bald nicht mehr Vorstände und die Gemeinschaft zerlegt sich über kurz oder lang selbst und geht zerstritten auseinander, weil sie sich über die vielen Detailfragen nicht einigen kann. Das Problem fängt mit der grundsätzlichen Festlegung der Ausgangsbasis an: Ist es die vorherige Quote? Was ist mit anteiliger Pachtquote? Oder wird die Anlieferung im letzten Jahr vor Quotenende genommen. Was ist mit der Fettquote? Was passiert, wenn der Einzelne seine Menge überschreitet, aber die Gesamtmenge der Gemeinschaft noch nicht erfüllt ist, wird dann innerhalb der Gemeinschaft saldiert? Oder umgedreht, wenn die Gesamtmenge der Gemeinschaft schon voll geliefert ist, dürfen dann die Lieferanten, die sich die Ablieferung eingeteilt haben und ihren Anteil noch nicht ausgeschöpft haben auch nicht mehr weiter liefern? Oder gibt es dann dafür nur eine Strafe? Diese Strafe müsste dann auch vorher festgelegt werden.
Lieferrechte handelbar
Wir müssen davon ausgehen, dass so wie in den letzten Jahrzehnten, ob mit oder ohne Quote auch in den nächsten 10 Jahren zahlreiche Landwirte aus der Milchproduktion aussteigen. Da waren in den letzten 40 Jahren keine großen Unterschiede. Wie werden diese Lieferrechte neu verteilt? Wer von den verbleibenden Lieferanten bekommt wie viel davon? Prozentual für alle gleich, oder gibt es für Investitionen etwas mehr usw.? Oder können die Lieferanten diese Lieferrechte untereinander handeln, das heißt, dass diejenigen, die in Ruhestand gehen oder aus anderen Gründen ausscheiden wieder von den weiter arbeitenden Milchbauern Geld bekommen müssen? Wie können diese Lieferrechte dann übergehen? Nur Kauf oder auch Pacht und Leasing? Wer bescheinigt den Übergang? Muss dafür ein Kaufvertrag, eine Überweisung etc. bei der Molkerei oder der Liefergemeinschaft vorgelegt werden? Kann der Milcherzeuger sich dann nur von Mitgliedern seiner eigenen Gruppe Lieferrechte beschaffen z.B. für die Liefergruppe Innviertel von Ried bis Schärding oder auf bayerischer Seite die Genossenschaft Salzachtal von Fridolfing bis Burghausen statt von Bayern bis Schleswig Holstein? Die Liefergruppen von Bergader würden sich wahrscheinlich nicht dazu durchringen können, dass von Holzkirchen bei München bis St. Ägidi an der österreichischen Donau Mengen ausgetauscht werden können und damit zwangsläufig das Gewicht der einzelnen Liefergruppen verschoben würde. Bisher hat ja viel von der Bürokratie in Österreich die AMA oder in Bayern die Landwirtschaftsämter, die Börsenstelle und das Hauptzollämter abgewickelt. Nach dem Ende der Quote müsste das dann allein von den Molkereien und den Liefergruppen abgewickelt werden. Es hat schon seinen Grund, dass z.B. die deutsche Milchquotenverordnung 58 Paragraphen hat und 26 Seiten umfasst, weil sich erst in der Praxis herausstellt, wo überall Regelungen gefunden werden müssen und der Teufel im Detail steckt.
Autor: Johann KRAUTENBACHER, Bergader Privatkäserei, Waging am See (D)
Künftige Milchmengensteuerung
Luftschloß!
Es wird nach Ende der staatlichen Quotenregelung nur wenige fix mit Liefermengen vereinbarte Lieferverträge geben.
Nicht anders als bei der staatlichen Quotenregelung wird der Preis das Angebot, und das Angebot den Preis regeln. Die Milchproduktion wird bei globalem Überangebot nach wie vor an den Grenzkosten stattfinden, wie vorher auch, nur daß kein erwirtschaftetes Geld mehr in Quoten, sondern in die notwendige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gesteckt würde - bei einer globalen Knappheit steigt der Preis, und der Diskussion "Tank oder Teller" sind wieder Tür und Tor geöffnet, zumal wir ja jetzt schon in der Situation sind, daß sich mehr als eine Milliarde Menschen trotz Exporterstattungen und Verbilligungen nicht ausreichend Lebensmittel leisten können.
Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn sich diese Menschen auf einen Schlag genug Lebensmittel leisten könnten. Die Produktion dürfte dann so ca. 10% der Nachfrage nachhinken.
Künftige Milchmengensteuerung
Meines Wissens gibts vom Verband der Deutschen Molkereien für eine Molkereiquote schon jetzt eine Absage! Irgendwo auch logisch. Denn wenn die Anlieferung beschränkt wird und somit sinkt würde der Milchpreis steigen und das wollen die Molkereien nicht, denn dann müssten sie wieder beim Handel höhere Preise durchsetzten. Da ist es wesentlich einfacher sich dem EH an den Hals zu werfen und sich dann zu den Bauern umzudrehen und zu sagen mehr Geld gibts nicht.
Wenn Mengensteuerung, dann in Bauernhand! Aber ob die Politik da mitmacht?? Leider gibt es viel zu viel multinationale Interessen die das verhindern wollen. Und die Politik tantz nach deren Pfeife..............
herzleo
Künftige Milchmengensteuerung
ad herzleo!
Und wie soll die Mengensteuerung in Bauernhand funktionieren?
lg. 43613
Künftige Milchmengensteuerung
irgendein regelwerk müssen sich die molkerein aber einfallen lassen.
wenns nix gibt, wie können die dann sicher sein obs morgen überhaupt noch eine milch zum abholen gibt.????????
Künftige Milchmengensteuerung
@ gstettn
Ich könnte mir vorstellen, dass es für die Molkereien kein Problem sein wird, die Lieferverträge so anzupassen, dass du verpflichtet bist jeden Abholtag zumindest die Menge X zu liefern.
Falls nein beträgt das Pönale den Betrag € Y.
Denen fällt bestimmt etwas ein, sie üben ja schon beim Verträge machen, mit Streikklauseln etc. ;-)
Künftige Milchmengensteuerung
Naja, zumindest haben es dann vielleicht die "Molkereihüpfer" etwas leichter.........zumindest ein oder zweimal.
Mfg, helmar
Künftige Milchmengensteuerung
Die Mengensteuerung wird natürlich in Bauernhand sein.
Der Preis regelt das Angebot.
Künftige Milchmengensteuerung
"Die Mengensteuerung wird natürlich in Bauernhand sein. Der Preis regelt das Angebot."
Die Pointe fehlt....
lg
tch
Künftige Milchmengensteuerung
Tja, 2 kurze Sätze, und die ganzen "Pseudo-Kontingentlösungen" sind hinfällig....
Künftige Milchmengensteuerung
Wir brauchen in Zukunft keine Mengensteuerung!!!!
Der Markt wird das machen, ob das der IG und dem Bauernbund passt oder nicht. Vor 2 Monaten hatten wir 26ct./kg. Im September sind es über 30ct. Wer hätte das gedacht. Plötzlich bekommen die Burgenländer von der NÖM einen Versandmilchzuschlag statt des bisherigen Abschlages.
Hören wir auf zum Jammern und Sudern wie es schon der Gusi nannte. Konzentrieren wir uns auf unsere Stärken und lassen wir doch jene die es nicht schaffen mit den Regeln des Marktes zu recht zu kommen in Frieden aussteigen.
Ich freue mich auf ein Leben nach der Quote.
Künftige Milchmengensteuerung
in Frieden aussteigen ?
Sprichst du von einem Sozialplan oder golden handshake ?
Künftige Milchmengensteuerung
na wennst mit 30 Cent zfrieden bist... na i weiß net...
also ohne Quote, gas geben frei gegeben...
wenn alle so denken, fällt der Preis wieda...
oba daher gute nocht...
Künftige Milchmengensteuerung
es ist echt voll lustig, wenn sich jemand drüber freut, dass der Spotmarktpreis gestiegen ist und genau jene verurteilt, die grade durch den Milchstreik dafür gesorgt haben.
No na - durch die fehlende Milch hat der Spotmarktpreis angezogen und Gottsei Dank haben auch jene Bauern (Burgenländer, Waidhofener...) etwas davon, die in den letzten Monaten so richtig herumgefotzt wurden.
Künftige Milchmengensteuerung
@ walterst
Ich bin ja auch keine Rechtschreibleuchte, aber mir kommt vor dass man "Spott" schreibt, also doppel "t" ?
Bin mir aber auch nur zu 60% sicher.
Künftige Milchmengensteuerung
Hallo Walter
Der Spotmarktpreis hat schon vor dem Milchwegschütten angezogen
lg
rch
Künftige Milchmengensteuerung
Womit wir wieder bei Angebot und Nachfrage wären...weniger Angebot, aus welchem Gründen auch immer, mehr Nachfrage..........Preis steigt........Merci, Gallier!
Mfg, helmar
Künftige Milchmengensteuerung
@christoph
ich hab jetzt auch nicht genau im Milchmarkt Duden nachgeschaut, aber ich glaube Du vewerchseslt da die Bezeichnungen für Markt und Preis. Es heisst Spot-Markt und Spott-Preis. Wobei zweiterer unabhängig von der Schreibweise auch außerhalb des Spotmarktes breite Verwendung findet.
Künftige Milchmengensteuerung
@tch
ja weiss ich. welcher preis vor dem Streik und welcher nachher?
und der Grund??????
Hat der "Markt" auch etwas mit Erwartungen zu tun?
Steigt der Ölpreis auch erst dann, wenn irgendwo bei einem Ölproduzenten eine Krise ist oder schon wenn dort eine krise erwartet wird?
Künftige Milchmengensteuerung
Ich habe mir interessehalber jetzt die Jahreszyklen des Milchpreises der letzten Jahre angeschaut, meine Erkenntnisse:
Vor 2007 gab es eine stabile Regelmäßigkeit, Anstieg ab Juli, Abstieg im Frühjahr.
2007 war eine Ausnahme, der Preis stieg in lichte Höhen und blieb auch 2008 auf einem höheren Nivau als die Jahre davor - bis zum Einbruch ab Herbst 2008 - vermutlich aufgrund der Wirtschaftskrise.
Kein Preisanstieg, sondern der Preis ist weiter gefallen, bis August 2009.
Heuer ist die Wahrscheinlichkeit für eine "normale" Saisonalität des Milchpreises groß, und der Preis steigt im Q3 und Q4, ausgehend von einem niedrigeren Niveau als 2007.
Quelle: L-Ministerium
Milchpreiskurve leicht steigend
Zitat: "...Das dürfte teilweise auf ein saisonbedingtes Nachlassen der Produktion und teilweise auf eine Belebung der Nachfrage zurückzuführen sein."
Grafik Milchpreis
Kann es sein, dass der Preis auch diesmal saisonbedingt sowieso angestiegen wäre?
Ich würde sagen, der Zeitpunkt des Milchstreiks war strategisch auf diese Prognose ausgerichtet.
Ein Markt mit Saisonalitäten hat schon etwas mit Erwartungen zu tun.
Künftige Milchmengensteuerung
@ teilchen So ist es und jetzt können sie sich selber auf die Schulter klopfen und sagen wir haben es geschaft. Aber warum wohl haben in Ö nicht sehr viele mitgemacht. Weil ja abtzusehn war das der Preis ansteigen wird ausser bei der TM aber das hat andere Gründe.
mfg
Künftige Milchmengensteuerung
@teilchen.....der Zeitpunkt des Milchstreiks war strategisch auf diese Prognose ausgerichtet.........
Ich muss vorher einmal ganz tief durchatmen - dann finde ich Diesen Satz echt lustig.
Eine europaweite Aktion darauf auszurichten, mit enormen Einsatz und extremer Belastung für die Beteiligten, nur um eine absehbare saisonale Milchpreiserholung in Österreich dann als Erfolg verkaufen zu können?
Worauf muss denn ein Streik generell strategisch ausgerichtet sein?
Nach meiner Logik wäre die beste UNterstützung für einen Streik ein fallender preis, damit es alle kapieren, dass Handlungsbedarf besteht.
Wer sich noch überhaupt nicht in die Lage der betroffenen Milcherzeuger versetzen konnte, wer die politischen Weichenstellungen und deren Auswirkungen für die Milchbetriebe und die aktuellen Entwicklungen nicht im geringsten kapiert, kann einen solchen Unsinn darlegen.
Wenn jetzt jemand sagt, der Preis wäre sowieso (auf haargenau die gleiche Höhe) gestiegen und das hat gar nichts damit zu tun, dass MIllionen kg Milch gar nicht auf den Markt gekommen sind, der muss mir dann bitte auch die Geschichte von Angebot und Nachfrage neu erklären.
Künftige Milchmengensteuerung
Lieber Walter.....du schreibst dass Millionen von Kilo nicht auf den Markt gekommen sind. Wenn man auf youtube die Videos ansieht, glaubt man das gern. Sag mal wurde die Milch, so wie Gülle auf den Äckern eingearbeitet?
Mfg, helmar
Künftige Milchmengensteuerung
Hallo!
Hoppala, verwechselt da jemand die Entwicklung des Milchpreises am Spotmarkt mit den Auszahlungspreis der Milchbauern?
Gruß F
Künftige Milchmengensteuerung
@ walterst Dann bitte ich dich dass du deinen noch treuen Untertahnen die sich selber auf die Schulterklopfen das miteilst. Nicht das sie einen Bleibenden Gesundheitlichen schaden bekommen .
mfg
Künftige Milchmengensteuerung
@walterst
"Eine europaweite Aktion darauf auszurichten, mit enormen Einsatz und extremer Belastung für die Beteiligten, nur um eine absehbare saisonale Milchpreiserholung in Österreich dann als Erfolg verkaufen zu können?"
Ja, das halte ich für möglich, denn die Saisonalität in der Milchproduktion ist innerhalb Europas überall ähnlich.
Nachdem die Liefermengen ab Juni abzunehmen begannen, ist zeitversetzt mit dem Anstieg der Erzeugerpreise zu rechnen. Der Spotmarkt reagiert schon früher darauf.
Es sei denn wir hätten diesen Herbst einen weiteren Schub der Wirtschaftskrise, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering.
Der kommt später.
- Das wäre jetzt meine Logik zu Angebot und Nachfrage.
Welchen Einfluss die Weltmarktproduktion hat, weiß ich nicht - ist die auch zurückgegangen?
Weißt Du das?
Die nicht angelieferte Milch hat meiner Meinung nach kaum einen Einfluss, und wenn dann nur regional. Bis auf Frankreich haben europaweit so wenige Bauern mitgemacht, ich bezweifle einen Einfluss auf die Liefermenge.
Die gesamte Produktionsmenge der EU-27 für 2009 wird auf 147 Mio t geschätzt.
Ob ein paar Mio kg, die verschüttet wurden, preisregulierend wirken können?
Die 3 Mio kg, die die Belgier verschüttet haben, sind 0,002% der EU-Jahresproduktion.
Künftige Milchmengensteuerung
@teilchen
jetzt wird es immer konfuser.
Du redest vom Spotmilchmarkt und rechnest eine vom Markrt ferngehaltene Menge auf eine Jahresproduktion auf. (Und zwar nur die einzige maximal öffentlichkeitswirksame Aktion, die hoffentlich nie mehr wiederholt werden muss)
Und die Menge, die in Frankreich nicht geliefert wurde, spielt auch keine Rolle?
Ja was spielt denn dann eine Rolle bei Angebot und Nachfrage?
Künftige Milchmengensteuerung
Komisch plötzlich ist die "Mlichexpertin" wieder da, wo sie letztens überhaupt keine "Ahnung" mehr hatten und was von "Frischmilch aus Neuseeland" geschrieben hat... ;-)))
Teilchen warum jetzt wieder so "aktiv" in dem Thema ?
Künftige Milchmengensteuerung
Hallo Walter,
Ich hab nicht recherchiert, was die Franzosen weggeschüttet haben. Weißt Du es?
Was ich hier schreibe, sind meine eigenen Erklärungsversuche um das Phänomen Milchmarkt zu verstehen. Ich stelle es zur Diskussion, und ich warte gespannt, bis mir einer eine bessere Erklärung liefert, als die, die ich selber habe.
War bis jetzt noch nicht der Fall.
Angebot und Nachfrage?
Das Angebot sinkt, weil die Produktion saisonbedingt zurückgeht, daher steigt der Preis. Und angeblich wurde auch die Nachfrage angekurbelt, was ich zwar nicht so ganz nachvollziehen kann, aber es reicht ja schon, wenn sich eines von beiden Parametern ändert.
Künftige Milchmengensteuerung
@biolix
Ich bin tatsächlich keine Insiderin auf dem Milchmarkt, aber ich bin Marketerin und versuche die Mechanismen des Milchmarktes aus meiner Perspektive zu verstehen.
Ich stelle Thesen auf, die aus meiner Sicht logisch erscheinen, und solange ich hier keine besseren Erklärungen als meine eigenen bekomme, muss ich davon ausgehen, dass meine richtig sind.
Das ist einfach ein interessanter Markt, bei dem es viel zu lernen gibt.
- Die Frischmilch aus Neuseeland war ironisch gemeint, muss ich doch nicht extra dazuschreiben...
Glabst i bin so deppat?
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!