Artikel im Stern: Milchkrieg
Antworten: 13
16-08-2009 18:44 walterst
Artikel im Stern: Milchkrieg
Artikel in 3 Teilen, unten weiterklicken
Milchkrieg
Artikel in 3 Teilen, unten weiterklicken
Milchkrieg
16-08-2009 19:35 Haggi
Artikel im Stern: Milchkrieg
Der Artikel ist gut geschrieben, da wird keiner ausgelassen!
Allerdings lässt er das Ende, oder besser die Lösung offen. Es bleibt nur zu hoffen, daß diesen Artikel auch die darin vorkommenden Personen lesen werden...
Der Artikel ist gut geschrieben, da wird keiner ausgelassen!
Allerdings lässt er das Ende, oder besser die Lösung offen. Es bleibt nur zu hoffen, daß diesen Artikel auch die darin vorkommenden Personen lesen werden...
16-08-2009 20:36 kotelett
Artikel im Stern: Milchkrieg
Ich bin inzwischen überzeugt, dass es für diese Misere keine marktwirtschaftliche Lösung gibt. Wenn man in unseren Mittelgebirgs- und Gebirgsregionen weiter flächendeckend Milchproduktion haben will - aus landschaftskulturellen Gründen oder anderen gesellschaftlichen Überlegungen - dann wird das auf Dauer nur über staatliche Transferleistungen möglich sein. Die Milchkuhprämie ist m. E. ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin inzwischen überzeugt, dass es für diese Misere keine marktwirtschaftliche Lösung gibt. Wenn man in unseren Mittelgebirgs- und Gebirgsregionen weiter flächendeckend Milchproduktion haben will - aus landschaftskulturellen Gründen oder anderen gesellschaftlichen Überlegungen - dann wird das auf Dauer nur über staatliche Transferleistungen möglich sein. Die Milchkuhprämie ist m. E. ein Schritt in die richtige Richtung.
16-08-2009 20:48 alte_wursthaut
Artikel im Stern: Milchkrieg
Ein guter Beitrag, der den Nagel voll auf den Kopf trift,
es wird halt bei jeden enger, so wie wir Bauern es auch machen, so macht es auch der Konsument. Geitz ist nicht nur Geil, es ist halt bei jeden notwendig zu sparen.
Am besten dort wo es keiner sieht, im Kühlschrank.
Wird noch lustig werden, in der nächsten Zeit, wenn dem Staat und der EU das Geld ausgeht.
Ein guter Beitrag, der den Nagel voll auf den Kopf trift,
es wird halt bei jeden enger, so wie wir Bauern es auch machen, so macht es auch der Konsument. Geitz ist nicht nur Geil, es ist halt bei jeden notwendig zu sparen.
Am besten dort wo es keiner sieht, im Kühlschrank.
Wird noch lustig werden, in der nächsten Zeit, wenn dem Staat und der EU das Geld ausgeht.
16-08-2009 21:45 Psycho
Artikel im Stern: Milchkrieg
@kotelett:
nicht nur wegen landschaft, kultur und gesellschaft wäre die milchproduktion, GERADE im berggebiet von herausragender bedeutung:
rein logisch gesehen macht die milchproduktion gerade bei uns - nicht ackerfähiges-gebiet aber genug niederschlag - am meisten sinn
klar sind bei uns deswegen keine 10000 + liter-kuhe drin, aber warum denken unsere "eliten" (die anführungszeichen sind hier wichtig) nicht einfach logisch
- 11% der bewohnbaren erdoberfläche sind ackerfähig - der rest: zu feucht, zu trocken, zu kalt, zu gebirgig
allein in österreich werden täglich 20 ha meist ackerfähige fläche verbaut
- gleichzeitig steigt die weltbevölkerung pro tag um 250.000 menschen an (die menschheit hat fast 11.000 jahre gerbraucht um 1,5 milliarden stark zu werden - allein in den letzten 100 jahren ist sie um 4,5 milliarden menschen gewachsen)
- warum ist die kuh so ein tolles tier? weil sie für den menschen nicht verwertbare stoffe (gras) in für den menschen wertvolle lebensmittel (milch&fleisch) veredelt
wenn ich mich mal jetzt ganz blauäugig, aber logisch-denkend hinstelle und überlege, würde es ja eigentlich sinn machen milch dort zu produzieren wo es sinn macht, und mit der vorhandenen ackerfläche den hunger auf der welt zu bekämpfen
---------------------------------------------------
ein kleiner satz von Fischer Boel in dem artikel hats mir besonders angetan:
"Eine künstliche Verknappung, wie sie sich viele deutsche Bauern wünschten, sei unfair, findet die Dänin: einerseits gegenüber den preisbewussten Verbrauchern, andererseits gegenüber denjenigen Landwirten, die weiter wachsen wollten."
künstliche verknappung ist unfair gegenüber dem konsumenten, ok, von mir aus,
aber der letzte teil des satzes stört mich: "gegenüber denjenigen Landwirten, die weiter wachsen wollten"
wollen? wollen oder MÜSSEN !!!
1) will ich keine industriemilch trinken - aber großbetriebe wie in ihrem heimatland und industriemilch will "unsere" kommissarin offenbar haben (ihr ziel war wahrscheinlich: milchpreise drücken damit die kleinen aufgeben und die großen gestärkt aus der daraus resultierenden milch-krise kommen - leider ist sie da übers ziel ein bisschen hinausgeschossen)
2) warum immer mehr und immer schneller wachsen? ist nicht GENAU DAS, das was uns in die armut/depression teibt
warum soll ein bauer, der für seine milch eh nur ein taschengeld bekommt das feld vom nachbarn teuer pachten oder gar kaufen, dann stall vergrößern, möglichst laufstall umbauen, nur um ein paar jahre wieder davon leben zu können (aber auch gar nicht mehr aus den gummistiefeln herauskommen und jeden tag unglücklich ins bett fallen weil das was er produziert für den rest der welt eigentlich keinen wert mehr hat und sich sorgen machen wie er den kredit bei fallenden milchpreisen jemals zurückzahlen soll)
die Fischer Boel war vor ein paar wochen in salzburg bei einem bauern (war im fernsehen) - der hat gesagt: "mit dem preis geht das auf die dauer nicht" antwort "unserer" kommissarin "warum machen sie es dann?"
ich hätte gesagt:
tradition (ich will nicht der letzte sein), liebe zu den tieren, sinnhaftigkeit (gras veredeln - für den menschen als nahrung nutzbar machen), lebensmittelsicherheit, landschaft, erhohlung für die leute, mit den händen etwas "wenn auch momentan nur für mich" wertvolles (das für die leute wichtig ist) schaffen
warum jetzt der ganze absatz?
weil es nämlich nicht nur bei den bauern so ist - jeder betrieb (und dadurch sind auch dessen mitarbeiter betroffen) muss ständig immer schneller und schneller wachsen - mit den gleichen problemen
was früher über jahrzehnte langsam, aber stetig und vor allem sicher gewachsen ist, muss heutzutage innerhalb kurzer zeit geschaffen werden - koste es was es wolle (sei es auch das glück und das vermögen des einzelnen)
ist das der sinn des lebens?
@kotelett:
nicht nur wegen landschaft, kultur und gesellschaft wäre die milchproduktion, GERADE im berggebiet von herausragender bedeutung:
rein logisch gesehen macht die milchproduktion gerade bei uns - nicht ackerfähiges-gebiet aber genug niederschlag - am meisten sinn
klar sind bei uns deswegen keine 10000 + liter-kuhe drin, aber warum denken unsere "eliten" (die anführungszeichen sind hier wichtig) nicht einfach logisch
- 11% der bewohnbaren erdoberfläche sind ackerfähig - der rest: zu feucht, zu trocken, zu kalt, zu gebirgig
allein in österreich werden täglich 20 ha meist ackerfähige fläche verbaut
- gleichzeitig steigt die weltbevölkerung pro tag um 250.000 menschen an (die menschheit hat fast 11.000 jahre gerbraucht um 1,5 milliarden stark zu werden - allein in den letzten 100 jahren ist sie um 4,5 milliarden menschen gewachsen)
- warum ist die kuh so ein tolles tier? weil sie für den menschen nicht verwertbare stoffe (gras) in für den menschen wertvolle lebensmittel (milch&fleisch) veredelt
wenn ich mich mal jetzt ganz blauäugig, aber logisch-denkend hinstelle und überlege, würde es ja eigentlich sinn machen milch dort zu produzieren wo es sinn macht, und mit der vorhandenen ackerfläche den hunger auf der welt zu bekämpfen
---------------------------------------------------
ein kleiner satz von Fischer Boel in dem artikel hats mir besonders angetan:
"Eine künstliche Verknappung, wie sie sich viele deutsche Bauern wünschten, sei unfair, findet die Dänin: einerseits gegenüber den preisbewussten Verbrauchern, andererseits gegenüber denjenigen Landwirten, die weiter wachsen wollten."
künstliche verknappung ist unfair gegenüber dem konsumenten, ok, von mir aus,
aber der letzte teil des satzes stört mich: "gegenüber denjenigen Landwirten, die weiter wachsen wollten"
wollen? wollen oder MÜSSEN !!!
1) will ich keine industriemilch trinken - aber großbetriebe wie in ihrem heimatland und industriemilch will "unsere" kommissarin offenbar haben (ihr ziel war wahrscheinlich: milchpreise drücken damit die kleinen aufgeben und die großen gestärkt aus der daraus resultierenden milch-krise kommen - leider ist sie da übers ziel ein bisschen hinausgeschossen)
2) warum immer mehr und immer schneller wachsen? ist nicht GENAU DAS, das was uns in die armut/depression teibt
warum soll ein bauer, der für seine milch eh nur ein taschengeld bekommt das feld vom nachbarn teuer pachten oder gar kaufen, dann stall vergrößern, möglichst laufstall umbauen, nur um ein paar jahre wieder davon leben zu können (aber auch gar nicht mehr aus den gummistiefeln herauskommen und jeden tag unglücklich ins bett fallen weil das was er produziert für den rest der welt eigentlich keinen wert mehr hat und sich sorgen machen wie er den kredit bei fallenden milchpreisen jemals zurückzahlen soll)
die Fischer Boel war vor ein paar wochen in salzburg bei einem bauern (war im fernsehen) - der hat gesagt: "mit dem preis geht das auf die dauer nicht" antwort "unserer" kommissarin "warum machen sie es dann?"
ich hätte gesagt:
tradition (ich will nicht der letzte sein), liebe zu den tieren, sinnhaftigkeit (gras veredeln - für den menschen als nahrung nutzbar machen), lebensmittelsicherheit, landschaft, erhohlung für die leute, mit den händen etwas "wenn auch momentan nur für mich" wertvolles (das für die leute wichtig ist) schaffen
warum jetzt der ganze absatz?
weil es nämlich nicht nur bei den bauern so ist - jeder betrieb (und dadurch sind auch dessen mitarbeiter betroffen) muss ständig immer schneller und schneller wachsen - mit den gleichen problemen
was früher über jahrzehnte langsam, aber stetig und vor allem sicher gewachsen ist, muss heutzutage innerhalb kurzer zeit geschaffen werden - koste es was es wolle (sei es auch das glück und das vermögen des einzelnen)
ist das der sinn des lebens?
16-08-2009 22:08 Johannfranz
Artikel im Stern: Milchkrieg
..............."Eine künstliche Verknappung, wie sie sich viele deutsche Bauern wünschten, sei unfair, findet die Dänin: einerseits gegenüber den preisbewussten Verbrauchern, andererseits gegenüber denjenigen Landwirten, die weiter wachsen wollten."
Frau Fischer Boel ! Geht`s nicht noch ein bissl blauäugiger ?????????
Oder ist in Ihren Augen etwa der ruinöse Milchpreis fair ?
Ach ja,Sie wollen ja weiter wachsende Milchviehbetriebe, alles klar !
..............."Eine künstliche Verknappung, wie sie sich viele deutsche Bauern wünschten, sei unfair, findet die Dänin: einerseits gegenüber den preisbewussten Verbrauchern, andererseits gegenüber denjenigen Landwirten, die weiter wachsen wollten."
Frau Fischer Boel ! Geht`s nicht noch ein bissl blauäugiger ?????????
Oder ist in Ihren Augen etwa der ruinöse Milchpreis fair ?
Ach ja,Sie wollen ja weiter wachsende Milchviehbetriebe, alles klar !
16-08-2009 23:32 biolix
Artikel im Stern: Milchkrieg
Wenn man das so liest, denkt man der gmeiner hat bei der Fischer Boel gelernt.. ;-((
Aber allein der 2 Satz ind er Überschrift : Wie konnte ein so wertvolles Lebensmittel zur Ramschware verkommen?
da fällt euch aber schon viel ein... und wie Psycho schon schreibt, wenn alles mal "Industrieware" wird, udn die Kuh als Maschine gesehen wird, dann komtm das dabei raus...
also was gitbs da wieder für Lösungen, einer davon , eine ganz einfache wäre die Begrenzung der Resourcen mit einfachen Dingen, z.b. die biol. LW .. ;-))
Das gegenteil statt immer mehr und mehr Leistung...
ja wie leo schon schön sagt, die Zukunft der LW ist bio, und würde nicht alle Probleme lösen aber viele... ;-))
lg biolix
Wenn man das so liest, denkt man der gmeiner hat bei der Fischer Boel gelernt.. ;-((
Aber allein der 2 Satz ind er Überschrift : Wie konnte ein so wertvolles Lebensmittel zur Ramschware verkommen?
da fällt euch aber schon viel ein... und wie Psycho schon schreibt, wenn alles mal "Industrieware" wird, udn die Kuh als Maschine gesehen wird, dann komtm das dabei raus...
also was gitbs da wieder für Lösungen, einer davon , eine ganz einfache wäre die Begrenzung der Resourcen mit einfachen Dingen, z.b. die biol. LW .. ;-))
Das gegenteil statt immer mehr und mehr Leistung...
ja wie leo schon schön sagt, die Zukunft der LW ist bio, und würde nicht alle Probleme lösen aber viele... ;-))
lg biolix
17-08-2009 07:15 mfj
Artikel im Stern: Milchkrieg
Ach Gott, Biolix.
Die letztjährige Werbekampagne von Bio Austria war ja auch eine “Hals nicht voll kriegen” Iniative...
Heute ist/wäre BioMilch auch eine Ramschware, hätten Molkereien nicht dem Biomilchmarkt künstlich eingebremst und der „Industriemilch“ zugeführt. Erzähl hier keine „Angeber G´schichteln“ wenn das Überdruckventil der konventionelle Markt ist...
Der Bremsweg der Milchwirtschaft hat mind. eine Zeitdauer von 20 Monaten. Solange braucht jeder Betrieb um sich überhaupt formieren zu können und reagieren zu können.
Das weiß der Handel längst, der jetzt neue Kontrakte mit „leichten Preisanhebungen“ abschließt – da der Beschleunigungsweg genauso lang dauert.
Der Unterschied von „satt“ ist „Hunger“, lieber Biolix – weißt Du eigentlich warum der Steuerzahler bereit ist, der LW. Subventionen zu bezahlen?
Genau darum, weil unsere Regale überquellen und sich kein Bundesbürger Sorgen machen muss, was er morgen für Lebensmittel kaufen kann.
Du hast es anscheinend immer noch nicht begriffen...für das, das die Biobauern weder die Nahrungssicherheit garantieren können, noch die Vielfalt an Nahrungsmitteln liefern, noch ökonomisch wirtschaften mit Ihrem „auf der Bremse stehen“... gibt man Euch ein gehöriges Taschengeld, ich gönne es Euch ja, aber lasst nicht immer den „kastrierten Ochsen“ raushängen, der vorgibt für „Nachschub“ zu sorgen.
Überhaupt kann das „nachhaltige Ziel“ der Landwirtschaft nur lauten: Weg vom Fördertropf, weg von der Nuckelflasche der Geborgenheit, weg von „Schönschwätzereien“ und „Farbmalereien“....lernend auf eigenen Füßen zu stehen und so wirtschaften das Ertrag hängen bleibt.
Was bei dieser „zukunftsfähigen Variante“ noch an Biobauern übrigbleibt – überlasse ich Deiner Unkrautjäterei ...
aber da muss man sich schon bücken ! ;-))
Ach Gott, Biolix.
Die letztjährige Werbekampagne von Bio Austria war ja auch eine “Hals nicht voll kriegen” Iniative...
Heute ist/wäre BioMilch auch eine Ramschware, hätten Molkereien nicht dem Biomilchmarkt künstlich eingebremst und der „Industriemilch“ zugeführt. Erzähl hier keine „Angeber G´schichteln“ wenn das Überdruckventil der konventionelle Markt ist...
Der Bremsweg der Milchwirtschaft hat mind. eine Zeitdauer von 20 Monaten. Solange braucht jeder Betrieb um sich überhaupt formieren zu können und reagieren zu können.
Das weiß der Handel längst, der jetzt neue Kontrakte mit „leichten Preisanhebungen“ abschließt – da der Beschleunigungsweg genauso lang dauert.
Der Unterschied von „satt“ ist „Hunger“, lieber Biolix – weißt Du eigentlich warum der Steuerzahler bereit ist, der LW. Subventionen zu bezahlen?
Genau darum, weil unsere Regale überquellen und sich kein Bundesbürger Sorgen machen muss, was er morgen für Lebensmittel kaufen kann.
Du hast es anscheinend immer noch nicht begriffen...für das, das die Biobauern weder die Nahrungssicherheit garantieren können, noch die Vielfalt an Nahrungsmitteln liefern, noch ökonomisch wirtschaften mit Ihrem „auf der Bremse stehen“... gibt man Euch ein gehöriges Taschengeld, ich gönne es Euch ja, aber lasst nicht immer den „kastrierten Ochsen“ raushängen, der vorgibt für „Nachschub“ zu sorgen.
Überhaupt kann das „nachhaltige Ziel“ der Landwirtschaft nur lauten: Weg vom Fördertropf, weg von der Nuckelflasche der Geborgenheit, weg von „Schönschwätzereien“ und „Farbmalereien“....lernend auf eigenen Füßen zu stehen und so wirtschaften das Ertrag hängen bleibt.
Was bei dieser „zukunftsfähigen Variante“ noch an Biobauern übrigbleibt – überlasse ich Deiner Unkrautjäterei ...
aber da muss man sich schon bücken ! ;-))
17-08-2009 08:39 Heimdall
Artikel im Stern: Milchkrieg
Ich kann mir sowieso nicht vorstellen wie es in der Milchwirtschaft weitergeht..
Investiert wird mehr in Forst als in den Stall oder sonstiges.
Dort ist mehr "Geld zu holen" also im Stall.
Lg
Ich kann mir sowieso nicht vorstellen wie es in der Milchwirtschaft weitergeht..
Investiert wird mehr in Forst als in den Stall oder sonstiges.
Dort ist mehr "Geld zu holen" also im Stall.
Lg
17-08-2009 08:49 theres
Artikel im Stern: Milchkrieg
Der Artikel spricht die Probleme an- und vor allem- eigentlich ist niemand für die Preismisere verantworltich.
Weder Bauern, noch Molkerei, noch Handel, noch Politiker, noch Konsument noch ??????
Jeder schiebt es auf den anderen.
Und so wird es bis zum Santk Nimmerleinstag weitergehen.
Die Molkereien verarbeiten die Milch, weil zuviel am Markt müssen sie sie die Milchprodukte billigst anbieten, der Handel spürt den engeren Gürtel des Konsumenten und will wenigstens davon noch profitieren, Milchbauern stehen mit dem Rücken zur Wand, versuchen mit hohem Einsatz und Aufwand die Leistung zu steigern- damit am Ende wenigstens eines genug bleibt-
Arbeit und immer mehr Milch, damit nicht nur der Preis der anderen Milchbauern in den Keller fällt, sondern auch der Eigene.
Auf die Hilfe von irgendwen zu warten- ist meiner Meinung nach- der falsche Weg.
Aber solange die Landwirtschaft nur nach Floriansprinzipg arbeitet- verschon unser Haus- zünds andere an-
wird es wohl solange weitergehen, bis der Grund und Boden in andere Hände wandert.
Der Artikel spricht die Probleme an- und vor allem- eigentlich ist niemand für die Preismisere verantworltich.
Weder Bauern, noch Molkerei, noch Handel, noch Politiker, noch Konsument noch ??????
Jeder schiebt es auf den anderen.
Und so wird es bis zum Santk Nimmerleinstag weitergehen.
Die Molkereien verarbeiten die Milch, weil zuviel am Markt müssen sie sie die Milchprodukte billigst anbieten, der Handel spürt den engeren Gürtel des Konsumenten und will wenigstens davon noch profitieren, Milchbauern stehen mit dem Rücken zur Wand, versuchen mit hohem Einsatz und Aufwand die Leistung zu steigern- damit am Ende wenigstens eines genug bleibt-
Arbeit und immer mehr Milch, damit nicht nur der Preis der anderen Milchbauern in den Keller fällt, sondern auch der Eigene.
Auf die Hilfe von irgendwen zu warten- ist meiner Meinung nach- der falsche Weg.
Aber solange die Landwirtschaft nur nach Floriansprinzipg arbeitet- verschon unser Haus- zünds andere an-
wird es wohl solange weitergehen, bis der Grund und Boden in andere Hände wandert.
17-08-2009 15:27 biolix
Artikel im Stern: Milchkrieg
es löst sich e von selbst, wer nciht hören will wird fühlen.. mehr am abend, bei uns ziehen schon gewitter auf.. ;-))
lg biolix
p.s wer dann noch glaubt mit degenerierten Böden und "Kunstdüngerwirtschaft" was zu holen ist selber schuld...
Australien schränkt Bewässerungswirtschaft ein
Dramatischer Rückgang in nur zwei JahrenCanberra, 17. August 2009 (aiz.info). -
In Australien ist die Bewässerungswirtschaft auf dem Rückzug. Nach Angaben des nationalen Statistikamtes (ABS) wurden voriges Jahr nur noch 1,85 Mio. ha künstlich mit dem kostbaren Nass versorgt. Das waren fast 700.000 ha oder 27% weniger als 2006. Noch drastischer sank die eingesetzte Wassermenge, nämlich um 41%. Mehr als 5.000 Farmen gaben die Beregnung ganz auf. Damit hinterlassen die jahrelangen Dürren und der damit verbundene Feuchtigkeitsmangel inzwischen gravierende Spuren in der Agrarwirtschaft. Besonders betroffen ist das Murray-Darling-Becken im Südosten des Kontinents. Die Zuflüsse dieses wichtigsten Bewässerungsgebietes Australiens hatten im ersten Quartal 2009 den niedrigsten Stand seit mehr als 100 Jahren erreicht. Wegen der Übernutzung der Flüsse kauft die Regierung für Millionenbeträge Bewässerungsrechte zurück. Der Baumwoll- und Reisanbau wurde bereits erheblich eingeschränkt. Die größte Baumwollfarm Australiens, Cubbie Station im südlichen Queensland, steht nach mehreren schlechten Erntejahren nun zum Verkauf. Sie umfasst mehr als 90.000 ha und sitzt am Oberlauf des Murray-Darling-Systems. Medienberichten zufolge haben die Inhaber die auf EUR 280 Mio. geschätzte Farm der Regierung mehrfach vergeblich zum Kauf angeboten. Nun suchen sie im Ausland nach einem Investor. (Schluss) leh
es löst sich e von selbst, wer nciht hören will wird fühlen.. mehr am abend, bei uns ziehen schon gewitter auf.. ;-))
lg biolix
p.s wer dann noch glaubt mit degenerierten Böden und "Kunstdüngerwirtschaft" was zu holen ist selber schuld...
Australien schränkt Bewässerungswirtschaft ein
Dramatischer Rückgang in nur zwei JahrenCanberra, 17. August 2009 (aiz.info). -
In Australien ist die Bewässerungswirtschaft auf dem Rückzug. Nach Angaben des nationalen Statistikamtes (ABS) wurden voriges Jahr nur noch 1,85 Mio. ha künstlich mit dem kostbaren Nass versorgt. Das waren fast 700.000 ha oder 27% weniger als 2006. Noch drastischer sank die eingesetzte Wassermenge, nämlich um 41%. Mehr als 5.000 Farmen gaben die Beregnung ganz auf. Damit hinterlassen die jahrelangen Dürren und der damit verbundene Feuchtigkeitsmangel inzwischen gravierende Spuren in der Agrarwirtschaft. Besonders betroffen ist das Murray-Darling-Becken im Südosten des Kontinents. Die Zuflüsse dieses wichtigsten Bewässerungsgebietes Australiens hatten im ersten Quartal 2009 den niedrigsten Stand seit mehr als 100 Jahren erreicht. Wegen der Übernutzung der Flüsse kauft die Regierung für Millionenbeträge Bewässerungsrechte zurück. Der Baumwoll- und Reisanbau wurde bereits erheblich eingeschränkt. Die größte Baumwollfarm Australiens, Cubbie Station im südlichen Queensland, steht nach mehreren schlechten Erntejahren nun zum Verkauf. Sie umfasst mehr als 90.000 ha und sitzt am Oberlauf des Murray-Darling-Systems. Medienberichten zufolge haben die Inhaber die auf EUR 280 Mio. geschätzte Farm der Regierung mehrfach vergeblich zum Kauf angeboten. Nun suchen sie im Ausland nach einem Investor. (Schluss) leh
17-08-2009 15:42 Johannfranz
Artikel im Stern: Milchkrieg
@ biolix
...................."es löst sich e von selbst, wer nciht hören will wird fühlen."
genau so ist das, dann wird heulen und zähneklappern sein
@ biolix
...................."es löst sich e von selbst, wer nciht hören will wird fühlen."
genau so ist das, dann wird heulen und zähneklappern sein
17-08-2009 19:45 jge
Artikel im Stern: Milchkrieg
was hat eine australische baumwollfarm mit dem milchpreis
der grüne koffer nimmt sich schon das alte testament
wenn milch nur nach milch
und nicht nach ertrag der verarbeitung bezahlt wird
sind schon die molkereien am zug
den ertrag aus der veredelung auf den rohstoff umsetzen
was hat eine australische baumwollfarm mit dem milchpreis
der grüne koffer nimmt sich schon das alte testament
wenn milch nur nach milch
und nicht nach ertrag der verarbeitung bezahlt wird
sind schon die molkereien am zug
den ertrag aus der veredelung auf den rohstoff umsetzen
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Tankstellen-Werbeartikel
Suche alles aus alten Werkstätten, Tankstellen, Krämereien usw. Angebote bitte...
Tankstellen Werbeartikel
Suche alte Tankstellen, Werbeartikel oder Tankstellenzubehör, E-Mail-Schilder, ...
Reitbeteiligung Western für 2
Unsere beiden Pintos würden sich über mehr Beschäftigung, vor allem unter der...
Wohnwagen Wilk Stern 470
Verkaufe sehr schönen Wohnwagen mit Klima, Heizung, Markise, Vorzelt, WC, 2 Fer...
Sternwalze
Verkaufe 4 Stk. Sternwalzen. Eine ist leicht gebogen, Länge ca. 140 cm, Dm. ca....
Noriker Stute Glücksstern
Noriker Stute Glücksstern, Noriker Rappstute, 5 Jahre, mit Hengstfohlen Zschini...