Die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten sind voll ausgesc

Antworten: 4
  11-08-2009 06:16  antach
Die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten sind voll ausgesc
Hallo

Es kommen noch viel härtere Zeiten für die Milchbauern wenn nächstes Jahr der Milchpreis EU weit angepasst wird.
So wird die auf EU-Ebene gegen den Willen Österreichs für heuer festgelegte 1 %ige Milchquotenaufstockung in Österreich vorerst nicht einzelbetrieblich zugeteilt.

  11-08-2009 08:13  cowkeeper
Die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten sind voll ausgesc
???????
Aha.


  11-08-2009 08:42  Gourmet
Die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten sind voll ausgesc
@antach

Schließe mich dem „Aha“ vom Cowkeeper an.

Der Milchpreis bildet sich am Markt aus Angebot und Nachfrage. Er wird nicht „angepasst“. Wenn auch dieser Eindruck, Politiker könnten den Preis machen, von allen Seiten (von den etablierten politischen Kräften und auch von jenen, die für einen Preis „kämpfen“ wollen) gerne aufrecht erhalten wird.

Was wären jetzt die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten bezüglich Preis? Das würde mich wirklich interessieren.

  11-08-2009 10:54  kraftwerk81
Die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten sind voll ausgesc
Naja, die Quotenerhöhung ist ja gleichzusetzen mit der Ausweitung des Angebots also können Politiker sehr wohl den Milchpreis mitgestalten.


  11-08-2009 12:14  walterst
Die nationalen Unterstützungsmöglichkeiten sind voll ausgesc
OÖ Volkszeitung

Milchmarkt: Herndl fordert Marktregulierung durch Brüssel

Landwirtschaftskammer sieht EU in der Pflicht Auf nationaler Ebene alle Möglichkeiten ausgeschöpft

„Die Milchmarktkrise ist ein europäisches Problem, das auch einer europäischen Lösung bedarf. Als Bauernvertretung verlangen wir daher ein entschlosseneres Handeln und konsequentere Markteingriffe der EU“, fordert oö. Landwirtschaftskammer (LK)-Präsident Hannes Herndl angesichts der weiterhin angespannten Preissituation am Milchmarkt.

Markträumung und Absatzbeihilfen nötig

Um den Milchpreis, der aktuell mit 27 Cent einen Tiefpunkt erreicht hat, zu stützen, verlangt die LK von Brüssel eine zumindest befristete Anhebung der EU-Ankaufspreise bei der öffentlichen Lagerhaltung für Butter und Magermilchpulver sowie eine wirksame Anhebung der Exporterstattungen für Käse. Weil wegen der hohen Milchpreise im Vorjahr viele Lebensmittelproduzenten in ihren Rezepten Milchprodukte durch pflanzliche Fette ersetzt haben, bedürfe es zudem Absatzbeihil

fen, um den EU-Binnenabsatz wieder anzukurbeln.

Auf österreichischer Ebene seien mit der Novelle zum Marktordnungsgesetz, nach der die von der EU festgelegte einprozentige Milchquotenaufstockung in Österreich vorerst nicht einzelbetrieblich zugeteilt wird und höhere Strafen bei Überlieferungen der Milchmenge fällig werden, laut Herndl alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Zusätzlich wurde die Einführung einer Milchkuhprämie

ab 2010 vereinbart. „Die Bundes- und die oö. Landesagrarpolitik schöpfen zusammen mit den bereits bisher wirksamen Maßnahmen wie dem Milchgeldzuschuss, oder der Weide- und Auslaufprämie ihre Möglichkeiten zur Unterstützung der Milchbauern voll aus. Wir haben aber nicht den Eindruck, dass der europäischen Milchmarktkrise auf EU-Ebene mit einem ähnlichen Engagement begegnet wird“, kritisiert Herndl.



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