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Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
Hallo an euch alle!
Ich arbeite in Wien, und gestern hat eine meiner Kolleginnen einen Teil der Demonstranten mit den Traktoren gesehen. Sie war ganz verwundert, was denn dort los sei. Erst nach meinen Erklärungen war ihr der Hintergrund klar. Eine Frage ihrerseits hat mich jedoch zum Nachdenken gebracht. Sie fragte:" Warum haben die Bauern sich nicht schon früher gewehrt?" (war wirklich nicht sarkastisch gemeint!)
Da dies nicht die einzige Aussage in dieser Richtung war, denke ich, dass die „Nicht-Bauern“ besser informiert werden müssen.
Obwohl ich selbst aus einem landwirtschaftlichen Umfeld stamme, habe auch ich viele Sachen einfach nicht gewusst/mitbekommen. Vermutlich ist in der Landwirtschaft die Meinung verbreitet, es wüsste jeder um die aktuelle (kritische) Situation Bescheid.
Ich denke, eine erste Möglichkeit , die Leute zu informieren, sind Leserbriefe an Zeitschriften, die sich nicht primär der Landwirtschaft widmen.
Was haltet ihr davon?
Es ist zwar nichts Weltbewegendes …. aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt! (chinesisches Sprichwort)
Liebe Grüße,
Andrea
Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
Hallo,
meine Meinung nach liegt ein Hauptproblem darin, das man gewöhnt ist, das die Bauern jammern. Das Jammern ist sogar so Klischeehaft, das sich zahlreiche Bauernwitze über das Jammern lustig machen.
Woher soll also der Durchschnitsbürger wissen, das die Jammererei jetzt ernster ist als die Jammererei der letzten 30 jahre? Es ist ein Gewöhnungseffekt eingetreten, der noch dadurch verstärkt wird, das derzeit viele mit der eigenen Jobsituation schwiigkeiten haben und jetzt auch Branchen Jammern, die normalerweise für Wachstum und Optimissmuß stehen.
mfg
Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
Mahlzeit.
Leserbriefe werden (fast) nie gedruckt, wenn sie nicht "passen".
lg asterix
Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
@ asterix
Wem muss denn der Inhalt der div Leserbriefe in den Kram passen ?
Richtig ! Dem zuständigen Redakteur oder Zensor ! (Vielleicht zwei Einzelpersonen.U.U. mit nem Kater von gestern.
Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
Das ist mir schon klar!
Aber man muss irgendwo mal anfangen - von alleine geschieht nichts...
Ich glaube, dass die Leute viel mehr über die Situation aufgeklärt werden müssen. Evtl. mit Fallbeispielen (zB. Angestellter zahlt € xy pro Jahr für Sozialversicherung/Landwirt zahlt € xy mal zwei pro Jahr)
Im Moment denken Nicht-Landwirte, dass die Landwirte viel Geld aus den Förderungen erhalten und noch dazu gute Preise mit ihren Erzeugnissen erwirtschaften (weil diese sind im Geschäft ja nicht grade billig).
Auch dass gerade Bauern oft teure Autos fahren, hilft wahrscheinlich, den neid anzustacheln. Dass aber oft 12 Stunden Tage und mehr anfallen, die Tiere an Sonn- und Feiertagen trotzdem ihr Fressen haben möchten und Urlaub nur durch große Organisation möglich ist; das wissen die meisten dann doch wieder nicht...
Falls du eine andere Idee hast, wie man den Leute den bäuerlichen Alltag (fernab der Sonntagsidylle, die man bei Bergdoktor, Hansi Hinterseer-Filmen etc. serviert bekommt) näherbringen kann - ich bin für Ideen offen!
Ich habe versucht, eine einfach umzusetzende "Lösung" zu finden.
LG, Andrea
Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
Liebe Andrea...wieviele Leserbriefe ich an die Kronenzeitung schon geschrieben habe? Ich weiss es nicht, es waren aber sehr viele. Manche wurden sogar veröffentlicht, besonders dann wenn sie so in etwa das wiedergaben was ja auch der oberste Chef, Dichand vertritt, also z.B. Kritik an irgendwelchen Auswüchsen der EU z.B. oder solche welche die nicht immer gelebte Integration von meist Muslimen betreffen. Anders sieht es da schon bei Themen rund um die Landwirtschaft aus...die kommen selten. Dass man meine Kritik an der Praxis der Sendungsverantwortlichen der Aiderbichl-Sendung betreffend eines kleinen Mädchens welche "ihre Lieblingskuh vor dem Schlachter gerettet hat" und in welcher man ihre Eltern, Bauern als gierig hinstellte, abgedruckt hat, wundert mich noch heute. Aber vielleicht hat diese Sache auch der Redaktion überhaupt nicht gefallen.
Mfg, helmar
Momentane Situation Landwirtschaft - viele Konsumenten wisse
Bin auch der Meinung, dass Leserbriefe zensuriert werden und der Zeitung in den Kram passen müssen.
Habe das mir einigen meiner Briefe erlebt ;-((( (
........was einige die diese forum lesen nicht weiter verwundern wird ;-))))
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