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Solidarität
Die Lehrer sollen laut Ministerin Schmid künftig um zwei Stunden pro Woche mehr unterrichten zum gleichen Lohn (40 Stunden Woche).
ÖVP Gewerkschafter Neugebauer sagt mit einer Zustimmung seiner Partei sei hier keinesfalls zu rechnen.
Im Vorjahr wurden die ÖPUL Prämien zwischen 20-30% gekürzt. Das war für die ÖVP in Ordnung.
Solidarität- gibt es soetwas überhaupt? Wenn ja, wie sollte so ein Solidaritätsbeitrag aussehen damit alle Bevölkerungsschichten gleich betroffen wären?
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es droht die alljährliche arbeitsniederlegung der pädagogen von anfang juli bis anfang september.
hier ist die politik gefragt intelligente lösungen zu finden dies zu verhindern
Solidarität
na ja, sollten mal wirklich ausgewogen für alle was machen nicht sich eine Gruppe raus suchen.... bei den Bankern hat man schon begonnen ? wo ?
andererseits als 2. Nationalratspräsident sollte man solche "Aufgaben " nicht mehr haben wie der herr neugebauer....
lg biolix
Solidarität
Auf die Lehrer hinzuhauen, weil sie ohnehin nur 22 Wochenstunden unterrichten ist genauso wenig richtig, wie zu sagen dass alles beim Alten bleiben soll. Meiner Meinung nach müßte eine Umstrukturierung in der Unterrichtsstundenzahl mit einer generellen Schulreform einhergehen. Diese Sache ist zu komplex um einzelne Schritte sinnvoll durchzuführen.
Generell gesagt, gehört einmal dem Umstand Rechnung getragen, dass so viele Mütter eben arbeiten gehen müssen. Dazu gehört einmal eine Ganztagsschule. Z.B. Vormittag Unterricht, Nachmittag Sport, Hausaufgaben machen und gemeinsame Freizeitbeschäftigung unter Aufsicht der Lehrer.
Die Lehrer müssten ihre gesamte Arbeitszeit in der Schule verbringen. Um das zu ermöglichen müssten den Lehrern natürlich wesentlich mehr Recht eingeräumt werden. Ich versteh schon, dass unter den gegebenen Umständen ein längerger Unterricht psychisch sehr belastend und nicht zumutbar ist.
Jeder Lehrer sollte einen ausreichenden Arbeitsplatz im Lehrerzimmer haben, mit PC und allem was halt dazugehört. Dann sollten die Lehrer wieder wesentlich mehr Recht und Macht gegenüber den Schülern haben. Es kann nicht sein, dass, wenn sich so eine "Kräzten" aufführt weiß Gott wie, dass da ein Lehrer nicht einmal das Recht hat zu bestrafen. Ich bin gegen eine Prügelstrafe, aber wenn so ein Kind geradezu darum bettelt, dann dürfte dem Lehrer kein Problem daraus erwachsen, wenn er einmal ein Ohrfeige verabreicht. Der Lehrer muß das Recht haben den Kindern, wenn schon die Eltern nicht fähig dazu sind, Grenzen aufzeigen, wenn`s sein muß, dann eben auch mal drastisch.
Unter diesen Voraussetztungen hätten wahrscheinlich viele Lehrer nichts dagegen ihre gesamt Arbeitszeit in der Schule zu verbringen, was ja nicht heißt, dass sie ständig bei den Schülern sein müssten. Ich habe gestern eine Aufstellung gesehen, wieviel Zeit die Lehrer mit Vorbereitungen, Nachbereitungen, Weiterbildung usw. verbringen, lt. deren Angaben kämen sie auf eine Wochenarbeitszeit von ca 50 Std., was ich für übertrieben halte, weil ja das niemand kontrollieren kann. Müssten die Lehrer diese Dinge in der Schule machen würde sich bald herausstellen, wieviel Stunden tatsächlich dafür aufgewendet werden.
Ich bin mir sicher, dass in einer Ganztagsschule der Lernerfolg sicher besser wäre, weil es da ganz einfach fixe Lernstunden gäbe, in denen die Schüler nur die Wahl zwischen lernen und blöd in die Luft schauen haben.
Dieses System hat sich zu meiner Zeit in der Berufschule bestens bewährt.
Noch ein Wort zum Lernerfolg. Nicht umsonst haben wir in der Schule sehr viel schreiben müssen. Heute wird größtenteils nur ausgefüllt. So lernen die Kinder nicht mehr, richtige Sätze zu bilden, was sich ja sehr negativ in der Sprachkultur auswirkt und ausserdem einer richtigen Rechtschreibung nicht mehr Rechnung trägt. Das geschriebene Wort merkt man sich auch leichter, als das "nur " gelesene Wort.
Es ist ein Jammer, dass alle Schulreformen immer wieder in Flickwerk ausarten, weil zu viele was gegen eine grundlegende Reform haben. Es ist hier wie in fast allen anderen Bereichen auch, dass Parteiinteressen vor Volksinteressen gestellt werden.
Solidarität
@ Hausruckviertler
Das mit der "Gsundn Watschn" gehört doch hoffentlich der Vergangenheit an. Keine Eltern und natürlich auch kein Lehrer hat das Recht Kinder mit körperlicher Gewalt zu erziehen, soetwas ist nur ein Zeichen das man der Situation nicht gewachsen ist.
Ansonsten kann ich mich mit deinen Ausführungen durchaus anfreunden.
Solidarität
@ Hausruckviertler
Das mit der "Gsundn Watschn" gehört doch hoffentlich der Vergangenheit an. Keine Eltern und natürlich auch kein Lehrer hat das Recht Kinder mit körperlicher Gewalt zu erziehen, soetwas ist nur ein Zeichen das man der Situation nicht gewachsen ist.
Ansonsten kann ich mich mit deinen Ausführungen durchaus anfreunden.
Solidarität
Bei uns hatten die meisten Lehrer vor lauter Überlastung einen Zweitjob. Versicherung. Bausparen etc. Es kann ja für die Kinder kein Schaden sein, beim Lehrer einen Bausparvertrag abzuschließen oder?
Solidarität
In Vorwahlzeiten (Landtag/Gemeinde) ist auch interessant zu lesen, wieviele Lehrer Zeit haben für die Politik.
Wundert mich aber bei den Bauern auch.
Sonst meine ich dass es tatsächlich Zeit wäre Solidarität zu üben. Viele Menschen sind in Kurzarbeit oder arbeitslos, wo bleibt die Solidarität der Lehrer mit der übrigen Bevölkerung ?
Solidarität
Ich glaube auf die Solidarität der Lehrer wartest du vergeblich Christoph38. Die sind wie unsere Politiker. Sie wissen alles besser und haben überall den Durchblick. Kritik ist natürlich nicht erlaubt, weil falsch. Wie soll man von Beamten verlangen Solidarität zu zeigen.
mfg Faltl
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