25-01-2009 14:22  apfel11
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Hallo!

Ich habe gerad den Beitrag "Tierschutz: Ferkelkastration in Deutschland nur mehr mit Schmerzmittel" im Schweineforum gelesen. Wenn in Deutschland schon ab April Schmerzmittel eingesetzt werden sollen, dann wird es bei uns in Österreich auch nicht mehr lange dauern.

Bis jetzt wurden ja nur ein paar Methoden vorgestellt, aber dieser Meldung zufolge steht uns auch ein Kurswechsel in der Kastration unmittelbar bevor - oder wie denkt ihr darüber bzw. weiß jemand schon mehr wann und wie die Kastration in Zukunft ausschauen wird?

LG Werner



  25-01-2009 14:40  Bobbl
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Hallo in der Schweiz haben sie es verschoben wollten das schon ab 1.1.2009 machen und schaffen es nicht. Haben es aufgehoben weil es nicht noch soweit ist. Ich finde sie sollten mehr auf die Lebendtiertransporte schauen als auf sowas. Kastriere die Ferkel zwischen 5 und 7 Tag. Und wenn ich mir vorstelle das Ferkel müsste 90 sec mit Gas betäubt werden ist das für mich einfach ein Schock was das Ferkel hat. Ich entferne die Hoden in 30 sec ca so halt. Was ist denn da sinnvoller meiner Meinung nach. Übrigens wer bezahlt das Gerät womit man die Ferkel betäubt. Kostet laut Informationen mind 1000 € oder noch mehr. Das mit dem Sperma ist nicht noch machbar. Man braucht zu lange für den Samen um das Sexing oder wie das heißt zu machen. Also man braucht noch zu lange um das zu Trennen und der Samen stirbt dadurch.

  25-01-2009 20:06  Halodri
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Es gibt noch keine praxistaugliche Methode der schmerzfreien Kastration. Trotzdem sollen wir Bauern jetzt die Ferkel betäuben, damit werden Arbeit, Kosten und die diversen auftretenden Probleme einfach auf uns abgeschoben.
Zuerst sollte eine praxistauglich Möglichkeit präsentiert und die Frage der Kosten geklärt werden,dann kann man über eine praktische Durchführung reden.
Wer steckt eigentlich dahinter das dieses Thema ständig in den Mittelpunkt rückt?

  29-01-2009 23:05  sturmi
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
@halodri
Tierschutz NGO´s und ein Pharmakonzern stecken dahinter, ihr Ziel ist die Ebermast! Eine Ebermast kommt aber in Österreich nicht in Frage. Eine praxistaugliche Lösung für eine schmerzlose Kastration ist vorerst aber nicht in Sicht. Die Deutschen forcieren derzeit die Verabreichung von Schmerzmitteln mittels Spritze, Österreich experimentiert mit Eissprays!
Es ist aber davon auszugehen das die EU Kommission die Ferkelkastration ohne Betäubung verbieten wird.
MfG Sturmi




  30-01-2009 09:17  ANDERSgesehn
Ferkelkastration mit Schmerzmittel

zur frage, wer steckt dahinter:

firma PFIZER hat ein produkt entwickelt, das unkastrierte eber angeblich nicht mehr bei bebratenen fleisch keinen ebergeruch hat, leider funktioniert es nicht perfekt. (man braucht nur tierschützern einen wink geben und dann läuft alles von alleine).

genauso 19.01.2001 fa.BAYER hatte umsatzrückgang beim produkt baytril, die gleiche leier. für global 2000 eine wichtige rettungsmaßnahme , dass sie überlebt haben. als betroffener wirst du wie ein schwer"ST"verbrecher behandelt, wenn man weiß das alle jene anzeige"N" nur auf vermutungen aufbebaut sind, dann ... (oh du mein österreich)

ausgangspunkt ist dänemark. dort sind nur gr0ße schweineproduzenten und in der dänischen regierung sitzen viele tierschützer. weiter kann man selber denken.

*)mit co2 betäuben wachen ca 20-25% nicht mehr auf! (nennt man tierschutz)
*)mit einen lachgas ist noch schlimmer, aus sicht der tierschützern.
*)sexing wird heuer mit 3 mio € forschungsgeld von fa minitüb (spezialist in sachen besamen) infestiert, funktioniert auch (noch) nicht!
*)ohne kastration zur schlacht: haben ca 5% eber jenen geruch (fleischabsatzeinbruch wird hochgerehnet auf 50%)
*) gleich bei der geburt alle männlichen entsorgen

für mich ist, mit derzeitigen wissenstand dass einzig sinvolle die örtliche betäubung (vereisungsspray) oder die narkoselose kastration am 3. tag (meine schwägerin praktiziert es schon seit langem). - wieso wird eigentlich kastriert???

falls co2-betäubung kommt, hat zu mir ein ferkelproduzent gesagt, nehme ich es zu schutzgasschweißen, ich will nicht als verordneter tierquäler seine tiere bewußt ermorden!

hat von euch wer einmal eine nakose gehabt? die schmerzen (nachwirkungen) danach?
(dass sollten tierschützer die als vertreter der vermenschlichung der tiere samt wohnzimmerhaltung auch einmal in bedracht ziehen, es hilft nicht nur schreien ohne backgroundwissen und dadurch noch mehr tierleid zu produzieren)

lg
ANDERSgesehn.

ps: ö tierärzte vertreten jetzt gemeinsam den standpunkt, bevor es wirklich nichts sinnvolles erprobtes gibt, darf es kein gesetz geben! (etwas verordnen was man nicht kann, ist es sinnvoll???)

pps: danke an PFIZER. ich werde alle PFIZER produkte aus meinen sortiment für jahre streichen! ich hab es mit bayer- produkten auch genauso gemacht.





  30-01-2009 09:51  sturmi
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Die Holländer und Schweizer haben bereits die schmerzlose Kastration per Gesetz verordnet. Die Folgen: Hinter vorgehaltener Hand wird berichtet das die Bauern dort dieses teure 1000,- Euro Co² Gerät "verstauben" lassen, weil es einfach nicht Praxisgerecht ist. Die Schweizer zogen die Notbremse und setzten das Gesetz einstweilen außer Kraft um Zeit zu gewinnen und praxistaugliche Lösungen zu finden!
Wie schon erwähnt, ein Vereisungsspray oder eine Schmerzmittel Verabreichung mittels Spritze, idealerweise ein Kombinationspräparat mit Eisen würden auch bei uns Schweinebauern auf Akzeptanz stoßen! Wir Qualitätsschweinerbauern bekennen uns zum Tierschutz, aber die Lebensmittelsicherheit und die Fleischqualität darf darunter nicht leiden, das sind wir auch unseren Konsumenten schuldig!
MfG Sturmi

  30-01-2009 13:01  helmar
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Man kann es nicht vergleichen......aber recht lange schon werden Kälber enthornt. Unsere wurden auch schon vor dem Bundestierschutzgesetz mit Betäubung enthornt. Inzwischen ist es auch in der Rinderzucht möglich genetisch hornlose Vererber einzusetzen. Nicht immer wirds funktionieren, aber ein Anfang ist gemacht. Eine etwas provokante Frage: gibt es Eberlinien welche vieleicht nicht ganz so penetranten Geruch vererben?
Mfg, helmar

  30-01-2009 15:28  apfel11
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Hallo Helmar!

Hab erst vor kurzem einen Artikel über deine Frage - gibt es Eberlinien die den Ebergeruch "nicht" vererben - gelesen. Problem an der Sache ist nur, dass die Hormone Androstenon und Skatol den Ebergeruch verursachen - diese Hormone sind jedoch auch wichtige Parameter einer hohen Fruchtbarkeit. Werden also nur diese Schweinelinien eingesetzt, leidet die mühevoll "angezüchtete" Fruchtbarkeit wieder massiv darunter.

LG Werner

  30-01-2009 15:29  sturmi
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
@helmar
Verantwortlich für den Ebergeruch sind vor allem die Hormone Androstenon und Skatol. Natürlich könnte man durch die Züchtung diese Hormone reduzieren, der Nachteil ist aber, je weniger Ebergeruch, desto weniger Potenz! ;-) Der Pharmakonzern Pfizer könnte dann den Impfstoff Improvac mit Viagra in einer Doppelpackung liefern! Vielleicht hilft das ja auch bei streng riechenden Männern mit Potenzproblemen! ;-)))
MfG Sturmi

  30-01-2009 17:52  chili
Ferkelkastration mit Schmerzmittel
Die Eber müssen mit diesem Impfstoff zweimal geimpft werden das zweitemal mit

80 zig kilo also also nicht mehr weit weg von der Schlachtung aber der komische

Tierarzt von Pfizer sagte natürlich: Das ist ja gaaanz harmlos!!! Wie wenn es nur

ein Zuckerwasser wäre!

Aber der hat gestern in Wels sein " Fett " abbekommen!

Auf einmal war er nicht mehr da,der hat sich still und leise aus dem Staub gemacht!

mfg.chili





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