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Festliegen der Kuh (Teil 2)
Hallo
Zunächst mal Danke für die guten Ratschläge
Die Sache ist nun diese.Ich stelle die Kuh jeden Tag 2-3 mal mit dem Hebestand auf.Danach steht sie nach anfänglichen Schwierigkeiten ( eventl. Schmerzen im rechten Fuß) einige Stunden problemlos ,ich wage es jedoch noch nicht gewagt ,den Stand zu entfernen und Gehversuche zu machen. Leider kann in keinster Weise selbst aufstehen obwohl sie es versucht. Die Kuh ist in der Scheune auf Betonboden mit etwas Einstreu (leider auch etwas rutschig). Bestehen noch Chancen ,was meint ihr? Ist eigentlich so eine Kuhe noch an den Schlachthof zu verkaufen oder gleich eine Notschlachtung (Versicherung würde lt.meinen Berechnungen 546 € für den Schaden bezahlen,zur Info: 235 € habe ich bereits für Tierazt bezahlt)
mfg
gerhard
Festliegen der Kuh (Teil 2)
hatte auch mal eine solche Kuh, Habe sie14 tage aufziehen müssen.danach war sie aber toppfitt und hat seither schon wieder 2 mal gekalbt. Habe sie dann vor dem kalben einspritzen lassen .
Festliegen der Kuh (Teil 2)
Hatten wir auch schon - wichtig ist die Unterlage und dass sie nicht immer auf der gleichen Seite zu liegen kommt.
Festliegen der Kuh (Teil 2)
Hallo
hatten wir im Sommer - die Kuh war total hektisch beim Aufstehen und total unsicher (hatte aber kein Milchfieber).
Wir haben sie beim Aufstellen dann immer ein paar Schritte gehen lassen und anfänglich nach ein paar Minuten hat sie sich wieder hingelegt - das ganze Spiel ging fast eine Woche - dann haben wir sie auf die Weide ausgetrieben - und siehe da gings ganz einwandfrei.
Also auf einen Lehmboden oder wirklich raus mit der Kuh - wenn sie für eine Zeitlang problemlos stehen und gehen kann, ist es einfach die Unsicherheit beim Aufstehen.
lg
Kathi
Festliegen der Kuh (Teil 2)
Hallo!
Schlachthof könnte ein Problem mit der Lebendbeschau geben ....
Wenn ich aber davon ausgehe, das es sich vermutlich im eine Bänderzerrung handelt, die sich die Kuh nach dem Kalben, als eben die Sehnen noch sehr weich und dehnbar waren, zugezogen hat, handelt, stehen die Heilungschancen relativ gut. Wenn die Bänder "offen" sind, reicht eben oft schon ein kleiner Ausrutscher beim Aufstehen für eine gröbere Verletzung.
Grundsätzlich bin ich kein Freund von Sägespänen in der Einstreu, in dem Fall würde ich Dir aber raten, diese unter das Stroh zu streuen, um den Stand möglichst rutschfrei zu halten. Und: Bewegung, Bewegung, Bewegung, .... Man kann ruhig auch ein paar Runden im Hof mit der Kuh drehen, oder sie überhaupt in einen Auslauf rauslassen.
Zur Unterstützung könnte man auch einen "Energiedrink" (Propylenglycol/Glyzerin) verabreichen. Ein Kanister Propylac kostet im LGH ca. 50,- Euro, sollte also auch "das Kraut nicht mehr fett machen" ....
Gruß F
Festliegen der Kuh (Teil 2)
Hast du einmal beobachtet ob die Kuh einmal gestürzt ist und es ihr die Beine hinten auseinandergerissen hat? Auf alle Fälle Fußfessel anlegen und wenn sie steht, Gehversuche machen. Wenn möglich auf natürlichem Wiesenboden. Für den Fall, dass es nur eine Muskel - bzw. Sehnenzerrung ist, ist eine Heilung durchaus möglich.
Bei unserer Kuh, wie ich dir ja letztens beschrieben habe, war es ein Muskelriss. Zumindest deutet der Bericht des Schlachthofes darauf hin, weil ein Bluterguss festgestellt wurde. In einem solchen Fall wird eine Heilung, wenn überhaupt möglich, doch etwas länger dauern.
Festliegen der Kuh (Teil 2)
Vielleich hat sie eine Adduktorenzerrung; is gefährlich wenn sie vielleicht ausgekrätscht is beim Aufstehen. Das tut saumässig weh und dauert eine Zeit.
Festliegen der Kuh (Teil 2)
vorbeugend,sofort nach der geburt energietrunk der fa. schaumann habe bei 35 kühen fast keine probleme mehr!
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