Antworten: 57
  05-11-2008 11:21  teilchenbeschleunigerin
Yes, they can.

Der Sieg Barack Obamas mit 338 Wahlmännerstimmen zu 163 für McCain war geradezu überwältigend.
Die Amerikaner haben sich doch recht eindeutig für einen Richtungswechsel entschieden.
Ich denke es ist ein gutes Zeichen für die Welt, wenn eine große Nation wie die USA einen so großen Richtungswechsel herbeisehnt und ihn auch in dieser Wahl ausdrückt.
Barack Obama hat in seinem Wahlkampf nichts falsch gemacht, sagt man. Sein einziges Handicap war, dass er Afroamerikaner ist.
Es ist ein gutes Zeichen, dass die Menschen diesen Umstand überwunden haben.



  05-11-2008 11:31  Kohelet
Yes, they can.

...ein Kommentator hat gemeint - der einzige Verdienst von Präsident Bush sei - das so man jetzt so ein Mann wie Obama gewählt, oder wählbar gemacht hat.

"Die Schnauze voll haben " - gibts da einen amerikanischen Ausdruck ?



  05-11-2008 11:56  zog88
Yes, they can.
Also ich glaub nicht das Obama's "schwarz" sein ein so großes hindernis war wie die Vizepräsidentin die sich McCain ausgesucht hat. Leider ist diese Dame sowas von bescheiden das es einem schon richtig weh tut.
Ich glaube wenn McCain sich Schwarzenegger als Vize geholt hätte wäre die Wahl bei weitem enger gewesen, die Amis glauben ja mehr an Hollywood als an jede andere Institution. Wenn du ein Filmstar bist und sagst xyz nehmen das wohl 1/3 der Amis als wort in gottes Ohr.

Ich bin froh das Obama die Wahl so eindeutig gewonnen hat, ich denke er wird vieles besser machen als Bush und ich hoffe vor allem das seine Ideen die Wirtschaft anzukurbeln auch so fruchten wie sie sollen.

Make Love not War

Roman

  05-11-2008 11:59  thrill
Yes, they can.
@kohelet


to be fed up

oder

to be fed up to the back teeth


  05-11-2008 12:39  Interessierter
Yes, they can.
Armes Amerika, aber es wird auch die ganze Welt beeinflussen.

Da passt wohl folgender Satz ein:

"Gestern standen wir am Rande des Abgrunds, aber jetzt haben wir den entscheidenen Schritt vorwärts gemacht"

Benjamin

  05-11-2008 12:51  Hofknecht
Yes, they can.
Mit Mccain hatten die Republikaner aber auch nicht wirklich das Beste gegen einen Obama entgegenzusetzen!

Durch das Wahlmännersystem ist der Sieg Obamas natürlich sehr enorm dargestellt, was er gesehen am Stimmenanteil der Bürger dann wieder nicht so ist.
Aber ich finde hat schon gepasst das der Obama jetzt neuer Us Präsident ist.

Ich hoffe A. Schwarzenegger wird auch mal Präsident der USA!

  05-11-2008 12:55  HPS
Yes, they can.
Schwarzenegger bräuchte schon eine Verfassungsänderung damit er dürfte.

  05-11-2008 12:59  zog88
Yes, they can.
Als Präsident, ja. Als Vize, nein.

Sollte er als Vize ins Weise Haus einziehen braucht er garnix. Sollte der amtierende Präsident während der Amtszeit versterben wird er als Vize automatisch (übergangs)Präsident.

  05-11-2008 13:06  HPS
Yes, they can.
So gesehen hätte er als Vize vom McCain gute Chancen gehabt, hat heute ein bisschen wackelig ausgesehen der alte Mann. Einem 72 jährigen wirds dann irgendwann auch zu viel.

  05-11-2008 13:32  Halodri
Yes, they can.
Mir hat gefallen das Wahlverlierer Mc Cain dem neuen Präsidenten gratuliert und ihm seine Mithilfe angeboten hat. Wahlsieger Obama hat Mc Cain und den Republikanern die Hand zur Zusammenarbeit gereicht.
Das sind gute Zeichen für eine bessere Zukunft Amerikas und der ganzen Welt.

  05-11-2008 14:53  beginner
Yes, they can.
Bevor man hier einen Obama lobt und sich freut,....sollte man nicht vergessen, dass es hinter den Kulissen wohl immer etwas anders aussieht!

http://www.amazon.de/Barack-Obama-US-Pr%C3%A4sident-gemacht-wird/dp/3938516747/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1225893100&sr=1-1

Ist sicher ein interssentes buch...habe ich nicht gelesen...aber ich kenne mehr als nur die ORF-Nachrichten und kann euch versichern, aufatmen ist sicher nicht dran!

mfg
beginner

  05-11-2008 15:03  zog88
Yes, they can.
wieso kein aufatmen? ich denk schlimmer als Bush junior kanns nie mehr werden

  05-11-2008 15:19  Interessierter
Yes, they can.
Mir läuft das Schaudern über den Rücken wenn ich an den Berlin-Auftritt von Barack Obama zurückdenke. Eine verblendete und jubelnde Masse, wie man es selten Erlebt hat. Aber das dicke Ende kommt noch.
Mit falschen und dubiosen Versprechungen kann man offensichtlich in jedem Land der Erde, insbes. wenn man viel Geld hat wie Obama, Menschen verführen und der durchschnittsgebildete EU-Bürger, der monatelang medial gehirngewäscht wurde, wird jubeln und sich freuen.


Das Jahr 2009 wird noch voller Überraschungen werden.

Benjamin

  05-11-2008 15:31  Gourmet
Yes, they can.
Positiv am Ergebnis interpretiere ich, dass es offensichtlich doch nicht so viele Rassisten, religiöse Fundamentalisten und Anhänger der Waffenlobby gibt, dass diese Leute eine Wahl entscheiden können, wie manche befürchtet haben.
Dass erstmals ein farbiger Präsident wird, ist schon ein Fortschritt. Und schlimmer als ein Präsident, der meint, mit Gott zu reden und deshalb viele Menschen in den Tod schickt, kann es eigentlich nicht werden.

Demokratie lebt vom Wechsel, alleine schon aus diesem Grund ist das Wahlergebnis etwas wert. Noch dazu, wo die Abgeordneten in den USA doch eher ihre Interessen und die ihrer Wähler verfolgen und nicht so parteigesteuert alles abnicken, wie es hier in Österreich üblich ist.

  05-11-2008 15:38  Gourmet
Yes, they can.
@beginner

Interessant. Da ist ja das richtige Buch für Dich. Für jedes Bedürfnis, in diesem Fall den Drang danach, alles möglichst schlecht zu reden, gibt es die richtigen Produkte.
Wobei ich auch vermute, dass so eine Kandidatur zum Präsidenten viele Jahre lang vorbereitet werden muss. So gesehen, kann man den Leuten hinter Obama höchstens nachsagen, dass sie nicht zufällig in den Tag hinein leben, sondern in der Lage sind, langfristig ein Ziel zu verfolgen und auch zu erreichen. Und das ist etwas, das eigentlich jeder machen muss der etwas Großes vorhat. Ein Staatschef im ganz Besonderen.

  05-11-2008 16:14  6145
Yes, they can.
In der Diskussionsrunde heute früh, die Andreas Pfeiffer leitete, diskutierten Georg Hoffmann-Ostenhof (Profil), Fritz Plasser (Uni Innsbruck, meine Alma Mater) und Klaus Emmerich als Gastsprecher und früherer ORF-Analyst.
Mir gefiel besonders Emmerichs Replik auf Hoffmann-Ostenhof, jetzt sei das Paradies auf Erden angebrochen, das er entkräftete mit den Worten "Die Amerikaner sind noch immer Rassisten" und sinngemäß "es muss ihnen schon sehr schlecht gehen, dass sie Obama wählen".

Ich freue mich über Obamas Wahl, wenngleich ich anfangs vom scheinbar zu simplen Slogan "Change - yes we can" nicht überzeugt war und Hillary Rodman Clinton meine Sympathie genoss.

Rudy Guliani als Liberaler wäre sehr interessant gewesen, schade.
Wer denkt noch an Huckabee und Romney?



  05-11-2008 17:54  Gourmet
Yes, they can.
Ich habe, nachdem ich einen Bericht darüber im Standard gelesen habe, eher den Eindruck, der Emmerich ist der Rassist.

  05-11-2008 18:07  6145
Yes, they can.
Das bestritt dieser auch gar nicht.
Auf Pfeiffers Replik, das sei "jetzt aber schon rassistisch", sagte Emmerich offen "ja".
Den Eindruck kann ich also bestätigen.
Ich habe Emmerich zu meinen Zeiten als Schulsprecher live in einer Podiumsdiskussion erlebt und musste heute feststellen, ihn sowohl ideologisch als auch sozial in ein falsches Eck gestellt zu haben, dh mein bisher Eindruck war zu wohlwollend.

  05-11-2008 19:57  beginner
Yes, they can.
Sorry Gourmet, aber deine Reaktionen auf solche Themen werde mir schön langsam echt zu langweilig....

Würdest du einmal das Wort "Gott" nicht negativ in den Mund nehmen, könnte man dich nach deiner Redensart auch schon als wahren Gläubigen hinstellen und würdest du dann auch noch was schlechtes tun, wärst du auf jeden Fall der Massstab an welchem man einen alle Gottes-Gläubigen messen müsste!

schönen Abend noch und lassen wir uns überraschen wer hier recht hat /hatte!

mfg
beginner

  05-11-2008 21:07  Gourmet
Yes, they can.
@beginner

Ich habe ja keine Leute im Namen Gottes in den Krieg geschickt. Wenn jemand das tut, dann wird man wohl auch die Tatsache beim Namen nennen dürfen.

Ihr Gläubigen habt ja grundsätzlich etwas gegen die Meinungsfreiheit. Jedenfalls musste sie gegen erbitterten Widerstand, besonders der katholischen Kirche, erkämpft werden und deshalb mache ich auch gerne Gebrauch davon.

  05-11-2008 21:11  helmar
Yes, they can.
Nicht nur du, lieber Gourmet......
Mfg, helmar

  05-11-2008 21:58  teilchenbeschleunigerin
Yes, they can.

@beginner
Niemand glaubt dass der amerikanische Präsident ein Alleinentscheider ist. Einer der völlig unabhängig als Einzelperson agieren könnte. Das ist ganz klar.
So wie er ist jeder Politiker in einem Netz von Verbindlichkeiten verflochten.
Zweifellos ist auch McCain in zahlreichen Lobbies verflochten. Wenn ich aber die Wahl habe, wähle ich doch den, der meinen Idealen näher steht.
Du nicht?


@Interessierter
Obama hat nicht mehr Geld zur Verfügung als sein Kontrahent, im Gegenteil, er kommt aus einfachen Verhältnissen. Dass er viele Spender mobilisieren konnte, ist sein Verdienst.
Dreh es wie Du willst - Obama hat einfach einen guten Wahlkampf gemacht, und Inszenierungen sind halt ein wichtiger Teil davon.



  05-11-2008 22:02  Kohelet
Yes, they can.
Hallo Gourmet,

du machst es dir zu einfach, und Verallgemeinerungen bringen uns garnichts.
Zeig doch mal auf, wo in Gottes Namen im ersten und zweiten Weltkrieg gekämpft wurde.
Oder war der Afghanistan- Irakkrieg usw. ein Glaubenskrieg für Gott.

Menschen sind auch ohne Glaubensbekenntnis grausam, hinterhältig, verlogen und gierig.
Deine Aussagen sind Ablenkungsprüche.

Übrigens, interessant was über Barak Obama in Wiki steht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama

  06-11-2008 07:25  soamist
Yes, they can.
die amis haben uns jetzt einiges voraus.
bis wir jemals einen schwarzen als kanzler bekommen werden noch einige jahrzente vergehen.

  06-11-2008 07:42  teilchenbeschleunigerin
Yes, they can.

@soamist

Die Amis haben einen afroamerikanischen Bevölkerungsanteil von rund 13%, davon sind wir weit entfernt. Die Schwarzen verdienen im Schnitt weniger und sind noch immer eine sozial weniger angesehene Gruppe als die Weißen.
Ich denke es gibt viele Hintergründe, die wir gar nicht so stark spüren, warum die Wahl Obamas so starken Symbolcharakter für die Amis hat.

Ich weiß nicht, was bei uns einen ähnlichen Symbolcharakter hätte. Vielleicht eine Frau?

Wenn Du mit einem "schwarzen" Kanzler einen politischen Schwarzen meinst, dann muss das nicht Jahrzehnte dauern.



  06-11-2008 07:49  leitnfexer
Yes, they can.
@soamist

du meinst, bis wir wieder eine schwarzen kanzler haben?(övp)

  06-11-2008 08:12  ANDERSgesehn
Yes, they can.

@tb

stelle nicht selber die frau ins schlechte licht! - lasse von den gedanken los, sonst wird es einmal früher oder später dein los. ich, persönlich, würde dich in zukunft nicht in einer solchen situation finden wollen! es wäre schade um deine persönlichkeit als frau und eine kluge, zielstrebige und erfolgreiche frau, wie du bist, wird sich auch ein glücklichgewordener mann an deiner seite auch schätzen. - bitte finde die guten seiten der frau (allgemein gesehen) und preise sie wie das gute und schöne, dass jeder haben will!!!

lg
ANDERSgesehn.



  06-11-2008 08:26  teilchenbeschleunigerin
Yes, they can.

@ANDERSgesehn

Du hast recht Kanzlerin will ich wirklich nicht werden :-)

Es wundert mich, dass Du obwohl Du mich nicht kennst, hier meine Persönlichkeit und meine Lebensumstände öffentlich diskutieren willst.
Bitte überdenke Deine Berechtigung, so über mich zu schreiben.

lg, tb.



  06-11-2008 12:20  Else
Yes, they can.
teilchen,

das mußt Du verstehen, unser Forumspsychologe sieht naturgemäß alles ANDERS.
Er hat in Dich tief hineingeblickt, kennt Dich nun besser, als Du Dich selbst jemals kennen wirst - und nun will er Dir helfen. Yes, he can!!!

Er meint es bestimmt ernst und will nicht spielen :-)))

  06-11-2008 12:33  Icebreaker
Yes, they can.
*lol* Else ;-)))))))))

  06-11-2008 13:02  Gourmet
Yes, they can.
@Kohelet

Du verdrehtst die Tatsachen. Menschen können auch ohne Glaubensbekenntnis schlechte Eigenschaften haben, das stimmt schon, mit Glaubensbekenntnis aber auch. Und andere in großem Stil umzubringen, das fällt eindeutig leichter, wenn Menschen meinen, es wäre Gottes Wille und sogar die Pflicht, die anderen – die natürlich als Ungläubige dargestellt werden – zu töten.

Ich stelle jetzt hier keine Links herein, habe aber gerade unter den Stichtworten Krieg und Religion gegoogelt. Es ist erschütternd. Kriege sind vor allem religiös motiviert. Auch heute noch.

Zu den beiden Weltkriegen? Diese Kriege wurde nicht aus religiösen Gründen begonnen, wie die meisten vorher, das stimmt. Das Kriegsführen selber, erleichtert eine religiöse Bevölkerung aber sehr wesentlich und deshalb versichern sich auch die Machthaber gleich zu Beginn der Unterstützung der Kirchen. Mir fällt jetzt keine bedeutende Kirche ein, die sich öffentlich gegen Kriegspläne der führenden Politiker ausgesprochen hätte. Das tun nur kleine Splittergruppen die so klein sind, dass ihre Meinung sowieso egal ist.

Zu den beiden WK. Warum sollte es sonst Militärpfarrer geben? Um die Soldaten an das 5. Gebot zu erinnern? Eher nicht, sondern um ihnen die Zweifel zu nehmen und zu sagen, dass der Kaiser von Gottes Gnaden ist und unbedingt die Hilfe des Einzelnen beim Ermorden der Gegner braucht, Gott ihnen helfen würde, und falls sie getötet werden, sofort in den Himmel kommen würden. Oder daran, dass die Bischöfe dem Führer die Unterstützung zugesagt haben, der ja selber immer davon geredet hat, die „Vorsehung“ habe ihn an diese Position gebracht.

Dass Obama als religiöser Mensch dargestellt wird, wundert mich nicht, ob er wirklich einer ist, oder nur so tut, kann nur er selber wissen. Ein bekennender Atheist hätte sicherlich keine Chance in den USA Präsident zu werden. Dazu ist die Bevölkerung noch viel zu sehr religiös verblendet.
Man sagt ja auch Herrn Faymann nach er hätten in den 80er-Jahren noch Tipps zum Austritt aus der Kirche verteilt, und jetzt ist er plötzlich lupenreiner Katholik. Blöd wäre er, würde er das nicht machen, wenn schon die Leute drauf stehen, dass er einer von Ihnen ist. Das ist nicht anders als die Mitgiedschaft in möglichst vielen Vereinen, wenn einer Bürgermeister einer kleinen Landgemeinde werden will.

  06-11-2008 18:09  Else
Yes, they can.
Also, ich finde, man(n) sollte danach trachten, sein Religionstrauma irgandwie ev. mit Hilfe eines Psüchologen aufzuarbeiten. Ein solcher sieht die Dinge immer ANDERS und kann helfen.
aHA, Kriege sind religiös motiviert? Sagts da gogl oder der gagl .....
Wie soll ich das verstehen? Sind Kriege nicht Rohstoff-motiviert. >>> Let's make money !!! - Und das ist doch auch eine Religion ...

  06-11-2008 19:01  Kohelet
Yes, they can.
Hallo Gourmet,
Nun, es ist schon ein Unterschied was du miteinander verbindest oder verflechtest.

Ich argumentiere nicht mit der brutalen und widerwärtigen Kirchengeschichte, weil diese, so wie sie abgelaufen ist, ganz bestimmt nicht im Sinne Jesu gewesen wäre.

Jedes Argument, dass sich darauf bezieht, geht daher von vornherein ins Leere.

Ich gebe dir aber auch recht, dass eine komplette Trennung „nobel täuschend“ ja auch vielleicht mit Abschieben was zu tun hätte. Dass etliche Bischöfe und Päpste ihr „Amt“ missbraucht, bewusst ausgenutzt und ihre Machtposition schamlos verwendet haben, ist auch kein Geheimnis. Gerechtigkeitshalber muss man, und kann das aber jeder Führungsrolle in unserer Gesellschaft auftischen.
Nur, dasss alte Lied der Hexenverbrennungen und Kreuzzüge bis in alle Ewigkeit zu bringen, ist ähnlich dem Sieg über „Troja“ nachzuweinen.

Ob es einen „gerechten Krieg“ gibt, ist eine Balancefrage. Ich möchte nicht von vornhinein sagen – dass man sich nicht wehren darf. Ein Militärpfarrer hat vielleicht auch eine ausgleichende Funktion, aber dass wisst ihr Männer aus eigener Erfahrung sicher besser.

Religion hat eine überdimensionale Funktion in unseren Wertungen. Würden wir Gott komplett aus dem Leben verschwinden lassen, hätte z.b. die Grenze von Gut und Böse eine rein menschliche Dimension. Was was ist, würde der Zeitgeist, die Moral, die Macht und die erlebte Erziehung bestimmen.
Darum bin ich gerade froh dass Politik, sich immer wieder an religiösen Gräten verhackt. Sonst würde es noch weitaus düsterer aussehen.

Die Werte-Wertigkeit haben uns die Religionen gebracht.

Die ganze Welt zu verstehen, das ist ohnehin nicht möglich. Für das eigene Leben aber eine Richtung zu finden, das sollte jedem möglich sein.
Deshalb schreibe ich und billige jedem zu, dass jeder nach seiner Façon selig oder frei werden solle.


  06-11-2008 20:23  Gourmet
Yes, they can.
@Kohlelet

Wenn man meint, dass ein einfacher Wanderprediger mit gewissen Wahnvorstellungen die Grundlage für die nächsten paar Jahrtausende legen sollte, dann hast Du recht. Das ist aber nicht so. Den Verfassern der Bibel war natürlich jede schon möglichst lange verstorbene Figur recht, um sie zur Grundlage für ihr Werk zur Unterdrückung der Menschheit zu machen.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, wir sollten unsere Welt nach den Vorstellungen gestalten, die die jetzt lebenden Menschen haben, nicht nach dem was Schriftsteller einige Generationen nach dem angebliche Leben Jesu dem in den Mund gelegt haben.
Das geschieht ja auch in großem Maße. Nur ganz selten werden in den demokratischen Ländern irgendwo Gesetze geschaffen, die religiös motiviert sind. z.B. Verbot von Abtreibung. Viel häufiger werden solche aufgehoben, weil sich die heute lebenden Menschen diese Bevormundung nicht mehr gefallen lassen. Wir sind also auf dem richtigen Weg.

Was Bischöfe so alles privat und mit ihrer Macht gemacht haben, dass brauchst Du mir, als einem der die Salzburger Geschichte relativ gut kennt, nicht erzählen. Wundern tut mich nur, dass die Menschen zwar über die Bischöfe schimpfen, aber niemals auf die Idee kommen, den ganzen Glauben zu hinterfragen. Die Zeit dafür scheint erst in den letzten Jahrzehnten reif gewordne zu sein.

Ich vermute, der Zeitgeist bestimmt auf jeden Fall die Grenzen zwischen Gut und Böse. Erstens, weil die Religionen an den Zeitgeist angepasst werden, zwar mit sehr großer Verspätung, aber um des Machterhalts Willen dann doch, und weil die meisten Menschen sich sowieso nicht darum kümmern. Ist ja nur eine kleine Minderheit, die nach den Geboten lebt und sich an religiöse Moralvorstellungen hält.

  06-11-2008 21:30  Kohelet
Yes, they can.
Hallo Gourmet,
Ich habe kein Problem mir deinen Ansichten, allerdings halte ich sie für „analytisch“ falsch.

Urreligiosität ist faktische Natur, keine “Meinungsfrage”.
Die Neanderthaler, von denen wir nicht mal wissen, ob sie eine differenziertere Sprache hatten, haben Tote bestattet mit Grabbeigaben, weit vor jeder kirchlichen Bevormundung.
Dahinter die Frage nach der Würde, dem Personsein des Menschen, nicht nach seinem “Energiegehalt”.

Verbrechen gegen die Menschlichkeit können durch nichts gerechtfertigt werden. Das ist heute Konsens. Völlig richtig, diese Sicht.
Und warum sollte es Menschlichkeit und Nächstenliebe nur im Christentum geben? Ich denke, das ist eben die Frage, ob es nicht auch eine positive Uremotion gibt, die mit einer Ur - Religiosität zu tun hat? Wie gesagt: Die Gräber der Neanderthaler geben doch zu denken.

Frage:
Willst Du Diakonie, Werke der Barmherzigkeit und gelungene Verbindung von Mission und Entwicklungshilfe übersehen? Sicher, es gibt auch Zerrformen dieser Aktivitäten. Und die positiven Beispiele wiegen Übel sicher nicht auf. Aber sie stellen die radikale und pauschale Diagnose gegen Religion in Frage, wie es auch die Grausamkeiten im Namen des Atheismus tun. In dieser Argumentationslinie erlebe ich dich, Gourmet, als sehr inkonsequent. Es bleibt schon der Eindruck, dass Du mit etwas von Vorurteilsdenken gegenüber Konfessionen kämpfst.


  06-11-2008 21:56  Kohelet
Yes, they can.
....soeben gefunden !

Tipps von George Walker Bush...

  06-11-2008 22:00  Gourmet
Yes, they can.
@Koholet

Was hat das Begraben von verstorbenen Menschen mit Religion zu tun? Auch ich gehe deshalb zu Allerheiligen auf den Friedhof und gedenke zusammen mit Verwandten unserer Vorfahren, aber ich plappere nicht die Sprüchlein des Pfarrers nach, es ist schon schlimm genug, welcher Irrsinn da gesprochen wird. Meine Kinder, denen es völlig freigestellt ist, was sie machen, übrigens auch nicht.
Ich vermute da eher, dass die Kirche das Begraben und Gedenken an Verstorbene übernommen hat, wie auch andere heidnische Bräuche, um sich in das Leben der Menschen zu drängen bzw. überhaupt akzeptiert zu werden.

Gelungene Verbindung von Mission und Entwicklungshilfe? Wie läuft denn das ab? „Du bekommst Essen, wenn Du unseren Gott anerkennst!“?? Sehr durchsichtig, geradezu eogistisch. Pures Machtdenken.
Mir wäre ist Entwicklungshilfe ohne Missionierung von Ungläubigen lieber. Das wäre auch ehrlicher.

Du hast recht, ich kämpfe nicht vorurteilsfrei gegen die Konfessionen. Dazu habe ich zu sehr darunter gelitten.

  06-11-2008 22:21  Kohelet
Yes, they can.
Hallo Gourmet,

ich denke wir reden jetzt aneinander vorbei. Persönliche Erfahrungen halte ich für eine öffentliche Diskussion zu pointiert.

@Koholet Was hat das Begraben von verstorbenen Menschen mit Religion zu tun. Gourmet Du stellst dir mit der Naturwissenschaft selber ein Bein.
- Die Heisenbergsche Unschärferelation - Die Theoretische Unmöglichkeit von Sachzwängen...meinst du das ;-) ?

Besser wäre noch die Logik:
Wie hat Dieter Hildebrandt einmal so treffend bemerkt:
“Leute fresst Scheisse! Millionen Fliegen können nicht irren”

Gute Nacht
Kohelet


  06-11-2008 22:42  helmar
Yes, they can.
...und wie stehts mit dem Gewissen, wenn es eh Gebote gibt?....
Mfg, helmar

  06-11-2008 22:52  soamist
Yes, they can.
hi gourmet,

i hab jemand aus unserem dörfl gekannt gegen den is bzw. war dein kirchenhass ein dreck dagegen. dieser mann hat zeit seines lebens derart gegen die kirche und religion gezetert dass es schon jeden in unserem dorf unangenehm war mit diesem verbohrten lackl zu reden.

in seiner sterbensstunde hat er dann den pfarrer gerufen.. gestorben ist er dann mit dem scheinheiligenschein

an diesen menschen denke ich oft wenn i deine beiträge lese


  07-11-2008 06:43  beginner
Yes, they can.
@Gourmet

Diese psychologische willkommensheissung von "was gut und boese ist, entscheidet der wandel der Zeit" bringt uns wirklich nette Dinge daher.

Zuerst die Homosexuellen, jetzt schoen langsam die Paedophielen und den Genderismus.
Nicht dass es das noch nicht gegeben haette, nur jetzt wird es halt Gesellschaftsfaehig!

Tolle Ansichten.....ich hoffe du kannst hier ueberall JA sagen, ist es auch genau das Gegenteil der biblischen Lehren.

Jesus als Wanderprediger hinzustellen ist ja doch gewagt.....Die Bibel ist ein Buch, das man vielleicht besser kennen sollte um es als reines Buch von Geschichtsschreibern hinzustellen.

wuensch dir, dass du auch befreit wirst von dieser Last der Verbitterung dieser Sache gegenueber

mfg
beginner

  07-11-2008 08:06  helmar
Yes, they can.
@Beginner.....Motorrad gefahren ist Jesus nachweislich nicht.....
Mfg, helmar

  07-11-2008 08:28  Icebreaker
Yes, they can.
... is er doch helmar, steht sogar in der Bibel: ... er fuhr mit Triumph in den Himmel ... ;-))

  07-11-2008 09:04  ANDERSgesehn
Yes, they can.

es heißt auch, er ging übers meer.
vielleicht war er der erfinder vom surfbrett!!!

;)
ANDERSgesehn.


  07-11-2008 09:30  naturbauernhof
Yes, they can.
Hallo soamist,

Danke für deinen Beitrag!!

In der Letzten Stunden der hiesigen Zeitspanne sieht die Welt dann plötzlich anders aus.

Gesegnet sind Diejenigen, die Ihren Lebensweg früh genug ändern, damit am Ende noch was raus kommt.

Ich für meinen Teil will einmal in der letzten Stunde sagen können, Herr ich bin bereit und mit einem lächeln die Augen schließen.

  07-11-2008 14:10  Gourmet
Yes, they can.
@Kohelet

Du meinst, persönliche Erfahrungen sollten in der Diskussion nicht vorkommen? Also nur schön daher reden, aber nicht darauf eingehen, wie sich das bei einzelnen Menschen auswirkt? Da bin ich anderer Meinung. Gerade die persönlichen Erfahrungen sind es, die zeigen, ob die schön klingenden Worte auch in der Praxis standhalten.


@beginner

Pädophilie ist gesellschaftsfähig? Sicher nicht! Wo hast Du denn das her? Und überall ja-sagen tut hier auch niemand, ich schon gar nicht. Mir gefällt auch nicht alles, was der Zeitgeist daher bringt. Aber die Menschen die heute leben sind viel näher am Leben und kennen die Bedürfnisse heute lebender Menschen besser, als alte Bücher. Man muss schon ziemlich große Scheuklappen aufsetzen um den Eindruck zu gewinnen, diese alten, teilweise sehr grausamen „Lehren“ wären für uns heute besser geeignet als unsere eigenen Gesetze.

Zu Jesus: Wie würdest Du jemanden bezeichnen, der nichts arbeitet sondern die meiste Zeit umherzieht und den Leuten vom bevorstehenden Weltuntergang predigt? Für mich ist das ein geistig verwirrter Wanderprediger.

Danke für die guten Wünsche. Ist schon geschehen. Ich habe mich selber befreit aus den religiösen Last, die man so hat, wenn man in einer religiösen Umgebung aufwächst. Es geht mir heute besser als je zuvor. Und meinen Kindern erspare ich diesen Unsinn, denen geht es auch gut.


@naturbauernhof

Einen Lebensweg früh genug ändern? Wieso? Früh genug für was? Die meisten Menschen leben vermutlich so, wie sie wollen, was sollten sie da ändern? Ich lebe so, dass ich jederzeit das Gefühl habe, es so gut wie möglich gemacht zu haben. Da kann man wirklich mit einem Lächeln abtreten. Es hat keinen Sinn, in die eigene Zukunft zu schauen, wenn diese in wenigen Stunden zu Ende ist.

  07-11-2008 19:35  helmar
Yes, they can.
...weil niemand von uns weiss, wo und wann, sollte er alles soweit geregelt haben, dass dann wenn er für immer gegangen ist, nicht jene welche noch da sind, zum Kummer und zu Kosten auch noch eine Menge Ärger haben.......sei denn es hat jemand nach dem Motto "die Lilien auf dem Felde, die Vögel usw. " gelebt.
Mfg, helmar

  08-11-2008 07:27  Kohelet
Yes, they can.
Hallo Gourmet,

Meine Ansicht im letzten Beitrag habe ich vielleicht schlecht erklärt. Ich versuch´s darum noch mal.
Wenn du schreibst, was für ein Blödsinn und wie lächerlich eigentlich die Religion ist, gefällst du mir wesentlich besser.
Kritisch wird der Punkt erst, wenn du es aufgrund von schlechten Erfahrungen oder durchgemachten Leid eruierst. Ab dann ist es nämlich die Flucht. Der Mensch ist kein Beutetier – seine Verteidigung ist nicht die Flucht, der Mensch ist in die Spezies der Raubtiere zu ordnen – seine Verteidigung ist der Kampf.
Schlechte Erfahrungen führen nie zu Lösungen, weil sie das Leid Miteinschließen, und von vornhinein den Blick einengen. Hier plädiere ich für einen „join-up“ um auf Augenhöhe miteinader diskutieren zu können.
Natürlich akzeptiere ich auch Sonderformen, wie sie in jedem Forum vorkommen. Wenn die Ansichten gespielt sind, inszeniert oder täuschend sind. Ersichtlich wird das ganze über die Equus Sprache, die wir Menschen fast verlernt haben. Menschen kommunizieren ja zu etwa 80 Prozent mittels der Körpersprache.

Was ich mit dem „Naturwissenschaftlichen Fußstellen“ meinte ist, die Tiere sehen in ihrem Leben zwei Aufgaben: Sich fortzupflanzen und zu überleben.
Bei vielen Menschen stelle ich ähnliches fest, die Rückentwicklung zu tierischen Aufgaben.


Das alles passt ja überhaupt nicht mehr zum eigentlichen Thema des Thread´s, trotzdem wollte ich dir das noch sagen. Es wäre aber ein interessantes Thema für einen neuen Thread?


  08-11-2008 10:34  Else
Yes, they can.

Kohelet,

der neue Thread wäre der alte ...
folge der Spur - dem roten Faden - zurück.

Es kommen zwar auch wirklich interessante und nicht verachtende Beiträge von beiden Seiten, aber von den "Ungläubigen" wie zB Gourmet kommt immer wieder das gleiche. Das hast jetzt eine Aufgabe für die Winterzeit ;-)


  08-11-2008 11:38  naturbauernhof
Yes, they can.
@ Gourmet,

Mir ist mein Leben zu schade um das zu rächen was mir vielleicht irgend wer/was einmal angetan hat.

Schon einmal etwas von Vergebung gehört? Praktische Erfahrung damit gemacht??

Doch durch Vergebung befreie ich mich von dieser Verstrickung. Gilt natürlich nur für die Vergangenheit.
Bei Akuten Konflikten sieht es natürlich anders aus.

Nach dem ich ja nur meine Taten vor dem jenseitigen Gericht verantworten muß sehe ich es nicht als meine Aufgabe das Vergehen der Anderen zu richten/rächen.

  08-11-2008 12:17  helmar
Yes, they can.
Vergeben ja, vergessen nein.....
Mfg, helmar

  08-11-2008 15:01  Gourmet
Yes, they can.
@Kohelet

Ich schreibe hier nicht um jemandem zu gefallen, sondern teile nur meine Meinungen und Ansichten mit.

Gegen einen übermächtigen Gegner zu kämpfen ist dumm, weglaufen ist manchmal schlauer. Und ich bin ganz sicher, dass wir Menschen in der Evolution nicht nur kämpfen lernen mussten, sondern vor allem auch schnell weglaufen, wenn übermächtige Gegner auf der Jagd waren.

Schlechte Erfahrungen können schon zu Lösungen führen, nämlich dann, wenn auf Grund dieser Erfahrungen versucht wird, die alten Fehler nicht wieder zu machen. Da sind wir Menschen sehr erfolgreich, sonst hätten wir nicht diesen hohen Stand der Zivilisation erreicht. Darüber weiter zu diskutieren könnte schon interessant sein.


@naturbauer

Hier übt niemand Rache. Natürlich ist Vergebung notwendig. Ich habe meinen Vorfahren ja auch vergeben, dass sie mich religiös erziehen wollten. Sie kannten es einfach nicht anders und haben sicher in gutem Glauben gehandelt. Das ändert aber nichts daran, dass ich deutlich auf das Fehlverhalten einer religiösen Erziehung und den daraus resultierenden Nachteilen solcherart erzogener Leute, die sich von religiösen Führern zu jganz schlimmen Sachen anstiften lassen, für die gesamte Menschheit hinweise.
Wenn Du daran glaubst, dass Du Deine Taten vor einem Gericht nach dem Tod verantworten musst, ist das genau so eine anerzogene Einstellung, die Machthaber aller Art gerne haben. Eine ganz tolle Sache, wenn dann diese Menschen auch noch daran glauben, dass sie für ein Leben mit vielen Entbehrungen nach dem Tod belohnt werden.


@helmar

Stimmt genau. Du hast es mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht.

  08-11-2008 15:09  helmar
Yes, they can.
Lieber Gourmet........du hast da wieder mal den Naturbauern, dem Tiger, mit dem Naturbauernhof, Mischung aus Verkehrszeichen für Richtungslose und Picasso, verwechselt.......aufpassen.
Mfg, helmar

  08-11-2008 15:19  Gourmet
Yes, they can.
@helmar

Danke.
Also Naturbauer, falls Du hier mitliest: Ich entschuldige mich, meine Nachricht war an den naturbauernhof gerichtet.

  08-11-2008 17:22  Kohelet
Yes, they can.
… ein bemerkenswerter Artikel in der Welt

  08-11-2008 20:30  Else
Yes, they can.
Kohelet,

was ist daran bemerkenswert - der letzte Absatz?

  09-11-2008 09:57  naturbauernhof
Yes, they can.
@ Gourmet,

bei den "christlichen" Traditionen unter denen du so gelitten hast verwechselst du das Feuer mit der Asche.

Denn, Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche


  20-01-2009 11:16  Interessierter
Yes, they can.
Wenn man sich die Massenhysterie um Barack Hussein Obama so ansieht, bekommt man eine ungefähre Vorstellung wie es in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts so gelaufen sein könnte

Benjamin



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