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Die letzte Party im Parlament
Wenn man den Umfragen Glauben schenkt, steht ja etliche Nationalräten von SPÖ und ÖVP die Abwahl bereit. Ich komme nicht umhin festzustellen, dass es die SPÖ Leute leichter haben, wenn sie das Geld -nach dem Motto nach mir die Sintflut- für die Wahlversprechen verpulvern, als wenn man sich als ÖVPler noch staatstragend geben muss und trotzdem die Abwahl bevorsteht.
Das ist bei der SPÖ im Prinzip wie bei den Altbauern, denen das loslassen auch leichter fällt, wenn der Hof viele Schulden hat.
Die letzte Party im Parlament
Du, Kuhmechaniker! Apropos letzte Party im Parlament - warum habts denn heute in der Kleinen Zeitung angekündigt, den NR-BB-Präsi heimschicken zu wollen? NUr um dem ÖAAB-Amon einen Fixplatz zu sichern?
Steckt sonst noch was dahinter?
Ist die Veranstaltung morgen abend in Präsis Stammkneipe mit der Schottermitzi schon die Abschiedsparty?
Walter
Die letzte Party im Parlament
@ Roadrunner:
Du solltest froh sein daß es Leute gibt die den Mist deiner Rot-Blauen Politiker öffentlich machen. Sonst könnte ja am Sonntag ein Unwissender sein Kreuzchen versehentlich dort hinmalen! :-)
Die letzte Party im Parlament
@Roadrunner23: Des fragst sicher net nur du di!
Übrigens: Herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag! - wann i`s richtig glesn hob.
Die letzte Party im Parlament
Ich hab im Netz was ganz anderes gesucht, und bin über einen Profil-Artikel gestolpert. Auch nicht uninteressant
Walter
Auszug
.......Nach dem 28. September wird es nicht viele Alternativen geben. Noch nie war die große Koalition so unbeliebt wie heute. Nur etwa 15 Prozent der Wähler würden nach übereinstimmendem Befund der Meinungsforscher eine Neuauflage von Rot-Schwarz begrüßen. Zu tief sitzt der Grant des Publikums nach den 20 Monaten Stillstand.
Angebot. Die SPÖ war 2006 auch nicht wirklich der Wunschpartner der Konservativen. Gleich nach der Wahl 2006 habe Wolfgang Schüssel bei Strache wegen einer eventuellen Zusammenarbeit vorgefühlt, erzählen die Freiheitlichen belustigt – und zwar mit einem Angebot: „Vier Minister und zwei Staatssekretäre. Machen wir was?“ Mit Inhaltlichem „haben die sich gar nicht erst aufgehalten“, erinnert sich ein hochrangiger Freiheitlicher.
Auch diesmal legt sich die ÖVP nicht fest. „Bei jeder Wahlveranstaltung sagen mir die Leute: Bitte nie mehr eine Koalition von Schwarz und Rot“, erzählt der steirische ÖVP-Obmann Hermann Schützenhöfer. Daher möchte er eine Koalitionsvariante mit den Rechten „keinesfalls a priori ausschließen“. Andere hochrangige ÖVP-Funktionäre flüchten sich wie ihr Obmann Wilhelm Molterer in belanglose Worthülsen: „Ich schließe derzeit nichts aus.“ Manche werden da schon deutlicher. Wirtschaftsminister Martin Bartenstein gesteht offen ein: „Es gibt eine Nostalgie nach Schwarz-Blau.“ Und Außenministerin Ursula Plassnik ließ vor zwei Wochen in einem profil-Interview mit seltenem Lob aufhorchen: „Mit der FPÖ und später mit dem BZÖ ist es immerhin gelungen, jeden einzelnen Punkt der europäischen Agenda positiv zu bewältigen.“
Die ÖVP ist von den roten Wendehälsen, die sich „Onkel Hans“ Dichand in der Europafrage so artig fügen, tief enttäuscht. Aber vor allem: Einen schwarzen Kanzler gibt es nur mit dem zerstrittenen „dritten Lager“.
Die ÖVP hat denn auch schon diesen Juni sicherheitshalber ihre Fühler ausgestreckt. Generalsekretär Missethon sowie die Bünde-Obleute Werner Amon (ÖAAB) und Fritz Grillitsch (Bauern) klopften persönlich bei Strache um ein Abendessen oder einen Kaffee an – ganz zwanglos. Doch dann kam der Führungswechsel bei den Sozialdemokraten dazwischen, und die Herren von der ÖVP ließen über ihre Büros ausrichten, die Termine kämen doch nicht zustande. „Offenbar hat es bei den Schwarzen die Strategieänderung Richtung Neuwahlen gegeben, sie brauchten uns nicht mehr“, mutmaßt ein FPÖ-Abgeordneter...............
Die letzte Party im Parlament
@ Walterst:
ich sehe gerade die parlamentssitzung und nehme daraus 3 Dinge für mich mit:
1.) Die Zusammenarbeit von SPÖ und FPÖ ist offensichtlich (Mehrwertsteuer usw.)und wird auch nach der Wahl fortbestehen.
2.) Die Steuerreform 2010 kannst du abschreiben. Dieses Geld verkonsumieren jetzt die (Früh-) Pensionisten (plus 3,4%, zusätzlich Einmalzahlung) und Heizkostenbezieher.
3.) Die Jungen in Österreich dürfen sich warm anziehen. Sie werden das alles in ein paar Jahren bezahlen müssen und im gegenzug dazu später mal nur mehr eine Mindestpension erhalten.
Grundsätzlich stelle ich aufgrund des Gesehenen die Intelligenz manche Parteiverantwortlichen stark in Frage.
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