Hut ab vor Fekter: ÖVP setzt auf Sicherheit

Antworten: 4
  31-08-2008 15:39  beni11
Hut ab vor Fekter: ÖVP setzt auf Sicherheit

Spät aber doch werden sie jetzt wach. Ich glaube Fekter als Innenministerin war ein guter Griff. Was sagt ihr dazu?



Die Presse:

ÖVP setzt auf Sicherheit

Neues Programm: "Hassprediger" ausweisen und mehr Anerkennung für im Sicherheitsbereich tätige Bürger - "Österreich-Kurs" für Zuwanderer - Straffällig gewordene Asylwerber außer Landes bringen

Wien - Mit einem rigiden Sicherheitsprogramm versucht die ÖVP, die Wähler von einer Stimme für die Volkspartei zu überzeugen. Im schwarzen Wahlprogramm, dessen Sicherheitskapitel der APA vorliegt, werden unter anderem härtere Strafen für Sexualverbrecher, höhere Bußen bei Delikten mit "kulturellen Motiven" und eine konsequente Ausweisung von "Hasspredigern" eingefordert. Videoüberwachungen an Schulen sollen ermöglicht werden, sofern diese in den Bildungseinrichtungen erwünscht sind.

Zuwanderer müssten nach Vorstellung der Volkspartei künftig neben einem 600-Stunden-Deutschkurs auch noch einen "Österreich-Kurs" überwinden, in dem sie etwas über Sitten und Gebräuche im Land lernen sollen. Anliegen der ÖVP ist es, dass Österreich nicht nur eines der sichersten Länder der Welt bleiben soll, sondern auch dass die "kulturelle Identität unseres Landes verteidigt wird".

Asylwerber schneller außer Landes bringen

Innenministerin Maria Fekter hatte bereits angekündigt, sie wolle straffällig gewordene Asylwerber rascher außer Landes bringen. Selbst eine Abschiebung ohne Rechtskräftigkeit des Urteils ist für die Ressortchefin vorstellbar. Voraussetzung dafür sei aber, dass der betroffene Asylwerber aus einem "sicheren Herkunftsland" komme. Dann könne er das letztinstanzliche Urteil auch von dort aus abwarten. Alle anderen könnten im Land bleiben, bis der Fall von der Justiz endgültig entschieden ist.

"Mehr Bürgerbeteiligung bei Verbrechensbekämpfung"

Besorgt ist die ÖVP, dass auch in Österreich geborene Menschen für den internationalen Terrorismus rekrutiert würden. "Hasspredigern" werde aber von der Volkspartei das "Handwerk gelegt werden", heißt es im Wahlpapier. Überführte Personen würden konsequent ausgewiesen.

In der Verbrechensbekämpfung möchte die Volkspartei stärker auf Bürgerbeteiligung setzen. Die zahlreichen Vereine und Freiwilligen seien "Helden und Profis der Hilfsbereitschaft". Die ÖVP wolle nun ein System der Anerkennung etablieren: "Freiwilliges Engagement gerade für die Sicherheit soll sich stärker lohnen."

Bekämpfung von "Kriminaltouristen"

Stärker beistehen will die ÖVP den Opfern von Gewalt, die derzeit deutlich im Nachteil seien - denn "die Liste an Rechten, die ein Täter vorfindet, ist lang". Künftig sollte der Staat sofort die Opfer entschädigen und sich dann das Geld beim Täter zurückholen.

Bei der Bekämpfung von "Kriminaltouristen" soll künftig der Begriff der "Sicherheitsleistung" etabliert werden. Im Klartext: Kann keine finanzielle Entschädigung für die Tat aufgebracht werden, sollen die Tatmittel beschlagnahmt und veräußert werden, etwa ein Fluchtwagen.



  31-08-2008 15:43  walterst
Hut ab vor Fekter: ÖVP setzt auf Sicherheit
Habs ja gesagt, dass die Schottermitzi Schwung in den Laden bringt.

Was Prokop, Platter, Haider, Westi und Strache jahrelang nicht geschafft haben, macht die Mitzi jetzt im Alleingang.

Und nagt mit der rein zufälligen Wahl des Zeitpunktes für ihre Initiative den blauorangen das Gras weg...

Walter

  31-08-2008 16:48  Icebreaker
Hut ab vor Fekter: ÖVP setzt auf Sicherheit
... jaja, interessant, was so ein südländischer Gentlemen Handtaschendieb nicht alles auslösen kann ... ;-)))



  31-08-2008 18:35  sisu
Hut ab vor Fekter: ÖVP setzt auf Sicherheit
beni11!
Finde das Programm das hier Fr. Fekter vorschlägt sehr gut, hoffentlich scheitert es nicht wie sovieles an der Umsetzung. Nur die 600 Deutschstunden und die Einführung in Sitten und Bräuche von unserem Land finde ich etwas übertrieben denn es kostet sehr viel Geld und wenn einer von den Asylanten oder anderen Zuwanderern nicht deutsch lernen will, dann nützt auch der vielleicht gutgemeinte Deutschkurs nicht viel.
Wegen dem Handtaschl-Räuber kann man nur sagen, Pech gehabt ist schon mehreren Frauen passiert so merkt man wenigstens das nicht mal eine Innenministerin von so etwas verschont bleibt.
MfG




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