Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic

Antworten: 36
  13-08-2008 16:20  rossz
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund hussen gegen die Bauern,
wo es doch mehr Nebenerwerbslandwirte als Vollerwerbler gibt.

Noch dazu gehören Nebenerwerbsbauern allen Parteien an.

Ich kann das einfach nicht verstehen !

Mit freundlichen Grüßen

Rossz


  13-08-2008 20:56  Halodri
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Weil wir Bauern uns an den teuren Lebensmittel bereichern und zusätzlich jede Menge an Fördergeld einstreifen obwohl wir Grund und Boden besitzen.
Soweit ich mich erinnere war das schon immer so das Gewerkschaft und Arbeiterkammer gegen die Bauern hussen.

  13-08-2008 21:01  Christoph38
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Hussen ist auch einfacher, als wenn man selber was zusammenbringen muss.


  13-08-2008 21:09  helmar
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Wir kommen ja aus der selben Gegend, und kennen/kannten auch viele gleiche Leute. Kannst dich noch an den kleinen dunkelhaarigen Bauern erinnern, der immer "Arbeitergesindel" sagte? Besonders gern wenn er schon den halben Tag mit Kollegen im Wirtshaus gesessen ist? Aber auch die sogenannte Gegenseite war nicht ohne......im historischen Rückblick hatten es alle miteinander nicht leicht, und in Zeiten als es mit dem Essen knapp war waren die Bauern echt im Vorteil. Und wenn so manches Kind, welches in den mageren Zeiten im Sommer wegen des Essens allein schon zu Bauern geschickt wurde und dort oft ausgenützt und schlecht behandelt, diese Erfahrungen weitergeben hat, dann brauchst dich auch heute nicht zu wundern......und die primitiven Hetzer, die gibt es leider immer und überall....
Mfg, helmar


  13-08-2008 21:11  Gourmet
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Zusammenhalt entsteht oft erst durch ein Feindbild. Gerade jetzt, wo die Macht der Gewerkschaft ziemlich am Boden ist und sich immer mehr Mitglieder fragen, wozu sie das zahlen sollen. Die Arbeiterkammer hat es da etwas leichter, sie lebt von dem gesetzlich verordneten Zwang der Arbeitnehmer zur Mitgliedschaft. Die Mitgliedsbeiträge sind also gesichert, damit aber nicht zu viele Mitglieder nach dem Sinn der Zwangsmitgliedschaft fragen ist es auch nicht blöd, Feindbilder zu pflegen. Und da kommen die Bauern gerade recht.

Auf der anderen Seite, bei den Landwirtschaftskammern oder der politischen Vertretung, dem Bauernbund, ist es auch nicht anders. Und wie wir in den letzten Monaten im Bereich Milchproduktion erlebt haben, haben es "unabhängige" Bauernvertretungen ganz besonders notwendig, Feindbilder aufzubauen. Da werden sogar dringend notwendige Verbündete in der Vermarktung zu Feinden erklärt.

Die Menschen werden immer selbständiger und gerade der jetzt fast verabschiedete EU-Reformvertrag, sollte er irgendwann Rechtskraft erlangen, gibt den einzelnen Bürgern noch einmal mehr Rechte. Da könnte es leicht sein, dass Kammern zwar nicht überflüssig, aber doch nur mehr ein Sammelbecken für jene werden, die sich nicht trauen, selber ihr Recht einzufordern.

  14-08-2008 10:45  remus
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
an christoph

wenn die bauern eh soviel zusammenbringen ( du meinst wahrscheinlich leisten) wieso brauchens dann so viel an förderungen welche bekanntlich ja steuergelder sind .

  14-08-2008 10:55  kraftwerk81
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Weil sich die Bevölkerung den ganzen sinnlosen Ramsch den die Industrie erzeugt nicht leisten könnte würden gerechte Preise für Nahrungsmittel bezahlt. Die Bauern haben ja auch nix von den Förderungen, geht sowieso im laufenden Betrieb wieder auf. Im Prinzip sind die Bauern nur die 1. Station dieser Steuergelder.

  14-08-2008 11:24  remus
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
an kraftwerk
wieder so eine formulierung von den mistgabelflüchtlingen kammer , bauernbund - schlichtweg armselig so zu argumentieren.
außerdem kaufen die bauern diesen schund auch ...

  14-08-2008 11:28  prof1224
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Die Bauern haben beim EU Beitritt auf 50 bis 60% ihres Einkommens verzichten müssen
deshalb hat man ihnen einen Einkommensausgleich zugesagt. Man hat aus den Bauern
Abhängige gemacht die jetzt den Agressionen der Arbeiter und der Sozialisten ausgeliefert
sind.Andererseits bekommen die Bauern von den 48% die die EU für Land und Forstwirtschaft aufwendet ohnehin nur knapp 10%,aber wenn die Gewerkschaften und
die Sozis einen Sündenbock suchen sind es immer die Bauern.


  14-08-2008 11:37  Christoph38
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@ remus
Von den Bauern habe ich gar nichts geschrieben, weder ob sie viel oder wenig zusammenbringen.
Es ist nur ein Versuch von dir meinen Beitrag umzuinterpretieren.

Aber wenn es dich beruhigt, ich habe selber einen Nebenwerb, wovon ich lebe und eine kleine Landwirtschaft, von der ich nicht lebe.

  14-08-2008 11:39  Gourmet
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@remus
Richtig. Ich kenne diese Argumentation leider aus dem eigenen Umfeld zu gut, sie ist eine typisch bäuerliche. Manchmal bin ich etwas erschüttert, wenn ich höre, dass auch sehr junge Bauern so denken. Mit so einer Einstellung ist es schon schwierig.

@kraftwerk81 und prof1224
An Euren Meldungen sieht man ja deutlich, dass die Sache mit den Feindbildern noch immer sehr gut funktioniert. Besser könnte es für die „Interessensvertreter“ aller Seiten, die von solchen Feindbildern leben, gar nicht laufen. Nur weiter so! Und Mitgliedsbeitrag zahlen nicht vergessen. Schließlich wollen diese Organisationen, die gerne gegen andere Berufsgruppen hetzen, auch ordentlich leben.


  14-08-2008 12:23  Icebreaker
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@prof1224

"Die Bauern haben beim EU Beitritt auf 50 bis 60% ihres Einkommens verzichten müssen "
"Man hat aus den Bauern Abhängige gemacht"

"Die Bauern" haben seinerzeit aber schon mehrheitlich selbst PRO EU gestimmt gell ... ?(heut gibts halt keiner mehr gern zu)
- anstatt sich politisch/hintergründig selbst kundig zu machen, hat sich wohl so mancher Bauer von seinen "einzig wahren" Interessensverrätern in schwarz blenden lassen... darum wählen wir auch weiterhin ....., damit wir auch morgen noch kraftvoll (und sei es mit letzter) in den sauren Apfel beissen können ... ;-))


  14-08-2008 12:37  Icebreaker
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
In Arabien sagt man : " Stelle deine Bedingungen beim Pflügen, statt im Augenblick der Ernte zu feilschen." ;-)

  14-08-2008 13:11  kraftwerk81
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@ Gourmet,

Was hat das mit Feindbildern zu tun?

Schau Dich doch um für was für Müll Geld ausgegeben wird. Und JEDER Wirtschaftszweig hat seine Lobby um möglichst viel Gewinn und Umsatz zu machen. Ich verdien mein Geld auch hauptsächlich in der Maschinenbaubranche. Da gibt's genauso Förderungen aber keiner macht viel Wirbel drum. Höchstens dann wenn wieder ein Betrieb auslagert weils wo anders mehr zu holen gibt. (siehe Nokia, TRW, Bosch,.....)

  14-08-2008 13:34  Gourmet
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@kraftwerk81
Die Landwirtschaft hat aber auch keine schlechte Lobby. So funktioniert unser System nun mal und die Landwirtschaft ist ganz groß mit im Spiel um Einfluss und Subventionen. Seien wir doch froh, dass es den Menschen so gut geht, dass sie nicht mehr den Großteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssen. Dass heute wenige Bauern die Lebensmittel für alle herstellen und das auch noch in einer Qualität, wie wir sie noch nie hatten, das ist eine Erfolgsgeschichte. Und die hat auch damit zu tun, dass jeder von uns, auch jeder Bauer, möglichst viel Gewinn machen will und daher die Produktion ständig optimiert. Naja, nicht ganz alle. Einige Milchbauern in Mitteleuropa sind der Meinung, organisiertes Wegschütten von Milch würde das Einkommen verbessern. Aber ich meine, die meisten sind inzwischen draufgekommen, das es nicht so ist sondern genau umgekehrt, nämlich die weggeschüttete Milch den eigenen Ertrag mindert. Vom Image-Schaden der Milch beim Konsumenten gar nicht zu reden.

  14-08-2008 13:39  kraftwerk81
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Ich beschwer mich eh nicht. Wir leben halt mal in einer kranken Welt wo einige wenige bestimmen was gemacht wird. Mir persönlich wär's lieber ich müsst nicht mit dem ewigen Kaufrausch leben. Mir wird schon ganz schlecht wenn ich an Weihnachten denk. Wieder 100-erte Euro für Sachen ausgeben die im Prinzip kein Mensch braucht weil eh schon jeder alles hat.

  14-08-2008 13:49  Icebreaker
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Hallo kraftwerk81,

"Mir wird schon ganz schlecht wenn ich an Weihnachten denk. Wieder 100-erte Euro für Sachen ausgeben die im Prinzip kein Mensch braucht "

Nichts für Ungut, aber warum kaufst du dann ....?
Ich/wir haben in Familien/Freundes- und Bekanntenkreis längst geregelt .... (dass genau zu wirtschaftlich vorbestimmten Zeiten (wie auch Mutter-Vatertag/Valentinstag, Weihnacht, ....) NICHTS geschenkt wird, zumindest nicht verpflichtenderweise. Wir beschenken und er-freuen einander wann immer uns dannach - vor allem immaterliel (Wertvollstes Geschenk: Zeit)

Will ich Blumen schenken tu ich das, wann immer MIR dannach ist und nichts schöner, als sie selbst zu pflücken.
Will ich jemand Freude machen, braucht es keinen vorgegebenen Anlasstag und will ich jemande am Grab besuchen, tu ich das, wann MIR dannach ist, pfeiff auch hier auf Allerheil-igen & Co.

lg Ice

  14-08-2008 14:13  kraftwerk81
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Wenn's nach mir gehn würd, dann würd ich nix (zumindest nix überflüssiges) schenken. Aber meine bessere Hälfte hat so eine Freud damit, die lässt sich nicht bremsen. Und deswegen, quasi dem Familienfrieden zuliebe jedes Jahr das selbe Theater.

  14-08-2008 14:16  Icebreaker
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
oarmer Hund *ggg* aber wie man sich bettet, so liegt man(n) ;-)))

  14-08-2008 14:28  kraftwerk81
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Naja, bin froh dass ich eine gefunden hab die's mit mir aushält! Bin immerhin auch Bauer *gg*

  14-08-2008 14:39  Icebreaker
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Aha, verstehe. Ist wahrscheinlich so, wie mit dem Schwarz wählen ... ;-)

lg und wenns eh jedes Jahr so is, und du eigentlich eh froh bist ... schua halt, dass du dabei deinen "Graus" los wirst ... ;-)

lg Ice

  14-08-2008 14:49  beni11
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlich?

Gegenfrage: Warum ist der Fuchs so Hühnerfeindlich?

Die achtunddreissigeinhalbstundenarbeiter und die fünfunddreissigstundenangestellten mit fünf Wochen bezahltem Urlaub und 3 Wochen ebenfalls bezahltem Krankenurlaub müssen immer mehr Geld verdienen, damit sie ihre Freizeitbeschäftigungen, von Golfspielen bis Quartalssaufen, von Mallorcarumliegen bis Puffgehen auch finanzieren können.

Und die Standes-Vertretung dieser Freizeitgestressten darf ihnen das aber so nicht sagen sondern braucht am Besten ein Feindbild. Weil Feindbilder schweißen zusammen, da wird dann nicht viel gefragt was stimmt oder nicht. Und genau so wie das mit dem Feindbild EU funktioniert, genau so läuft das auch mit den bösen Bauern. Die sind plötzlich an Allem schuld.

Und dann wird dieses Klischee gern verbreitet:

Filmclip ansehen


Ich mag die Biermösl Blosn trotzdem sie eine kummunistisch angehauchte Bande ist, aber musikalisch ein Traum! :-)


  14-08-2008 14:51  kraftwerk81
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Genau Augen zu und durch! Und irgendwie müssen die Förderung sowieso wieder unters Volk! (Achtung Sarkassmus!)

Das mit dem Wählen is so eine Sache

Schwarz - sollte man als Bauer schon wählen
Rot - sollte man als Metaller schon wählen
Grün - immerhin sind wir BIO Bauern
Blau - haben teilweise interessante Ansätze und sind die Einzigen die den anderen in den Arsch treten können

Orange - kommt nicht in Frage, Komentar überflüssig



  14-08-2008 18:00  Gourmet
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@Icebreaker
So ähnlich mache ich es auch. Seit wir zu Weihnachten, Ostern, und Geburtstagen ohne Geschenke auftauchen und darauf hinweisen, dass wir auch keine Geschenke erwarten, haben wir viel mehr von den Feiertagen. Und die Kinder sind ganz begeistert, weil mit dem Geld das sonst für Geschenke ausgegeben wurde um im Gegenzug andere Geschenke zu bekommen, die eh keiner haben will, leisten wir uns selber das, was wir wirklich wollen.


@kraftwerk81
Musst halt mit Deiner Partnerin mal reden. Meine Frau kommt auch aus einer Familie wo sich alle bei den jährlichen Pflichttreffen Weihnachten und Ostern geradezu gegenseitig mit Geschenken überbieten wollen. Heute ist sie froh, nicht mehr mitmachen zu müssen.
Naja, vielleicht war sie heimlich immer schon etwas anders eingestellt als ihre Geschwister, sonst hätte sie vermutlich nicht einen Querdenker wie mich geheiratet.

  14-08-2008 18:45  sisu
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Lieber beni 11!
Mein Nachbar hat nur Ackerbau und keine Viehhaltung der kommt in der Woche nicht einmal auf 38.5 std.
Lässt sich viele Arbeiten auch noch von Lohnunternehmern machen Rübenanbauen, Maisanbauen, Zuckerrübenroden usw.
Wenn ich mir solche Bauern anschaue frage ich mich schon wie so etwas ohne Förderungen möglich wäre.
MfG
sisu

  14-08-2008 21:26  helmar
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@Kraftwerk: wir haben vor weit über 20 Jahren mit dem Weihnachtsschenken aufgehört, nur die Kinder bis 19 haben etwas bekommen....aber für die Erwachsenen gibts Selbstgemachtes aus Küche und Keller. Meine ältere Schwester spendiert den gebratenen Truthahn mit Rorkraut und Knödel für alle, meine jüngere Kletzenbrot, und die Schwwiegermutter Nusstrudel, und ich......koch vor Weihnachten einen grossen Häfen Eierlikör, und wenn ich erst mal die Teigwalze in Bewegung setz, dann gibts auch Kekse, .....
und Weihnachten ist trotzdem richtig entspannt....
Mfg, helmar
...und nicht nur Arbeiterkammer und Gewerkschaft sind "bauernfeindlich", auch unsere "Parteifreunde" vom ÖAAB haben Leute in ihren Reihen, da ist mir so mancher AK-sozi noch lieber....

  14-08-2008 23:49  chili
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Ja ja kaum zu glauben das Jahr geht bald zu Ende! Im Forum weihnachtet es schon früher als in den Geschäften.

Ja Helmar kann Dir nur zustimmen,bei den Bauern hört sich die Parteifreundschaft schneller auf als so mancher es glauben würde!
Da fragt man sich so manches mal schon wenn man es nicht 100 prozentig wissen würde is des jetzt ein roter ein schwarzer oder ein grüner Parteigenosse!!!

mfg. chili

  15-08-2008 08:06  0815
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Ich kann mir nicht vorstellen, warum ein Landwirt noch die „Krone“ abboniert hat, bzw. kauft! Zuerst klopfen sie den Bauern auf die Schulter, und „ihr seit ja soooo lieeeeb!“ Wir unterstützen euch doch für höhere Produktpreise, die Konsumenten zahlen doch gerne mehr über hochwertige Ware! So immer wieder die „Krone“. Und was war vor einigen tagen die Schlagzeile in der Krone? Wir Österreicher zahlen um 33% mehr als die Deutschen für die Lebensmittel! Das ist typisch für den Primitivjournalismus der Krone! Zuerst schulterklopfen, dann „Hackl ins Kreuz“! Wer hat den die höheren Standarts für Lebensmittel gefordert? Richtig, die Krone! Bei den Eiern hat es geheißen, wir verbieten als erster die Käfighaltung in der EU. Die Konsumenten zahlen gerne mehr für Boden bzw. Freilandhaltung. Jetzt regen sich das Volk auf, weil die Eier natürlich teurer geworden sind. Daß andere Betriebsmittel auch teurer geworden sind, dürfte sich in den Reihen der Primitivjournalisten auch noch nicht herum gesprochen haben.
Wir werden gerne mit Deutschland verglichen bei den Lebensmittelpreisen. Was sich dort aber abspielt im Verarbeitungsbereich ist auch nicht jedermanns Sache. Will nur ein Wort erwähnen. Gab es dort nicht das berühmte „Gammelfleisch“?
Es wird auch gerne verschwiegen, wo die Leute ihr Geld unnötig hinausschmeißen. Im Versandhandel und Telekommunikationsbereich. Die Lebensmittel verursachen nicht die Privatschulden! Werden nur gerne als Ausreden genommen. Und wenn man den Inhalt der Mülltonnen in der Stadt ansieht, glaubt man, dass die Lebensmittel noch zu billig sind!


  15-08-2008 08:12  0815
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Daß bei der Krone nur solche Leserbriefe veröffentlicht werden, die dem Geschmack der Redakteure entsprechen, ist ja nichts Neues! Daß so mancher Leserbrief von den Redakteuren selber geschrieben wird, ist sicher nur ein Gerücht....!

  15-08-2008 08:19  helmar
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Vielleicht ist es manchen hier nicht aufgefallen, oder sie haben es tunlichst überlesen, wenn wir schon bei der Kronenzeitung sind.........es will sich niemand mit der Kronenzeitung anlegen, doch es hat jemand reagiert, obwohl es klar ist das DIESER Leserbrief in der Kronenzeitung mit Sicherheit nicht erscheinen wird.....der Geschaftführer der MGN hat diesen abgeschickt. Aber der Fortschrittliche Landwirt und andere Agrarmedien haben diesen auch bekommen.
Mfg, helmar

  15-08-2008 11:37  Gourmet
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@0815
Das wird bei den meisten Zeitungen so sein. Versuch mal, in der Bauernzeitung was gegen die Bauern generell zu schreiben oder in einer katholischen Zeitung die Existenz Gottes anzweifeln. Da wirst Du nirgends durchkommen.
Bin übrigens gerade dabei, mein langjähriges Standard-Abo zu kündigen. Ich finde es inzwischen interessanter, quer durch den Blätterwald zu lesen, als hauptsächlich eine Zeitung, die dann auch noch eine bestimmte Richtung hat. Dafür werde ich mir öfters mal die Süddeutsche, FAZ oder die Welt lesen.

  25-08-2008 13:15  biolix
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
hallo !

grad gefunden , ist das Bauernfeindlich ? man fragt sich schon wie die Preise zu stande kommen...

lg biolix


orf.on help

AK-Preismonitoring: Lebensmittel in Österreich viel zu teuer


Für die exakt gleichen Produkte zahlt man in Österreichs Supermärkten um 21 Prozent mehr als in Deutschland, zeigt ein aktueller Preisvergleich der Arbeiterkammer (AK) von 72 Produkten in Wien und Passau.

Mehr noch: Es sind die Supermärkte des zum Teil gleichen Konzerns, die für das gleiche Produkt in Österreich mehr als in Deutschland verlangen. Damit sei klar, so Maria Kubitschek, Leiterin des Wirtschaftsbereichs in der AK Wien: "Es gibt den Österreich-Aufschlag!"

Gleiche Produkte - ein Fünftel teurer
Lebensmittel des täglichen Bedarfs kosten in Österreich viel mehr als in Deutschland. So brachte die Erhebung (5. bis 20 August) Preisunterschiede von bis zu knapp 136 Prozent bei einer Baguette-Sorte zu Tage. Ein 250 g Baguette nach französicher Art kostet in Wien durchschnittlich 1,51 Euro, in Passau nur 64 Cent.

Im Schnitt sind die Lebensmittel in Wien um 24 Prozent teurer. Werden die Preise um die Umsatzsteuer bereinigt, bleibt ein Preisunterschied von 21 Prozent.

Die AK hat Normalpreise (ohne Aktionen) erhoben, verglichen wurden 68 idente Produkte sowie Baguettes und Semmeln von der Frischtheke. Ident bedeutet gleiche Marke, Hersteller und Menge. Verglichen wurden jene Produkte, die jeweils mindestens ein Mal in Wien und in Passau in den erhobenen Geschäften gefunden wurden.

Tiefer ins Börsel greifen
19 idente Lebensmittel kosten bei Lidl in Wien um durchschnittlich rund 20 Prozent mehr als bei Lidl in Passau. Den größten Preisunterschied gibt es beim Landgut Roggen Vollkornbrot. Das Brot kostet in Passau 45 Cent, in Wien 75 Cent, also um rund 67 Prozent mehr.

18 idente Lebensmittel sowie Baguette und Semmeln von der Frischtheke kosten beim Zielpunkt in Wien im Schnitt um mehr als 30 Prozent mehr als im Plus-Markt in Passau. Den größten Preisunterschied gibt es beim Müllertreu Roggen-Vollkornbrot. Das Brot kostet in Passau 49 Cent, in Wien 1,09 Euro, also um rund 122 Prozent mehr.

Bei Hofer in Wien beziehungsweise Aldi Süd in Passau wurde in den vorgegebenen Produktkategorien nur ein absolut identes Produkt (Milfina Vollmilch, 3,5 Prozent Fett) gefunden. Bei diesem Produkt ist Hofer Wien um mehr als 16 Prozent teurer.

Beim Penny-Markt waren vier Produkte ident. Penny in Wien ist im Schnitt um 20,6 Prozent teurer als Penny in Passau.



  25-08-2008 13:43  chili
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
In unserem Penny gibts Österr. Butter um 1,19 und deutschen um 0,99 euro also braucht niemand nach D zu fahren und der IG-Milch ist,s scheinbar auch wurst wenn geschleudert wird!

mfg. chili



  25-08-2008 13:59  chili
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Und der Biolix scheint so, ist auch dafür wenn mit unseren hochwertigen Lebensmitteln geschleudert wird!!!! (-:


apropo nur weil Milfina Vollmilch draufsteht heisst das noch nicht das Gmundner-Milch drinnen ist! Das ist wie bei den Gurkerln usw. das heisst am Glas Gartenkrone und manchmal ist es von Naarn aber genauso ist es D !!!!

mfg. chili

  25-08-2008 14:21  soamist
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
chilli,

+++ wenn mit unseren hochwertigen Lebensmitteln geschleudert wird +++

erklär mir bitte warum zb ein stück butter einer deutschen kuh hochwertiger sein soll als butter von milch einer österreichischen kuh ??

patriotismus is ja eine nette sache für den einen oder anderen aber aber nicht alles was aus dem eigenen land kommt ist deswegen automatisch besser und gesünder und hochwertiger und was weiss ich noch alles

  25-08-2008 14:32  Tyrolens
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
Servus!

Schon mal was von der Sündenbocktheorie gehört? http://de.wikipedia.org/wiki/Sündenbock
Irgendwer muss ja Schuld sein und wenn man von den Standesvertretern einen Sündenbock geliefert bekommt, umso besser.

Im Übrigen finde ich den Lebensmittelnationalismus ziemlich dämnlich. Muss mich immer wieder an einen Tiroler Landesveterinär erinnern, der angesichts des Tiroler Medikamentenskandals meinte, dass in Deutschland gar keine hochwertige Milch produziert werden kann, weil jeder Landwirt, der mehr als 30 Milchkühe hat, diese nimmer artgerecht halten kann.


Viele Grüße,

Thomas

  26-08-2008 00:54  chili
Warum sind Arbeiterkammer und Gewerkschaft so Bauernfeindlic
@ soamist

Hab eigentlich nicht an die Butter gedacht hätte es dazuschreiben sollen aber bei den verarbeiteten Produkten sieht es schon anders aus.Will aber damit die deutschen Produkte nicht schlechtreden ein jedes Land hat seine Qualitäten und seinen Geschmack.

Aber es werden sich vielleicht noch einige erinnern wie es beim EU-Beitritt geheißen hat jetzt fegt Müller-Milch unsere Produkte aus den Regalen weil gar so gut aber die Realität hat etwas anders ausgesehen!
Unsere Großschlächter haben auch gemeint jetzt brauchen sie uns Schweineproduzenten nicht mehr weil sie holen sich jetzt die Schweine weit billiger aus Holland!!! Aber bald waren sie eines besseren belehrt und haben schön leise wieder um unsere Schweine angefragt!!!

mfg. chili



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