Antworten: 6
LWK: Verhandeln und Handeln
Nichts gegen Wlodkowski, aber besser wärs, wenn wir da seinen oft angegriffenen Vorgänger als Vertreter hätten....aber Verhandeln ist sicherlich die vernünftigere Lösung. Und wenns nicht bringt, dann eben anders, da gibt es viele Möglichkeiten ohne dass ein Liter Milch in den Kanal fließt.......
Mfg, helmar
LWK: Verhandeln und Handeln
Also, lieber Grafeder: Man kann zu Schwarzböck stehen wie man will, aber er ist immer ein gewiefter Verhandler gewesen, und ich trau mich zu wetten, dass hätte er noch einige Jährchen als Kammerpräsident "gedient", das ÖPUL anders aussähe, und der Herr Landwirtschaftsminister in erster Linie Landwirtschaftsminister wäre........und er würde wohl auch von der "Gegenseite" etwas ernster genommen, als der vielleicht sich sehr bemühende, aber bis jetzt nicht immer glücklich agierende W.
Wer sagt denn, dass Bauern nich in handelsfilialen "lästig sein können? Wäre z.B. an der Kassenschlange mit allerlei Tricks möglich....ich hätte auch kein Problem, mal mit einer öfter getragenen Stallkluft einkaufen zu gehen....das tolle Angebot, da braucht man schon a Zeitl dafür.....uvm. A bissl orgnanisiert, und es fällt auch auf.....
Mfg, helmar
LWK: Verhandeln und Handeln
Dem Präsidenten mit auf den Weg zu den schwierigen Verhandlungen, was lyrisches vom jungen Goethe:
Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen,
Ängstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.
Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen,
Rufet die Arme
Der Götter herbei!
(Geklaut von Dr. Th. G in G)
Walter
LWK: Verhandeln und Handeln
VERhandeln & handeln
helmar helmar .... bist auch schon dem hier überhandnehmenden sarkasmus verfallen oder hast an zu anstrengenden arbeitstag in der saharastaubgeschwängerten Sonn ghabt ? ... mit der stinkenden stallkluft im supermarkt aufmerksamkeit erzeugen .. ge bitte !!! wenn was VERhandelt ist, dann muß man auch den mut zum handeln haben ... wenn man erfolg erreichen will, muß man A und auch B sagen können ... blabla bzw irgendwas hilft da wenig bis nix.
im übrigen will ich den michstreik nicht näher kommentieren, das steht mir nicht zu - bin nicht in dieser branche tätig und kenn auch die einzelheiten nicht bzw zu wenig.
ich hab dir ja schon einmal erzählt, dass ich schon etliche male selber dabei war bei für uns übrigens erfolgreichen preisverhandlungen mit der verarbeitungsindustrie (nicht im milchbereich). bitte glaub mir, da gehts ein bisschen anders zu wie bei einem kindergeburtstag - obwohl dort auch manchmal gerauft wird ;-). und glaub mir noch eins , wenns ums verhandeln geht wünsch ich mir nur eines - dass kein herr LWKpräsident oder sonstige politische würdenträger - wie immer die auch heissen mögen - an meiner seite sind; da wünsch ich mir vielmehr einige entschlossene, sprachlich versierte - bei bedarf auch die vokabel Vertragsverzicht und Produktionsbeendigung nicht scheuende und mit gesitteten umgangsformen ausgestattete produzentenkollegen als mitstreiter.
... und als uns das Wasser tatsächlich bis übern hals gereicht hat - da waren diese verhandlungen heftig.....verdammt heftig....da wurde das gesamte vokabular eingesetzt...allerdings immer in gesitteter form ... wer die nerven verliert ist zweiter ;-)
...nötigenfalls hätten wir auch die produkion eingestellt....nicht 10 oder 80 , sondern 100%. es geht nix über die einigkeit .... und wer A sagt....
inwieweit euch im milchbereich das wasser bis zum hals steht, kann und will ich nicht beurteilen. man hört und liest da ja verschiedenes. beim lr stockinger ist die schmerzgrenze zB verwunderlich tief angesetzt. ob dieser herr allerdings noch ganz bei sinnen ist , weiß ich nicht. es scheint jedoch dass der keinen schimmer von diplomatie hat. und ohne diplomatie ist man sogar in der politik fehl am platz ;-)
liebe grüße zu dir aufn berg auffi, liebe helmar.
der dp
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!