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Keine Sonderregelungen fürs Berggebiet
Hallo Kollegen!
Soweit ich den Artikel bezüglich des Health Checks der EU in der letzten Top Agrar richtig verstanden habe befindet sich in Fischer- Boels Vorschlag keine Sonderregelung für die Milchproduktion in benachteiligten Gebieten (ZB. Berggebiet) nach dem Ausstieg aus der Milchquote.
Es scheint als wüde die Absicht den Rohstoff Milch so günstig wie möglich zu produzieren voll und ganz durchgezogen, wobei auch in Kauf genommen wird das sich die Milchproduktion wohl aus einigen Gebieten verabschieden wird.
Ich denke das dadurch durchaus auch unsere Molkereien gewaltig unter Druck gesetzt werden, gegen die Big Player sind ja auch die größten unter ihnen nur Zwerge.
Also, wachsen oder weichen und das schnell oder?
Keine Sonderregelungen fürs Berggebiet
Hallo,
also stark steigende Preise für Kraftfutter und Energie, dazu immer weniger Grünland. Ob sich unter diesen Voraussetzungen die angelieferte Milchmenge stark erhöhen wird - selbst ohne Quote - ist eher zweifelhaft.
sg
Keine Sonderregelungen fürs Berggebiet
Manchmal habe ich das blöde Gefühl dass immer noch so manche glauben dass wir in der EU was Besonderes wären, obwohl uns dieses tatsächlich meist von der Politik eingeredet wurde und z.T. noch wird.........wenn "Sonderregelungen "überhaupt übrig bleiben, dann vielleicht die AZ. Es wird wohl auch das ÖPUL das letzt seiner Art sein, obwohl zu befürchten ist, dass danach zwar dann das ÖPUL weg ist, die Vorschriften aber da bleiben....
Mfg, helmar
Keine Sonderregelungen fürs Berggebiet
Richtig iderfdes!
Bis zur Aufgabe der Quote dauert es ja noch ein wenig. Bis dahin ist das Getreide und der Diesel bestimmt nicht billiger geworden. Bis dahin werden unabhängig von rein wirtschaftlichen Gedanken noch viele die Milchproduktion aufgegeben haben. Und bis dahin werden kaum welche die sie einmal aufgegeben haben wieder zu Milchproduzenten werden.
Fischer Boel will uns verdrängen? Möglich! Schau ma mal wen sie als ersatz finden will.
Die Gunstlagenbetriebe werden wenns irgendwie geht viehlos wirtschaften weil einfacher. Und das immer mehr Tiere von immer weniger Leuten bedreut werden wird auf dauer auch nicht hinhauen. Sieht man sich bloß an wieviel Kälber eine Durchschnittskuh zur Welt bringt wird der Bestand eher schrumpfen.
Außerdem keine Förderung mehr bedeutet auch keinen Einfluss und Steuermechanismus mehr. Und die Politik wird uns aus Interesse der Nahrungsmittelversorgung auch in Zukunft beeinflussen wollen? Echt spannend wer da wohl am längeren Hebel drücken wird?
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