Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Antworten: 36
17-05-2008 21:10 bergbauer310
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Die Treibstoffpreise steigen immens. Was tut ihr dagegen?? Gibt es noch wo günstige Bezugsquellen?? Die "Aktion" vom Bauernnetzwerk ist ja auch nicht unbedingt der grosse Knüller.
Die Treibstoffpreise steigen immens. Was tut ihr dagegen?? Gibt es noch wo günstige Bezugsquellen?? Die "Aktion" vom Bauernnetzwerk ist ja auch nicht unbedingt der grosse Knüller.
17-05-2008 22:02 Jophi
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo !
Ich habe vor zwei Jahren Schlepper und Mähdrescher auf Pflanzenoel umrüsten lassen.
Als ich diese Woche Rapsöl kaufen wollte, mußte ich feststellen, daß nach Dieselrückvergütung min Diesel und Pflanzenoel ca. preisgleich sind.
Ich habe nun also die hohen Dieselpreise und die nicht wieder hereingewirtschafteten Umrüstkosten zu tragen.
Da kommt vielleicht Freude auf.
Jophi
Hallo !
Ich habe vor zwei Jahren Schlepper und Mähdrescher auf Pflanzenoel umrüsten lassen.
Als ich diese Woche Rapsöl kaufen wollte, mußte ich feststellen, daß nach Dieselrückvergütung min Diesel und Pflanzenoel ca. preisgleich sind.
Ich habe nun also die hohen Dieselpreise und die nicht wieder hereingewirtschafteten Umrüstkosten zu tragen.
Da kommt vielleicht Freude auf.
Jophi
17-05-2008 23:01 mutzhase
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Zurück zum Ursprung !
Das Grünland mit der Sense mähen -> Fitnesscenterabo stornieren -
mit Pferdefuhrwerken und Ochsengespann die Arbeiten verrichten und die Agrardieselrückvergütung zu 100 % auf das Sparbuch legen !?
Aber nun, Spaß beiseite, schön langsam wird es problematisch, jedoch glaub' ich, daß es noch keine Alternative gibt, das Problem wird sich eines Tages auch lösen !
M.f.G.
Hans
Zurück zum Ursprung !
Das Grünland mit der Sense mähen -> Fitnesscenterabo stornieren -
mit Pferdefuhrwerken und Ochsengespann die Arbeiten verrichten und die Agrardieselrückvergütung zu 100 % auf das Sparbuch legen !?
Aber nun, Spaß beiseite, schön langsam wird es problematisch, jedoch glaub' ich, daß es noch keine Alternative gibt, das Problem wird sich eines Tages auch lösen !
M.f.G.
Hans
17-05-2008 23:08 baeuerchen
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
wir bewirtschaften unsere kleineren wiesenstücke z.t. mit pferden, mähwerk, wender und rechen aus 1860 funktionieren herrlich, nur heupresse haben wir keine fürs pferdegespann, da muss noch der alte 190er steyrer herhalten....
auch die anderen feldarbeiten machen wir mit den pferden, das ist kein riesenersparnis beim diesel, aber aufs jahr gesehen, kommt was zusammen. nur müssten halt viel mehr bauern so arbeiten, wenn der dieselkonsum zurückgeht, vielleicht würde sich das irgendwann auswirken....
bäuerchen
wir bewirtschaften unsere kleineren wiesenstücke z.t. mit pferden, mähwerk, wender und rechen aus 1860 funktionieren herrlich, nur heupresse haben wir keine fürs pferdegespann, da muss noch der alte 190er steyrer herhalten....
auch die anderen feldarbeiten machen wir mit den pferden, das ist kein riesenersparnis beim diesel, aber aufs jahr gesehen, kommt was zusammen. nur müssten halt viel mehr bauern so arbeiten, wenn der dieselkonsum zurückgeht, vielleicht würde sich das irgendwann auswirken....
bäuerchen
17-05-2008 23:32 manu1
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
also wenns so weitergeht lbaue mir auf meinen t80 und bf22n einen holzvergaserkessel
also wenns so weitergeht lbaue mir auf meinen t80 und bf22n einen holzvergaserkessel
18-05-2008 01:06 Fetzerl
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
frank100 hat schon recht, so wenig fahren als möglich und nur soviel als notwendig...
speziell bei der Bodenbearbeitung ist einiges rauszuholen, genau überlegen, wieviele Arbeitsgänge man wirklich braucht; z.B. verzichte ich auf das Abschleppen der gepflügten Maisäcker im Frühjahr; heuer war das überhaupt kein Problem oder die Bearbeitungstiefe optimieren - ich muss mit der Kreiselegge nicht auf 20 cm rein...
Bei Traktoren läßt sich auch über den Reifenluftdruck einiges machen; z.B. bei der Bodenbearbeitung runter - erhöht Zugkraft und spart damit Kraftstoff. Bei umfangreichen Transportarbeiten rauf - Rollwiderstand auf der Straße geht runter.
Weitere Möglichkeit: das Frontgewicht nur mitnehmen, wenn erforderlich oder Frontlader abhängen, wenn nicht gebraucht.
Leider sind wir in der Antriebstechnik auf den Diesel angewiesen; allerdings sollte man gerade deswegen alle Einsparpotentiale nutzen!
@jophi: ich war mir nie so sicher, ob die Pflanzenölumrüstung wirklich der Bringer ist, dein Beispiel bestätigt mich leider... Wir dürfen nicht vergessen, dass doch einiges von den Pflanzenölen in Ernährung und Industrie gehen und die zahlen besser...
LG, Franz
frank100 hat schon recht, so wenig fahren als möglich und nur soviel als notwendig...
speziell bei der Bodenbearbeitung ist einiges rauszuholen, genau überlegen, wieviele Arbeitsgänge man wirklich braucht; z.B. verzichte ich auf das Abschleppen der gepflügten Maisäcker im Frühjahr; heuer war das überhaupt kein Problem oder die Bearbeitungstiefe optimieren - ich muss mit der Kreiselegge nicht auf 20 cm rein...
Bei Traktoren läßt sich auch über den Reifenluftdruck einiges machen; z.B. bei der Bodenbearbeitung runter - erhöht Zugkraft und spart damit Kraftstoff. Bei umfangreichen Transportarbeiten rauf - Rollwiderstand auf der Straße geht runter.
Weitere Möglichkeit: das Frontgewicht nur mitnehmen, wenn erforderlich oder Frontlader abhängen, wenn nicht gebraucht.
Leider sind wir in der Antriebstechnik auf den Diesel angewiesen; allerdings sollte man gerade deswegen alle Einsparpotentiale nutzen!
@jophi: ich war mir nie so sicher, ob die Pflanzenölumrüstung wirklich der Bringer ist, dein Beispiel bestätigt mich leider... Wir dürfen nicht vergessen, dass doch einiges von den Pflanzenölen in Ernährung und Industrie gehen und die zahlen besser...
LG, Franz
18-05-2008 08:12 DJ111
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Gruß euch!
Fakten sind:
* Der Treibstoffverbrauch steigt weltweit weiterhin massiv an.
* Unbestritten ist, dass das schwarze Öl unter der Erde nicht mehr wird, wir zwar immer noch neue Quellen erschließen können, aber insgesamt doch nur eine begrenzte Menge vorhanden ist.
* Das Öl wird so schnell nicht ausgehen, ABER: Aufgrund der obigen Faktoren wird es jedenfalls mit dem Preis noch weiter aufwärts gehen, als wir es vielleicht gerne hätten.
*Wir sind daher alle gemeinsam gefordert, nach Ideen zu suchen um insgesamt massiv Energie einzusparen. Es ist natürlich schwierig, weil unsere ganze Wirtschaft, Landwirtschaft und Gesellschaft auf billige Treibstoffe aufbaut.
* Gefragt sind vor allem die kreativsten unter uns. Man muss an die Thematik aus meiner Sicht so herangehen, dass man versucht komplett neue Wege zu beschreiten.
* Vielleicht geht der Weg ja auch über andere oder adaptierte Kulturpflanzen, die noch weniger Bodenbearbeitung erfordern. Es gibt z..B. in den USA eine unabhängige "Forschungsstelle" (http://www.landinstitute.org/) wo mit mehrjährigen Getreidearten experimentiert wird.
* Gefragt sind unkonventionelle Ideen!!!
* Uninteressant ist die Frage, wo man billigen Treibstoff herbekommt (+/- ein paar Cent machen das Kraut ja in Wirklichkeit auch nicht fett), denn den wird es zukünftig aus meiner Sicht nicht mehr geben ...
Schönen Sonntag
DJ
Gruß euch!
Fakten sind:
* Der Treibstoffverbrauch steigt weltweit weiterhin massiv an.
* Unbestritten ist, dass das schwarze Öl unter der Erde nicht mehr wird, wir zwar immer noch neue Quellen erschließen können, aber insgesamt doch nur eine begrenzte Menge vorhanden ist.
* Das Öl wird so schnell nicht ausgehen, ABER: Aufgrund der obigen Faktoren wird es jedenfalls mit dem Preis noch weiter aufwärts gehen, als wir es vielleicht gerne hätten.
*Wir sind daher alle gemeinsam gefordert, nach Ideen zu suchen um insgesamt massiv Energie einzusparen. Es ist natürlich schwierig, weil unsere ganze Wirtschaft, Landwirtschaft und Gesellschaft auf billige Treibstoffe aufbaut.
* Gefragt sind vor allem die kreativsten unter uns. Man muss an die Thematik aus meiner Sicht so herangehen, dass man versucht komplett neue Wege zu beschreiten.
* Vielleicht geht der Weg ja auch über andere oder adaptierte Kulturpflanzen, die noch weniger Bodenbearbeitung erfordern. Es gibt z..B. in den USA eine unabhängige "Forschungsstelle" (http://www.landinstitute.org/) wo mit mehrjährigen Getreidearten experimentiert wird.
* Gefragt sind unkonventionelle Ideen!!!
* Uninteressant ist die Frage, wo man billigen Treibstoff herbekommt (+/- ein paar Cent machen das Kraut ja in Wirklichkeit auch nicht fett), denn den wird es zukünftig aus meiner Sicht nicht mehr geben ...
Schönen Sonntag
DJ
18-05-2008 08:53 helmar
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Kleine Äste schon, lieber Aladin.....aber vielleicht sollte man mal generell vom hohen Ross runterkommen, was das "Ansehen" der manuellen Arbeit betrifft. Man nehme mal das Dauergrünland.......auch im FL hat mit schöner Regelmäßigkeit der Experten breiten Raum eingenommen, auch im Grünland Ganzjahressilage zu füttern. Wenn man gegenüberstellt, z.B. Koppelweide, mit Reingungsschnitt und z.B. 3 Schnitte/Rundballensilage, na da kann man wohl vielleicht 1 l Milch weniger pro Kuh und Tag bei Weidegang leicht bei immer höher werdenden Kosten für Energie, Folie etc. in Kauf nehmen.......und auch den Mengendruck auf den Milchmarkt etwas verringern. Aber will man das überhaupt?
Mfg, helmar
Kleine Äste schon, lieber Aladin.....aber vielleicht sollte man mal generell vom hohen Ross runterkommen, was das "Ansehen" der manuellen Arbeit betrifft. Man nehme mal das Dauergrünland.......auch im FL hat mit schöner Regelmäßigkeit der Experten breiten Raum eingenommen, auch im Grünland Ganzjahressilage zu füttern. Wenn man gegenüberstellt, z.B. Koppelweide, mit Reingungsschnitt und z.B. 3 Schnitte/Rundballensilage, na da kann man wohl vielleicht 1 l Milch weniger pro Kuh und Tag bei Weidegang leicht bei immer höher werdenden Kosten für Energie, Folie etc. in Kauf nehmen.......und auch den Mengendruck auf den Milchmarkt etwas verringern. Aber will man das überhaupt?
Mfg, helmar
18-05-2008 09:10 stoariedlbauer
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
bei der umrüstung auf pflanzenöl hatte man bis jetzt kaum einen einsparungseffekt und wird man in zukunft wohl auch nicht haben weil sich der pflanzenölpreis immer am erdölpreis orientiert.
eine umrüstung ist immer einen schritt aus der abhängigkeit zu machen in richtung "selbstversorger". auf Pflanzenöl umrüsten muß man aus überzeugung in der region für die region was zu machen.
bei der umrüstung auf pflanzenöl hatte man bis jetzt kaum einen einsparungseffekt und wird man in zukunft wohl auch nicht haben weil sich der pflanzenölpreis immer am erdölpreis orientiert.
eine umrüstung ist immer einen schritt aus der abhängigkeit zu machen in richtung "selbstversorger". auf Pflanzenöl umrüsten muß man aus überzeugung in der region für die region was zu machen.
18-05-2008 09:13 theres
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo DJ,
endlich einmal ein Beitrag, der über den Tellerrand hinausgeht.
Wir befassen uns mit diesem Thema schon eine Weile, überaus kreativ sind wir leider noch nicht.
Wir haben uns eine Dieseluhr gekauft und ein Jahr beobachtet und verglichen.
Z.B. Dieselverbrauch Häcksler oder Erntewagen,
haben zusammengerechnet, was ein Grasschnitt an Diesel verbraucht-
und uns einen Schnitt geschenkt.
Einen Teil der Flächen beweiden wir- da ist noch einiges ausbaufähig.
Beim Ackerbau müssen wir noch ansetzen-
wir haben uns die pfluglose Variante genauer angesehen-
der Betrieb Wenz in Baden Würtemberg würd mir gefallen, allerdings setzt das eine vollkommen andere Ackerbaustrategie voraus-
Darauf zu setzen, irgendwo mit Einkaufsgemeinschaften ein paar Cent zu sparen- ist ein winziger Beitrag-
den grösseren Beitrag sehe ich in der Einsparung.
Und solange in dieseleinsparender Technik nichts auf den Markt kommt-
gibts einen Einkaufsstreik. :-(((((
Ausserdem trag ich jeden Regenwurm, den ich finde, auf Wiese oder Acker und deck ihn zu, damit er sich eine neue Röhre graben kann- ausserdem schauen wir auf die Bodenbakterien,
denn die braven, billigen Arbeiter sind echte Dieselsparer.
Mehrjährige Getreidearten, davon hab ich noch nie gehört, interessant wär das schon.
Wir haben uns vorgenommen - statt Betriebsvergleich - einmal einen Dieselverbrauchsvergleich der verschiedenen Bewirtschaftungsformen zu machen.
Und als nächstes- die verschiedenen Kulturarten in Hinblick auf Energiekosten zu vergleichen.
Hallo DJ,
endlich einmal ein Beitrag, der über den Tellerrand hinausgeht.
Wir befassen uns mit diesem Thema schon eine Weile, überaus kreativ sind wir leider noch nicht.
Wir haben uns eine Dieseluhr gekauft und ein Jahr beobachtet und verglichen.
Z.B. Dieselverbrauch Häcksler oder Erntewagen,
haben zusammengerechnet, was ein Grasschnitt an Diesel verbraucht-
und uns einen Schnitt geschenkt.
Einen Teil der Flächen beweiden wir- da ist noch einiges ausbaufähig.
Beim Ackerbau müssen wir noch ansetzen-
wir haben uns die pfluglose Variante genauer angesehen-
der Betrieb Wenz in Baden Würtemberg würd mir gefallen, allerdings setzt das eine vollkommen andere Ackerbaustrategie voraus-
Darauf zu setzen, irgendwo mit Einkaufsgemeinschaften ein paar Cent zu sparen- ist ein winziger Beitrag-
den grösseren Beitrag sehe ich in der Einsparung.
Und solange in dieseleinsparender Technik nichts auf den Markt kommt-
gibts einen Einkaufsstreik. :-(((((
Ausserdem trag ich jeden Regenwurm, den ich finde, auf Wiese oder Acker und deck ihn zu, damit er sich eine neue Röhre graben kann- ausserdem schauen wir auf die Bodenbakterien,
denn die braven, billigen Arbeiter sind echte Dieselsparer.
Mehrjährige Getreidearten, davon hab ich noch nie gehört, interessant wär das schon.
Wir haben uns vorgenommen - statt Betriebsvergleich - einmal einen Dieselverbrauchsvergleich der verschiedenen Bewirtschaftungsformen zu machen.
Und als nächstes- die verschiedenen Kulturarten in Hinblick auf Energiekosten zu vergleichen.
18-05-2008 09:48 Johannfranz
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
@ Alle
"Stoariedlbauer" hat das Stichwort geliefert. Nämlich SELBSTVERSORGUNG.
Denken wir zurück an die Zeit, als jeder Bauer eine bestimmte Fläche für das Futter
seiner 1 PS "Traktoren" zur Verfügung zu stellen hatte.Warum sollte das heute nicht mehr möglich sein ? Wie wärs damit, etwas Fläche aus der Lebensmittelproduktion zu nehmen,den Lebensmitteln wieder den ihnen zustehenden Wert zurückzugeben,anstatt unter zuhilfenahme fossiler Energiereserven Lebensmittel-Massenproduktion zu betreiben um einen Teil (den auf der Energiefläche wachsenden) wieder wegzuwerfen ?
Eine Ölpresse scheint mir eine sinnvolle Investition in die Zukunft zu sein und der Grundstein
für eine beinahe - Unabhängigkeit.
Vielleicht anstatt des neuen Traktors ? (Dafür kriegs`t 20 Ölpressen)
Nur jammern und warten bis uns das grösser werdende Energieproblem jemand
aus der Hand nimmt ist nicht die Lösung.
Selbst ist der Mann.
@ Alle
"Stoariedlbauer" hat das Stichwort geliefert. Nämlich SELBSTVERSORGUNG.
Denken wir zurück an die Zeit, als jeder Bauer eine bestimmte Fläche für das Futter
seiner 1 PS "Traktoren" zur Verfügung zu stellen hatte.Warum sollte das heute nicht mehr möglich sein ? Wie wärs damit, etwas Fläche aus der Lebensmittelproduktion zu nehmen,den Lebensmitteln wieder den ihnen zustehenden Wert zurückzugeben,anstatt unter zuhilfenahme fossiler Energiereserven Lebensmittel-Massenproduktion zu betreiben um einen Teil (den auf der Energiefläche wachsenden) wieder wegzuwerfen ?
Eine Ölpresse scheint mir eine sinnvolle Investition in die Zukunft zu sein und der Grundstein
für eine beinahe - Unabhängigkeit.
Vielleicht anstatt des neuen Traktors ? (Dafür kriegs`t 20 Ölpressen)
Nur jammern und warten bis uns das grösser werdende Energieproblem jemand
aus der Hand nimmt ist nicht die Lösung.
Selbst ist der Mann.
18-05-2008 09:48 lihp
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Mehrjährige Getreidearten daran hab ich auch schon gedacht.
Da hilft uns die Gentechnik-die dürf mer ned blockieren.
Mehrjährige Getreidearten daran hab ich auch schon gedacht.
Da hilft uns die Gentechnik-die dürf mer ned blockieren.
18-05-2008 09:56 pek
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo,
den Dieselwahnsinn kann man meiner Meinung nach nur eindämmen wenn man weniger verbraucht. Wenn man zum beispiel Pflanzenöl verwendet wird im Jahresschnitt um ca.0,3 € je liter billiger tanken als bei Diesel und bei der Mineralölsteuer rückvergütung hat mich noch nie jemand gefragt. Denn eines ist für mich ganz klar die Nachfrage regelt den Preis. Erst wenn die verkauften Mengen zurückgehen wird sich die Mineralölindustrie kaufanreize überlegen und das werden die meisten nicht mehr erleben - wie auch beim Strom.
Wenn man viel Treibstoff verbraucht mit einer Maschine ist Pflanzenöl sicher ein Tropfen auf den heißen Stein.
Hallo,
den Dieselwahnsinn kann man meiner Meinung nach nur eindämmen wenn man weniger verbraucht. Wenn man zum beispiel Pflanzenöl verwendet wird im Jahresschnitt um ca.0,3 € je liter billiger tanken als bei Diesel und bei der Mineralölsteuer rückvergütung hat mich noch nie jemand gefragt. Denn eines ist für mich ganz klar die Nachfrage regelt den Preis. Erst wenn die verkauften Mengen zurückgehen wird sich die Mineralölindustrie kaufanreize überlegen und das werden die meisten nicht mehr erleben - wie auch beim Strom.
Wenn man viel Treibstoff verbraucht mit einer Maschine ist Pflanzenöl sicher ein Tropfen auf den heißen Stein.
18-05-2008 10:05 lihp
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Ich denk selbst bei einem größeren Rückgang der Nachfrage wird der Preis nicht wesentlich sinken,weil nämlich die Araber und die Russen das Angebot knapp halten werden.
In 5 Johr homm die bei uns alles aufgekauft und mier ärwern für die.
Manchmal frag ich miech auch,ob ned auch ein gewisses Maß an Terrorismus mit dahintersteckt.
Ich denk selbst bei einem größeren Rückgang der Nachfrage wird der Preis nicht wesentlich sinken,weil nämlich die Araber und die Russen das Angebot knapp halten werden.
In 5 Johr homm die bei uns alles aufgekauft und mier ärwern für die.
Manchmal frag ich miech auch,ob ned auch ein gewisses Maß an Terrorismus mit dahintersteckt.
18-05-2008 12:25 DJ111
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo nochmal!
@ alle Biotreibstoffetischisten: Allein der Umstieg auf Nawaros wird das Problem nicht lösen - nämlich den steigenden Verbrauch und abnehmende Vorräte.
@ Theres: Das genau ist das eigentliche Problem: passende Fruchtfolgen, Pflanzearten, evtl. Mischkulturarten, Arbeitsweisen, usw. zu finden, die auf den jeweiligen Betriebsstandort passen, energieeffizient sind und trotzdem "brauchbare" Erträge bringen. Nur zu deiner Info: Ich bin zwar kein Bio, hatte aber schon mal das Vergnügen mit Herrn Wenz, Bauchenz, Braun und div. anderen "Freaks, Visionären" (im positiven Sinn). Mein fernes Ziel wäre mal ein Biobetrieb, wo ich sowohl die ganze "Un- (Bei-) krautporbleme" bei stabilen Erträgen und DBs auf einen Nenner bringen kann. Nachdem ich aber von meiner LW leben muss, ist mir ein Umstieg derzeit zu riskant und ich bin noch am experimentieren. Nur bio zu sein, damit ich bio bin, ist mir da schon zu wenig.
Ich habe großen Respekt vor Bio´s, die das Unkraut im Griff haben und passable Erträge einfahren. Mein Ziel wäre sowas wie Wenz es auch schon praktiziert und vielleicht noch was in Richtung perennierende (mehrjährige) Pflanzen (gemenge).
Ziel kann und muss es sein möglichst wenig Energie aufzuwenden, dann wird diese auch wenn sie nochmal so teuer wird noch effizient einzusetzen sein.
... meint
DJ
Hallo nochmal!
@ alle Biotreibstoffetischisten: Allein der Umstieg auf Nawaros wird das Problem nicht lösen - nämlich den steigenden Verbrauch und abnehmende Vorräte.
@ Theres: Das genau ist das eigentliche Problem: passende Fruchtfolgen, Pflanzearten, evtl. Mischkulturarten, Arbeitsweisen, usw. zu finden, die auf den jeweiligen Betriebsstandort passen, energieeffizient sind und trotzdem "brauchbare" Erträge bringen. Nur zu deiner Info: Ich bin zwar kein Bio, hatte aber schon mal das Vergnügen mit Herrn Wenz, Bauchenz, Braun und div. anderen "Freaks, Visionären" (im positiven Sinn). Mein fernes Ziel wäre mal ein Biobetrieb, wo ich sowohl die ganze "Un- (Bei-) krautporbleme" bei stabilen Erträgen und DBs auf einen Nenner bringen kann. Nachdem ich aber von meiner LW leben muss, ist mir ein Umstieg derzeit zu riskant und ich bin noch am experimentieren. Nur bio zu sein, damit ich bio bin, ist mir da schon zu wenig.
Ich habe großen Respekt vor Bio´s, die das Unkraut im Griff haben und passable Erträge einfahren. Mein Ziel wäre sowas wie Wenz es auch schon praktiziert und vielleicht noch was in Richtung perennierende (mehrjährige) Pflanzen (gemenge).
Ziel kann und muss es sein möglichst wenig Energie aufzuwenden, dann wird diese auch wenn sie nochmal so teuer wird noch effizient einzusetzen sein.
... meint
DJ
18-05-2008 12:30 Temmerer
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Der Rohöl- und somit auch der Treibstoffpreis wird einerseits durch die weltweit gestiegene Nachfrage (China, ...) hoch getrieben und andererseits durch finanzpotente Spekulanten. Die verdienen damit ein Schweinegeld.
Wenn man jetzt z.B. auf der Autobahn das Verhalten der Fahrer anschaut, gibt es nur sehr wenige, die nicht der Tempopolzerei fröhnen und damit einen hohen Mehrverbrauch in Kauf nehmen. So gesehen ist der Treibstoffpreis noch zu niedrig, weil sichs scheinbar die Masse leisten kann, so zu fahren.
Nicht ganz so arg aber trotzdem da ist dieses Verhalten in der Landwirtschaft. Nicht jeder Arbeitsschritt mit dem Traktor ist unbedingt notwendig. Und auch am Acker wird Tempo gepolzt. Viele wissen gar nicht, was man sich mit besonnener Fahrweise hier einsparen kann. Aus eigener Erfahrung: mindestens ein Drittel.
Der Rohöl- und somit auch der Treibstoffpreis wird einerseits durch die weltweit gestiegene Nachfrage (China, ...) hoch getrieben und andererseits durch finanzpotente Spekulanten. Die verdienen damit ein Schweinegeld.
Wenn man jetzt z.B. auf der Autobahn das Verhalten der Fahrer anschaut, gibt es nur sehr wenige, die nicht der Tempopolzerei fröhnen und damit einen hohen Mehrverbrauch in Kauf nehmen. So gesehen ist der Treibstoffpreis noch zu niedrig, weil sichs scheinbar die Masse leisten kann, so zu fahren.
Nicht ganz so arg aber trotzdem da ist dieses Verhalten in der Landwirtschaft. Nicht jeder Arbeitsschritt mit dem Traktor ist unbedingt notwendig. Und auch am Acker wird Tempo gepolzt. Viele wissen gar nicht, was man sich mit besonnener Fahrweise hier einsparen kann. Aus eigener Erfahrung: mindestens ein Drittel.
18-05-2008 13:07 iderfdes
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo Johannfranz,
bei der Selbstversorgung mit Treibstoff würd ich mir etwas schwer tun bei Dauergrünland.
Billiger wirds nicht mehr werden. Dem Iran ist das Öl noch immer zu billig, die OPEC weigert sich, die Förderquoten zu erhöhen. Blöd ist natürlich, dass noch immer so viel Öl in Heizungen verbrannt wird.
Ich persönlich fahr viel mit dem Fahrrad und die relativ kleinen Traktoren brauchen auch nicht so viel. Vielleicht kauf ich mir einen Roller.
sg
Hallo Johannfranz,
bei der Selbstversorgung mit Treibstoff würd ich mir etwas schwer tun bei Dauergrünland.
Billiger wirds nicht mehr werden. Dem Iran ist das Öl noch immer zu billig, die OPEC weigert sich, die Förderquoten zu erhöhen. Blöd ist natürlich, dass noch immer so viel Öl in Heizungen verbrannt wird.
Ich persönlich fahr viel mit dem Fahrrad und die relativ kleinen Traktoren brauchen auch nicht so viel. Vielleicht kauf ich mir einen Roller.
sg
18-05-2008 13:49 theres
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo DJ,
genau das ist das Problem.
Es wird zwar sehr viel Geld in die Erforschung der Genpfuscherei :-((((gesteckt, aber im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft gibt es sehr wenig Forschung.
Ich hab mir alle Bücher über Landwirtschaft aus der Sicht von alternativer Bodennutzung usw. zusammengesucht- und probiere alles aus, was mir sinnvoll erscheint.
Interessanterweise ist in alten Büchern noch sehr viel brauchbares und umsetzbares Wissen vorhanden, man muss nur Glück haben, es zu finden.
Mischfrucht haben wir einige Jahre gemacht, aber so ganz zufrieden sind wir noch nicht.
Braun, Bauchenß, Wenz und wie die Pioniere alle heißen- haben wir uns angehört und versuchen, Schritt für Schritt weiter zu kommen. Das neue Projekt von Josef Braun- Energiewald und Ackerbau gemeinsam zu nutzen- find ich auf alle Fälle nachdenkenswert.
Das Grünland hätten wir jetzt soweit im Griff dass wir uns mit Bio beschäftigen können-
beim Ackerbau wartet noch eine Herausforderung: all die Pflanzen, die wir dort nicht brauchen können.
Eines fällt mir auf, das "Unkraut" scheint wie bei Hase und Igel immer schneller zu sein-
so gesehen- muss es einen anderen Weg geben.
Wir waren vor ein paar Jahren bei den Feldtagen von Wenz und haben uns sein System angesehen- seine Aussagen, dass Unkraut viel mehr über den Boden sagt, ist bei mir hängen geblieben.
Anne France-Harrar schreibt in ihrem Humusbuch immer von der Ruderalflora, da scheint was dran zu sein.
Beim Grünland ist es zumindest recht ersichtlich, je gesünder der Boden, umso weniger Ärger mit manchen "Kräutern".
Aber was nach meiner Meinung noch viel mehr im Argen liegt- die Behandlung des Hofdüngers- was wir hier an Energie verschwenden ist schon fast Geldverschwendung.
Solange fossile Energie so billig war, hat unsere Form der Landwirtschaft sehr gut funktioniert,
mit den horrenden Preissteigerungen werden wir uns um andere Lösungen bemühen müssen.
Vielleicht doch bei den alten Ackerbaukulturen ein wenig nachzusforschen, das heutige System der Landwirtschaft gibts ja noch nicht so lange, also müssten aus den Erfahrungen der Vergangenheit noch einiges zu finden sein- seit gut 2.000 Jahren haben Kulturen aufgeschrieben.
Statt Cheopspyramide und der chin. Mauer- nachschauen was an ackerbaulichem Wissen da war-
.
Hallo DJ,
genau das ist das Problem.
Es wird zwar sehr viel Geld in die Erforschung der Genpfuscherei :-((((gesteckt, aber im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft gibt es sehr wenig Forschung.
Ich hab mir alle Bücher über Landwirtschaft aus der Sicht von alternativer Bodennutzung usw. zusammengesucht- und probiere alles aus, was mir sinnvoll erscheint.
Interessanterweise ist in alten Büchern noch sehr viel brauchbares und umsetzbares Wissen vorhanden, man muss nur Glück haben, es zu finden.
Mischfrucht haben wir einige Jahre gemacht, aber so ganz zufrieden sind wir noch nicht.
Braun, Bauchenß, Wenz und wie die Pioniere alle heißen- haben wir uns angehört und versuchen, Schritt für Schritt weiter zu kommen. Das neue Projekt von Josef Braun- Energiewald und Ackerbau gemeinsam zu nutzen- find ich auf alle Fälle nachdenkenswert.
Das Grünland hätten wir jetzt soweit im Griff dass wir uns mit Bio beschäftigen können-
beim Ackerbau wartet noch eine Herausforderung: all die Pflanzen, die wir dort nicht brauchen können.
Eines fällt mir auf, das "Unkraut" scheint wie bei Hase und Igel immer schneller zu sein-
so gesehen- muss es einen anderen Weg geben.
Wir waren vor ein paar Jahren bei den Feldtagen von Wenz und haben uns sein System angesehen- seine Aussagen, dass Unkraut viel mehr über den Boden sagt, ist bei mir hängen geblieben.
Anne France-Harrar schreibt in ihrem Humusbuch immer von der Ruderalflora, da scheint was dran zu sein.
Beim Grünland ist es zumindest recht ersichtlich, je gesünder der Boden, umso weniger Ärger mit manchen "Kräutern".
Aber was nach meiner Meinung noch viel mehr im Argen liegt- die Behandlung des Hofdüngers- was wir hier an Energie verschwenden ist schon fast Geldverschwendung.
Solange fossile Energie so billig war, hat unsere Form der Landwirtschaft sehr gut funktioniert,
mit den horrenden Preissteigerungen werden wir uns um andere Lösungen bemühen müssen.
Vielleicht doch bei den alten Ackerbaukulturen ein wenig nachzusforschen, das heutige System der Landwirtschaft gibts ja noch nicht so lange, also müssten aus den Erfahrungen der Vergangenheit noch einiges zu finden sein- seit gut 2.000 Jahren haben Kulturen aufgeschrieben.
Statt Cheopspyramide und der chin. Mauer- nachschauen was an ackerbaulichem Wissen da war-
.
18-05-2008 14:46 cowkeeper
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo,
Warum habt ihr alle so große Probleme mit dem Dieselpreis?
Meine Wunschvorstellung wäre bis Jahresende mindestens 2€, nichts besseres könnte uns nicht passieren.
Eine kurze Rechnung:
Der Getreide- und Ölsaatenpreis hängt weltweit jetzt schon am Ölpreis. Denn ~2kg Raps=1l Diesel, bzw ein paar kilo Weizen/Mais = 1l Benzin.
Ich brauche pro ha. (acker)
max 150l Diesel
180kg N (wer weiss wieviel Energie das braucht?) sagen wir einfach mal ~300 l Diesel
ein paar kg für pflanzenschutzmittel
=max 500 l Diesel(äquivalent) /ha
dem steht gegenüber: sagen wir mal 4000kg Raps bzw 8000 kg Getreide bzw 10000kg Mais.
ergiebt 2000 bis 4000 Liter Diesel/Benzin pro ha.
So, Preisfrage:
Wer gewinnt, wenn der Preis pro Liter um 1€ steigt ???
Hallo,
Warum habt ihr alle so große Probleme mit dem Dieselpreis?
Meine Wunschvorstellung wäre bis Jahresende mindestens 2€, nichts besseres könnte uns nicht passieren.
Eine kurze Rechnung:
Der Getreide- und Ölsaatenpreis hängt weltweit jetzt schon am Ölpreis. Denn ~2kg Raps=1l Diesel, bzw ein paar kilo Weizen/Mais = 1l Benzin.
Ich brauche pro ha. (acker)
max 150l Diesel
180kg N (wer weiss wieviel Energie das braucht?) sagen wir einfach mal ~300 l Diesel
ein paar kg für pflanzenschutzmittel
=max 500 l Diesel(äquivalent) /ha
dem steht gegenüber: sagen wir mal 4000kg Raps bzw 8000 kg Getreide bzw 10000kg Mais.
ergiebt 2000 bis 4000 Liter Diesel/Benzin pro ha.
So, Preisfrage:
Wer gewinnt, wenn der Preis pro Liter um 1€ steigt ???
18-05-2008 15:29 sturmi
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Bei unserer Ölmühle ergibt sich der Pflanzenölpreis immer noch durch die den Einkauf der heimischen Rohware (Raps)! Ich z.b. habe vor 3 Monaten den Jahresbedarf (2000 Lit.) um 80 Cent gekauft!
1000 Euro Spriteinsparung im Jahr mag ja für manche ein Pappenstil sein, für mich ein schönes Körberlgeld und nochdazu sorge ich für eine regionale Wertschöpfung.
Meine Umrüstung amortisiert sich nach 5 Jahren...
MfG Sturmi
Bei unserer Ölmühle ergibt sich der Pflanzenölpreis immer noch durch die den Einkauf der heimischen Rohware (Raps)! Ich z.b. habe vor 3 Monaten den Jahresbedarf (2000 Lit.) um 80 Cent gekauft!
1000 Euro Spriteinsparung im Jahr mag ja für manche ein Pappenstil sein, für mich ein schönes Körberlgeld und nochdazu sorge ich für eine regionale Wertschöpfung.
Meine Umrüstung amortisiert sich nach 5 Jahren...
MfG Sturmi
18-05-2008 17:25 franzbrunner
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Liebe Freunde!
Ich denke diesen DIESELWAHNSINN können wir auf mehreren Seiten entgegnen.
Einerseits versuche ich mit möglichst wenig Diesel (im Ackerbau) nach System Wenz aus zu kommen. Das sind zur Zeit bei Getreide und Leguminosen durchschnittlich 23,6 Liter /ha. Andererseits bewirtschafte ich meine 76ha im ein Mann verfahren mit EINEM Traktor für den ich meinen Treibstoff (in absehbarer Zeit - in den nächsten 2 Jahren) mit Sonnenblumenöl in biol. Anbau ohne Umweltgifte mit ca. 10% der Fruchtfolge benötige.
Da ich mit dem Eco-Dyn System auf den meisten Flächen max. 2 Stunden brauche (mit 100PS) mache ich mir um die eigene Energieversorgung keine Sorgen.
Die Direktsaat von Sonnenblumen im biol. Landbau wird heuer zum vierten mal auf meinem Betrieb durchgführt und benötigt durchschnittlich 6,8 Liter /ha für die Aussaat der So.Bl. und für die Anlage der Begrünungsfrucht in die die So.Bl. hineingesät wird auch 7,5Liter.. Woraus ein Energiegewinn von durchschnittlich 460 Liter Öl (je nach Ertrag der Sonnenblumen) entsteht.
Meine Meinung ist:
Wir müssen uns wohl oder übel unsere Energie wieder selbst erzeugen. Schon alleine wegen der abhängigkeit von den Konzernen. Das Risiko ist mir zu hoch, dass ich nicht produzieren kann weil ich evenuell gar keinen Sprit bekomme.
LG biohof
Liebe Freunde!
Ich denke diesen DIESELWAHNSINN können wir auf mehreren Seiten entgegnen.
Einerseits versuche ich mit möglichst wenig Diesel (im Ackerbau) nach System Wenz aus zu kommen. Das sind zur Zeit bei Getreide und Leguminosen durchschnittlich 23,6 Liter /ha. Andererseits bewirtschafte ich meine 76ha im ein Mann verfahren mit EINEM Traktor für den ich meinen Treibstoff (in absehbarer Zeit - in den nächsten 2 Jahren) mit Sonnenblumenöl in biol. Anbau ohne Umweltgifte mit ca. 10% der Fruchtfolge benötige.
Da ich mit dem Eco-Dyn System auf den meisten Flächen max. 2 Stunden brauche (mit 100PS) mache ich mir um die eigene Energieversorgung keine Sorgen.
Die Direktsaat von Sonnenblumen im biol. Landbau wird heuer zum vierten mal auf meinem Betrieb durchgführt und benötigt durchschnittlich 6,8 Liter /ha für die Aussaat der So.Bl. und für die Anlage der Begrünungsfrucht in die die So.Bl. hineingesät wird auch 7,5Liter.. Woraus ein Energiegewinn von durchschnittlich 460 Liter Öl (je nach Ertrag der Sonnenblumen) entsteht.
Meine Meinung ist:
Wir müssen uns wohl oder übel unsere Energie wieder selbst erzeugen. Schon alleine wegen der abhängigkeit von den Konzernen. Das Risiko ist mir zu hoch, dass ich nicht produzieren kann weil ich evenuell gar keinen Sprit bekomme.
LG biohof
18-05-2008 18:20 Milibauer
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
@sturmi
ist bei deiner Berechnung auch der öfter notwendige Öl- und Filterwechsel berücksichtigt?
An deiner Stelle würde ich jeden Tag einen Vaterunser beten, das der Motor das aushält.
mfg Hubb
@sturmi
ist bei deiner Berechnung auch der öfter notwendige Öl- und Filterwechsel berücksichtigt?
An deiner Stelle würde ich jeden Tag einen Vaterunser beten, das der Motor das aushält.
mfg Hubb
18-05-2008 19:38 franzbrunner
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Hallo
Natürlich könnt ihr meine Flächen auch besuchen. An 18.06 und am 21.06.2008 habe ich ab 13:00 Uhr Feldtag auf meinem Betrieb.
Nun zum Thema: Wie die Flächen aussehen. Ich kann vom AUSSEHEN meiner Flächen nicht leben. Ich lebe von dem was unterm Strich steht. AUSSERDEM habe ich mich mit dem Thema "Unkraut" so lange befasst, dass ich heute weis das es ja nur "Heilkräuter" sind. Je besser ein Boden in seiner Bodenqualität wird um so weniger "(Bei) Heilkräuter" braucht er. So habe ich heuer eine gute Ernte zu erwarten die "normale" Erträge bringen wird und das mit geringen Aufwand. Ich weis das die Flächen bei Wenz oft nicht vielversprächend aussehen, doch sollte man dabei auch wissen das ein Großteil seiner Flächen VERSUCHE sind die inovative Ideen umsetzten. Und da weis ich aus Erfahrung: "Wer viel probiert dem geht viel schief".
Doch diese inovativen Ideen sind dann oft ein paar Jahre später Praxisreif und werden von vielen umgesetzt die "an der Sache dran bleiben". Die nicht nur einmal vorbeischauen und dann meinen sie haben alles durchschaut und können dieses System beurteilen.
Wir haben in unseren Landwirtschaftsschulen so viele Ängste mitbekommen das wir kaum noch klar denken können. Daher setzten die Quereinsteiger diese Systeme viel schneller um als die gelernten Bauern. Angst vor Nähstoffmangel und dem Unkraut wurde mir vor 15 Jahren erklärt. Dann kam die Angst vor den Schädlingen und Krankheiten, jetzt ist es die Angst vor Bodenverdichtungen und Wasserstau an der Oberfläche. UND während sich meine Kollegen mit der Angst vor der Zukunft beschäftigen, versuche ich mich an der Natur zu orientieren und nicht nach den Büchern und der Schulmeinung.
So läst sichs gut leben und wenn es interesiert der kann es sich gern anschauen.
Die Termine sind oben und die Adresse ist : A - 3580 HORN Groß - Burgstall 11
Hallo
Natürlich könnt ihr meine Flächen auch besuchen. An 18.06 und am 21.06.2008 habe ich ab 13:00 Uhr Feldtag auf meinem Betrieb.
Nun zum Thema: Wie die Flächen aussehen. Ich kann vom AUSSEHEN meiner Flächen nicht leben. Ich lebe von dem was unterm Strich steht. AUSSERDEM habe ich mich mit dem Thema "Unkraut" so lange befasst, dass ich heute weis das es ja nur "Heilkräuter" sind. Je besser ein Boden in seiner Bodenqualität wird um so weniger "(Bei) Heilkräuter" braucht er. So habe ich heuer eine gute Ernte zu erwarten die "normale" Erträge bringen wird und das mit geringen Aufwand. Ich weis das die Flächen bei Wenz oft nicht vielversprächend aussehen, doch sollte man dabei auch wissen das ein Großteil seiner Flächen VERSUCHE sind die inovative Ideen umsetzten. Und da weis ich aus Erfahrung: "Wer viel probiert dem geht viel schief".
Doch diese inovativen Ideen sind dann oft ein paar Jahre später Praxisreif und werden von vielen umgesetzt die "an der Sache dran bleiben". Die nicht nur einmal vorbeischauen und dann meinen sie haben alles durchschaut und können dieses System beurteilen.
Wir haben in unseren Landwirtschaftsschulen so viele Ängste mitbekommen das wir kaum noch klar denken können. Daher setzten die Quereinsteiger diese Systeme viel schneller um als die gelernten Bauern. Angst vor Nähstoffmangel und dem Unkraut wurde mir vor 15 Jahren erklärt. Dann kam die Angst vor den Schädlingen und Krankheiten, jetzt ist es die Angst vor Bodenverdichtungen und Wasserstau an der Oberfläche. UND während sich meine Kollegen mit der Angst vor der Zukunft beschäftigen, versuche ich mich an der Natur zu orientieren und nicht nach den Büchern und der Schulmeinung.
So läst sichs gut leben und wenn es interesiert der kann es sich gern anschauen.
Die Termine sind oben und die Adresse ist : A - 3580 HORN Groß - Burgstall 11
18-05-2008 19:43 franzbrunner
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
An Sturmi
Wenn du meinst das der Traktor das nicht aushält, (Pflanzenöl als Sprit) dann bin ich der Meinung das du Dich mit diesem Thema noch zu wenig befasst hast.
MfG biohof
An Sturmi
Wenn du meinst das der Traktor das nicht aushält, (Pflanzenöl als Sprit) dann bin ich der Meinung das du Dich mit diesem Thema noch zu wenig befasst hast.
MfG biohof
18-05-2008 20:59 biolix
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Lieber Aladin !
und dann fährst gleich zu mir weiter....;-)) erstens das du ähnliches wie bei franzbrunner siehst auf den Feldern und 2. das wir einges bequatschen können... lg biolix
p.s. und ich stimme den Franz voll zu... ;-) der dieselwahnsinn ist nicht der Preis, sondern das was wir mit den fossilen treibstoffen "aufgeführt" wird... ;-(
Lieber Aladin !
und dann fährst gleich zu mir weiter....;-)) erstens das du ähnliches wie bei franzbrunner siehst auf den Feldern und 2. das wir einges bequatschen können... lg biolix
p.s. und ich stimme den Franz voll zu... ;-) der dieselwahnsinn ist nicht der Preis, sondern das was wir mit den fossilen treibstoffen "aufgeführt" wird... ;-(
18-05-2008 21:35 Steyrcvtfan
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Was mich schon früher sehr geärgert hat das sind die sogennanten unnötigen Unterhaltingen sowie Traktorbulling(oder wie der Blödsinn heißt), oder völlig unnötig finde ich jedes Formel 1 oder andere Rennwettkämpfe, wo nochdazu die Bevölkerung verrückt gemacht wird. Man sagt das braucht die Wirtschaft, schade das es nichts intelligenteres gibt.
Was mich schon früher sehr geärgert hat das sind die sogennanten unnötigen Unterhaltingen sowie Traktorbulling(oder wie der Blödsinn heißt), oder völlig unnötig finde ich jedes Formel 1 oder andere Rennwettkämpfe, wo nochdazu die Bevölkerung verrückt gemacht wird. Man sagt das braucht die Wirtschaft, schade das es nichts intelligenteres gibt.
18-05-2008 21:42 stoariedlbauer
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
lieber franzbrunner: zum dieselverbrauch pro ha muß man auch die ernte rechnen auch wenn man sie nicht selber durchführt! wenn du deinen klee von anderen ernten laßt, dein getreide vom lohndrescher dreschen läßt und die erdäpfel vom lohnunternehmer graben läßt stimmen die zahlen vielleicht sogar!
lieber franzbrunner: zum dieselverbrauch pro ha muß man auch die ernte rechnen auch wenn man sie nicht selber durchführt! wenn du deinen klee von anderen ernten laßt, dein getreide vom lohndrescher dreschen läßt und die erdäpfel vom lohnunternehmer graben läßt stimmen die zahlen vielleicht sogar!
18-05-2008 22:00 frank100
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
@ steyrcvtfan
Das wäre aber Langweilig ohne F1.Oder sonstigen Motorsport Veranstaltungen.
@ steyrcvtfan
Das wäre aber Langweilig ohne F1.Oder sonstigen Motorsport Veranstaltungen.
19-05-2008 07:21 franzbrunner
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
Lieber Stoariedlbauer
Du hast recht die Kartoffel habe ich absichtlich herausengelassen und habe geschrieben "bei Getreide und Leguminosen".
In dieser Berechnung ist allerdings der Klee als ganzes also mahd oder Mulch + abtransport drinnen.
UND der Spritverbrauch vom Mähdrusch ist nicht dabei. Sorry, ich wollte euch nicht teuschen, meine Angaben haben sich nur auf die Produktion von Leguminosen und Getreide bezogen.
Beim Klee ist der Erntesprit mit dabei. Die Mengenangaben vom Durchschnitt sind deswegen so gering weil ich auch Gertreideflächen mit nur einer Überfahrt - für die Aussaat - habe und dort komme ich auf 7,4 Liter /ha + Mähdrusch. Allerdings habe ich kaum Flächen die beim Spritverbrauch über 30 Liter kommen, ausser die Kartoffelflächen.
Ich wünsche Euch eine schöne Woche.
MfG biohof
Lieber Stoariedlbauer
Du hast recht die Kartoffel habe ich absichtlich herausengelassen und habe geschrieben "bei Getreide und Leguminosen".
In dieser Berechnung ist allerdings der Klee als ganzes also mahd oder Mulch + abtransport drinnen.
UND der Spritverbrauch vom Mähdrusch ist nicht dabei. Sorry, ich wollte euch nicht teuschen, meine Angaben haben sich nur auf die Produktion von Leguminosen und Getreide bezogen.
Beim Klee ist der Erntesprit mit dabei. Die Mengenangaben vom Durchschnitt sind deswegen so gering weil ich auch Gertreideflächen mit nur einer Überfahrt - für die Aussaat - habe und dort komme ich auf 7,4 Liter /ha + Mähdrusch. Allerdings habe ich kaum Flächen die beim Spritverbrauch über 30 Liter kommen, ausser die Kartoffelflächen.
Ich wünsche Euch eine schöne Woche.
MfG biohof
19-05-2008 08:15 sturmi
Dieselwahnsinn!!! was tun dagegen??
@franzbrunner
Bitte mich nicht mit dem Forumskrachäla verwechseln, ich fahre seit Sept. 06 ohne Störungen mit Rapsöl im 2 Tanksystem!
@milibauer
Gerade deine Fendts wären gut geeignet für den Pflanzenölbetrieb! Motoröl- und Filterwechsel wie beim herkömmlichen Dieselölbetrieb. Lediglich das Motoröl ist etwas teurer, weil pflanzenöltauglich und der Rapsölfilter wird alle 8000 Liter gewechselt.
MfG Sturmi
@franzbrunner
Bitte mich nicht mit dem Forumskrachäla verwechseln, ich fahre seit Sept. 06 ohne Störungen mit Rapsöl im 2 Tanksystem!
@milibauer
Gerade deine Fendts wären gut geeignet für den Pflanzenölbetrieb! Motoröl- und Filterwechsel wie beim herkömmlichen Dieselölbetrieb. Lediglich das Motoröl ist etwas teurer, weil pflanzenöltauglich und der Rapsölfilter wird alle 8000 Liter gewechselt.
MfG Sturmi
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!