Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Antworten: 108
  25-03-2008 14:21  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Heute im Standard: http://derstandard.at/?id=3276662
Was sagen da jetzt unsere Bio-Experten dazu? Wie gibt es so was? Haben Bio-Produkte nicht das Image, dass da überhaupt kein chemisches Zeugs drin ist?

  25-03-2008 14:33  Icebreaker
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Der Standard ist also eine *zuverlässige"* *seriöse* Infomartionsquelle/Nachweis?
Aha. ;-)

Mahlzeit
Ice

  25-03-2008 14:47  adamo
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Auch ein "Standard" saugt sich das nicht aus den Fingern.
Es scheint so, dass mancher Bio zur nächtlichen Stunde ein bisschen
nachhilft, vielleicht zu viel des Guten.
Bio, nein Danke !


  25-03-2008 14:52  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@icebreaker
Nachweis? Ich habe den Link herein geschrieben. Schau doch im Standard nach. Ich nehme an, die könnten es sich nicht leisten, so etwas ohne entsprechende Verweise zu schreiben.
Auf jeden Fall halte ich den Standard für seriöser als viele andere Quellen die hier häufig angesprochen werden. Außerdem gibt es da eine Diskussion. Die ist auch sehr interessant. Offensichtlich sehen sich immer mehr Konsumenten hereingelegt.

@adamo
So mancher? Es war nur ein einziges Produkt unbelastet. "Mancher" ist möglicherweise stark untertrieben.

Mir tun nur die ehrlichen Biobauern leid, die sich den unsinnigen Kontrollen und Vorschriften unterwerfen müssen, wenn ich so was lese.


  25-03-2008 15:02  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@icebreaker
Jetzt habe ich einige Deiner früheren Nachrichten gelesen und gesehen, dass Du das von mir empfohlene Buch (das sockenfressende Monster in der Waschmaschine) gelesen hast.
Mit dieser Information sehe ich die Nachfrage oben natürlich ganz anders. Offensichtlich wirkt es schon.

  25-03-2008 15:05  Icebreaker
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Halle adamo,
bist du auch neu hier und liest schon eine Weile mit, dann solltest wissen um was es mir mitzuteilen ging *grinst* wenn nicht dann sag ich immer: nix redta, wenn nix wassta. Bin übrigens kein Biofanatiker - auch kein Konventioneller.
Ich versuche die Dinge meist von sämtlichen Seiten zu betrachten und nicht vor(eilig) be-werten und ver-urteilen ;-)
In der Ruhe liegt die Kraft. Und in der Ausdauer. Beides Töchter der Liebe. ;-)

lg Ice



  25-03-2008 15:07  Icebreaker
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo Gourmet,

ja ..... offensichtlich ;-))

lg Ice

  25-03-2008 15:11  Gearg
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo Gourmet!
Schreib doch auch hier rein, das es sich um ausschließlich importierte Ware handelte.
Mfg. Georg

  25-03-2008 15:13  palme
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
In der News, und auch in der Krone kann man lesen darüber.

www.news.at/profil/ , dann bei Wissenschaft klicken, Bio? logisch, da liest man auch so einiges über Bio .....

  25-03-2008 15:38  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo Gourmet,

danke für diesen Thread.
Ich hab den Artikel auch im profil gelesen, ich denke der ist die Quelle, aus der heute in den Tageszeitungen zitiert wird.

Was mir mehr zu denken gibt, ist die Aussage der Studienautoren, dass Bioprodukte um nichts gesünder seien als konventionell hergestellte Produkte. Es kann zumindest auf herkömmlichem Weg kein Nährwertvorteil nachgewiesen werden. Lediglich im Tierversuch wurde festgestellt, dass Tiere prinzipiell das Bio-Produkt bevorzugen. Scheint also ein Vorteil auf nicht-atomarer Ebene vorhanden zu sein.

Eine weitere Erkenntnis ist, dass aufgrund der geringeren Produktivität bei Bioproduktion (mehr Flächenaufwand für weniger Ertrag) die weltweite Ernährungssituation noch drastischer ausfallen würde. Man hätte also mit rein biologisch angebauten Produkten (ist das die korrekte Diktion?) die Menschen noch weniger gut ernähren können, also wir es ohnehin schon nicht tun.

Bin gespannt, welche Reaktionen diese Studie auf Seiten der Bioverbände nach sich ziehen wird - wir werdens in den nächsten Tagen in den Zeitungen lesen.

Mir persönlich schmecken die Bioprodukte einfach besser, für mich Grund genug, sie zu kaufen. Bin ja auch irgendwie ein Tier :-)

lg, tb.

  25-03-2008 15:48  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Muss mich gleich korrigieren, der Artikel im Standard befasst sich mit einer anderen Studie als der profil-Beitrag.
Die Pestizidbelastung ist in dem profil-Artikel nur einer von mehreren Kritikpunkten.

lg, tb.

  25-03-2008 15:56  iderfdes
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo,

also was den Wissensstand und Wahrheitsgehalt im "Standard" anbelangt, wenn es um landwirtschaftliche Themen geht, hab ich ja schon mehrmals erwähnt, trotzdem wundert mich dieses Ergebnis. Teilweise. Gemüse im Winter ist sehr oft ein heikles Thema und besonders bei importierter Ware gab es schon öfters Vermutungen, dass nicht überall bio drin ist, wo bio drauf steht.
Es gab da vor längerer Zeit schon mal einen Bericht im Fernsehen über eine Kette, dessen Lieferant einen Standort für seine Produktion irgendwo im Osten angab, wo die Leute selber nicht wussten, dass sie anscheinend biologisch wirtschaften, als ein Fernsehteam nachgefragt hat.

Dass es durch biologische Wirtschaftsweise weniger Lebensmittel gibt, möchte ich bezweifeln. Besonders in der intensiven Tierhaltung wird sehr viel Getreide verbraucht, Soja, für das dann wieder der Urwald sterben muss, usw. , irgendwo ist immer ein Haar in der Suppe, auch ist eine Umstellung meist sowieso nur für extensiv wirtschaftende Betriebe interessant.
Den Hunger auf der Welt hat es auch gegeben, als alle noch von Überschuss gesprochen und Tonnen Lebensmittel vernichtet haben. Aber auch heute noch werden in Ö täglich zig ha landw. Nutzfläche zubetoniert oder aufgeforstet, wird wertvolles Essen an nutzlose Haustiere verfüttert oder gleich in den Müll geworfen.

Verkehrte Welt.

sg

  25-03-2008 16:05  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Iderfdes,

in punkto Ernährungsbilanz habe ich mir dasselbe gedacht wie Du, nämlich dass ja Unmengen an Lebensmitteln vernichtet werden, um ganze Industriezweige nicht brotlos zu machen. Ich habe das nie ganz durchschaut, wie die Weltwirtschaft hier tickt, ob hier wirklich jemand regulierend eingreift, oder ob die Frage der Umverteilung einer unheilvollen Eigendynamik überlassen ist.

lg, tb.

  25-03-2008 16:27  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@ Gourmet/Gourmand:

Diesen Eintrag habe ich erwartet. Ich lese ja auch den Standard (papier und online).
Gib der Wahrheit die Ehre, lieber Gourmand, und schreib nicht Bio-Produkte, sondern Bio-Salate. Da ist ein "kleiner" Unterschied. Oder willst Propaganda machen ?

Und der Salat im Winter ist ein spezielles Thema.
Da kannst ja weiter lesen.

Es lebe der von Dir gepriesene freie Warenverkehr.
Die getesteten und belasteten Salate kamen aus den EU-Ländern Italien und Frankreich.
Der, welcher am schlechtesten abschnitt, kam aus Frankreich.
Das war kein Ja!Natürlich!

Und wenn man den Originaltext liest, weiß man auch, wie es um den konv. Salat bestellt ist, gell G.?

Was mich dabei am meisten interessiert, ist, wie das mit den Kontrollen für (Bio)Produkte bzgl. Grenzwerten aus dem EU-Ausland geregelt ist.
Könnte mich da jemand von den EU-Insidern aufklären?
Ist es dem Importeur überlassen, darauf zu schauen, ob die Ware den EU- oder österreichischen Vorgaben entspricht?
Gibt es denn überhaupt unterschiedliche Regelungen für österreichische und andere EU-Produkte?
Gelten die Grenzwerte nicht für alle EU-Länder?

Und allgemein:
Da sieht man wieder, wie man ALLEN Produzenten auf die Finger schauen muß, nämlich in Form der Konsumtenvertrer, die dann die Bösen sind.
Und übrigens, Gourmet, der VKI lebt auch von den Einnahmen aus dem Verkauf der Zeitschrift "Konsument". Spenden sind auch willkommen. Denn die zugewiesenen Gelder allein reichen nicht aus, um das für die Tätigkeit notwendige Fach-Personal zu bezahlen.

So, und hier die Originalfassung der Presseaussendung:

"Konsument": Biosalat negativer Spitzenreiter. Nitratgehalte im zulässigen Bereich.
Aufgeblättert: Pestizide in Blattsalat

© OTS
(PR-inside.com 25.03.2008 09:33:31) - Grüner Salat am Speiseplan - das ganze Jahr über: Kein Vorteil ohne Nachteil. Denn vor allem im Winter gezogene Häuptel sind empfindlich und werden intensiver mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Ob bei der Schadstoffbelastung rotes Licht für grünen Salat zu geben ist, hat "Konsument" getestet. Eingekauft wurden 20 Kopfsalate in Wiener Supermärkten und Bioläden. Zwar wurden bei sämtlichen Proben aus konventioneller Landwirtschaft keine Grenzwerte überschritten, aber: Bei einigen Salate fanden die Tester bis zu vier verschiedene Pflanzenschutzmittel, was in Summe zu einer teils hohen Gesamtbelastung führt. Und: Am stärksten pestizidbelastet war eine Salatprobe aus dem Bioladen.

Untersuchungen zufolge sind Rückstände von Pflanzenschutzmitteln besonders häufig in grünem Salat zu finden. Bei den aus konventioneller Landwirtschaft stammenden Salaten wurden zwar keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt, doch Pflanzenschutzmittel waren in jeder Probe nachweisbar. In sieben Salatproben wurden sogar Rückstände von mehreren Pestiziden gefunden. Damit können auch an sich relativ geringe Konzentrationen in Summe eine durchaus höhere Belastung ergeben. Der getestete Häuptelsalat von "Adeg" kam etwa - wenn man die prozentuelle Ausschöpfung der jeweiligen Höchstwerte addiert - auf 128 Prozent. Höchstgrenzen für einen Pflanzenschutz-Mix gibt es jedoch nicht.

Dass die am stärksten pestizidbelastete Probe des gesamten Tests aus einem Bioladen stammte, überraschte aber: Die Summenberechnung ergab hier sogar einen Wert von 284 Prozent. Dabei wurden insgesamt drei Pestizide nachgewiesen, bei Rotenon wurde gar der gesetzliche Höchstwert überschritten. "Konsument"-Ernährungsexpertin Birgit Beck: "Zwar darf dieses Pflanzenschutzmittel laut EU-Bioverordnung verwendet werden. Aber: Die Pestizide werden derzeit neu bewertet und Rotenon bekommt in Zukunft vermutlich keine Zulassung mehr". Von insgesamt sechs untersuchten Bio-Proben waren jedoch auch vier komplett frei von Pflanzenschutzmitteln. "Maran" hat in einer Stellungnahme bereits verstärkte Kontrollen gegenüber Lieferanten angekündigt.

Hinsichtlich des Nitratgehalts entsprachen alle Salate den gesetzlichen Vorgaben, wenn auch innerhalb dieses Rahmens die Unterschiede groß waren. Um den Gehalt an Schadstoffen im Salat so weit als möglich zu reduzieren rät Beck: "Den Strunk, dicke Blattrippen und die Außenblätter entfernen und den Salat gründlich mit kaltem Wasser waschen, denn hier lagern sich die meisten Schadstoffe bzw. das Nitrat ab. Das Säuern des Salats mit Zitrone oder das Mischen mit Paprika, sprich die Zufuhr von Vitamin C, beugt zudem der Umwandlung von Nitrat in schädliches Nitrit vor."

Die detaillierten Testergebnisse erhalten Leser ab 27. März im April-"Konsument" sowie auf der Online-Plattform www.konsument.at.

Rückfragehinweis:

Verein für Konsumenteninformation/ Testmagazin "Konsument" Mag. Sabine Burghart Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 01/588 77 - 256 Email: sburghart@vki.at www.konsument.at

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0046 2008-03-25/09:29


  25-03-2008 16:45  aha
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
..biolix wurde verhaftet? ;-( [:-))))]


teilchenbesch: "Lediglich im Tierversuch wurde festgestellt, dass Tiere prinzipiell das Bio-Produkt bevorzugen."

Na da wurden vermutlich die Rindvieher nicht gefragt.



  25-03-2008 16:46  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Noch was, Gourmet,

ruf doch einfach die Frau Mag. Burghart an vom VKI an.
Nicht daß Du mir Propaganda unterstellst. Geh' zur Quelle.

Und dem Standard habe ich bereits mitgeteilt, daß er nach einem wesentlichen Punkt, nämlich die Herkunft, gefälligst nachfragen sollte.
Warum soll man nicht wissen, woher das Salathäuptel kommt? Beim Menschen ist die Nennung des Herkunftslandes schließlich auch kein Geheimnis ...

"Mein Gemüse ist das Fleisch" - so lautet ein Posting im Standard - könnte glatt vom G. sein .-))))


  25-03-2008 17:46  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@aha

Da hast Du recht, aha, es waren wie so oft Ratten. Rinder werden für solche Versuche selten herangezogen aufgrund des großen Aufwands der Versuchsdurchführung.

Zitat profil:
Bei Futterwahlversuchen am früheren Wiener Ludwig Boltzmann Institut für biologischen Landbau und angewandte Ökologie bevorzugten Ratten Biokarotten und Bioäpfel. Warum, blieb unklar.

Interessant ist aber die Auswirkung auf Nutztiere,
Zitat profil:
Im Jahr 2006 präsentierten britische Bioverbände eine Vergleichsuntersuchung, aus der hervorging, dass Biomilch um 40 Prozent mehr Omega-3-Fettsäuren enthält als konventionell erzeugte Milch. Unter Berufung auf das Studienergebnis forderten sie, ihre Milch als „gesünder“ vermarkten zu dürfen. Doch die zuständige Behörde, die Food Standards Agency, kam dahinter, dass der Unterschied nichts mit bio oder konventionell zu tun hatte. Die Studienautoren hatten die Milch von Weidekühen mit solcher von Tieren aus Stallhaltung verglichen, die mit Futtergetreide und Heu ernährt wurden. Aber auch manche Nicht-Biolandwirte lassen ihre Kühe hinaus ins Grüne, was zu denselben Werten in der Milch führt. Ähnlich wie bei der Milch sind auch Qualitätsunterschiede bei Schweinefleisch auf die Haltungsbedingungen zurückzuführen. Das deutsche Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) stellte fest, dass Schweine, die in einer artgerechten Umgebung aufwachsen und genügend Auslauf haben, weniger Wasser im Muskelgewebe ansetzen – unabhängig von Bio- oder konventioneller Fütterung. Artgerechte Haltung ist allerdings in der biologischen Landwirtschaft eher verbreitet als in der konventionellen. Mehr Cholesterin. Nachdem die Milch-Debatte in den britischen Medien abgeklungen war, tauchte dort eine neue Omega-3-Fettsäuren-Geschichte auf, diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Wissenschafter der Strathclyde University hatten verschiedene Proben Hühnerfleisch untersucht. Und siehe da: Die Muskulatur des Biogeflügels enthielt weniger der wertvollen Fettsäuren, dafür mehr Cholesterin. Bei einer Blindverkostung erklärten die Testpersonen, dass die Biohühnchen schlechter schmeckten. Die Wissenschafter führten die Unterschiede auf Vitaminzusätze im Futter zurück, die auf Biohühnerfarmen verboten sind.

Schön langsam frag ich mich schon...

lg, tb.

...teilchenbesch. hat mich auch noch niemand genannt...

  25-03-2008 17:59  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet


Hallo teilchen,

habe jetzt nicht so konzentriert Deinen Beitrag gelesen,
aber:

Artgerechte Haltung geht (mir) vor.
Und wenn man nicht soooviel Fleisch isst (siehe auch heutige Ö1 Sendung), kriegt man auch nicht zuviel von xY, ich meine Cholesterin, ab.

Frage: was ist artgerechte Schweinehaltung?

Frage: was fragst Du Dich?

Und was die Geschmackswahrnehmungen der Testpersonen betrifft, hab ich sowieso meine Zweifel. Die meisten Menschen sind ja "Glutamat-gestört".

LG
Else




  25-03-2008 18:29  biolix
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
ich nicht erst vor ein paar tagen geschrieben ;-)))

endlich der nachweis.. wollt ihr den ganzen beitrag, auch im profil ist was tb hat eh zitiert...

wollt ihr auch die 1000 unabhängigen studien der letzten jahre die auch von Konsument etc. gemacht werden die alle anders waren und bei bio nie Pestizide gefunden werden....


Ein Produkt war das jetzt.. jetzt geh ma der sache mal nach obs viellecicht nicht bio war etc.

schau ma mal ich bin gespannt ;-)))))

aber danke gourmet, für den threat... werde jetzt konv. Skandale jeden tag rein stelllen, oder auch nciht , überlege noch ,-)))))

lg biolix

p.s. sicher ist die Round up abspritz geschichte die nehm ich mir eh schon lange vor, die kommt sicher..d as ist motivation ;-)))

  25-03-2008 18:57  Gourmet
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@biolix
Bitte, ich helfe doch gerne. Überlegs Dir noch mal, mit den täglichen konventionellen Skandalen. Immerhin behauptet kein konventioneller Gemüsebauer, dass er keine Pestizide verwendet.

Mir geht’s ja auch drum, dass nur als bio verkauft wird, was wirklich bio ist. Ich esse zwar selber keine Bioprodukte, kann aber einfach nicht zusehen, wie den Leuten mit falschen Bioprodukten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Die Blöden wären dann nämlich die ehrlichen Biobauern und vor denen habe ich durchaus Respekt. Und es gibt viele Konsumenten, die für Bio gerne mehr zahlen, und mit solchen Sachen das Vertrauen verlieren.

Eigentlich wundert mich schon länger, dass jetzt Bio-Supermärkte wie die Schwammerl aus dem Boden wachsen und ich frage mich immer, wo die Produkte dort herkommen. Vielleicht sollte ich wirklich mal in einen Bio-Supermarkt hineingehen.

  25-03-2008 19:02  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo Else,

da stimm ich Dir natürlich zu, dass eine Blindverkostung nicht unbedingt als stichhaltiges Argument herangezogen werden kann.

Was ich mich frage, ist die Kostenwahrheit beim Konsumenten. Er zahlt für "Bio", weils - angeblich - ein Qualitätsmerkmal ist, in Wirklichkeit ist die bessere Qualität aber auf artgerechte Haltung zurückzuführen. Wofür ich den höheren Preis natürlich auch gerechtfertigt sehe. Ist ja auch aufwändiger. Warum dann nicht gleich die artgerechte Haltung als Qualitätsmerkmal kommunizieren, wenn das der wahre Grund ist.
Ich habe bei artgerechter Haltung auch ein besseres Gefühl.

Der Artikel macht für mich einfach den Eindruck, dass "Bio" einfach ein umsatzverstärkender Selbstläufer geworden ist, und dass man übersehen hat, dass es komplett überbewertet ist.

lg, tb.

  25-03-2008 19:08  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@else
Nein, ich will keine Propaganda machen. Ich war nur sehr überrascht und da habe ich den Titel des Standard-Artikels so herein kopiert, wie er war. Direkt aus der Webseite. Hätte ich Salat geschrieben, wäre das eine Veränderung des Titels meinerseits gewesen. Interessant ist die Sache ja deshalb, weil in vielen Diskussionen darüber, ob Bio jetzt besser ist als konventionell am Ende die Belastung mit Pflanzenschutzmittel als einziger Unterschied übrig bleibt, der auch messbar ist. Und genau dieses Argument fällt jetzt auch weg. Da frage ich mich schon: Wo ist der Unterschied, abgesehen vom Preis.
Soweit ich im Online-Standard gesehen habe, bezieht sich der Artikel auf das Magazin Konsument. Du solltest Dich also beim Konsument beschweren.
„Mein Gemüse ist Fleisch“ ist nicht von mir. Ich war aber einigermaßen erstaunt, als ich das gelesen habe.

  25-03-2008 19:09  Else
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

@ aladin,
auch wennst mich nicht zum Schafe scheren magst:
Danke für deinen Beitrag.

@ grafeder
ebenfalls danke


@ gourmet/gourmand

keine Antwort vom EU-Sachverständigen ist auch eine

und keine Antwort zum konv. "Gemüse" ist auch eine

und keine Antwort betr. Propaganda ist auch eine

und keine Antwort auf Deinen "Bio-Produkt"-Beitrag anstelle von Bio-Salat ist auch eine

Ab jetzt kann ich Deine Beiträge im Reliogions- und EU-Thread auch nicht mehr ernst nehmen.

Du hast Dir und Deiner Sache damit keinen guten Dienst erwiesen, lieber G.







  25-03-2008 19:10  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@teilchen
Ja, es ist schon schwierig. Ärgern tut mich da schon, dass manche Studien solche Fehlerquellen aufweisen. Offensichtlich besteht die halbe Welt nur aus Halbwahrheiten.

  25-03-2008 19:12  Gourmet
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@else
Lies doch weiter oben. Ich habe Dir schon geantwortet. Allerdings kann ich nicht immer im Forums ein. Manchmal muss ich auch was arbeiten.
Allerdings ist es nicht notwendig, dass Du meine Beiträge ernst nimmst. Da stelle ich keine Bedingungen.

  25-03-2008 19:13  biolix
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@gourmet.

Wie oft wurden die letzten 10 Jahre Pestizige in Biolebensmittel gefunden ???

wie oft nicht ?


lg biolix

p.s. dein "ehlicher Ansatz in Ehren, bitte um beantwortung !

  25-03-2008 19:18  Icebreaker
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo teilchen,

ist es nicht irgendwie so, wie bei sonstigen anderen "Premium Marken" auch? ;-)

Nicht alles was teuer ist, ist deshalb zwangsläufig das Beste, aber wenn es die "Zielgruppe" so verlangt? Mach mal eine Umfrage in Wien und dort leben ja sehr viele der sogenannten Endverbraucher, wieviele wissen, was Biologisch, Gentechnikfrei, Permakultur, Freilandhaltung, Auslaufhaltung ... eigentlich heisst. (bin selbst kein Allwissender, aber soviel weiß ich)
Darum u.a. vertrauen wohl so viele einem Gütesiegel? (egal was drauf steht- Hauptsache es sieht "amtlich" aus) und einem Billa- Hausverstand?

Wie auch Kuhmechaniker schon irgendwo sehr deutlich geschrieben hat:
es mangelt tatsächlich vorwiegend an "Aufklärung" und Information für die breite Masse; der Einzelne, der wissen will macht sich eh wissend, ähm kundig ;-)



Lg, schönen Abend
Ice



  25-03-2008 19:18  biolix
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
du antworten die für ihn nicht "gut " ausgehen kann er dir nciht geben, else... das ist schon klar, gibt ja monsanto dann auch keine, besser man sagt nichts....
er hat auch im letzten threat aufgehört mir zu erklären wo der Unterschied zwischen
einer "Vollmacht zur Kündigung" und einer "Kündigung " ist ;-)))))

es wird auch hier so sein auf meine letzten 2 fragen...

lg biolix

am besten leben bio !

  25-03-2008 19:21  Else
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Aber Gourmet/G.

habe ich nicht zumindest angedeutet, daß ich mit der Redaktion sowohl vom Konsument als auch vom Standard kommuniziert habe?

Wenn nicht: ich habe mit beiden kommuniziert

Ich laß mir nicht so leicht was "einidrucken"
Und wenn ich schon den Standard abonniert habe und ev. den Konsument , erlaube ich mir, Kritik zu üben.
Genauso wie als Konsument von Getreide, Gemüse usw.

Und Du bleib bei der Sache: Es ging um Salat und nicht allgemein um Bio-Produkte. Und druckst Di jetzt - wieder amal.
Seriös kann man deshalb Deinen Start-Beitrag nicht nennen.



  25-03-2008 19:23  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Aber Gourmet,

DEINE Welt besteht ausschließlich aus ganzen Wahrheiten ...


  25-03-2008 19:27  Gourmet
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@Else
In der Schlagzeile steht "Bio-Produkt", hab jetzt nachgeschaut, steht immer noch im Online-Standard. Und ich habe den Link hierher kopiert, damit jeder nachlesen kann, worum es geht. Ich habe den Standard-Artikel ja nicht geschrieben sondern nur darauf hingewiesen.
Da kannst Du mir zwar was vorwerfen wenn Dir gerade danach ist, ich fühle mich aber nicht betroffen.


  25-03-2008 19:36  Else
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Na ja, wenn man nur die erste Zeile liest, wenn schon in der nächsten vom Salat die Rede ist ...
Du hast also gar nicht weitergelesen, DU?

nicht einmal die nächsten drei Zeilen, geschweige denn, den ganzen Artikel und dann daraus "Propaganda" gemacht ...

Mir ist nicht "gerade danach", aber Deine Taktik ist sehr leicht durchschaubar.

Und ich bin lieber ein Universaldilettant als ein Universalgenie, wie Du es zu sein scheinst.

  25-03-2008 19:52  soamist
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
liebe else,

wenn du an gourmet schreibst:

"Ab jetzt kann ich Deine Beiträge im Reliogions- und EU-Thread auch nicht mehr ernst nehmen...." würde ich mir wirklich wünschen du würdest alle schreiber in diesem forum die nicht deiner meinung sind so aufwerten ;-)) wie den gourmet.

trotzdem schade eigentlich - noch vor ein paar monaten habe ich dich als, zwar kritisch, aber durchaus auch offen für andere meinungen eingeschätzt. wennsd deine schreibwut nicht zügeln kannst wirds dir ergehen wie dem biolix - viel geschreibsel und keiner nimmt dich mehr ernst.

lg soamist





  25-03-2008 19:56  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
jaja, wirklich - so - a mist.

Bitte Brille abnehmen .. und begründen ...

  25-03-2008 20:00  Gourmet
EIN Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@else
Natürlich habe ich weiter gelesen. Sollte ich deshalb die Schlagzeile verändern? Immerhin hat die ein Journalist gemacht und der wird vermutlich mehr vom Schlagzeilen-machen verstehen als ein gelernter Bauer wie ich.
Aber was hast Du eigentlich für ein Problem? Ist der Bio-Salat jetzt kein Bioprodukt?

  25-03-2008 20:01  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Lieber s.o.a.m.i.s.t!

"Geschreibsel" ist abwertend.
Wo ist da der Unterschied dazu, wenn ich dem G. offen sage, daß ...

Ich sage es direkt und DU indirekt per "Geschreibsel" ...

  25-03-2008 20:09  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Ähem, dieser Thread beginnt sich jetzt auf eine andere Ebene zu verlagern...
Wie Themenverfehlung bei der Deutsch-Schularbeit:
statt sachbezogene Problemarbeit ist es ein Dramolett geworden.

lg, tb.

  25-03-2008 20:19  zimme24
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
hallo, von mir aus kann jeder so wirtschaften wie er möchte ob bio oder nicht aber wenn ich versuche umweltgerecht zu wirtschaften wieso muss ich mir dann unbedingt ein schild umhängen wo bio draufsteht?
da machen meiner meinung nach die sogenannten biobauern den grossen fehler oder es geht halt nur um wirtschaftliche gründe um den konsumenten der eh schon ziemlich verwirrt ist bzgl bio, ama geprüft oder natürlicher ursprung etc, dass geld aus der tasche zu ziehen.
werde mich aus überzeugung nie vor den biokarren spannen lassen obwohl es wahrscheinlich in meiner bewirtschaftung keinen unterschied zum ehrlichen biobauern gibt.

günter

  25-03-2008 20:24  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Zitat:
"wennsd deine schreibwut nicht zügeln kannst wirds dir ergehen wie dem biolix - viel geschreibsel und keiner nimmt dich mehr ernst."

Also auf die (kleine) Menge kommts an :-)))

jamei ...

Antworten kommen von Euch leider nicht. Nur lehrerhafte Zurechtweisungen .-)

  25-03-2008 20:27  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
zimme,

wie soll der Konsument erfahren, ob das, was er kauft, aus einer LW kommt, wie Du sie zB betreibst (bio)?

  25-03-2008 20:44  zimme24
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@grafeder
rein finanziell wäre bio vielleicht ertragreicher aber in nö mit den ökopunktesystem kann man sein auslangen finden bei ordentlicher bewirtschaftung.
der klassenkampf wird ja gerade durch die trennung bio vs. konvi angetrieben siehe dieses forum.
gebe aber zu, dass die vermarktung biologischer lebensmittel eine erfolgsstory ist und sicher nicht aus der hand gegeben wird. man hat ja ein mittel (bio) um lebensmittel teurer zu machen.

@else
du kannst alle österr erzeugten lebensmittel ohne sorge konsumieren, aber wenn du lieber mehr ausgiebst als notwendig mach ich mir bei dir auch keine sorgen.

gruss günter

  25-03-2008 20:47  biolix
Ein Bio-Salat von irgendwo ist am stärksten pestizidbelastet
Grafeder du bist biobauer ?????ß

einer der kammervertreter biobauern, kann das sein ????

herrlich hier, ich hab gedacht konv. hat so einen aufschwung grad mit dem preisen udn ich freu mich richtig mit konv. das wenigsten wirtschaftlich aufwärts geht, aber das, koomisch...

ja udn wenn man nciht ernst genommen wird, aber vorher geantwortet wird dann aber wieder nicht... komscihes nciht ernst nehmen... jeder mache sich sein bild..

lg biolix

p.s. grafeder: glaubst da hat ein Biobauer geschlampt beim Biosalat mit Pestizide, weisst du das schon ? wie würdest du die Biobauern vertreten ;-)))))
"vertreten" ist gut....

  25-03-2008 20:51  biolix
Ein Bio-Salat von irgendwo ist am stärksten pestizidbelastet
Also noch mal zum nachdenken : BIO GEGEN KONVIES

siehe hier den Beitrag bzw. wie wars noch vor 10 jahren...

IMMER DAMALS BIO gegen KONVIES... klar doch ;-)))) wollt ihr die geschichte ändern....

es war immer umgekehrt !!!!!

und auch jetzt noch wie man sieht, wenn man hier positiv über bio schreibt ist das schon negativ gegen konventionell... das ist eure denkweise, nicht ?

herrlich es ist sooo unterhaltsam hier,,,,,,


lg biolix


p.s. das zeigt bio ist eine wirkliche Erfolgsgeschichte geworden !!!!


  25-03-2008 21:01  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Halloooooo!


Des schiache Salat-hÄUPL kam aus Frankreich !!!!

Kriegt der Biobauer dort in F genausoviel wie ein Bio-Bauer in Ö????


Bitte endlich einmal um eine Antwort und nicht um lehrmeisterliche Zurechtweisung.

Danke.


  25-03-2008 21:01  biolix
Ein Bio-Salat aus irgenwo am stärksten pestizidbelastet
Extreme Spinnereien, ach er nimmt mich wieder ernst, oder liest er eh immer alles ?

wer allein nur den threat liest und viele anderen auch, sieht das ich die Kluft nciht weiter auf mache, sie ist schhon so groß weil Bio anscheinend zu "gefährlich" worden ist, und ich und andere immer mehr bestätigt werden...

danke für den hinweis der "Sätze", schreib jetzt wieder schöner extra für dich, aber inhaltliche antworten kannst dann leider wieder nciht geben wie grad eben.... ;-)


lg biolix


  25-03-2008 21:13  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Also Grafeder,

ich neige dazu, dem froma(ge) zu glauben!

Und wenn mir bitte nur jemand meine ganz oben gestellten Fragen beantworten könnte/würde!

Des Salthäupl kommt aus Frankreich! Wie ist es mit den Kontrollen für solche auch Bio-Produkte????


  25-03-2008 21:22  Else
Ein Bio-Salat aus irgenwo am stärksten pestizidbelastet

Wo sind die EU-Kundigen?

Ich möchte wissen, wie das ist mit dem Warenverkehr, den Kontrollen, den Grenzwerten, den gleichen oder den unterschiedlichen.
Da gibst derart wissenschaftliche Abhandlungen, aber keiner kann anhand eines konkreten Salat-Häupl-Beispieles die Regelungen/Vorgehensweisen/Grenzwerte/Bestimmungen nennen.

Sind die Experten alle auf Tauchstation?

"Das Schweigen der Männer" nenn ich das ...

Und was heißt der rote Standard veltliner?
Die Herkunft hat selbst der VKI nicht genannt in der Presseaussendung - habe ich oben doch geschrieben.



  25-03-2008 21:23  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo,

hier ist Wissenswertes über die - vielleicht vermeintliche - Pestizid-Belastung von Bioprodukten, wieder aus profil13/08.

...Schließlich ist bewiesen, dass auf Biokost normalerweise deutlich weniger Rückstände von synthetischen Pestiziden zu finden sind. Was aber die meisten Verbraucher nicht wissen, ist, dass nach Ansicht führender Toxikologen die minimalen Pestizidmengen, die Endverbraucher aufnehmen, ungefährlich sind. Denn die gesetzlichen Grenzwerte liegen in der Regel 100- bis 100.000-mal tiefer als der Wert, bei dem nach den jeweils vorliegenden Erkenntnissen eine Gesundheitsgefährdung beginnt....

...99,99 Prozent aller Pestizide, die wir aufnehmen, sind natürlichen Ursprungs. Allein die Kohlpflanze produziert zur Abwehr von Fraßfeinden 49 giftige Pestizide. „Eine Portion biologisch angebauter Brokkoli enthält die 15.000-fache Referenzdosis des in der Öffentlichkeit gern als Krebsgift Nummer eins angesehenen Tetrachlordibenzodioxins (kurz auch TCDD oder Dioxin)“, schrieb der Hannoveraner Statistikprofessor Walter Krämer. ...

...Dass Biobauern keine synthetischen Pflanzenschutzmittel verwenden, bedeutet nicht, dass sie kein Gift benutzen. Ökobauern dürfen schädliche Insekten, Unkraut und Pilze mit einer ganzen Palette von Stoffen bekämpfen, darunter Kupfer, Schwefel oder das aus Bitterholz gewonnene Zellgift Quassin. Zur Unkrautvertilgung benutzen sie mechanische Methoden, die für das Bodenleben nicht per se besser sein müssen als chemische Methoden....

Eine weitere Erklärung eines Experten in dem Artikel ist, dass die synthetischen Pestizide und Herbizide von benachbarten konventionellen Flächen kommen könnten. Klingt für mich plausibel.

lg, tb.

  25-03-2008 21:28  biolix
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Grafeder, oben nach zu lesen, du hast dein urteil eh schon gefällt inkl. mich nciht ernst zu nehmen ;-)

TB morgen viel mehr.. für den Profilbeitrag der sich aus 5 Studien von insgesamt ca. 1000
zusammensetzt die alle nicht gegen Bio so ausfallen gibts schon ganze Dossiers, ich lasse die dir morgen zu kommen, heute keine zeit, leider und werde sie stückweise für alle
"Bio Freunde" hier tag täglcih eine seite davon hier rein stelln, o.k.

lg biolix

p.s. danke veltliner, kann hier irgend wer wirklich meine Beiträge durchlesen wann ich das letzte mal "gegen" konvies einen threat gestartet habe, danke..


  25-03-2008 21:30  biolix
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Apropos., Was gibts mehr in Ö: Amtliche Lebensmittelkontrollen oder AMA Bauernkontrollen ?



  25-03-2008 21:36  Else
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
jamei

  25-03-2008 21:45  teilchenbeschleunigerin
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo biolix,

der profil-Artikel handelt von einem neu erschienenen Buch.
"Biokost & Ökokult - Welches Essen ist wirklich gut für uns und unsere Umwelt"
Bestimmt sind noch viel mehr Studien darin verwurstet.
Mir ist bewusst, dass damit nicht alles Wissen über Bio abgedeckt sein wird.

Ich denke, die hohe Kunst besteht wirklich darin, wie sich eine wenig kundige Konsumentin wie ich schlau machen kann, ohne viele Seiten von Studien lesen zu müssen. Das ist schlicht eine Zeitfrage.
Freu mich auf Deine Info!

lg, tb.

  25-03-2008 22:43  naturbauernhof
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
schon komisch das ein Problem das in der Zeitung steht gleich persönlich genommen wird, dabei sollten wir gerade in dieser Zeit nichts persönlich nehmen, lebt sich ja viel leichter.

Es ist ja nicht das erste mal das Charchen aus Intensivkulturen als Bio verkauft wurden.
Das Geld macht der Handel, und die Bauern hauen sich gegenseitig eine drauf.
Es wäre sicher sinnvoller zusammen zu arbeiten und sich zu überlegen wie man direkter zum Konsumenten kommt dann kann sowas ja gar nicht passieren.
Eben immer noch das Prinzip teile und herrsche, ändern kann es nur jeder Einzelne.
Wenn die Natur auch so wie die zivilisierte Menschheit arbeiten würde dann wäre der Ofen schon lange aus.
Wenn 1 oder 2 prozent der Bevölkerung das Essen für die restlichen 98 prozent hervorbrigen müssen, dann braucht es wahrscheinlich industrielle Methoden wie es in so manchen Dokumentarfilmen gezeigt wird.

Wenn keine Menschen bereit sind sich wieder in eine naturgemäße Landwirtschaft in welcher Form auch immer einzubringen wird sich auch kaum etwas ändern und wir haben eine Bioindustrie mit eben hohen Belastungen, da jedes Mittel verwendet wird was erlaubt ist.

Da gefällt mir die Slow Food Philosophie schon besser die auf kleinstrukturierte handwerkliche Betriebe stetzt wo der Mensch noch eine Beziehung zum Produkt hat.
Wo es gemeinsam um gute Produktion geht, nachhaltig und fair und kein hick hack.

Die Machenschaften von Bio Austria die ja mitlerweile schon über 100 Leute zu bezahlen haben und sich zwischen Bauern und Konsumenten schieben und erfinderisch sind um eine Legitimität aufzubauen, finde ich überflüssig.

Zwischen BioIndustriellen und Industriellen konv. Gemüse im Supermarkt finden die Kosumenten bei Vergleichsverkostungen keinen Unterschied.
Warum nicht, weil oft die selben Sorten verwendet werden, weil das Gemüse bei zig Hektaren gleichmäßig reif werden soll usw. ähnliche Herstellungsmethoden = gleicher Geschmack.

Bin schon gespannt wann ein Filmemacher auf die Idee kommt und sich mal umsieht wie Bio produziert wird und nach Agypten, Spanien, Frankreich und auch Österreich usw reist und den nächsten Dokumentarfilm herausbringt.

Der Zweck heiligt immer die Mittel




  25-03-2008 22:50  Gourmet
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
@teilchen
„Allein die Kohlpflanze produziert zur Abwehr von Fraßfeinden 49 giftige Pestizide“
Danke für diesen Beitrag. Habe ich es mir doch schon immer gedacht: Das eigentliche Gift ist das Gemüse selbst.

  25-03-2008 22:55  teilchenbeschleunigerin
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
@Gourmet
:-))
Ich habs nicht erfunden...
Der Begriff "Pestizid" wird mit dieser Aussage doch drastisch relativiert, finde ich.

lg, tb.

  25-03-2008 22:59  biolix
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
n a hoffentlich , Naturbauer.. wer zahlt den Filmemacher.. aber bei we feed the world hat es scih gerechnet.... du aber gleich vergleichend alles, alle Produktionsmethoden :

Konv. Intensiv - - Konv. Extensiv -- IP Anbau -- Bio

hab das mal im schweizer fernsehen gesehen, bei der Schweinehaltung, war ne super doku über ne stunde, die haben alle unterschiede gezeigt... mensch war das aufschlussreich und
informativ.. warum hab ich das in Ö noch nie gesehen im ORF ?

Was ist der BIo Austria Apparat ? Warum dürfen Tausende in der gentechniksparte, Chemie LW Sparte etc. Arbeiten aber niemand für Bio ??

Hab heute erst wieder erfahren wo angeblich ein hoher Kammerangestellter gelichzeitig Syngenta Vertreter ist, geht das ?

lg biolix

p.s. ja slow food, toll, die barbara von melle hat uns letztens eine Marmelade vorgestellt die von einer ganz seltenen marillen sorte war, da habens dann 70 gläser davon gemacht und
um 9 Euro beim Meindl am graben verkauft.... ja das ist toll, aber wird das die welt verändern? ja schon, aber nur gemeinsam, und von mir aus heute shon mit konventionellen
KollegenInnen, aber offenheit nach neuen, was 150 N mit leicht löslcihen handelsdünger im Mutter erde über jahr ausrichtet das zu erforschen, das wäre toll.. aber vielleicht hilft ja die erfahrene else weiter ... lg

  25-03-2008 23:10  biolix
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Nur ein kapitel wegen dem "miersch"., und sonst sag ich nur immer kann was " passieren",
ahber der standard ist hoch.. wie gesagt am besten bio !

lg biolix

4. Kritik: Bioprodukte sind weniger sicher und nicht
gesünder als konventionelle Produkte

Unwissenschaftliche Behauptungen
Michael Miersch schreibt, dass die Wissenschaft bis heute den Beweis schuldig geblieben
sei, dass Bioprodukte gesünder seien, so wie es die Verbraucher beim Kauf erwarten. Mit
dieser Einschätzung liegt Miersch richtig, denn solches könnten nur millionenteure Interventions-
oder Kohortenstudien beweisen. In einer Interventionsstudie werden zwei (oder mehrere)
Gruppen von Menschen über eine längere Zeit mit einer biologischen oder einer konventionellen
Diät ernährt. In einer Kohortenstudie werden große Stichgruppen von Menschen
nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt und medizinisch oder psychologisch untersucht,
um allenfalls Gesundheitsunterschiede in Abhängigkeit von der Ernährung zu finden.
Trotzdem gibt es einige Unterschiede zwischen biologischen und konventionellen Lebensmitteln,
welche für viele Konsumenten relevant sind. Diese sind im FiBL-Dossier „Qualität und
Sicherheit von Bioprodukten: Lebensmittel im Vergleich“ übersichtlich dargestellt. Im Gegensatz
zu Miersch haben wir für das Dossier nicht nur zwei Metastudien ausgewählt, sondern
alle seit 1997 publizierten Metastudien; dazu gehören:
> Tauscher, B., Brack, G., Flachowsky, G., Henning, M., Köpke, U., Meier-Ploeger, A., Münzing,
K., Niggli, U., Pabst, K., Rahmann, G., Willhöft C. & Mayer-Miebach, E. (Koordination)
(2003): Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren, Statusbericht
2003. Senatsarbeitsgruppe «Qualitative Bewertung von Lebensmitteln aus alternativer und
konventioneller Produktion», http://www.bmvel-forschung.de
> Afssa (Agence Française de Sécurité Sanitaire des Aliments) (2003): Evaluation nutritionnelle
et sanitaire des aliments issus de l’agriculture biologique. 236 S., http://www.afssa.fr
(/publications/autre rapports/agriculture biologique)
> Velimirov, A. & Müller, W. (2003): Die Qualität biologisch erzeugter Lebensmittel. Umfassende
Literaturrecherche zur Ermittlung potenzieller Vorteile biologisch erzeugter Lebensmittel.
Im Auftrag von BIO ERNTE AUSTRIA – Niederösterreich/Wien
> Bourn D. & Prescott, J. (2002): A comparison of the nutritional value, sensory qualities and
food safety of organically and conventionally produced foods. Critical Reviews in Food
Science and Nutrition 42 (1): 1–34
> Heaton, S. (2001): Organic farming, food quality and human health. A review of the evidence.
Soil Association, Bristol, Great Britain, 87 S.
> Worthington, V. (1998): Effect of agricultural methods on nutritional quality: A comparison
of organic with conventional crops. Alternative Therapies 4, (1): 58–69
> Woese, K., Lange, D., Boess, C., & Bögl, K.W. (1997): A comparison of organically and
conventionally grown foods – results of a review of the relevant literature. Journal of the
Science of Food and Agriculture 74: 281–293
Diesen Vergleichen der gesamten Fachliteratur weltweit kann man folgende gemeinsame
Schlussfolgerungen entnehmen:
Pflanzliche Bioprodukte
> enthalten deutlich weniger wertmindernde Inhaltsstoffe (Pestizide, Nitrate); dies beeinflusst
die ernährungsphysiologische Qualität positiv;
> sind bezüglich pathogener Stoffe (Mykotoxine, Kolibakterien) genauso sicher wie konventionelle
Produkte;
> weisen tendenziell höhere Gehalte an Vitamin C auf; zeigen eine Tendenz zu überdurchschnittlichen
Geschmackswerten;
> weisen höhere Gehalte an gesundheitsfördernden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen; viele
dieser Stoffe wirken antioxidativ, können den Alterungsprozess verlangsamen und wirken
Tumorbildungen entgegen.
> weisen tiefere Proteingehalte auf; dies kann bei Brotgetreide zu einer ungünstigeren Backqualität
führen.
Neuere wissenschaftliche Projekte haben sich mit der Qualität von tierischen Lebensmitteln
(Milch, Fleisch und Eier) beschäftigt. Die umfangreichste Studie wurde im EU-Projekt „Quality
Low Input Foods“ durchgeführt, wo tausende von Milchproben in Wales, England,
mark, Schweden und Italien analysiert wurden. Biomilch hatte in diesen Untersuchungen 15
bis 80 % höhere Gehalte an den ernährungsphysiologisch wertvollen fettlöslichen Vitaminen
A und E und 40 bis 90 % höhere Gehalte an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega 3-
Fettsäuren und CLA) (Butler et al., 2007).
Unwissenschaftlich sind jedoch folgende Aussagen, welche von Michael Miersch ohne Quellenangabe
gemacht wurden:
> Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) auf Bioprodukten bei Verwendung von
„Fäkaldüngern“ (Zitat Beda Stadler und Alex Avery). Mehrere Todesfälle und einige hundert
Erkrankungen in Deutschland und USA.
> „Kontaminationen durch Schimmelpilzgift ist bei Biolebensmitteln wahrscheinlicher“ (Alex
Avery).
> Stechapfelsamen in österreichischer Biohirse.
Zum Fall EHEC
Escheria coli gehören zu den klassischen Durchfallerregern, sie sind ein Zeichen für Verschmutzungen
von Wasser und Lebensmitteln. In letzter Zeit traten weltweit häufiger krankmachende
Stämme (EHEC) auf, der bekannteste ist der Serotyp E. coli 0157:H7. Die Därme
von Rindern und Kleinwiederkäuern beherbergen solche Erreger, aber auch Menschen,
Hunde und Katzen sind Träger. Es gibt amerikanische Fütterungsversuche mit Rindern, welche
zeigen, dass die moderne Intensivmast an dieser Entwicklung nicht unschuldig ist. Werden
Wiederkäuer, die eigentlich Rauhfutterverzehrer sind (Gras, Heu), mit Getreide (Mais,
Gerste) gefüttert, so verändern sich die Verdauungsprozesse und die physiologischen Bedingungen
zugunsten von EHEC. Eine artgerechte Fütterung der Wiederkäuer senkt das
Risiko.
Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat seit 1995 18 Fälle von E. coli
0157:H7 untersucht. Einer hiervon betraf Spinat von einem ökologischen Produzenten. Es
konnte nachgewiesen werden, dass die Bakterien von einer gepferchten Rinderherde aus
der Nachbarschaft per Wind verfrachtet wurden. Die Fälle in Deutschland betrafen in keiner
Weise Bioprodukte oder Produzenten.
Die Ursachen des häufigeren Auftretens von EHEC bei Tierausscheidungen sind also noch
weitgehend unbekannt. Man vermutet, dass artgerecht ernährte Wiederkäuer, wie es auf
Biobetrieben üblich ist, eher weniger EHEC ausscheiden. Die EHEC werden auf vielfältige
Weise transportiert (Wind, Wasser, direkte Kontakte). Die Verwendung von Mist in landwirtschaftlichen
Kulturen stellt kein erhöhtes Risiko dar (dazu wurde soeben im Rahmen des
EU-Projektes „Quality Low Input Food“ an der Universität Bonn ein Forschungsprojekt abgeschlossen,
das demnächst publiziert wird). Mist von Wiederkäuern ist kein „Fäkaldünger“
sondern enthält wertvolle Pflanzennährstoffe. Die Dünger von weltweit 18,3 Milliarden Tieren
nicht zu rezyklieren käme einer ökologischen Katastrophe gleich.
Zum Fall der Schimmelpilzgifte
Die Aussage von Alex Avery zu den Schimmelpilzgiften (Mykotoxinen) ist wissenschaftlich
nicht belegt. Die umfassendste Literaturstudie zu diesem Thema wurde von Charles brook (2006) verfasst: „Breaking the mold – impacts of organic and conventional farming
systems on mycotoxins in food and livestock feed”.
Benbrooks Schlussfolgerungen zeigen exakt das Gegenteil von Alex Averys Behauptung
(Übersetzung aus dem englischen Urs Niggli, die von Benbrook zitierte Literatur ist in seinem
Artikel zu finden):
“Mehrere Forschungsteams in Europa führten vergleichende Erhebungen über die
Häufigkeit und die Menge von Mykotoxinen in konventionellen und ökologischen Lebensmitteln
durch (Biffi et al., 2004b; Birzele et al., 2000; Birzele et al., 2002; Brandt
et al., 2005; Cirillo et al., 2003; Doll et al., 2002; Jestoi et al., 2004; Leblanc et al.,
2002; Schollenberger et al., 1999; Schollenberger et al., 2002; Schollenberger et al.,
2005; Skaug et al., 1998; Skaug 1999a). Die Ergebnisse sind eindeutig: Im Mittel von
24 publizierten Studien, welche konventionelle und ökologische Lebensmittel verglichen,
wurden in konventionellen Lebensmitteln 50 Prozent häufiger Mykotoxine gefunden
als in biologischen. Die Mykotoxin-Gehalte waren im Durchschnitt bei konventionellen
Proben doppelt so hoch wie in biologischen. Zehn der Studien beschäftigten
sich mit Weizen oder Weizenprodukten. Die Mykotoxin-Gehalte waren in 8 von 10
Vergleichen beim konventionellen Weizen höher, in einem Vergleich gleich hoch und
in nur einer Studie war der Mykotoxin-Gehalt im Bioweizen höher als im konventionellen.“
Die Hauptursache der höheren Vorkommen von Schimmelpilzgifte (Mykotoxine) in konventionellem
Getreide wird in der intensiven Düngung gesehen, welche zu dichten Pflanzenbeständen
führt. Diese bleiben länger feucht, was die Bildung von Schimmelpilzen trotz Fungizidbehandlungen
fördert.
Salmonellen bei Auslaufhaltung
Die Aussage, dass die Auslaufhaltung von landwirtschaftlichen Tieren mit höheren Risiken
von Zoonosen (Krankheiten, welche von Tieren auf Menschen übertragen werden) verbunden
seien, ist wissenschaftlich nicht belegt. Untersuchungen zum Vorkommen von Salmonellen
auf der Eischale und in Eiern in Abhängigkeit vom Produktionsverfahren sind bisher nicht
bekannt. Die Zahlen aus der Schweiz zeigen jedoch ein deutliches Bild Seit 1990 ist der Anteil
der dort produzierten Eier aus Hühnerhaltung mit Auslauf von weniger als 1 % auf etwa
10 % gestiegen. In der gleichen Periode (1991 - 2002) ist die Zahl von Salmonella-Enteritidis
bei Hühnern stark gesunken (BVET, 2003), ebenso die Fälle von Salmonellose beim Menschen
(BAG, 2002).
Zum Fall Stechapfelsamen in österreichischer Biohirse
Der Stechapfel tritt als rasch wachsendes Unkraut sowohl in konventionellen wie in biologischen
Feldern auf. Herbizidspritzungen und mechanische Unkrautbekämpfung wirken gleich
gut bzw. gleich schlecht. Samenbildende Pflanzen müssen in beiden Anbausystemen von
Hand ausgerissen werden. Sollten Stechapfel-Samen mitgeerntet werden, werden sie bei
der Verarbeitung des Getreides mechanisch herausgereinigt. Die Abklärungen im chischen Fall haben ergeben, dass der Verarbeitungsbetrieb (konventionelle Getreidemühle)
nicht sauber genug arbeitete. Dieser Fall hat also nichts mit dem Ökolandbau zu tun.
Schlussfolgerung
Für eine gesunde Ernährung ist die Zusammensetzung der Diät entscheidend, das heisst der
italienische Ernährungsstil mit viel frischem Gemüse und Obst ist besser als fett- und
fleischlastige Diäten mit vielen Fertigprodukten. Dies wissen Konsumenten, und sie erwarten
von Bioprodukten nicht, dass man mit ihnen falsche Ernährungsgewohnheiten kompensieren
kann. Konsumenten schätzen aber bei frischen Produkten, dass sie keine Pestizidrückstände
und tiefe Nitratgehalte haben. Beides können Bioprodukte bieten. Darüber hinaus haben
pflanzliche wie tierische Bioprodukte ernährungsphysiologisch interessante Eigenschaften
wie höhere Gehalte an bioaktiven Stoffen (sekundäre Pflanzenstoffe, fettlösliche Vitamine
und mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Die bioaktiven Stoffe interessieren Ernährungswissenschafter
und Ärzte sehr, weil sie sich positiv auf die Gesundheit auswirken können (siehe
Kapitel 5). In Parallelverkostungen wird oft festgestellt, dass Bioprodukte eine höhere
Schmackhaftigkeit haben. Sicherheitsprobleme mit Schimmelpilzgiften (Mykotoxine) oder
Coli-Bakterien, wie sie den Bioprodukten gerne angedichtet werden, sind vernachlässigbar
bzw. sogar weniger häufig als bei konventionellen Produkten.


  25-03-2008 23:13  baeuerchen
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
......so lange texte um diese uhrzeit sind mühsam.......

werde morgen weiterlesen!

gute nacht

bäuerchen

  25-03-2008 23:15  naturbauernhof
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
ja Biolix wenn sie wirklich für eine naturgemäße Landwirtschaft arbeiten würden dann wär es ja OK,
Was bringt uns ein Bio Austria Standard und noch ein weiterer und noch ein weiterer.....

überflüssig!!

Die Natur hat ihre Gesetze und die erfüllen sich von selber

Wäre doch viel sinnvoller uns diese Gesetze bewußter zu machen und den Nutzen daraus zu ziehen um das geht es schlußendlich im Leben.

Alles Andere ist Kindergarten Spiel

  25-03-2008 23:22  biolix
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Die Natur hat gesetze ! super Naturbauer, warum halten sich so wenige daran ?

du und weisst du was uns Biopioniere vorwerfen, wir konventianilisieren uns, und daher glaub ich stehen wir genau in der Mitte, und das ist gut so, zwischen "Bio zu streng" und "bio richtung konventionell" ... und ich kenne noch keinen besseren
richtlinien für die LW als Bio, schön das es sie gibt.. mit "natur" allein hät sich das glaub ich nicht so entwickelt..
aber jetzt gute nacht haben morgen einen langen tag...

lg dir nach bayern biolix

  25-03-2008 23:38  Else
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet

@ biolix, Du schreibst

"aber vielleicht hilft ja die erfahrene else weiter ... "

************

erfahren glaub ich schon zu sein,
doch das bringt dem Bio gar nix ein ...

*******************

@ alle anderen

Mein Einstieg in dieses Forum war über irgendeinen Link betr. Getreide, glaub ich ... jedenfalls waren es nicht die Katzen ... und nicht der Salat ...

Aber ich stelle wieder einmal fest, daß die LW gespalten ist und vor allem die Bio-LW vom "Rest" der LW "bekämpft" wird.

Für einen Konsumenten ist kaum Platz hier. Der wird ja nicht ernst genommen, Fragen werden nicht beantwortet.
Hinterfotzigkeit ist angesagt.

Wäre der Bauer Arzt und der Kosument Patient, dann wäre der Bauer vielleicht scho am End ...

Wenn jemand - wie ich - kein Fleisch frisst, ist er ein Außerirdischer.

Und wo sind die anderen BIOs wie Mandy, ichbinich und wie sie sonst noch heißen mögen?

Ich sage mir schon längst, für Einträge ist mir um die Zeit eigentlich leid. Aber dann hoffe ich doch auf ernstgemeinte Antworten. Auf solche kann ich ewig warten ... siehe oben.

Der Verbraucher ist Euch kein Partner. Ich sage EUCH, weil ich die Mehrheit meine.

Für ein Scherzal solls in Zukunft reichen oder auch für eine Hinterfotzigkeit (auf Gegenseitigkeit) - da genügen ja ein paar Zeilen oder eine Kopie ;-))

All' die angesprochenen so gscheiten (weil gstudierten?) Leut, die auch oft nix anders tun als Artikel aus Zeitungen hereinzustellen, geben keine Antworten.

Es ist, was und wie es ist, dieses Forum.

Gute Nacht und Grüß Gott
Else

  25-03-2008 23:44  naturbauernhof
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Warum halten sich so Wenige drann?

Weil die meisten Menschen sich eben dieser Naturgesetze nicht bewußt sind.

Ganz einfach!

Wird ja kaum wo gelehrt!

Würden sie sich der Naturgesetze bewußt sein, würden sie sich auch daran halten und wir wären dem Paradies ein Stückchen näher.

Übrigens bin ich nicht der der aus Bayern kommt, das hast du in deiner Eile nicht gecheckt.

Faktum ist heute, das der Lehrling (oft Studenten) hinaus geht und die Meister (Gründer der Biobewegung) kontrolliert und dazu noch die Autorität von der EU Bioverordnung bekommen.
Bewaffnet mit einem Stoß Formulare und einem Maßband werden Sie losgeschickt um das zu kontrollieren was drauf steht.
Was drinn ist können sie sowie so nicht erkennen, dazu fehlt ihnen die Erfahrung.

Das Ergebnis dieses Rittes auf dem Pferd das man von hinten aufzäumt ist eben die Überschrift dieses Threads!!

Warum einfach wenn es auch kompliziert geht.

  26-03-2008 01:18  soamist
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
else,

weiss zwar nicht genau warum ich dir antworte aber angesichts der fortgeschrittenen stunde nur ein paar bemerkungen zu deinem ersten absatz

+++Aber ich stelle wieder einmal fest, daß die LW gespalten ist und vor allem die Bio-LW vom "Rest" der LW "bekämpft" wird."+++

irrtum deinerseits - ich hoffe doch nicht dass du aufgrund dieses forums auf den rest aller bauern schließt. auffassungsunterschiede bzgl. der produktionsweise sind nicht eine spezifische eigenschaft von bauern, hör dir nur als beispiel drei meinungen von zb drei installateuren an ....

jeder bauer ist in erster linie seiner familie und seinem grund und boden bzw. seinem vieh(sofern vorhanden) verpflichtet. und dementsprechend werden die meisten von uns sich nicht besonders um sinnlose grabenkämpfe kümmern (ausnahmen gibts ja bekanntlich).

+++Für einen Konsumenten ist kaum Platz hier. Der wird ja nicht ernst genommen +++

dazu nur ein hinweis: ein bauer ist auch konsument. oder lebst du noch in der scheinwelt vom selbstversorger?

+++Fragen werden nicht beantwortet+++

wenn man so wie du, antworten die nicht in dein denkschema passen, nicht als solche gelten lässt wirst du hier - und auch nirgendwo anderst deine fragen "beantwortet" bekommen.

+++Wenn jemand - wie ich - kein Fleisch frisst, ist er ein Außerirdischer+++

wen interessierts glaubst du ob die else oder xy fleisch isst oder sich vegetarisch ernährt? bist du deshalb ein besserer oder ein schlechterer mensch? mach - so wie jeder andere mündig denkende mensch was dir guttut - wen kümmerts ?

ganz kurz noch zum eigentlichen thema -

wenn jemand einen offensichtlichen betrug in zusammenhang mit bioprodukten welcher in div. medien publiziert wird erwähnt warum attackierst du ihn deshalb?

vielleicht fehlt dir trotz deines alters der weitblick dafür - es wird so manchen "konsumenten" geben der nur aufgrund dieser schlagzeile in zukunft nicht mehr bereit sein wird den mehrpreis für echte bioprodukte zu bezahlen. und da spielts keine rolle ob der salat aus frankreich gekommen ist oder aus china.

soamist

ps.: auch wenn ich dich deines lieblingsargumentes berauben muss (typisch konvi ...) i bin seit 15 jahren bio ...





  26-03-2008 07:18  biolix
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Toll plötzlich sind alle biobauern hier ;-)))

tschuldige anturbauernhof, wirklich verwechslung, aber wi kenenn uns gell ;-)

Grüß dichhier ganz besonders und danke für deinen Input !

lg und schönen tag allen... anbie noch ein neuer threat der wird sonst zu lange..

biolix

p.s. so a mist, wemm interssierts bald ob die Chinesen und Inder so viel Fleisch essen wie wir... uns alle, glaub mit so a mist, uns alle .....

  26-03-2008 08:53  mandy
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
G.M. allerseits.
Da es bei uns !geschneit! hat in der Nacht, habe ich auch mal kurz reingeschaut-und siehe da, haben uns scheinbar die "überehrlichen Franzosen" ein "faules Ei" ins Osternest gelegt :-((
Es bleibt erst mal abzuwarten, wie die Geschichte tatsächlich war-mich stört nix mehr als V o r v e r u r t e i l u n g e n !!!!
Wir sollten alle aus dem Weinskandal unsere Lehren ziehen - ein paar korrupte Händler ziehen einen ganzen Berufsstand in den Schmutz! Das kann es doch nicht sein - oder??
Im Übrigen war ich immer schon der Meinung, das es für j e d e n Inverkehrbringer von falsch deklarierter oder kontaminierter Bioware weitreichende Konsequenzen haben müsste - nicht nur für uns Erzeuger!
Ich kann mit Sicherheit meinen Biobetrieb schließen, wenn man mir solche Betrügereien nachweisen würde!!
Es wird für das Image des franz. Biolandbaues weitreichende Folgen haben (Produkthaftungsgesetz!!) , sollte sich herausstellen, das hier im Erzeugerbereich "gemauschelt" wurde, da bin ich mir ziemlich sicher. Wenn nämlich die Kontrolle und Rückverfolgbarkeit nur annähernd so funktioniert wie bei uns, müsste die Sache sehr bald aufgeklärt sein.
Die Gier ist und bleibt nun mal ein "riesen Luder" !!
Ich hoffe aber doch, das wir ehrlich produzierenden Biobauern nicht auch alle in einen "Sack" gesteckt werden wie seinerzeit die armen, ehrlichen Weinbauern - L. G. mandy

  26-03-2008 09:18  mandy
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Hallo nochmals kurz.
@else-Entschuldige, habe deinen letzten Eintrag erst jetzt gelesen-Du fragst, wo die restlichen Bio`s bleiben mit deren Stellungnahmen:
1. sind sehr viele Besonnene dabei und gehen das Thema weniger "hitziger" an als unser emmotionaler Biolix (schätze ihn zwar ob seinem Fachwissen, aber manchmal schreibt er mir einfach zu provokant in Richtung konv. LW)
2. sollte man wie ich bereits gepostet habe, mit Vorverurteilungen hintan halten und mal abwarten, wer hier " die Fäden im Hintergrund" gesponnen hat.
3. fehlt vielen aus der Bioszene das "Gespühr" für den richtigen Umgang mit den Konsumenten - ich bin fast fünf Jahre auf Wochenmärkte gefahren und ich glaube, ich weiß wovon ich schreibe.
Und zu guter Letzt - wo Menschen agieren, da "menschelt" es nun mal - soll keine Entschuldigung darstellen, aber es gibt halt leider viele "Zeitgenossen" ,für die zählt nun mal nur der schnelle Provit, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen auf das Klima, den Boden, die Gesellschaft und kommende Generationen - traurig, aber das ist nun mal die Realität!! M.f.G mandy

  26-03-2008 09:34  theres
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Hallo Else,
eine unserer Töchter war längere Zeit Vegetarierin. Wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sie deswegen weniger Wert wäre.
Hab eine Weile selbst auf Fleisch verzichtet, weil ich herausfinden wollte, ob das was für mich wäre.
Irgendwann stand ich im Metzgerladen, ich spürte, dass ich wieder mal ein Stück Fleisch essen wollte.
Und genauso hab ich es mit Biolebensmittel gehalten-
ich habs ausprobiert, ob es einen für mich spürbaren Unterschied gibt-
und aus dieser Erfahrung heraus- sind mir solche Zeitungsartikel samit ihren Schreibern ziemlich nebensächlich.
Für mich sind handwerklich hergestellte Lebensmittel das Mittel der Wahl,
vor allem aus der Nähe. Es macht einen grossen Unterschied, ob ich den Hersteller kenne oder nicht.
Vielleicht geht irgendwann der Trend im Biobereich doch wieder zur Regionalität und zum Handwerk.
Denn z.B. beim Käse- beim Brot, macht nicht nur das Grundprodukt Milch und Getreide, sondern die Herstellung einen gewaltigen Teil des Genusses aus.
Beim Fleisch- die Fütterung, die Reifung.
Ich geb dir in einem Recht- Konsumenten haben nicht viel Mitspracherecht- ausser sie werden selbst aktiv und machen sich auf die Suche. Lebensmittel gibts ja nicht gratis,
billig müssen sie nicht sein, denn nichts kommt dem Menschen so Nahe wie Lebensmittel und Wasser, es ist eine Schande, dass wir in einer guten Zeit, wo wirklich alles in Hülle und Fülle vorhanden war- mit der Esserei so auf den Hund gekommen sind.
Scheinbar ist das Grundproblem des Menschen, dass er Dinge, die reichlich vorhanden sind, nicht wertschätzt.
Erst wenn sich die Gesundheit verflüchtigt, kommt das Nachdenken. Nehme mich da nicht aus, hab auch dazu lernen müssen.
Und wenn mir heute irgendwelche Zeitungsschreiber weißmachen wollen, dass es vollkommen egal ist, was man ist,
mögen sie es selbst so halten.
Was unsere Viecherl zum Fressen bekommen- kommt als Fleischesser über den Nahrungskreislauf zu uns zurück-
und bei den Pflanzen gibts eben auch Kreisläufe.
Was mich interessieren würd, welcher der hier mitschreibenden Herren geht zum Einkaufen?


  26-03-2008 09:42  Gourmet
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
@theres
Ich gehe gerne einkaufen. Am liebesten mit meiner Frau zusammen, wenn es sein muss, aber auch alleine.
Ich bin schon der Meinung, dass der Konsument entscheidet, was im Laden angeboten wird. Natürlich probiere ich gerne was neues aus und daher stehe ich oft lange vor den Regalen. Schlechte Sachen kauft man dann halt nur einmal, die guten öfters. Das ist die Macht des Konsumenten. Kein Supermarkt füllt die Regale mit Sachen, die sich nicht verkaufen.

  26-03-2008 09:53  theres
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Hallo gourmet,
vielleicht hat sich inzwischen was geändert, ich war schon lange nicht mehr in Discounterläden.
Wer z.B. ohne Geschmacksverstärker, ohne Farb und sonst. Aromen was will-
da musst schon lange suchen.
Rohmilchkäse ist auch so ein Produkt, was nicht leicht zu finden ist,
und Gemüse und Obst im Discounter oder auf dem Markt, da liegen Welten dazwischen.
Rindfleisch so gereift, wie ich mir das vorstelle, hab ich auch keines gefunden,
Säfte, die nur annhäernd an die Qualität hinkommen, wie ich mir einen Saft vorstelle,
und beim Brot, da hört der Spass sowieso auf.
Ich hab nicht das Gefühl, dass der Konsument ein Mitspracherecht hat- denn z.B. bei den Kartoffeln gibts halt 2 Sorten, bei den Äpfeln vielleicht 3, wir haben 25 Sorten auf unseren Hof, bei Kartoffeln gibts eine Vielfalt, die kennt der Konsument ja gar nicht mehr.
Und wenn ich mir den Joghurt, den ich selbst mache oder hin- und wieder kaufe, mit den süssen Pansch vergleiche- naja.
Bei der Wurst wieder ähnliche Erfahrung. Wurst ohne Phosphate, ohne Geschmacksverstärker, gar nicht so einfach zu finden.
Wo ist der Laden, wo ich meine Wünsche erfüllt bekomme, dann werd ich wieder Konsumentin, ich bin jetzt das Gegenteil, ich bin Verweigerin und Selbermacherin geworden.



  26-03-2008 10:12  Gourmet
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
@theres

Meine Frau ist eine hervorragende Köchin und Fertigprodukte kommen nur in Ausnahmefällen ins Haus. Daher sind Geschmacksverstärker oder andere Zusatzstoffe kaum ein Thema.
Discounter wie Hofer/Aldi sind ja gerade auch deshalb in der Lage mit so geringen Kosten zu arbeiten, weil sie nicht Zehntausende sondern nur wenige Hundert Artikel führen. Wem die Auswahl beim Hofer zu gering ist, der geht eh nicht hin. Ich habe beobachtet, dass viele beim Discounter einkaufen und dann in einen großen Supermarkt um den Rest gehen, den sie beim Hofer nicht bekommen haben. Das fällt mir deshalb auf, weil wir das auch teilweise machen und dann die selben Leute im nächsten Geschäft wieder trifft.
Der „süsse Pansch beim Joghurt“ – ja, da bin ich auch manchmal verärgert. Weil diese „Fruchtjoghurts“ die oft aus sehr viel Zucker bestehen, unter dem Titel „gesunde Milch“ verkauft. Aber offensichtlich wollen die Konsumenten das, sonst würden diese Produkte nicht hergestellt.

Wieso meinst Du, der Konsument hätte keine Macht? Wie stellst Du Dir denn die Macht des Konsumenten vor, wie Du sie gerne hättest?

  26-03-2008 10:44  Else
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet

Danke Dir Mandy für Deine Antwort. Das ist nämlich wirklich eine ANTWORT. Da merkt man auch, daß Du in einem NUR-Konsumenten keinen Außerirdischen siehst :-)

LG
Else


Und mit dem Wein gehts weiter - leider ist hier von konvi. die Rede. Da kann ich nix dafür ;-)))

  26-03-2008 10:58  theres
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Hallo gourmet,
die Fülle in den Märkten täuscht ein El Dorado vor.
Hofer ist nicht mein Fall, aber so einen Konsumtempel mit 10.000tausenden Artikeln meid ich wirklich wie die Pest. Sich zwischen 1oo Joghurts entscheiden müssen, wo doch am Ende wieder jeder gleich pappsüss schmeckt, letztlich ist es egal, ob es von jeder Sorte ein paar Artikel oder ein paar Hundert gibt.
Der Konsument hat die Macht, das alles kaufen zu dürfen, mehr nicht.
Ich koche auch gerne und Fertiggerichte sind kein Thema,
aber z.B. will man auf gehärtete Fette verzichten, dann schränkt sich die Auswahl noch weiter ein.
Essen auf den Tisch zu bringen, dass in Richtung gesundes Fettsäuremuster geht, dann wirds noch etwas komplizierter.
Angeblich wäre ja auch überall schon Genverändertes drinnen, es muss angeblich vieles nicht angegeben werden.
Als Konsument hast du überhaupt keine Wahl, ausser eben nicht zu kaufen.
Wir verhungern zum Glück nicht, haben unsere Quellen gefunden :-))
Adios Schlaraffenland



  26-03-2008 11:12  Gourmet
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
@theres

Wenn Du solch viele Bedingungen stellst, musst Du sicher lange suchen, oder eben selber machen, wie Du es tust.
Bei uns gibt’s heute mittag Putenschnitzel natur mit Käse überbacken. Da sind vielleicht noch einige Gewürze, Zwiebel und das Fett in der Pfanne dabei. Schmeckt herrlich. Da wüsste ich jetzt nicht, was ungesund wäre.

Man kann sich die Welt natürlich auch bewusst schlecht reden. Das tue ich nicht.

Ich finde eine große Auswahl gut. Und etwas nicht zukaufen, ja das ist die stärkste Waffe, die der Konsument hat. Eine sehr wirkungsvolle noch dazu, weil niemand etwas herstellt, das sich nicht verkaufen lässt. Du schreibst, „Der Konsument hat die Macht, das alles kaufen zu dürfen, mehr nicht.“ Was wäre das „mehr“?

  26-03-2008 11:26  theres
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Hallo gourmet,
wünsch dir einen guten Appetit, bei uns gibts heute Kartoffelsuppe und eine Mehlspeise.
Ich denk nicht, dass ich etwas schlecht rede, ich weiß nur, welche Wirkungen gehärtete Fette haben und denen möcht ich ausweichen. Ebenso bin ich von den Vorteilen von bestimmten Fettsäuren aus eigener Erfahrung überzeugt worden.
Das Mehr wären für mich "Lebensmittel"- die keine gehärteten Fette, Aromen, Zusätze haben, die handwerklich hergestellt und so schmecken, wie sie mal geschmeckt haben.
Eben keine künstlichen oder naturidentische Aromen haben.
Ich brauch keinen Erdbeerjoghurt, der nach Erdbeeren schmeckt, aber nur täuscht, diese vielen Aromen sind mir ein Graus. Vollkornbrot wird mit Malz gefärbt, damit es schön dunkel ist usw. usw. Ob das bei anderen Waren auch so ist, dass etwas vorgetäuscht wird, das nicht vorhanden ist? Auf diese Verbrauchertäuschung möchte ich verzichten.
Zum Glück haben wir einen Bauernhof und einen grossen Garten und eine ganze Reihe von selbstvermarktenden Bäuerinnen im Bekanntenkreis.
Damit ist das Thema gute Lebensmittel kein Problem mehr.
Mich ärgert nur, dass sich die Bauern abmühen und da wird kontrolliert und zertifiziert, dass sich die Balken biegen. Danach scheints nicht mehr so genau zu gehen.





  26-03-2008 12:05  mandy
Ein Bio-Salat aus Frankreich am stärksten pestizidbelastet
Mahlzeit allerseits.
@Gourmet - hoffe für dich, das die Pute mit möglichst wenig Antibiotika "präpariert ist"-möchte dir aber keineswegs den Apetit verderben :-).
Ansonsten ist es wie Theres schon angemerkt hat, sehr schwer, an hochwertige Lebensmittel ranzukommen :-(.
In der Annonymität des Supermarktes ist mein Vertrauen auch sehr eingeschränkt-wenngleich heute weit mehr kontrolliert wird als vor einigen Jahren.
Mich persönlich schmerzt die Meldung, das der kontaminierte Salat bei Bio-maran verkauft wurde - hat mein bisheriges Vertrauen in diese Kette schwer getroffen. Aber wie gesagt, erst mal abwarten, was da wirklich gelaufen ist und vor allem wie diese "Konsumententäuschung" zustande kam.
Es soll ja schon vorgekommen sein, das ganz "unabsichtlich" ein Betrieb aufs "Kreuz gelegt wurde" - es schmerzt aber trotzdem, das hier die Kontrolle scheinbar versagte und Biokonsumenten auf sträflichste getäuscht und wie es aussieht betrogen wurden!!
Mahlzeit mandy

  26-03-2008 19:06  burki84
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo

allein nur die Überschrift im Forum zu lesen ist für mich schon etwas provokant!

biolix und co haben jetzt wahrscheinlich nur mehr graue Haare oder gar keine mehr
ein paar Computertastaturen werden sie auch schon zerdroschen haben

Dieser Betrag ist nur ein hin und her

der gegen den und der andere wieder gegen einen anderen


Bin zwar noch nicht solange hier dabei aber ich würde mir etwas mehr Zusammenhalt wünschen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

angefressene Grüsse Burki

  26-03-2008 20:14  andy13
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
na olle biobauern sein no nit do ^^ i fehle noch

bin so radikal bio wie biolix aber halte nur meine klappe weil es nichts bringt!!!!! konvis bleiben konvis

und wens blöd hergeht werden manch bios wieder konvis

  27-03-2008 09:48  beni11
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Wer Bio ist soll viel mehr kontrolliert werden damit nicht bald nur solche Ergebnisse rauskommen. Da sollte es viel mehr Auflagen und Prüfungen geben und saftige Strafen.

Aber so lange die Bio Produkte nicht über die Schadstoff-Grenzwerte für konventionelle Produkte kommen ist mir das egal. Weil es sowieso nur ein großer Schwindel ist. Bio erzeugt mit mehr Aufwand weniger und qualitativ minderwertigere Produkte. Diese werden nur gekauft weil es gesünder sein soll. Aber dafür gibts keinen Beweis. Auch die Öko-Bilanz ist negativ aber es gibt der Hausfrau ein gutes Gefühl wenn sie ein ja natürlich Packerl im Einkaufswagen liegen hat. Auch wenn es um 30 % überteuert ist. Aber die Bios leben von schlechten Gewissen und holen sich damit ihr Geld. Hauptsächlich von jungen Eltern die sich das am wenigsten leisten können.

  27-03-2008 10:11  naturbauernhof
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
beni 11 bei deinem Eintrag sieht man was Nahrung anrichten kann!!

  27-03-2008 10:26  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@beni11
Deinem zweiten Absatz kann ich fast vollständig zustimmen. Besonders die minderwertigen Produkte habe ich schon öfters angesprochen. Pflanzen und auch Tiere, die fast verhungern, können nicht gesund sein.

Du wirst Dich aber auf Einiges gefasst machen können, weil manche hier solche Tatsachen gar nicht gerne hören. Könnte doch das ganze Bio-Marketing-Gebäude zusammenfallen.

  27-03-2008 10:37  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Fleisch von gequälten Tieren kann nicht gesund sein.
Beispiel: Putenbrust

Die Pute, deren Gewicht durch Zuchteinflüsse (>>> Puten-"Brust") wegen der Fleischausbeute so groß ist, daß sie sich nicht mehr artgemäß bewegen kann (= nix anderes als gesetzlich erlaubte Tierquälerei zum Gelderwerb).

Menschen und Tiere, die zuviel Körpergewicht mit sich tragen, sind meistens auch nicht gesund.

  27-03-2008 10:56  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@else
Du übersiehst da was: Nur gesunde Tiere bringen einen entprechende Leistung. Das Märchen, dass Hochleistungstiere alle krank wären oder mit Medikamenten hochgepäppelt stimmt nicht. Leider gibt es auch Tiere, die nicht richtig ernährt werden können, weil ihnen z.B. Bioverbände verbieten, das benötigte Futter zuzukaufen. Frag mal einen Bio-Milchbauern mit hohen Leistungen, welche Probleme der hat, den Eiweiß-Bedarf der Kühe zu decken und was ihn das kostet.

  27-03-2008 10:59  biolix
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Das BioMakteing Gebäude fällt zusammen?? WO ??

Wunschträume....

ich sage nur HIPP Babynahrung und sein Drohund in der BRD wenn sieernst machen mit Gentecvhnik in der LW dann wandert er nach Ö ab ;-))))
was für babys gut ists ist für unsno9ch alle mal ;-)))

gell grafeder, denk an die Bioernährng von deime kleinen ;-)))

lg biolix

p.s. bei Bio mussten wir zuerst eigene eigen Putenlini aufbauen denn bei den konv. "Singerln" war ohne ANtibiotika gar nihts mehr zu machen...

Immer wieder die gleichen tatsachen "Bio schlecht- konvie gut...", oder doch anders ?

  27-03-2008 11:29  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Salat - aus dem Standard vom 27.03.2008:
++++++++

Pestizide im Salat für Biomarkt unerklärlich

"Berichte sind alle O.K." Prüfungen würden aber wenig Aufschluss über Kontamination liefern - Experte: Es wird zu wenig freiwillig getestet

Wien - "Für uns ist es unerklärlich und erschütternd", sagt die Marketingsprecherin der Maran-Biomärkte, Silvia Holzgruber-Riess. "Da sind wir seit 20 Jahren ohne Zwischenfälle im Biogeschäft - und dann passiert das!"
Wie berichtet, haben Tester der Zeitschrift Konsument in einem in der Maran-Filiale in Wien-Ottakring gekauften Bio-Butterhäuptel unter 20 Salaten aus konventionellem wie biologischen Anbau mit Abstand am meisten Pestizide gefunden. Doch laut Holzgruber-Riess lassen die vom deutschen Importeur dennree nach Wien gefaxten Bio-Prüfberichte der infrage kommenden Salatcharge "keinen Rückschluss auf den Ursprung der Kontamination zu".

"Die Prüfberichte sind einwandfrei. Sowohl jene, die die Firma dennree selbst als auch jene, die die zuliefernde südfranzösische Bio-Genossenschaft betreffen", beteuert die Maran-Sprecherin. Leider sei das "keine 100-prozentige Garantie", kommentiert Josef Ritt von der Biokontrollstelle Austria Bio Garantie (ABG).

"Die EU-weit geltende Bio-Verordnung sieht als Minimum jährliche Kontrollen vor. Wenn diese Kontrolle außerhalb der Salatsaison erfolgt ist, heißt das für die fragliche Charge wenig." Vielmehr müssten sich Stellen EU-weit "Kontrollen unterziehen", die das tatsächliche Kontaminationsrisiko prüften.

Änderung der Einkaufpolitik

Bei Maran will man auf den Pestizidsalatskandal mit einer "Änderung der Einkaufpolitik" reagieren. In Zukunft werde es etwa keine Erdbeeren aus Spanien und Frühkartoffeln aus Israel mehr geben, sagt Holzgruber-Riess: "Wir wollen von Produkten, die außerhalb der Anbausaison angeboten werden, wegkommen. So wie es dem Nachhaltigkeitsanspruch des Biolandbaues entspricht."

Grünen Salat im Winter werde man jedoch "wahrscheinlich" weiter anbieten, obwohl auch dieser aus dem Süden herangekarrt werden muss: "Die Käufer verlangen es." Das bestätigt Ritt.
"Kleinere Anbieter", wie es Vertreiber von Bioprodukten außerhalb der dominierenden Supermarktketten seien, kämpften "mit ihrem Sortiment um die Kunden". Etwa mit Gemüse außerhalb der Saison.

(Irene Brickner, DER STANDARD, Printausgabe, 27.03.2008)

*****************************

Zu "Der Käufer verlangt es":

Solches Verlangen nach dem ewigen Frühlung/Sommer wird dem Käufer mit der Zeit vergehen, wenn über derartiges viel berichtet wird.
Zum echten BIO gehört eben auch regional und saisonal.

Für die ehrlichen Bio-Erzeuger und auch für die Verbraucher hoffe ich auf eine erfolgreiche "Spurensuche".


  27-03-2008 11:34  Icebreaker
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo naturbauernhof,

meinst dun Eintrag hier weiter oben oder auch den beim Thema "rettet Österreich"und irgendwas mit Würstchen?

Würde mich interessieren ;-)

LL Ice

  27-03-2008 11:37  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Gourmet/Gourmand:

Aber geh' doch mal auf die Pute ein.
Deine Strategie der Ablenkung wird schon fad ...

Wer will denn schon Fleisch von gequälten Tieren, zB eine ganz gewöhnliche Putenbrust.
Auch wenn Du Käse drüber tust, bleibts eine "gequälte Brust".
Was heißt hier Leistung - Du meinst wohl das Geld für mehr Gewicht?


  27-03-2008 11:44  biolix
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo !

Ja das mit dem Saisonalen.... einfach Transportpreise rauf dann erübrigt sich das...

bzw. siehe die Biopreis an, wer salat im winter will der soll ihn auch teuer bezahlen...

hab da ein beispiel eines Freudnes mit Bioladen:

da fragen echt leute nach im winter nach erdbeeren ( und wenns nur zum verzieren sind, gekauft werdens ja doch dann konv. und von wo kommen die ;.-)) ) ja und was hat er gemacht... ja natürlcih bestellt über den Biogroßhandel, aber beim Preis gabs nciht den normalen zuschlag sondern den Dreifachen, eben eine "Spezialität" mit "Nachdenkwert"...
das finde ich gut !

lg biolix

  27-03-2008 12:34  burki84
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Euch ist nicht zu helfen!!!!!

Burki

  27-03-2008 13:41  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@else
Ich gehe gerne auf die Pute ein: Ich glaube nicht, dass ein Putenmäster seine Tiere quält. Genauso wenig wie das die Halter von anderen Nutztieren tun.

  27-03-2008 14:00  Gourmet
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
@else
Ich denke, dass der „echte BIO“ Konsument gar nicht das Ziel der Bio-Supermärkte ist. Die „echten“ gehen nämlich eher direkt zum Bauern oder auf die Wochenmärkte und kaufen das was saisontypisch vorhanden ist.
Bio-Supermärkte dienen nur dem Geld-aus-der-Tasche-ziehen bei ahnungslosen Konsumenten, die meinen, der Umwelt etwas Gutes tun zu müssen. Weils grad „in“ ist.

  27-03-2008 14:05  biolix
Ein französischer Bio-Salat am stärksten pestizidbelastet
Die Biobauern bekommen auch den doppelten Weizenpreis ;-))) weils grad In ist...

na auch nicht schlecht , und das schon seit 20 jahren, manche jahre sogar mehr als das doppelte ;-))) weils grad IN ist ,-)))

schön ;-))))

lg biolix

  27-03-2008 17:44  naturbauernhof
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet
Hallo icebraker, der Eintrag ist rein nur auf beni11 bezogen

lg NBH

  27-03-2008 19:48  Else
Bio-Produkt am stärksten pestizidbelastet

Du, Gourmand,

weißt weiß was, Dein ständiger verbaler Slalomlauf wirkt schon fast einschläfernd ...

Du gingst NICHT auf die Pute ein. Vermutlich hast Du das gelernt, wie man die anderen verbal slalomlaufend verar ...
Hast Du Dich als Politiker ausbilden lassen?
Also, entweder bist Du einer oder Du warst einer.

Macht schon Spaß, gell? Nur nicht auf das Thema eingehen.
Aber von anderen Quellen und Alternativ-Entwürfe fordern.

Ja, das Leben ist eine einzige Faschingsveranstaltung ...



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