Kursrutsch
Antworten: 12
17-03-2008 22:08 Halodri
Kursrutsch
Seit geraumer Zeit schon rutschen die Aktienkurse talwärts.Turbulenzen um eine schwer angeschlagene US Großbank haben zu Panikstimmung an den Börsen geführt.Erstmals seit den 30er Jahren hat die US-Notenbank heute den großen US-Banken mit einem Sonderkreditprogramm unter die Arme gegriffen.Müssen wir uns vor einer Weltwirtschaftskrise fürchten?
Seit geraumer Zeit schon rutschen die Aktienkurse talwärts.Turbulenzen um eine schwer angeschlagene US Großbank haben zu Panikstimmung an den Börsen geführt.Erstmals seit den 30er Jahren hat die US-Notenbank heute den großen US-Banken mit einem Sonderkreditprogramm unter die Arme gegriffen.Müssen wir uns vor einer Weltwirtschaftskrise fürchten?
17-03-2008 22:24 leitnfexer
Kursrutsch
ob du dich fürchtest oder nicht kann dir nimand vorschreiben, nicht mal die EU oder monsanto....
aber das recht hast du natürlich. hast recht viele aktien?
denke eigenlich, für die bauern kann das nicht so ganz schlecht sein, a kalne krise...
wart ma mal ab...
ob du dich fürchtest oder nicht kann dir nimand vorschreiben, nicht mal die EU oder monsanto....
aber das recht hast du natürlich. hast recht viele aktien?
denke eigenlich, für die bauern kann das nicht so ganz schlecht sein, a kalne krise...
wart ma mal ab...
17-03-2008 22:42 6145
Kursrutsch
"Let me assert my firm belief that the only thing we have to fear is fear itself!"
Franklin D. Roosevelt, 1932.
Fürchten ist sicher nicht die richtige Reaktion. Das Problem liegt in der abartigen Mentalität des Hochpushens and dann Fallenlassens. Dieses leidige euphorische Spiel wurde 2004-2007 gespielt. Im September waren Kurse jenseits des fundamentalen Aktienwerts, jetzt liegen sie noch fundamentaler darunter.
Was hat eine voestalpine, Andritz oder Zumtobel mit der Subprime Mortgage-Krise zu tun? Nichts oder noch weniger!
Gilt sogar bei der Vienna Insurance Group, der Ersten Bank od Raiffeisen Int., aber da verstehe ich es immerhin noch, weil immerhin diese Branche derzeit leidet. Bei den oben genannten Unternehmen ist es schlicht abartig, dass deren Kurse derzeit trotz Rekordergebnissen an der Wall St gemacht werden.
Ich bin seit einem dreiviertel Jahr in Kanada und war seitdem mehrmals in den USA. Die bedingungslose Konsumhingabe Nordamerikas verbunden mit de facto Sparquote 0% des Einkommens schlägt jetzt zu.
Weniger als 50% der Eigenheime sind langfristig mit EK finanziert. Klar, kurzfristig braucht jeder einen Kredit dazu, aber wir sprechen von der langen Frist!
Verbunden mit spottbilligen Krediten hat das den Markt ruiniert. Jetzt gibt es eine Hauspfändung nach der anderen und ebenso Kreditausfälle.
Solange erst 150 von 400 Mrd USD der Subprimekrise abgeschrieben sind, wird hier Salamitaktik gespielt und die Kurse haben keine Chance nach oben.
Vor Juli erholt sich nachhaltig sicher nichts in Europa, in Nordamerika wird es noch viel länger dauern!
Wichtig:
LIEGEN LASSEN. Keine Panikverkäufe, die Verluste sind längst zu groß. Realisiert sie nicht, warten, die fundamentalen Unternehmenswerte in Europa sind gut. Sobald die Abkoppelung gelingt, geht es wieder.
"Let me assert my firm belief that the only thing we have to fear is fear itself!"
Franklin D. Roosevelt, 1932.
Fürchten ist sicher nicht die richtige Reaktion. Das Problem liegt in der abartigen Mentalität des Hochpushens and dann Fallenlassens. Dieses leidige euphorische Spiel wurde 2004-2007 gespielt. Im September waren Kurse jenseits des fundamentalen Aktienwerts, jetzt liegen sie noch fundamentaler darunter.
Was hat eine voestalpine, Andritz oder Zumtobel mit der Subprime Mortgage-Krise zu tun? Nichts oder noch weniger!
Gilt sogar bei der Vienna Insurance Group, der Ersten Bank od Raiffeisen Int., aber da verstehe ich es immerhin noch, weil immerhin diese Branche derzeit leidet. Bei den oben genannten Unternehmen ist es schlicht abartig, dass deren Kurse derzeit trotz Rekordergebnissen an der Wall St gemacht werden.
Ich bin seit einem dreiviertel Jahr in Kanada und war seitdem mehrmals in den USA. Die bedingungslose Konsumhingabe Nordamerikas verbunden mit de facto Sparquote 0% des Einkommens schlägt jetzt zu.
Weniger als 50% der Eigenheime sind langfristig mit EK finanziert. Klar, kurzfristig braucht jeder einen Kredit dazu, aber wir sprechen von der langen Frist!
Verbunden mit spottbilligen Krediten hat das den Markt ruiniert. Jetzt gibt es eine Hauspfändung nach der anderen und ebenso Kreditausfälle.
Solange erst 150 von 400 Mrd USD der Subprimekrise abgeschrieben sind, wird hier Salamitaktik gespielt und die Kurse haben keine Chance nach oben.
Vor Juli erholt sich nachhaltig sicher nichts in Europa, in Nordamerika wird es noch viel länger dauern!
Wichtig:
LIEGEN LASSEN. Keine Panikverkäufe, die Verluste sind längst zu groß. Realisiert sie nicht, warten, die fundamentalen Unternehmenswerte in Europa sind gut. Sobald die Abkoppelung gelingt, geht es wieder.
18-03-2008 13:25 Halodri
Kursrutsch
@ 6145
Besteht also nicht viel Hoffnung das der Dollar im Gegensatz zum Euro wieder an Wert gewinnt? Die Exportwirtschaft nach Asien ( Schweine, Holz ) bringt Europa gegenüber den Mitbewerbern enorm unter Druck und das spüren die Betroffenen stark in der Geldbörse.
@ 6145
Besteht also nicht viel Hoffnung das der Dollar im Gegensatz zum Euro wieder an Wert gewinnt? Die Exportwirtschaft nach Asien ( Schweine, Holz ) bringt Europa gegenüber den Mitbewerbern enorm unter Druck und das spüren die Betroffenen stark in der Geldbörse.
18-03-2008 14:57 6145
Kursrutsch
Es besteht sehr wohl Hoffnung, fragt sich nur wieviel und wann.
Vor drei Wochen meinte die WKO, ein Eurokurs von 1,4 USD pro EUR sei schwierig, 1,45 sehr schwierig und 1,5 problematisch.
Allerdings sind wir dzt. bei 1,58, daran dachte keiner.
Ein USD kostet rd. 63 Eurocent, weniger als ein CHF, das ist ein historisches Tief!
Bis zum Jahresende werden wir uns wohl wieder bei 1,4 einpendeln, eine Rettung ist das noch nicht.
Börsenironie:
Frankfurt und Wien machen heute rd. ein Drittel der massiven Verluste wett,
der Dow hingegen drehte sogar gestern noch ins Plus. Verrückt, Einzeltitel crashten natürlich, aber dass es andere hinunterzieht, ohne selbst breit zu verlieren, würde man auf einem Kindergeburtstag wohl als "Gemeinheit" bezeichnen.
Es besteht sehr wohl Hoffnung, fragt sich nur wieviel und wann.
Vor drei Wochen meinte die WKO, ein Eurokurs von 1,4 USD pro EUR sei schwierig, 1,45 sehr schwierig und 1,5 problematisch.
Allerdings sind wir dzt. bei 1,58, daran dachte keiner.
Ein USD kostet rd. 63 Eurocent, weniger als ein CHF, das ist ein historisches Tief!
Bis zum Jahresende werden wir uns wohl wieder bei 1,4 einpendeln, eine Rettung ist das noch nicht.
Börsenironie:
Frankfurt und Wien machen heute rd. ein Drittel der massiven Verluste wett,
der Dow hingegen drehte sogar gestern noch ins Plus. Verrückt, Einzeltitel crashten natürlich, aber dass es andere hinunterzieht, ohne selbst breit zu verlieren, würde man auf einem Kindergeburtstag wohl als "Gemeinheit" bezeichnen.
18-03-2008 15:48 thrill
Kursrutsch
6145 hat die Lage auf den Punkt gebracht. Seiner Analyse ist eigentlich nur eines hinzuzufügen.
Die Erholung sehe ich auch in Europa erst etwas zeitverzögert, da das Dollar-Euro Verhältnis zu sehr auf die sehr stark Exportorientierte Industrie (vor allem AT, DE) drückt.
Es wird ein kurzfristiges Erreichen von 1,64 EUR pro USD prognostiziert. Die EZB bekräftigt diese Prognose durch die ersten Forecasts auf die Quartalsergebnisse der amerikanischen Konzerne.
Unter diesen Umständen ist der Druck auf Holz und Schwein noch sehr sehr egal.
Bezüglich der Bemerkung, dass es für die LW evtl ganz gut sei, durch diese kleine Krise zu7 müssen:
Wie machst du das fest, woran misst du das???
6145 hat die Lage auf den Punkt gebracht. Seiner Analyse ist eigentlich nur eines hinzuzufügen.
Die Erholung sehe ich auch in Europa erst etwas zeitverzögert, da das Dollar-Euro Verhältnis zu sehr auf die sehr stark Exportorientierte Industrie (vor allem AT, DE) drückt.
Es wird ein kurzfristiges Erreichen von 1,64 EUR pro USD prognostiziert. Die EZB bekräftigt diese Prognose durch die ersten Forecasts auf die Quartalsergebnisse der amerikanischen Konzerne.
Unter diesen Umständen ist der Druck auf Holz und Schwein noch sehr sehr egal.
Bezüglich der Bemerkung, dass es für die LW evtl ganz gut sei, durch diese kleine Krise zu7 müssen:
Wie machst du das fest, woran misst du das???
18-03-2008 18:23 6145
Kursrutsch
Und wieder wurde ein kleines Scheibchen Salami serviert:
Lehman Bros. und Goldman Sachs haben "nur" 60 bzw. 50 % ihrer Vorjahresgewinne eingebüßt. In Anbetracht dessen, dass diese Banken bis zu 30:1 leveraged arbeiten, ganz OK. Allerdings ist das ganze Investmentbanking hochrisikant durch und durch, was aber nichts Neues ist.
Mit Fremdkapital zu strecken, um einen besseren Hebel zu erreichen, ist ja bekannt, aber 30:1, wie am SO von Bear Stearns bekannt wurde, ist abartig. Das hat nichts mehr mit einem Investment zu tun.
Und wieder wurde ein kleines Scheibchen Salami serviert:
Lehman Bros. und Goldman Sachs haben "nur" 60 bzw. 50 % ihrer Vorjahresgewinne eingebüßt. In Anbetracht dessen, dass diese Banken bis zu 30:1 leveraged arbeiten, ganz OK. Allerdings ist das ganze Investmentbanking hochrisikant durch und durch, was aber nichts Neues ist.
Mit Fremdkapital zu strecken, um einen besseren Hebel zu erreichen, ist ja bekannt, aber 30:1, wie am SO von Bear Stearns bekannt wurde, ist abartig. Das hat nichts mehr mit einem Investment zu tun.
18-03-2008 20:55 iderfdes
Kursrutsch
Hallo,
aber zumindest bewahrt uns der schwache Dollar vor noch höheren Treibstoffpreisen.
sg
Hallo,
aber zumindest bewahrt uns der schwache Dollar vor noch höheren Treibstoffpreisen.
sg
18-03-2008 21:22 Haa-Pee
Kursrutsch
Kursrutsche und sonstige Krisen liegen in der natur der sache wer sich davor fürchtet sollte generell die finger davon lassen.
dass sich korrekturen nach einem permanenten teilweise rasanten anstieg der aktien kurse seit 2003 bis sommer bzw herbst 2007einstellt ist logisch nur der zeitpunkt und das ausmass der korrekturen kann schwer vorher gesagt werden. von 2000-2003 ist die sogenannte internet blase geplatzt wo auch rasant hochspekuliert wurde und es ist wie ein domino effekt abwärts gehts immer noch um einiges schneller als bergauf.
ich für meinen teil hab seit sommer meinen aktienanteil reduziert bzw immer nur kurzfristigen einsteigen.
den tipp nicht zu verkaufen möchte ich entschieden zurückweisen nach über 12 jähriger börsenerfahrung kann auch ein realisieren von verlusten eine sehr gute entscheidung sein!
wichtig ist nur wieder versuchen beim neueinstieg und anstieg wieder dabei zu sein.
bzw eine diversifikation ist wichtiger als die auswahl der einzelnen aktientitel oder anleihen usw.
ich hab seit frühjahr 2007 permanent rohstoffe eingelagert seit 2005 gold im depot und den aktienanteil in richtung energie versorger und weniger zyklische und bankentitel umgeschichtet und mich lässt die krise relativ kalt.
bzw sehe ich mir in solchen krisen mit etwas glück gute kurzfristig orientierte einstiegsmöglichkeiten.
mfg
Kursrutsche und sonstige Krisen liegen in der natur der sache wer sich davor fürchtet sollte generell die finger davon lassen.
dass sich korrekturen nach einem permanenten teilweise rasanten anstieg der aktien kurse seit 2003 bis sommer bzw herbst 2007einstellt ist logisch nur der zeitpunkt und das ausmass der korrekturen kann schwer vorher gesagt werden. von 2000-2003 ist die sogenannte internet blase geplatzt wo auch rasant hochspekuliert wurde und es ist wie ein domino effekt abwärts gehts immer noch um einiges schneller als bergauf.
ich für meinen teil hab seit sommer meinen aktienanteil reduziert bzw immer nur kurzfristigen einsteigen.
den tipp nicht zu verkaufen möchte ich entschieden zurückweisen nach über 12 jähriger börsenerfahrung kann auch ein realisieren von verlusten eine sehr gute entscheidung sein!
wichtig ist nur wieder versuchen beim neueinstieg und anstieg wieder dabei zu sein.
bzw eine diversifikation ist wichtiger als die auswahl der einzelnen aktientitel oder anleihen usw.
ich hab seit frühjahr 2007 permanent rohstoffe eingelagert seit 2005 gold im depot und den aktienanteil in richtung energie versorger und weniger zyklische und bankentitel umgeschichtet und mich lässt die krise relativ kalt.
bzw sehe ich mir in solchen krisen mit etwas glück gute kurzfristig orientierte einstiegsmöglichkeiten.
mfg
18-03-2008 23:01 6145
Kursrutsch
So viel Erfahrung konnte ich mangels Alter und Kapital bisher noch nicht sammeln.
Durchtauchen ist sicher nicht immer, wenn überhaupt, die beste Lsg., meine Aussage war rein darauf bezogen, dass es gerade jetzt keinen Sinn mehr macht, zu verkaufen, wenn man bis jetzt zugewartet hat. Das hätte man bspw. spätestens Anfang Jänner machen müssen.
So viel Erfahrung konnte ich mangels Alter und Kapital bisher noch nicht sammeln.
Durchtauchen ist sicher nicht immer, wenn überhaupt, die beste Lsg., meine Aussage war rein darauf bezogen, dass es gerade jetzt keinen Sinn mehr macht, zu verkaufen, wenn man bis jetzt zugewartet hat. Das hätte man bspw. spätestens Anfang Jänner machen müssen.
26-04-2008 00:42 gdo
Kursrutsch
Also am 29-12-2006 19:27 (also vor ca 16 Monaten) hab ich geschrieben:
Seid mal ehrlich: wer von Euch hat sich schon das Verhältnis einer Währung (z.B. Euro) gegenüber Gold oder Silber in den letzten Monaten mal angesehen? Hab Ihr gewußt dass der Euro, die sogenannte stabilste aller Währungen, im letzten Jahr gegenüber Gold die Hälfte an Wert verloren hat. Bis vor einem Jahr hat man ca 300-330 Euro pro Unze bezahlt, jetzt sind wir in der Nähe von 480 und waren schon auf 550.
Leute - das sind FACTS - das sind keine Träume oder Filme oder was immer ihr Euch einredet. Das ist Geldentwertung über die keiner redet - und für die jeder Politiker tausend Ausreden findet. Und nur zur Klarstellung: Gold und Silber nicht nicht Ausnahmen, das erstreckt sich über alle Währungen und Rohstoffe und Produkte hinweg. Sofern man sich dafür interessiert. Und nicht der offiziellen Inflationsrate auf den Leim geht.
-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Das war vor 16 Monaten - wer weiß wo Gold heute steht?
Per heute ist es 568 ... also 88 höher wie am 29.12. also ca 18% höher - was nichts anderes heißt wie das wir eine Inflation in dieser Größenordnung haben.
Dabei war es vor einigen Wochen bereits auf 640, also nochmals in der Größenordung mehr.
So und nun schaut euch mal den Ölpreis an - dieser MArkt ist nämlich um ein vielfaches größer - und dieser MArkt kann von den (Zentral-)Banken NICHT unterdrückt werden. Defacto haben wir nicht mehr Gold gebundene Währungen, sondern ÖL-gebundene Währungen.
Je mehr die Währungen entwertet werden, umsomehr steigt das Öl.
Öl hat am 29.12.2006 in der Größenordnung von 60 Dollar gekostet - heute 118.
+ 100%.
Was will ich damit sagen?
Einen "Kursrutsch" - nämlich eine gigantische Inflation in oben genanntem Ausmaß, hat es jedenfalls schon gegeben - nur wird darüber noch immer kaum gesprochen. Weil offiziell (wegen der Beamterngehälter, Pensionen etc.) ist sie natürlich nur etwa bei 3% und nicht bei zwischen mindestens 10 und 20% oder mehr je nach Rechenmethode.
Heißt alles was in "Papiergeld" angelegt ist verliert von Haus aus einmal ganz erheblich an Wert. Von Jahr zu Jahr. Punkt.
Nun zum eigentlichen Kursrutsch: das war ein Vorgeschmack auf das was in den kommenden Jahren auf uns zukommen wird! Bis zu den amerikanischen Wahlen wird es wohl nochmals hinaufgehen, möglicherweise erreicht der Dow wieder die 14000 - aber danach ist Sendepause. Und zwar geht's dann real hinunter - oder es wird wieder dermaßen viel Geld in die Märkte gepumpt, dass es wieder zu analoger oder schlimmerer Inflation kommt.
Warum? Die Kreditkrise hängt damit zusammen, dass die Leute nicht sparen und auf Pump leben, speziell in Amerika. Die Inflation frißt aber immer mehr weg. Bei denen hat sich Benzin ca verdoppelt. Daher, wegen der zunehmenden Inflation, haben die Amis die Zinsen erhöht, womit zusätzlich die Banken den Leuten noch mehr weggefressen haben. Was zu immer höheren Bankrottraten geführt hat - was letztlich zur bekannten Bankenkrise (und fast einem weltweiten Kollaps) führte. Daher haben sie in den letzten Monaten die Zinsen panikartig wieder gesenkt - was wiederum zu den extremen Preisanstiegen der letzten Monate geführt hat. Kurzum ein Teufelskreis - aus dem es meines Erachtens kein Entkommen mehr gibt. Weil unser ganzes Systemdarauf beruht, dass konsumiert wird - und zwar immer mehr. Wenn aber nix mehr übrig bleibt, weil alles von der Inflation, den Banken und dem Staat aufgefressen wird ... dann führt das zu Rezession und irgendwann zu Deflation. Beides führt zu fallenden Börsenkursen.
Dazu kommt: die billigen Preise dank China und Indien gehören auch bald der Vergangenheit an - denn auch in China haben wir eine irre Inflation, d.h. dort steigen ebenfalls die Preise und diese werden dank der Globalisierung an die ganze Welt weitergegeben. Oder China bremst die Wirtschaft ab was zum selben Ergebnis (Rezession) bei uns führt.
Dann sei noch erwähnt, dass in Amerika eventuell die Demokraten gewinnen werden - und dann ist es voraussichtlich ebenfalls vorbei mit den sieben guten Jahren. Von den Babyboomern, die in Pension gehen nicht zu reden.
Weiters zieht bekanntermaßen Europa immer mit Amerika mit - mit ca einem knappen Jahr Verzögerung. Heißt der ganze Wirtschaftsabschwung wird auch zu uns kommen. Auch weil unsere Banken, die Verluste nachwievor nicht wirklich in vollem Umfang zugeben - da kommt noch genug nach - oder das Schlimmste kommt erst.
Dann ist da noch die Sache mit den Nahrungsmitteln, die für Energieerzeugung verwendet werden - der Preistreiber schlechthin, neben den Energiekosten.
Ja und dann gibt es noch die astrologische Seite ... z.B. www.astrocycle.net, eine der besten die ich kenne. Es sieht nicht gut aus für die kommenden Jahren 2009/2010-2012.
Eine interessante Sache ist der Pluto ist Anfang des Jahres in den Steinbock gegangen und da kommt es zu "Shortages" (Verknappungen) in allen möglichen Bereichen. Derer haben wir alleine in den vergangenen Monaten schon so viele, dass einem die Spuke wegbleibt. Ab Juli bis November gibt es eine Verschnaufpause (da ist Pluto nochmals rückläufig - hier bekommen wir daher auch die letzte Rally) und ab November ist er wieder da. Für viele viele Jahre. "Verknappungen" aber führen zu Preissteigerungen! Inflation, Bankrotte, ...
Von den weiteren belastenden Sternen-Konstellationen rede ich hier nicht, aber die haben es ebenfalls in sich.
Langer Rede kurzer Sinn: die sogenannten "sieben fetten Jahre" sind mit Ende dieses Jahres vorbei. Die nächsten Jahre werden wir zu den dürren zählen müssen.
Man ist gut beraten, zu sparen und keine Schulden zu haben. Man ist auch gut beraten, nicht all sein Geld bei Brokern und Banken zu haben, denn viele -auch bei uns - werden eingehen. Wir werden im Laufe der nächsten Jahre eine Weltwirtschaftskrise bekommen wie es sie in den 30er Jahren (1929-1932) in Amerika gegeben hat. Und das war das schlimmste was die Finanzwelt bisher gesehen hat.
Und größere Geldbeträge nach Möglichkeit gegen Gold oder Silber(münzen) tauschen. In den nächsten paar Monaten gibt es wahrscheinlich die letzten günstigen Einstiegsmöglichkeiten. Geld in Aktien bis November - aber danach raus.
Zu guter letzt ... ihr habt mich wahrscheinlich im Jahr 2006 auch nicht wirklich für ernst und voll genommen - wird diesmal vielleicht auch so sein. Daher vergeßt einfach was ich gesagt habe - und schaut euch an was die Rohstoffpreise in der Zwischenzeit gemacht haben.
Und überlegt mal in aller Ruhe "warum" - udn wohin diese steigende Inflation führt!
Und dann denkt noch darüber nach, wie es wieder besser werden soll - und ob das überhaupt möglich ist.
Und zu allerletzt ... ALLE werden verlieren, aber es werden die "gewinnen" (soweit man dazu gewinnen sagen kann), die am wenigsten verlieren. Dazu gehören in jedem Fall die Bauern - !!! WENN sie schuldenfrei sind und sich selbst über Wasser halten können !!! - andernfalls sie genauso in den Strudel der Bankrotte (weil keiner mehr zahlen kann, weil alles den Bach hinunter geht) hineingezogen werden.
Wünsche euch allen noch ein fettes halbes Jahr 2008!
Also am 29-12-2006 19:27 (also vor ca 16 Monaten) hab ich geschrieben:
Seid mal ehrlich: wer von Euch hat sich schon das Verhältnis einer Währung (z.B. Euro) gegenüber Gold oder Silber in den letzten Monaten mal angesehen? Hab Ihr gewußt dass der Euro, die sogenannte stabilste aller Währungen, im letzten Jahr gegenüber Gold die Hälfte an Wert verloren hat. Bis vor einem Jahr hat man ca 300-330 Euro pro Unze bezahlt, jetzt sind wir in der Nähe von 480 und waren schon auf 550.
Leute - das sind FACTS - das sind keine Träume oder Filme oder was immer ihr Euch einredet. Das ist Geldentwertung über die keiner redet - und für die jeder Politiker tausend Ausreden findet. Und nur zur Klarstellung: Gold und Silber nicht nicht Ausnahmen, das erstreckt sich über alle Währungen und Rohstoffe und Produkte hinweg. Sofern man sich dafür interessiert. Und nicht der offiziellen Inflationsrate auf den Leim geht.
-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Das war vor 16 Monaten - wer weiß wo Gold heute steht?
Per heute ist es 568 ... also 88 höher wie am 29.12. also ca 18% höher - was nichts anderes heißt wie das wir eine Inflation in dieser Größenordnung haben.
Dabei war es vor einigen Wochen bereits auf 640, also nochmals in der Größenordung mehr.
So und nun schaut euch mal den Ölpreis an - dieser MArkt ist nämlich um ein vielfaches größer - und dieser MArkt kann von den (Zentral-)Banken NICHT unterdrückt werden. Defacto haben wir nicht mehr Gold gebundene Währungen, sondern ÖL-gebundene Währungen.
Je mehr die Währungen entwertet werden, umsomehr steigt das Öl.
Öl hat am 29.12.2006 in der Größenordnung von 60 Dollar gekostet - heute 118.
+ 100%.
Was will ich damit sagen?
Einen "Kursrutsch" - nämlich eine gigantische Inflation in oben genanntem Ausmaß, hat es jedenfalls schon gegeben - nur wird darüber noch immer kaum gesprochen. Weil offiziell (wegen der Beamterngehälter, Pensionen etc.) ist sie natürlich nur etwa bei 3% und nicht bei zwischen mindestens 10 und 20% oder mehr je nach Rechenmethode.
Heißt alles was in "Papiergeld" angelegt ist verliert von Haus aus einmal ganz erheblich an Wert. Von Jahr zu Jahr. Punkt.
Nun zum eigentlichen Kursrutsch: das war ein Vorgeschmack auf das was in den kommenden Jahren auf uns zukommen wird! Bis zu den amerikanischen Wahlen wird es wohl nochmals hinaufgehen, möglicherweise erreicht der Dow wieder die 14000 - aber danach ist Sendepause. Und zwar geht's dann real hinunter - oder es wird wieder dermaßen viel Geld in die Märkte gepumpt, dass es wieder zu analoger oder schlimmerer Inflation kommt.
Warum? Die Kreditkrise hängt damit zusammen, dass die Leute nicht sparen und auf Pump leben, speziell in Amerika. Die Inflation frißt aber immer mehr weg. Bei denen hat sich Benzin ca verdoppelt. Daher, wegen der zunehmenden Inflation, haben die Amis die Zinsen erhöht, womit zusätzlich die Banken den Leuten noch mehr weggefressen haben. Was zu immer höheren Bankrottraten geführt hat - was letztlich zur bekannten Bankenkrise (und fast einem weltweiten Kollaps) führte. Daher haben sie in den letzten Monaten die Zinsen panikartig wieder gesenkt - was wiederum zu den extremen Preisanstiegen der letzten Monate geführt hat. Kurzum ein Teufelskreis - aus dem es meines Erachtens kein Entkommen mehr gibt. Weil unser ganzes Systemdarauf beruht, dass konsumiert wird - und zwar immer mehr. Wenn aber nix mehr übrig bleibt, weil alles von der Inflation, den Banken und dem Staat aufgefressen wird ... dann führt das zu Rezession und irgendwann zu Deflation. Beides führt zu fallenden Börsenkursen.
Dazu kommt: die billigen Preise dank China und Indien gehören auch bald der Vergangenheit an - denn auch in China haben wir eine irre Inflation, d.h. dort steigen ebenfalls die Preise und diese werden dank der Globalisierung an die ganze Welt weitergegeben. Oder China bremst die Wirtschaft ab was zum selben Ergebnis (Rezession) bei uns führt.
Dann sei noch erwähnt, dass in Amerika eventuell die Demokraten gewinnen werden - und dann ist es voraussichtlich ebenfalls vorbei mit den sieben guten Jahren. Von den Babyboomern, die in Pension gehen nicht zu reden.
Weiters zieht bekanntermaßen Europa immer mit Amerika mit - mit ca einem knappen Jahr Verzögerung. Heißt der ganze Wirtschaftsabschwung wird auch zu uns kommen. Auch weil unsere Banken, die Verluste nachwievor nicht wirklich in vollem Umfang zugeben - da kommt noch genug nach - oder das Schlimmste kommt erst.
Dann ist da noch die Sache mit den Nahrungsmitteln, die für Energieerzeugung verwendet werden - der Preistreiber schlechthin, neben den Energiekosten.
Ja und dann gibt es noch die astrologische Seite ... z.B. www.astrocycle.net, eine der besten die ich kenne. Es sieht nicht gut aus für die kommenden Jahren 2009/2010-2012.
Eine interessante Sache ist der Pluto ist Anfang des Jahres in den Steinbock gegangen und da kommt es zu "Shortages" (Verknappungen) in allen möglichen Bereichen. Derer haben wir alleine in den vergangenen Monaten schon so viele, dass einem die Spuke wegbleibt. Ab Juli bis November gibt es eine Verschnaufpause (da ist Pluto nochmals rückläufig - hier bekommen wir daher auch die letzte Rally) und ab November ist er wieder da. Für viele viele Jahre. "Verknappungen" aber führen zu Preissteigerungen! Inflation, Bankrotte, ...
Von den weiteren belastenden Sternen-Konstellationen rede ich hier nicht, aber die haben es ebenfalls in sich.
Langer Rede kurzer Sinn: die sogenannten "sieben fetten Jahre" sind mit Ende dieses Jahres vorbei. Die nächsten Jahre werden wir zu den dürren zählen müssen.
Man ist gut beraten, zu sparen und keine Schulden zu haben. Man ist auch gut beraten, nicht all sein Geld bei Brokern und Banken zu haben, denn viele -auch bei uns - werden eingehen. Wir werden im Laufe der nächsten Jahre eine Weltwirtschaftskrise bekommen wie es sie in den 30er Jahren (1929-1932) in Amerika gegeben hat. Und das war das schlimmste was die Finanzwelt bisher gesehen hat.
Und größere Geldbeträge nach Möglichkeit gegen Gold oder Silber(münzen) tauschen. In den nächsten paar Monaten gibt es wahrscheinlich die letzten günstigen Einstiegsmöglichkeiten. Geld in Aktien bis November - aber danach raus.
Zu guter letzt ... ihr habt mich wahrscheinlich im Jahr 2006 auch nicht wirklich für ernst und voll genommen - wird diesmal vielleicht auch so sein. Daher vergeßt einfach was ich gesagt habe - und schaut euch an was die Rohstoffpreise in der Zwischenzeit gemacht haben.
Und überlegt mal in aller Ruhe "warum" - udn wohin diese steigende Inflation führt!
Und dann denkt noch darüber nach, wie es wieder besser werden soll - und ob das überhaupt möglich ist.
Und zu allerletzt ... ALLE werden verlieren, aber es werden die "gewinnen" (soweit man dazu gewinnen sagen kann), die am wenigsten verlieren. Dazu gehören in jedem Fall die Bauern - !!! WENN sie schuldenfrei sind und sich selbst über Wasser halten können !!! - andernfalls sie genauso in den Strudel der Bankrotte (weil keiner mehr zahlen kann, weil alles den Bach hinunter geht) hineingezogen werden.
Wünsche euch allen noch ein fettes halbes Jahr 2008!
26-04-2008 06:26 theres
Kursrutsch
Hallo gdo,
am Anfang hab ich deine Beiträge etwas skeptisch betrachtet, aber du hast bei mir die Saat des Zweifels gesäät und dafür möchte ich dir danken.
Wir haben einiges anders gemacht, dass sich im Nachinein als sehr praktisch und wirksam erwiesen hat.
Die galopierenden Preise für Energie, Rohstoffe und agr. Mittel scheinen dir recht zu geben.
Hallo gdo,
am Anfang hab ich deine Beiträge etwas skeptisch betrachtet, aber du hast bei mir die Saat des Zweifels gesäät und dafür möchte ich dir danken.
Wir haben einiges anders gemacht, dass sich im Nachinein als sehr praktisch und wirksam erwiesen hat.
Die galopierenden Preise für Energie, Rohstoffe und agr. Mittel scheinen dir recht zu geben.
26-04-2008 08:18 helmar
Kursrutsch
So ganz liegst du nicht daneben, ieber Gdo, aber einquartieren, wie du mal mit dieser Frage hier ins Forum reigegangen bist, würde ich dich auch ganz sicher nicht........es deutet nicht nur auf eine Wirtschaftkrise hin, Ressourcenverknappung ist Realität, und wahrhaben will das niemand, dabei wissen wir nicht mal noch, wie die Ernten ausfallen werden......
Mfg, helmar
So ganz liegst du nicht daneben, ieber Gdo, aber einquartieren, wie du mal mit dieser Frage hier ins Forum reigegangen bist, würde ich dich auch ganz sicher nicht........es deutet nicht nur auf eine Wirtschaftkrise hin, Ressourcenverknappung ist Realität, und wahrhaben will das niemand, dabei wissen wir nicht mal noch, wie die Ernten ausfallen werden......
Mfg, helmar
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