Antworten: 37
BIO und EX-BIO!
Aus persönlichem Interesse würde mich interessieren, warum man BIO Landwirt wird oder auch EX-Bio-Landwirt....also aufhört!
@Helmar....im Kirchenbeitrag hast du das anklingen lassen....was sind/waren deine Gründe??
danke
beginner
BIO und EX-BIO!
Hallo
ich würde das mal ganz nüchtern betrachten:
entweder wegen der Förderung oder wegen der pers. Einstellung zur natur wird man Bio.
aussteiger sind erstere, die eine kürzung nicht verkraften oder intensiver wirtschaften wollen.
daher rate ich auch allen bio-verbänden nicht hochpreis und fördergelder zur Mitgliederwerbung heranzuziehen(wie derzeit bei der nöm-milchkampange) sondern von grund auf die bauern(schüler) besser zu informieren worums bei bio eigentlich geht. Leider sind manche LW- Schulen halt noch immer ultra-konventionell!
mfg
BIO und EX-BIO!
"entweder wegen der Förderung oder wegen der pers. Einstellung zur natur wird man Bio."
Bei uns war's eine Mischung aus Abneigung gegen Chemie, Ausbeutung der Tiere und der wirtschaftlichen Seite. Mit Billigramsch lässt sich in unserer Gegend kaum Geld verdienen d.h. man muss sich im Premium Segment etablieren. das ist zB. BIO. Es gibt auch ganz andere Möglichkeiten der Vermarktung in dem Bereich.
Ausstiegsgründe:
Der ganze Wahnsinn mit der Kontrolliererei und die teils hirnverbrennten Auflagen die ständig verschärft werden. aktuelles Bsp. Anbindehaltung. Seitens der EU gibt's demnächst die Kleinerzeugerregelung (w.s. 35 GVE). Aber wir gscheiden Österreicher müssen wieder alles besser machen und so wurde der Bemessungswert von 21 auf 24 Punkte gehoben. Für viele Betriebe die keinen Laufstall haben und nicht das Geld, den Platz,.. wird's eng.
BIO und EX-BIO!
Um dauerhaft als Biolandwirt zu arbeiten, muß man schon die richtige Einstellung dazu haben. Nur wegen der Förderung auf Bio umzustellen, halt ich nicht für sinnvoll. ich hatte schon ganz fest im Sinn auf Bio umzusteigen, letztendlich waren mir die Nachteile doch zu groß. Bei aller Begeisterung für Bio, rechnen muß es sich halt auch. Hätte ich ein Problem mit der Tiergesundheit, durch sehr intensive wirtschaftsweise und folglich finanzielle Einbußen dadurch, wäre es sicher zu überlegen, ob ich nicht eine radiklae Kehrtwendung machen sollte und auch Bio umsteigen. Da ich aber ohnehin beim UBAG mitmache und sonst keine Probleme habe, sehe ich keinen Grund umzustiegen. Wir haben einen Michviezuchtbetrieb mit doch einer einigermaßen hohen Leistung, die nur mit zufüttern von Kraftfutter möglich ist. Die Biokraftfutterbeschaffung und das Ampferproblem sind für mich doch ein Grund nicht umzustiegen. Ausserdem wären Umbauten an dem vorhandenen Laufstall notwendig, weil die Kontrolleure keine Kompromisse zulassen in Sachen Mindestmaße. So ist bei mir der Laufgang zwischen den Liegeboxen zu schmal, keine Möglichkeit für das Jungvieh, das ich in einem Tieflaufstall halte, einen Auslauf zu schaffen,weil der Nachbargrund zu nahe ist, usw. usw. Die höhere Förderung wird durch den Mehraufwand aufgefressen. Sicherlich wäre der Milchpreis derzeit interessant, aber ob der auch nach der Umstellungszeit auch noch so hoch ist, kann mir keiner garantieren.
BIO und EX-BIO!
BIO ist Einstellungssache. Diejenigen Bauern die aus der inneren Überzeugung BIO sind bleiben es auch und solche, die hauptsächlich wegen der Förderungen umgestiegen sind haben sich davon wieder verabschiedet bzw. werden sich davon in nächster Zeit lösen. Finanziell rechnet sich BIO kurzfristig nicht. Das ist zwar nicht so schlimm wie bei Alternativenergien aber doch. Man muß das im größeren Zusammenhang sehen.
BIO und EX-BIO!
hallo
Was ist Bio? Besondere Förderungsrichtlinien, weniger Ertrag, Vermarktungsstrategie oder doch mehr?
Ein Idealfall wäre, wenn die Förderung im Biolandbau zu Beginn der Umstellung gering ist und im Laufe der Jahre (5-10Jahre) steigen würde. Vielleicht gibt es ja einmal eine Förderung die die Gesundheit des Bodens in Betracht zieht.
Förderungsoptimierer und schwarze Schafe würden damit im Voraus als Biobauern wegfallen.
Meine Beweggründe, die mich zum Umstieg gebracht haben sind die, dass ich meinen Kindern unser wichtigstes Kapital, den Boden, gesund übergeben möchte.
Unser Hof wurde sehr lange intensiv geführt. Die Konsequenzen trage ich jetzt noch.
Ich möchte nicht, dass wir in Zukunft von Konzernen wie Nestle abhängig sind. Die bieten ja von der Nahrung bis hin zum "Gegengift " alles an!
jonson
BIO und EX-BIO!
Als ich 1992 in Bio eingstiegen bin, brauchte ich nicht allzuviel zu ändern, auch den Laufstall hatte ichbereits und damals schon länger ausschließlich Wirtschaftsdünger verwendet. Auch die Milchleistung, ca. 5000 paßte da noch. auch konnte man mit der 15% konv. Regelung gut leben. Dann aber stieg die Milchleistung, und vor allem, jedes Jahr gab es andere Vorschriften. einmal waren Rübentrockenschnitzelpellets erlaubt, dann wieder verboten usw.,
der Markt für Biomilch war nicht da, das zugekaufte Umstellungsgetreide mieser Qualität und feucht, und die Kontrollore immer öfter überheblicher und vor allem drauf aus, Biogetreide an den Grünlandbauern zu bringen. Zum Überdrüber gabs dann auch mal die Gelegenheit Schlachtkühe zu verkaufen, aber nach Salzburg.......kurz, als meine ÖPUL- Periode endete habe ich mich auch aus Bio verabschiedet, und nicht zuletzt deshalb weil auch die österreichischen Bioverbände weit höhere Richtlinien erstellten als es der EU Standard gewesen ist, ohne dass sich dafür ein Mehrerlös erzielen ließ, vom Benehmen einiger Kontrollore ganz abgesehen.....
Heute ists mir total egal, wer wie ob er Bio macht, einzige Ausnahme: wenn sich Bio und diverse Tierschutzorganisationen wieder mal aufmachen, Konvi gegen Bio auszuspielen......aber allzuviele organisierte Tierfreunde dürften auch nicht wissen dass auch Biorinder oder Schafe, wenn diese Pech haben, geschächtet werden.....
Mfg, helmar
BIO und EX-BIO!
@grafeder
hi,
muß man denn nicht bei einem Verband Mitglied sein? Weißt du, wie derzeit die Haltungsvorschriften bei Milchkühen sind bei/ohne Kleinerzeugerregelung?
beste Grüße,
f
BIO und EX-BIO!
Ach, ich denke Laufstallhaltung sollte nicht mehr diskutiert werden, ebenso wie Warmstall oder nicht. Die ganze Bio-Branche sollte in Sachen Tierschutz und Haltung (dazu gehört auch Fütterung) versuchen, sich auf konv. Niveau heranzutasten. Dann gibts dort auch nicht mehr soviel zu kontrollieren.
BIO und EX-BIO!
Die ursprünglichen Gedanken sind sicher gut und richtig.
Aber leider immer mehr und strengere Vorscriften, immer mehr "Apparat" zum Verwalten.
In der Praxis passt so manches nicht zusammen.
mfg
eranz
BIO und EX-BIO!
Sehr interessant die Beiträge.....danke
BIO und EX-BIO!
Also ich bin ich.....solltest du mal im Sommer in meine Gegend kommen, dann würde ich dich sehr gern auf eine kleine Runde einladen.....und dann kannst du dir selber ein Urteil bilden. Einige wenige sehr gut, aber es gibt Weiden welche kein Konvi so ausnagen läßt....und die Viecher schaun danach aus.Mfg, helmar
BIO und EX-BIO!
Hallo !
wir kommen gerne in deine gegend helmine, nur was sollen wir dort sehen, auch nur konv. betriebe neben bio... du kennst den unterschied...
ja und wenns um den einstieg geht, ich habe viele kennen gelernt die nur wegen dem Geld eingestiegen sind und nun sind sie die überzeugtesten biobauernInnen geworden..
ja und was den Bioverband betrifft: wo wäre der Biolandbau heute hätte es die Bioverbände nicht gegeben ? wo wäre die vermarktung hätten nicht die Bioverbände Biovermarktungen
aufgebaut ? wo wäre die interessenvertretung der "biopolitk" wäre da nicht ein starker verband ? wo wären die arbeitsgruppen die eine keimzelle des Biolandbau waren und der austausch inkl. wissensweitergabe im biolandbau immer das wichtigste war ohne Verband ?
zig mehr beispiele erspar ich mir hier.. inkl. das aus einem MG Beitragseuro 2 gemacht werden auf Grund von Projektförderungen...
wer würde das anstatt machen ? die LWK ?
schönen tag
biolix
BIO und EX-BIO!
Hast Du diese Antwort an mich tatsächlich selbst geschrieben, lieber Biolix? Denn wenn dich der biogöttliche Zorn packt, dann donnern geradezu deine Finger über die Tasten....mit den entsprechenden Folgen.........aber gut laß mas, hat keinen Sinn, Konvis und vor allem Exbios sind die Schlechten, Bio die Guten und wer was anderes sagt, meint , glaubt..........von mir aus.
Mfg, helmar......kommst du zum Treffen?
BIO und EX-BIO!
Hallo biolix!
Warum wird aus 1 Euro Mg Beitrag 2 Euro????
Was für Projekte?
mfg
Asterix
BIO und EX-BIO!
hallo !
also wo hab ich geschrieben das bio die guten und konvies die schlechten sind helmine ?
ich hab ´nur gesagt du kannst am besten die unterschiede, soll ich sie nun hier aufzählen ?
ja aladin, mir auch gleich.. und dann beantwortest mal wer die bio Landwirtschaft in Ö besser vertritt als Bio AUstria, bzw. warum das Bioland Ö die nummer 1 auf der Welt ist..
warum gerade rein gekommen die erste molkerei in Ö den Biomilchzuschlag auf 10,5 Cent erhöht hat, wer macht das bloß bzw. trägt seinen teil dazu bei.... ;-)))))
lg biolix
BIO und EX-BIO!
@biolix....nun mal langsam, oder hast du schon unsere "Gefechte", so vor 2, 3 Jahren vergessen? Da hast du mir allerhand vorgeworfen und ich bin dir auch nix schuldig geblieben...
Und wenn der Biozuschlag EIN Euro wäre, mit mir sicher nicht!!!! Für mich Bio in einem Verein oder Verband nieee wieder........
Mit sogar sehr freundlichen Grüßen, helmar
BIO und EX-BIO!
@ich bin ich
"mit langer Nase", hätte ich heute am Nachmittag auch zeigen können einem BIO-Bauern, der gerade einen Tieflader voll Siloballen heim geführt hat! Nur hat der Inhalt dieser Ballen nie eine Biowiese gesehen! Dieser Biobauer fährt jedes Jahr immer um diese Jahreszeit haufenweise Grundfutter heim. Was der allerdings mit den zerfetzten Ballen macht, weiß ich nicht, sein Kühe werden kaum einen Unterschied kennen, da sein Fahrsiloinhalt auch nichts Gescheiteres ist. 6500 kg Grundfutterleistung werden angestrebt, nur frage ich mich, mit welchem Grundfutter? In Acker-Grünlandgebieten wird es schon möglich sein, aber sicher nicht im Berggebiet, wo man jedes Centstück von Weitem auf der Wiese liegen sieht.
Das lange Nase zeigen machen die kleinen verspielten Kinder sehr gerne. Früher hat man gesagt, beim "lange Nasen zeigen" verliert man seine Nase.
I Wirklichkeit sitzen wir alle im selben Boot, bei der gegenseitigen Zerfleischerei von Bio gegen Konvi gewinnen nur die Bauerngegner! Würde mir nie einfallen, jemanden zu verpetzen wegen unerlaubtem Grundfutterzukauf!
BIO und EX-BIO!
Helmar schreibt:
"Also ich bin ich.....solltest du mal im Sommer in meine Gegend kommen, dann würde ich dich sehr gern auf eine kleine Runde einladen.....und dann kannst du dir selber ein Urteil bilden. Einige wenige sehr gut, aber es gibt Weiden welche kein Konvi so ausnagen läßt....und die Viecher schaun danach aus.Mfg, helmar"
Das scheint überall ähnlich zu sein. Ich könnte mit jemandem an 200 Betrieben vorbeifahren, davon sind 8 Bio's. Keiner ist ausgeschildert, aber sogar der Laie würde jeden einzelnen hundert Meter vorher bestimmen können, leider?? zB.: beginnt das mit der Gülle, die über den Schotterweg läuft, geht weiter mit heruntergekommenem Vieh und danach riecht man nur noch brennendes Plastik.
BIO und EX-BIO!
@grafeder
Wenn ich, passend zu Deiner Wortwahl mal unverschämt deutlich werden darf: Ich meine, die größten Trottel sind die, die für diese Bioware mit hygienischen Mängeln auch noch mehr zahlen.
BIO und EX-BIO!
is das bei euch in OÖ noch so ? ist das ein Bio Austria Kooperationspartner, bitte um meldung grafeder... in NÖ haben wir zu 95% 100% Biolagerstellen bis zu 15 000 Tonnen
mit top Qualitätsicherung, Rüchverfolgbarkeit etc....
g biolix
BIO und EX-BIO!
ach ja helmine, was waren das noch für zeiten als du dabei warst ;-))))
da sind wir heute schon froh das doch 16% der Fläche und das ist weltrekord, biologisch in Ö bewirtschaftet wird.... das wir über standards nciht wieder "streiten" brauchen" die sind EU weit geregelt udn Ö Verbandsbetriebe erfüllen sogar noch höhere...
du einer schaffts ein anderer nciht, ist o.k., es soll niemand gezwungen werden, aber schön ists doch wenn wiederzig konv. BäuerInnen in den Biomilchveranstaltungen sitzen und die wertschöpfung mit mitlerweile im schnitt 8 cent biozuschlag steigt und steigt...
inkl. wahcstumsraten im regal jählich bis 15% in den Produktgruppen...
und in Ö garantiert mit 0,0 Gentichnikfrei... na für mich immer noch eine tolle erfolgsgeschichte... für dich persönlich nicht, wir wissen es... passt...
aber im gesammten doch sehr sehr toll finde ich....
besonders liebe grüße biolix
BIO und EX-BIO!
Weil ich gerade den Eintrag von 0815 lese: Es sind NICHT die Konvis die Schlecheten und die BIO die Guten! Auch nicht umgekehrt! Die wirklich schlechten sind diejenigen, die BIO draufschreiben aber nicht BIO hineingeben! BIO ist eine Lebenseinstellung und benötigt sogar noch vielmehr Hygiene als Konvi, da die chemischen Keulen nicht angewendet werden dürfen! Ein BIO-Hof ist sauber, jedoch nicht klinisch rein (Artenvielfalt - auch mit Brennessel usw. am Feld ist gut, schmutziger Hof ist schlecht!!). Noch an alle BIO-Kollegen mit div. Ausreden: Auch ein BIO-Putzlappen mit Essig, Schmierseife und sonst. Bioreinigung putzt sehr gut. Es muss (es darf) NICHT schmutzig sein!!!!
BIO und EX-BIO!
@ Grafeder:
Du schreibst über einen Bio-Lebensmittelverarbeiter, Müller …
„Sowas, was dort in 1 kg Sackerl für die Leute abgepackt wird, so unhygienisch ist es auf meinem …“
Als BIO-Verbraucher interessieren mich solche Beiträge besonders. Ich kaufe zwar Getreide und auch Mohn immer ungemahlen und suche meinen BIO-Bauern selber aus. Beim Ab-Hof Kauf sieht man schon, wie sauber es zugeht … Aber in Bauern/BIO-Läden kaufe ich auch ein und beim Bio-Bauern am Markt-Standl.
Bei Brot und Teigwaren könnte solcherart verschmutztes Mehl da schon enthalten sein. Wie soll der Verbraucher dann feststellen, ob da Hundstrümmerl oder Katzen-Exkremente mit vermahlen wurden?
Es würde mich Interessieren, um welche Mühle es sich handelt.
Könntest Du mir die nennen grafeder? Ev. per PN.
@ Gourmet:
Du schreibst „die größten Trottel sind die, die für diese Bioware mit hygienischen Mängeln auch noch mehr zahlen“
Wie soll der Trottel beim Kauf die hygienischen Mängel feststellen?
Glaubst Du wirklich, daß beim Kauf eines 1 kg Sackersl gemahlenen Getreides die Verunreinigung sichtbar ist?
Feststellen kann man zuhause, ob Mehlmottten oder Getreidekäfer (beim ganzen Korn) drinn sind, oder ob die Körner angefresen sind.
Du machst es Dir wieder einmal gar zu leicht, alles dem Verbraucher zuzuschieben …
Ich wiederhole mich: Was wir brauchen, sind strenge (unangemeldete!) Kontrollen, mehr Information, Kennzeichnung usw. - und Sanktionen.
Ich will nicht der Trottel sein.
Ich habe nach mehr als zehn Jahren einem Bio-Bauern
„gekündigt“, weil er/sie plötzlich die Liebe zur Hundezucht entdeckt und die LW vernachlässigt hat, das hat man auch beim Getreide deutlich gemerkt: es war mir zu “lebendig“ … Den Kündigungsgrund habe ich der Bäuerin deutlich genannt. Wie’s jetzt dort läuft, weiß ich nicht.
BIO und EX-BIO!
@Else
Volle Zustimmung. Besonders zur Kontrolle, die mir manchmal zu sehr in Bauernhand ist, besonders bei den Bioverbänden. Das sollten unabhängige Organisationen machen und Exkremente von Kleintieren werden sich sicherlich auch im Mehl und in verarbeiteten Produkten einwandfrei feststellen lassen.
Und bei einem Direktvermarkter, der Hunde züchtet, da würde mir beim Aussteigen schon grausen.
BIO und EX-BIO!
In Salzburg macht die Kontrolle die SLK, die wiederum zertifiziert sind und kontrolliert werden. Die nehmens schon ziemlich genau und angemeldet hat sich der Kontrolleur in den letzten 13 Jahren noch nicht 1 mal. Die ganze Diskussion ist halt schon wieder sehr subjektiv. Warum sollen BIO Betriebe sauberer oder dreckiger als Konv. sein? Das ist Einstellungssache der Bauern. Tatsache ist aber dass BIO Betriebe verstärkt kontrolliert werden und wenn's was hat fliegen die eher auf als jene die weniger "Besuch" haben.
Wer weiss wie's bei Dir ausschaut Gourmet? Wie man sieht bist Du ja rund um die Uhr im Forum. Also entweder nimmst den Laptop zum Saubermachen mit oder es passiert von selber? *gg*
http://www.slk.at
BIO und EX-BIO!
@ Gourmet,
auch wenn du mir zustimmst, muß ich schon wieder widersprechen, wenn Du schreibst:
„und Exkremente von Kleintieren werden sich sicherlich auch im Mehl und in verarbeiteten Produkten einwandfrei feststellen lassen.“
Ja, sag mir mal, wie soll der Verbraucher das machen,wenn besagte Exkremente fein „vermahlen“ sich im Mehl oder Teigwaren befinden? Beim Kauf von einem kg Mehl im Geschäft das Sackerl aufreissen und daran riechen?
Nicht einmal beim ganzen Korn kannst das im Geschäft prüfen.
Ich prüf(t)e so beim ganzen Korn auf Getreidekäfer o.ä.:
Sackerl ausleeren auf einem Backblech oder sonstigen Fläche, ein bissl warten und dann schauen, ob Käfer flüchten. Dann Sackerl anschauen, besonders in den Ritzen …
Du sollst das in der Praxis nachvollziehen, nicht vom Computer aus ;-)
„Und bei einem Direktvermarkter, der Hunde züchtet, da würde mir beim Aussteigen schon grausen.“
Nun, grundsätzlich graust mir nicht vor einem Haus/Hof, wo Hunde gezüchtet werden (hier im Forum gibst übrigens auch Anzeigen von Hundezüchtern/LW), wenn’s ordentlich abgeht.
Da müsste mir ja grundsätzlich grausen vor einem Bauernhof, weil dort ja auch die Nutztiere gezüchtet und gehalten werden > Schweine/Kuhstall …
Was ich meinte war, wenn ein LW auf auf sovielen „Kirtagen tanzen“ will, dh. auch mit Hundezucht Geld verdienen will, kann das auch “in die Hose“ bzw. ins Mehl/Mohn/- oder sonstiges Sackerl gehen.
Grundsätzlich zur „Kontrolle in Bauernhand“:
Meinst Du denn, bei den konv. LW liegt die Kontrolle nicht in „Bauernhand“?
Und bei grafender’s Beispiel ging es doch um einen Müller, oder nicht?
Vielleicht ist da die Kontrolle anders geregelt.
Vielleicht kommt ja von grafeneder noch eine Antwort.
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!