Rot-Kreuz-Werbung im ORF ist eine Sauerei

Rot-Kreuz-Werbung im ORF
@volleyball
Ich war viele Jahre Mitglied und habe vor einem Jahr storniert, als ich mitbekommen habe, dass das rote Kreuz wesentlich an der Kriminalisierung von ausländischen Pflegehelferinnen beteiligt war. Ein einfacher Anruf in Wien hat genügt. Sehr freundliche Dame am Telefon, hat sich sogar für die bisher bezahlten Beiträge bedankt.

Rot-Kreuz-Werbung im ORF
Aha, da muß ich doch glatt Werbung schauen.

Aber meinen Dauerauftrag werde ich nicht stornieren.
Würde aber, wenn mir die Werbebotschaft "missfällt", beim RK anrufen oder an es schreiben.

Rot-Kreuz-Werbung im ORF

Gourmet, das ist der Unterschied zwischen klein und groß:

beim Roten Kreuz kann ich anrufen bei der EU nicht ;-)))
ja, die EU anrufen könnte man schon, aber da ginge es mir wie dem Buchbinder Wanninger ...und beim Roten Kreuz nicht ...

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@else
Da wäre ich mir nicht so sicher, ob man nicht bei der EU doch anrufen kann. Allerdings kannst Du nicht einfach anrufen und sagen, 'ich möchte austreten', weil Du ja nicht eines der 25 Mitglieder bist. Und 25 ist ja vermutlich ganz wenig, gemessen an den Mitgliederzahlen des Roten Kreuzes.

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Gourmet, ich meinte nicht den Austritt - entschuldige, das habe ich gedacht, aber nicht geschrieben.
Ich meinte eigentlich, daß ich bei der EU nicht meine Unzufriedenheit äußern oder gar eine Forderung deponieren kann und dann mit mir noch verständnisvoll (ernst gemeint) gesprochen wird.
Ich meine, einen "kleinen" kann ich "erreichen", einen "großen" nicht. Verstehst, was ich meine?

Und dann zu den Spenden allgemein und betr. Rotes Kreuz:
Ich war froh, als man mich vor dreißig Jahren aus meinem zusammengequetschten Auto geholt hat.
Ich bin auch froh darüber, daß sich ganz beonders junge Leute freiwillig zum Nulltarif für das RK zur Verfügung stellen.
Ich habe etliche junge Leute kennengelernt, denen ich es nie zugetraut hätte, daß sie ihre Freizeit "opfern", während andere selbstverständlich die ihre genießen - in Dikotheken oder auf andere Weise.

Das hat jetzt nix mit der mir bis jetzt unbekannten Werbung zu tun.
Aber mit dem Spenden. Und da sind wir - glaube ich - verschiedener Meinung.

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@volleyball
Guten Abend.

Bitte schaut Euch den Spot vorher an, bevor Ihr darüber schreibt.
Zu sehen auch auf der Website des Roten Kreuzes.
http://www.roteskreuz.at/3540.html

Die Aussage der Werbekampagne ist ja genau, dass das RK JEDEM hilft, egal ob er Drogenjunkie, Neonazi, Sandler, Komapatient, alt und einsam oder im Bürgerkrieg ist.
Aus Liebe zum Menschen.

Also ich find ihn gut, und er ist bestimmt im Sinne des Gründers Henry Dunant.

Schönen Abend, tb.

Bitte nachdenken, bevor dramatische Spendenboykotts gemacht werden!

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@teilchen
Und aus Liebe zum Menschen haben sie dann vermutlich auch die Pflegehelferinnen angezeigt. Oder ist da eher das eigene Geschäft im Vordergrund gestanden?

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Gourmet, was weißt Du da so genau? Einzelfall, pauchale Aktion?

Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen, auch wenn das vielleicht in einer Zeitung stand - und wenn es auch der Standard wäre.

Und außerdem: das "eigene Geschäft" steht doch immer im Vordergrund und muß es ja auch. Es es bei Dir nicht so?

Ich denke an die Betreuerinnen meiner Mutter (RK), das sind Dienstnehmerinnen, die müssen entlohnt werden. Das sind Frauen, die froh sind, wenn sie - oftmals in ihrer Umgebung (Land) eine Beschäftigung finden nach ihrer Ausbildung zur Altenpflegerin.

Hingegen hatte meine Freundin für ihre 93-jährige Mutter - ebenfalls am Land - eine Polin engagiert für einen für sie, die Polin, üblichen Nettolohn, über dessen Höhe sich eine RK-Mitarbeiterin wahrscheinlich sehr freuen würde.

Ein jeder Verein, der Mitarbeiter beschäftigt, hat Verantwortung - für die Betreuer und für die Betreuten.
Das kostet und das darf und muß etwas kosten.

Und wenn teilchen die Werbung schon gesehen hat und hier beschreibt ... Da sieht man wieder, wie leicht eine Fehlinterpretation einen "Verein" in Mißkredit bringen kann.

Guten Abend
Else

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Au weh volleyball, da warst ganz schön weit weg mit deiner Interpretation.... Gut, dass du so schnell reagiert hast teilchen. Liebe Grüsse

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@Else
Ja. Standard vor über einem Jahr.
Da hast Du recht. Ich bin nur etwas verärgert, wenn mit Menschlichkeit geworben wird, aber beinhart ist, wenn jemand an die geschäftlichen Grundlagen geht. Ich verstehe das zwar, muss es aber mit meinem Geld nicht noch unterstützen.

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Hallo

kann tb nur beipflichten, zuerst sollte man den beitrag/werbung selber anschauen bevor man sich vergaloppiert.Jeder schreiber hat auch eigenverantwortung und wie oft ist es in der politik so
ein ungerechtfertigter vorwurf -irgendwas bleibt schon hängen.
Glaube aber volleyball hat da etwas missverstanden.

gruss pinz

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@Gourmet
Guten Abend.

Ich habe jetzt lediglich meine Meinung zum Film gesagt, nichts über die Pflegehelferinnen und nichts über die Unternehmenskultur des RK. Darüber habe ich schon auch meine Meinung.
Es ging hier nur um den Film, und der wurde hier missinterpretiert.
Schön die Dinge auseinanderhalten.

lg, tb.

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Gourmet,
das ist mir zuwenig. Ich interessiere mich für den konkreten von Dir aufgezeigten Fall. Kannst Du mir Details nennen, so daß ich ihn übers I-Net finden kann, ohne lange suchen zu müssen?

Noch etwas:
Darf Menschlichkeit, wenn sie institutionalisiert ist, nichts kosten?
Wenn das so ist, wird es sie bald nicht mehr geben - in dieser Form.
Nur noch Nachbarschaftshilfe, und die beruht ja auch (meistens) auf Gegenseitigkeit.

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hi else,

hätte ja nicht gedacht das ich das jetzt einmal sagen werde aber:

uneingeschränkte zustimmung

abseits von katzen folge ich dir ;-)

lg soamist

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Gourmet,

ich muß noch ein Schäuferl nachlegen.

Du schreibst:
"Ich verstehe das zwar, muss es aber mit meinem Geld nicht noch unterstützen."
Ja, die Wahlfreiheit hätte ich gern auch bei der EU :-))))
Die muß ich unterstützen, ob ich will oder nicht.

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Na geh, soamist, warum "abseits von katzen" ???

schade ...

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...beruht auf Gegenseitigkeit." und? was ist daran so unmoralisch od. verwerflich?

ist nicht diese "Gegenseitigkeit" eine Grundbedingung menschlicher Beziehungen?

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@ soamist
da siehst was so ein wochenende mit else für einen erfolg gebracht hat, aber die sache mit der EU müssen wir noch in den griff kriegen.

Na else,wann willst du wieder kommen?

Ein leicht mit schwarzen humor behafteter pinz.

Liebe grüsse an else

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Aber Knecht, daran ist doch nix Unmoralisches - im Gegenteil.
Damit will ich sagen: nix gibts für nix

Ich bin für Leistungen auf Gegenseitigkeit, und zwar schon lange.
Darum gefällt mir auch die Zeit- bzw. Talentebörse.
Das war übrigens noch nie Thema in diesem Forum - fällt mit ein und auf.

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Hallo pinz,

sitzt auch noch vorm Kastl?

Also was die EU betrifft, haben wir zuwenig gesprochen. Die Zeit war wirklich zu kurz. Aber betr. EU bin ich vermutlich schwer zu knacken.

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen und dann gehn wir auf die Alm - so bald wie möglich!!!!

Und, ach was, schwarzer Humor, meiner ist ziemlich dunkelgrau ...

Ach so, das hat jetzt aber gar nix mit dem RK zu tun, sorry ...

Lg
Else

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"nix gibts für nix" ...well roared lion! ;-)

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Guten Morgen.
@Josef_Knecht
Du hast recht, "beruht auf Gegenseitigkeit" ist eine wertvolle Basis des Zusammenlebens, wenn es um starke und integrierte Mitglieder der Gesellschaft geht.

Die Botschaft des RK mit dem Film ist aber eine andere:
Was ist mit den Schwachen, die am Rand der Gesellschaft sind? Die keine Gegenleistung mehr bringen können. Oft nicht einmal ein Danke, was die Helfer dann besonders frustriert. Aber das ist nun einmal so.
Und wenn es hier keine institutionalisierten Einrichtungen wie das RK gibt - mit bezahlten Mitarbeitern -, sondern wir sind auf die Mitmenschlichkeit jedes einzelnen angewiesen, dann fallen diese Menschen mit Sicherheit durch den Rost.
Mitmenschlichkeit ist kein Tauschgeschäft.
Und eine Gesellschaft ist nur so gut wie sie ihre schwächsten Glieder behandelt.

Schönen Tag Euch allen! tb.

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Ich muss was korrigieren:

"durch den Rost fallen" ist eine diskriminierende Redewendung und kommt von der Massenvernichtung im NS-Regim.
Es ist bildlich die Asche, die nach der Verbrennung in den Gasöfen durch den Rost fiel. Also wenn man sagt: Menschen fallen durch den Rost, ist das schlimm.
Ich bin selber manchmal unsensibel mit der Sprache - das wollt ich jetzt nicht, entschuldigt bitte.

liebe Grüße, tb.

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An tb: Du hast gemeint "...durch das soziale Netz" und statt dessen "durch den Rost" geschrieben.

Du bist in bester Gesellschaft. Das "durch den Rost" hat sich doch schon total etabliert, ohne dass die Benutzer den Hintergrund kennen.
Man darf wahrscheinlich gar nicht zu viel nachforschen, wieviel aus dem Sprachgebrauch der NS-Zeit oder dem KZ-Zusammenhang in unsere alltägliche Umgangsform Einzug genommen hat.
Ich selber bin da wenig streng, weil sonst kann man sich auch keinen Volkswagen und keinen Fernseher mehr kaufen.

Walter

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@walterst
Hallo Walterst,
natürlich habe ich das so gemeint.

Dennoch will ich keine Redewendungen verwenden, von denen ich weiß woher sie kommen. Ich will nicht, dass sich solche Redewendungen „etablieren“. Ich finde, es ist eine Missachtung des Leides, das passiert ist, wenn man sie gedankenlos verwendet.

Es heißt aber nicht, dass man dann keinen Volkswagen oder Fernseher kaufen kann, wie Du schreibst. Die meisten Unternehmen haben sich zu ihren Fehlern in der NS-Zeit bekannt und diese bedauert, und es ist nicht verwerflich, wenn sie weiter bestehen und Erfolg haben. Mit ihrer öffentlichen Entschuldigung würdigen sie das Leid das passiert ist.
Das Leben geht ja weiter, und man muss sich jetzt nicht ständig selber schuldbewusst auf die Brust klopfen.
Mir geht es um die Achtung vor dem was gewesen ist.

Lg, tb.

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http://www.wuv.de/news/medien/meldungen/2008/01/83188/index.php
....arme tb. keine Arbeit - kein Brot



Frage an Alle
....bei mir geht der Kirchen-Thread nicht mehr auf...... nur noch ein Eintrag - Petrus doch die Hände im Spiel ???

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@mfj

Der Gedanke von Sarkozy, das staatliche Fernsehen werbefrei zu machen, ist gar nicht mal schlecht. Bei uns wird das derzeit ja nur auf Ö1 verwirklicht. Da wir aber außer ATV keinen überregionalen Privatsender in Österreich haben, würde es in der Werbebranche wirklich triest aussehen.

Ich selber hab noch nie TV-Werbung gemacht, die überzeugt mich selber auch nicht. Zum Teil finde ich sie sogar sehr manipulativ. Aber wenn sie wegfällt, werden ziemlich viele Leute arbeitslos, und der ORF könnte nur noch 3-4 Stunden am Tag Programm machen, wenn die Werbeeinnahmen wegfallen... Und wenns neue Produkte in den Regalen gibt, erfahren es die Konsumenten auch viel langsamer als mit TV, weil Flugblätter und Zeitungsinserate nicht so wirkungsvoll sind. TV ist ein Leitmedium für jede Werbekampagne.

Meines ist eher online-Kommunikation, oder Tourismus- und Marketingkonzepte. – das kann man schon nicht mehr als reine „Werbung“ bezeichnen. Information und Kommunikationsmöglichkeiten brauchen die Menschen immer – wie z.B. diese Plattform hier.
So gesehen werde ich immer Arbeit und Brot haben - manchmal mehr Arbeit als Brot ;-)

lg, tb.

PS: der Kirchen-Thread geht bei mir noch…

Rot-Kreuz-Werbung im ORF ist eine Sauerei
Hallo Teilchen,

"Da wir aber außer ATV keinen überregionalen Privatsender in Österreich haben" .... Puls4?

lg Ice

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"Was ist mit den Schwachen, die am Rand der Gesellschaft sind? Die keine Gegenleistung mehr bringen können. Oft nicht einmal ein Danke, was die Helfer dann besonders frustriert. Aber das ist nun einmal so.
Und wenn es hier keine institutionalisierten Einrichtungen wie das RK gibt - mit bezahlten Mitarbeitern -, sondern wir sind auf die Mitmenschlichkeit jedes einzelnen angewiesen, dann fallen diese Menschen mit Sicherheit durch den Rost.
Mitmenschlichkeit ist kein Tauschgeschäft.
Und eine Gesellschaft ist nur so gut wie sie ihre schwächsten Glieder behandelt."


100% meine Zustimmung!!!
Beruhigend zu wissen, dass es auch (Mit)Menschen gibt, die das SO erkennen/sehen!

mfg Ice

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... atv+ war zu Beginn an auch nicht über-regional ;-)
Abwarten und Kaffe trinken? ;-)

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@ teilchen

Auch ich wünsche mir ein werbefreies Fernsehen ...

Aber zu Sarkozy und Medien:

"Ein Netz von Freunden
Freunde, Trauzeugen, Taufpaten: Im privaten Umfeld des Nicolas Sarkozy scharen sich Frankreichs Medienmächtige. Da verliert ein unliebsamer Chefredakteur schnell seinen Job. ....
......................"
Von Michael Kläsgen

Mehr hier: http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/219/113106/

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Einen schönen Nachmittag!

@Ice
Dank Dir für den Hinweis mit puls4 – ich bin da gar nicht so auf dem Laufenden, dass die gerade gestartet sind. Für die Werbewirtschaft beginnt es ohnehin erst spannend zu werden, wenn die ersten Reichweitenzahlen bekannt sind.
Es wäre gut für Österreichs Medienlandschaft, wenn sich ein weiterer überregionaler TV-Sender durchsetzte.

@Else
Frankreichs Medienlandschaft kenne ich so gut wie überhaupt nicht, jedes Land hat ja seine ganz spezielle Struktur und seine Vernetzungen in diesem Bereich – siehe Raiffeisen beim News-Verlag (News, profil, trend, woman,...) – eine unglaubliche Machtkonzentration im Medienbereich. Oder die Kirche beim Styria-Verlag (Kleine Zeitung, Presse...), die Mediaprint (Krone, Kurier...) ist überhaupt ein Meinungs-Oligarch.
Die "Verhaberung" ist sicher keine singulär französische Erscheinung im Sarkozy-Dunstkreis.

Medienkritiker vergleichen Österreichs Medienlandschaft mit der Albaniens – nicht gerade eine Auszeichnung für eines der wohlhabendsten Länder der EU…
So gesehen freue ich mich über jede Dynamisierung unserer Medienlandschaft, und jeden neuen Player.

Ein werbefreier ORF-TV-Kanal würde sich bei uns nie durchsetzen. Es sei denn die gesetzlichen Rahmenbedingungen schreiben es vor, dass die Werbeeinnahmen auf ein Minimum reduziert werden müssen, wie es bei anderen europäischen öffentlich-rechtlichen Sendern im deutschsprachigen Raum auch der Fall ist.

Liebe Grüße Euch allen! tb.

Rot-Kreuz-Werbung im ORF ist eine Sauerei
Lieber VB, Henry Dunant hätte dazu gesagt, dass man ausschließlich nach dem Maß der Not helfen darf, dabei den dringendsten Fällen den Vorzug gibt und nicht nach Nationalität, Hautfarbe, Religion, sozialer Stellung oder politischer Überzeugung unterscheidet. Genau diese Botschaft haben die aktuellen Werbespots, Plakate und Anzeigen, auch der von Ihnen angesprochene Teil: Frage: Warum mit einem Mitleid haben, der selbst kein Mitleid kennt? Antwort: Aus Liebe zum Menschen (und nicht aus Liebe zu einer Nationalität, einer Hautfarbe, einer Religion, einer sozialen Stellung oder einer politischen Überzeugung). Bis jetzt hat diese Botschaft übrigens noch jeder Zuschauer verstanden. Und noch etwas zur Keule mit der Stornierung von Spenden: Damit schadet man oder "bestraft" man nicht das Rote Kreuz, schon gar nicht die Mitarbeiter, die diese Kampagne entwicklet haben, sondern ausschließlich die Menschen, die mit diesen Spenden geholfen wird, weil sie ja an einen bestimmten Spendenzweck gebunden sind. MfG, Robert Dempfer, Österreichisches Rotes Kreuz, robert.dempfer@roteskreuz.at