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Waldrodung (Oberösterreich)
Einen schönen guten Tag an alle.
Ich komme aus Oberösterreich und hätte eine Frage an euch.Ich habe mir 4000m² Wald ( ca. 80 % Buche 20% Nadelholzbestand und ca. 60 Jahre alt ) gekauft. Da dieser genau oberhalb unseres Hauses in den Himmel wächst will ich diesen nun roden das wir die Sonne wieder zurückbekommen (aus diesem Grund habe ich ihn auch gekauft).Da ich aber weder über genügend Erfahrung verfüge noch die passenden Maschinen besitze und der Wald sehr ungelegen (unten der Güterweg oben der Berg, dazwischen nichts als ca. 200 m steiles Gelände, der Wald geht auf einen Spitz zusammen) liegt, würde es mich freuen eure Meinung zu lesen.
Soll ich den Wald mit Hilfe von geschulten Personal (zB Maschinenring) roden oder den Waldbestand (als stehend) direkt verkaufen?
Was wäre aus Sicht des Ertrages besser?
Selber roden kommt für mich fast nicht in Frage.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Waldrodung (Oberösterreich)
Zuallererst musst Du Dir die Genehmigung von der Bezirksforstinspektion einholen, d.h. Du musst dort (bei der Bezirkshauptmannschaft) die Rodung anmelden, ab einer gewissen Größe wird dann ein Bewilligungsverfahren eingeleitet. Frag also den Bezirksförster, falls Du das noch nicht getan haben solltest. Alles weitere könntest Du den MR oder dem Waldverband übertragen.
Waldrodung (Oberösterreich)
Danke für die Info,
das habe ich, zwar zwischen Tür und Angel, beim Bezirksförster getan. Er sagte mir das diese Bewilligung erst ab einer Fläche von über 5000 m² nötig ist und ich soll den Wald einfach schleifen. Ich glaube das ihm aber ich werde mich sicherheitshalber noch genauer erkundigen.
Vielleicht hat noch wer Erfahrung der in einer ähnlcihen Situation war oder ist.
Waldrodung (Oberösterreich)
Lass Dir was schriftliches geben! Roden heisst Bäume umschneiden und Wurzelwerk beseitigen, umwidmen lassen,... Wenn Du's nur aberntest musst innerhalb von, glaub ich 3 Jahren, wieder aufforsten.
Waldrodung (Oberösterreich)
... es wurde mir gesagt, das es den Forstmenschen ganz recht ist, wenn man der Natur freien Lauf läßt. Da es sich bei meinem Wald um einen Buchenwald handelt , liegen unter dem Laub sicher genug Samen die nur darauf warten in Aktion zu treten. Mir ist es eigentlich egal ob ich oder mein Sohn wieder mal einen Ertrag von diesem Wald haben, mir ist nur wichtig das er wegkommt.
Investieren werde ich so gut wie gar nichts was Wiederaufforstung betrifft, hier soll sich die Natur selber helfen und ich bin sicher das sie das besser kann als unsereiner.
Es geht mir bei meiner Frage ja eigentlich nicht was nach der Rodung sein soll oder sein wird, mir geht es nur darum ob ich den Wald mit Hilfe roden soll oder ob ich den stehenden Bestand verkaufen soll.
Gruß, Günter
Waldrodung (Oberösterreich)
so wie ich das rauslese geht es dir nicht um um die herstellung einer wiese sondern einfach den waldbestand zu entfernen ( ist dann keine rodung ). wenn jemand dieses holz am stock kauft wird er über genügend erfahrung haben und ein angebot machen womit er sicher mehr als gut aussteigt. ich würde den waldaufseher um rat fragen , der wird wissen welchen wert das holz zum verkauf hat und er wird auch unternehmen in der umgebung kennen die für diese arbeit in frage kommen. laut forstgesetz muß eine geschlägerte waldparzelle wieder aufgeforstet werden also würde ich das genau abklären. die sichere alternative ist ein ansuchen um eine rodungsbewilligung bei der bh zu stellen, dann wird die forst und die naturschutzbehörde eine stellungnahme abgeben wovon die bewilligung positiv oder negativ beurteilt wird. bei einer positiven beurteilung wird die behörde auch eine fertigstellung der rodung innerhalb einer frist festsetzen.
Waldrodung (Oberösterreich)
Dieser Beitrag ist schon über 4 Jahre alt. Inzwischen wird wahrscheinlich bereits ein schöner Jungwuchs stehen.
fgh, ich wäre mir nicht so sicher, ob man auch unter 5000 m² ohne Genehmigung einen Wald in Wiese verwandeln darf oder eben ohne dem Ziel, das abgeholzte Grundstück nicht naturverjüngen (und wieder zu Wald werden lassen) zu wollen.
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