Antworten: 15
  17-12-2019 07:14  Heimdall
Das Ende der Kuh
Interessanter Artikel

https://www.sueddeutsche.de/kultur/synthetisches-fleisch-menschheit-1.4721996?fbclid=IwAR3ovaudWWiLMIblpSYC1NXN9773yuqj9yqMyaoRsQF-O-newd0N1zcv0HM


Kann ich mir beim aktuellen Blödheitsgrad der Menschheit gut vorstellen.

Heimdall

  17-12-2019 16:12  mittermuehl
Das Ende der Kuh
Vor 100 Jahren:

Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.

Wilhelm II. letzter deutscher Kaiser und preußischer König von 1888 bis 1918

Ich bin mit Prognosen bei solchen Dingen sehr vorsichtig. Erst ist das Pferd "verschwunden". Vielleicht ist die Kuh in 100 Jahren auch ein Minderheitenprogramm für Feinschmecker und die Masse die jetzt billiges Fleisch kauft, kauft dann billigen Fleischersatz. Aber die Rohstoffe werden wohl immer aus der Landwirtschaft kommen. Noch kann man Kunstfleisch nicht aus Scheiße herstellen...


  17-12-2019 17:03  richard.k(p6614)
Das Ende der Kuh
"Ich denke, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer gibt."
Thomas Watson, Chairman von IBM, 1943

"Es gibt keinen Grund, warum jeder einen Computer zu Hause haben sollte.”
Ken Olsen, Gründer von Digital Equipment Corp., 1977


  17-12-2019 17:56  mittermuehl
Das Ende der Kuh
Keine Pferde mehr als Arbeitstier, Mehr als 5 Computer Weltweit, und jeder hat einen in der Taschen, im Auto ... usw... Hat sich viel getan in den letzen 100 Jahren.... Was wissen wir schon was in 25 -50 - oder 100 Jahren sein wird.


  17-12-2019 18:28  Heimdall
Das Ende der Kuh
Bis 2030 sind es ja nur mehr ganz knappe elf Jahre :)

  17-12-2019 18:34  179781
Das Ende der Kuh
Wir werden in der Direktvermarktung von der Nachfrage direkt überrollt. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass immer mehr Leute von solchen Grauslichkeiten, die man ihnen verkaufen will die Nase voll haben und beim Essenkaufen lieber wissen wollen, wie und wo es entstanden ist.
Und obwohl wir auch eine Computer nutzen, würde unser Betrieb ohne Probleme laufen, wenn es das Ding nicht gäbe. Mit einzelnen Einschränkungen nur bei Behördenkram.
Also in der Richtung keine Angst vor der Zukunft.

Gottfried

Die Kuh hat im übrigen am Anfang einen Kopf und am Ende einen Schwanz.

  17-12-2019 18:49  Richard0808
Das Ende der Kuh
Eines ist schon wirklich auffallend, egal wo man in Österreich auf Direktvermarkter trifft.....
Diejenigen die das mit Hirn und Herz machen haben immer mehr Nachfrage als Angebot und sagen alle das gleiche "sie könnten noch mal soviele Produkte verkaufen wenn sie die nur hätten."

Oder kann jemand was anderes berichten?

  17-12-2019 19:11  Peter1545
Das Ende der Kuh
@Richard: Wer was Gutes herstellt kann es auch leicht verkaufen. Die Frage ist ob der Arbeitsaufwand (Frischfleisch) und die Investitionen (Schlachtraum) auch dafür stehen?
Ich denke dass diejenigen welche die Schlachtung dem Metzger überlassen und die Vermarktung nur auf Vorbestellung ausrichten am Besten aussteigen.

  17-12-2019 19:29  179781
Das Ende der Kuh
Zu den Zeilen von Peter gehört noch dazu geschrieben: ......wenn sie denn einen finden, der das kann und will.
Ansonsten richtig. Trifft aber auf die gesamte LW zu das Fragezeichen bei Arbeits- und Investionseinsatz. Da muss jeder seine eigene Antwort finden darauf.

Gottfried

  17-12-2019 20:35  richard.w(7n417)
Das Ende der Kuh
Das wird ganz sicher so kommen, passiert ja schon. Hier ist der einzige Treiber der Preis, und wie schnell es passiert hat ausschließlich damit zu tun welcher Zucker im Essen billiger zu bekommen ist.

Was halt "Präzisionsbiologie" genannt wird, und mit weiteren schmucken Worten ausgemalt wird, hat am Ende mit einem großen Bottich in einem Chemiewerk zu tun, wo dann hinten ein Brei zur Weiterverarbeitung raus kommt.

Das schöne Steak oder die Trinkmilch wird nicht so schnell ersetzt. Das ist wenn es um Essen allgemein geht ohnehin ein Nebenschauplatz.

Ich finde dieser Artikel ist deutlich präziser und mit vernünftigen Link zur Originalstudie versehen:
https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/wirtschaft/kalifornische-denkfabrik-fleisch-und-milch-werden-zum-auslaufmodell-88617

  18-12-2019 05:30  mittermuehl
Das Ende der Kuh
In dem Bericht wird ein geringerer Bedarf an Fleisch und pflanzlichen Rohstoffen für die Zukunft prognostieziert. Hervorgerufen durch eine verändertes Konsumverhalten. Bei Fleisch und Mlch kann ich mir da eine Halbierung vorstellen. Einfach weil da viel in die Lebensmittelindustrie geht. Und die ist sehr geschickt bei "Veganen-Alternativen" (Analogkäse als Beispiel). Aber Pflanzliche Rohstoffe werden im Gegenzug immer mehr Erdöl ersetzen. Gleichzeitig wird Ackerboden knapp. Deshalb glaube ich da nicht an einen Preisverfall.

  18-12-2019 08:47  edswiss
Das Ende der Kuh
also ich hab mir den artikel zu gemüte geführt und:

1)wenn die preise für agrarland um 40-80% fallen, dann kann ich nur sagen .. juhu
endlich sind die drecks anleger, die nicht wissen wohin mit dem geld weg.

2)wennst die amerikanische fleischindustrie kennst, dann willst eh kein fleisch von denen

3)direktvermarkter wird es immer geben, auch die mit fleisch

4)aha, ein thinktank aus kalifornien......war das nicht der bundesstaat der regelmässig brennt und mitm wasser schauts auch scho schlecht aus......
sprich die typen sind im realen leben sowieso nicht lebensfähig


  18-12-2019 09:31  Juglans
Das Ende der Kuh
@edswiss zum nachdenken: Wenn die Preise für Agrarland um die Hälfte fallen werden die Investoren doppelt soviel davon kaufen.
mfg
p.s.: Glaubt irgendwer dass die Veggie Breimasse aus Luft gemacht wird und man dafür keine pflanzlichen Rohstoffe benötigt?

  18-12-2019 09:46  mittermuehl
Das Ende der Kuh
@edswiss " 4)aha, ein thinktank aus kalifornien......war das nicht der bundesstaat der regelmässig brennt und mitm wasser schauts auch scho schlecht aus......
sprich die typen sind im realen leben sowieso nicht lebensfähig"


Kalifornien ist zum großen Teil ein Wüstenstaat der aufgeforstet wurde bzw, in Wüstengegenden Obst und Gemüsebau macht.. Kein wunder das es da auch mal brennt und sie Wassermangel haben. Aber sie sind einer der gröén und stärksten Volkswirtschaften und führend bei neuen Ideen und Technologien. Wenn die real nicht Lebensfähig sind, wer ist es dann?

  18-12-2019 18:27  edswiss
Das Ende der Kuh
@mittermuehl
ich bezog mich mit meiner aussage auf die leute die bei dem thinktank arbeiten
und nicht auf den bundesstaat kalifornien
mag sein das sie eine der stärksten volkswirtschaften haben, aber wo kein wasser auch kein pflanzenwachstum.... da könnens noch so gscheid sein
und so am rande, ich kenne ein paar leute die bei google arbeiten und die könnten nicht mal eine karotte von einer birne unterscheiden, wenns dafür keine app gibt.......so zum nachdenken von wegen lebensfähig

  18-12-2019 18:58  mittermuehl
Das Ende der Kuh
Da wirst du wohl recht haben.

Ich war viel in Californien. Da gibt es auch viel Schnee im Winter. Bäume mit 3-4 Meter Stammdurchmesser, usw. Es hängt von der Gegend ab. Ist ein großer Bundesstaat. Ich mußte mal beruflich im Winter nach San Diego ... Strand - Meer - usw.... Und dann wurde der Job für ein paar Tage in den Norden verlegt und ich durftec mir eine Gebirgs-Winterausrüstung schnell mal zulegen.

Wir sehern im TV immer die Wüstengegenden ....



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