Die falsche Aufregung der Bauern

Antworten: 32
  15-12-2015 20:12  GuenterE
Die falsche Aufregung der Bauern
Meint Hans Gmeiner

Blick ins Land Nr. 12 Dezember

Bin Sprachlos.



  15-12-2015 20:47  eklips
Die falsche Aufregung der Bauern
Man braucht nur anfangen, im erwähnten Text das Wort "Bauern" durch "Journalisten" zu ersetzen.
Also beginnend der Titel: Die falsche Aufregung der Journalisten" und dann:
"Journalisten können ziemlich böse sein und ungerecht auch...."

Und schon fühlt man sich vom Berufskollegen und Journalisten Gmeiner nicht mehr so angestunken.

  15-12-2015 20:55  Znarf86
Die falsche Aufregung der Bauern
Der kann sich auch seine Schadenfreude nicht verkneifen.


  15-12-2015 21:17  eklips
Die falsche Aufregung der Bauern
Die AIZ-Tageszusammenfassung kam gerade per mail: "Heimische Agrareinkommen sinken das vierte Jahr in Folge"
Und Gmeiner titelt über "Falsche Aufregung der Bauern"

Die beiden Quellen sollen sich jetzt ausschnapsen, wer von beiden leicht daneben liegt.


  15-12-2015 21:31  GuenterE
Die falsche Aufregung der Bauern
Weiß jemand , ist der Gmeiner a "Hörschinger " Bauer

Genauer aus Oftering nähe Flugplatz Linz.



  15-12-2015 21:43  rusticus
Die falsche Aufregung der Bauern

ja, ist er.
und als kleine serviceleistung meinerseits hier seine förderungen 2014: € 63.974,30 (quelle: transparenzdatenbank).

also - feuer frei, liebe neidgenossenschaft!



  15-12-2015 21:50  Juglans
Die falsche Aufregung der Bauern
BlickinsLand ist eine Gratiszeitung die einer Einzelperson gehört. Die Zeitung lebt von Werbung.
Das Lebensministerium inseriert brav. Ministeriumsmeinung ist das eh alles super ist und in Österreich sind wir ja noch viel besser dran als woanders.

Blick ins Land kann sich gar nicht erlauben gegen Ministeriumsmeinung zu schreiben, denn dann würden eventuell lukrative Werbeeinschaltungen wegfallen.
mfg
p.s: Soviel zum Thema : UNABHÄNGIG!

  15-12-2015 22:03  rusticus
Die falsche Aufregung der Bauern

und du glaubst wirklich, dass einer, der u.a. wirtschaftsredakteur der salzburger nachrichten ist, auf eine gratiszeitung für eine randgruppe angewiese ist?



  15-12-2015 22:03  eklips
Die falsche Aufregung der Bauern
Als Rupprechter Minister wurde, hat er sich die Gattin vom CR des BIL ins Team geholt. Da habe ich bezüglich Unabhängigkeit auch ein wenig Bauchweh bekommen.

Was ich beim Gmeiner immer wieder zu bemerken glaube und was auch gut zur oben genannten Fördersumme passt: Mit Tierhaltung hat der nichts am Hut und daher auch nichts mit den Sorgen, Aufwand und Problemen bei oftmals wesentlich geringeren Ausgleichszahlungen, als er selber lukriert. Deshalb kann oder will er sich auch nicht in die Lage eines Großteils der aus seiner Sicht sudernden Berufskollegen versetzen. (ich habe aber keine Ahnung, ob ich wirklich richtig liege)

Vielleicht nimmt er auch mal selber hier Stellung. MItlesen tut er sowieso laufend.

  16-12-2015 01:18  servusdiewadln
Die falsche Aufregung der Bauern
seit wann soll der Gmeiner Wirtschaftsredakteur der Salzburger Nachrichten sein?

  16-12-2015 08:00  Juglans
Die falsche Aufregung der Bauern
Gmeiner mag vielleicht unabhängig sein. Aber das Gratisblattl ist es keinesfalls.
mfg

  16-12-2015 08:59  12markus34
Die falsche Aufregung der Bauern
@servusdiewadln: seit wann kann ich Dir nicht beantworten, aber dass dem so ist, wäre auch für dich ein Leichtes hersauszufinden. http://www.salzburg.com/nachrichten/unternehmen/kontakt/?tx_snautor_pi1%5Bmember%5D=237&tx_snautor_pi1%5Bressort%5D=26

Für alle, die Gmeiner hier pauschal verurteilen, wäre dieser Link empfehenswert; http://gmeiner-meint.blogspot.co.at
Gmeiner "meint" mehrmals die Woche in diversen Printmedien und dabei betrachtet er nicht nur die Landwirtschaft kritisch.

Und noch ein Kommentar Gmeiners vor Kurzem in den Salzburger Nachrichten zur Einkommenssituation der Bauern:
http://gmeiner-meint.blogspot.co.at/2015/12/bauern-hadern-mit-den-markten.html

lg Markus

PS: An alle Neidhammeln hier, Gmeiners Einheitswert wird auf Grund der hohen Subventionen sicher auch gewaltig in die Höhe schnellen

  16-12-2015 09:24  supa1
Die falsche Aufregung der Bauern
Ich frage mich manchmal welchen Informationsstand manche Vorumsteilnehmer haben.
Es ist ja hinlänglich bekannt, dass die Ausgleichszahlungen erst nach Ablauf des Wirtschaftsjahres ausbezahlt werden dürfen, da das Jahr bis 31.12. geht dürften die Gelder erst im drauffolgenden Jahr überwiesen werden. Bis auf 2 od 3 EU Länder halten sich auch alle dran.
Dass es in Ö anders läuft (und wir wenigstens einen Vorschuss bekommen) haben wir den in diesem Vorum so oft gescholtenen Bauernvertretern zu verdanken.
Ich bin auch nicht immer der Meinung von Hans Gmeiner aber in diesem Artikel hat er zu 100% recht.

  16-12-2015 09:30  eklips
Die falsche Aufregung der Bauern
Gmeiner verschweigt, dass den Bauern zu Jahresbeginn alles andere als reiner Wein eingeschenkt wurde. Und das kreide ich der gesetzlichen und politischen Agrarvertretung an.
Dass dann trotzdem noch Geld gekommen ist soll mir recht sein und erachte ich durchaus als Leistung.

  16-12-2015 10:12  Peter06
Die falsche Aufregung der Bauern
Ja, die Bauern, lieber Hans Gmeiner, sind ein undankbares Pack!
Da reissen sich unsere unzähligen Beamten und Politiker des Agrarsektors total selbstlos den Allerwertesten auf, um dem Moloch in Brüssel mit allen möglichen Spitzfindigkeiten soviel wie nur möglich aus dem Agrarbudget herauszusprengen, und dann kann es die heimische Gummistiefelfraktion partout nicht erwarten, dass ihre fetten Förderungen endlich am Konto sind.
Beinahe eineinhalb Spalten lang dieser schönen Kolumne bekommen wir präsentiert, wie grossartig doch die österreichische Landwirtschaft im Vergleich zur Übrigen in Europa dasteht, wie verzopft doch unsere Bauern auf ihren alten Strukturen beharren, und sich dank eben dieses überbordenden Füllhorns der Förderungen in einer quasi "geschützten Werkstätte" befinden.
Unter diesen Aspekten finde ich es jedenfalls, dank der Erkenntnisse des Herrn Gmeiner, total gerechtfertigt, unsere gesamte Gesellschaft ausschliesslich durch die neoliberale Brille zu sehen, die (welt-)marktangepasste Produktion muss auch für die Bauern das allerwichtigste sein.
Keine Rede mehr davon, welche wichtigen Aufgaben die Landwirtschaft gesellschaftlich gesehen, bisher schon und auch weiterhin erfüllen soll.
Lasst uns endlich einmal in Ruhe mit so unnötigen Kleinigkeiten, wie Sicherung der Ernährung aus innerstaatlicher Produktion im Krisenfall, Erhaltung der dünn besiedelten, ländlichen Strukturen durch Stärkung der lokalen Wirtschaft, Offenhaltung der Landschaft auch in entlegenen Gebieten und die enorme Wirtschaftsleistung der vor- und nachgelagerten Bereiche des Agrarsektors.
Alles nicht so wichtig.
Wichtig ist, dass wir endlich dankbar sein sollen für die, Zitat Gmeiner, "zwölf Milliarden in sieben Jahren, fix zugesagt"!
Wer da jetzt nicht zum Nachdenken anfängt und sich ernstlich frägt, wieviel von dieser gigantischen Summe gelangt wirklich auf die heimischen Höfe?

Als Radikalansatz sozusagen, könnte man ja desweiteren darüber ressonieren, zum Beispiel alle unsere Superverhandler in Brüssel und Wien, alle Superhirne, die sich diese grossartigen Förderungen und deren Richtlinien ausgeheckt haben, mit einem Wort, der gesamte Moloch der Agrarbürokratie, mit einem Schlag ersatzlos zu streichen, und stattdessen den Bauern direkt einen Sockelbetrag je Arbeitskraft auszuzahlen, oder etwa die SVB-Kosten zu ersetzen, wieviel Herr Gmeiner meinen Sie, könnte man damit beim Agrarbudget einsparen?

Die Bauern werden sich jedenfalls weiterhin darin üben, den Spagat zwischen dem von Handel und Gesellschaft geforderten Feigenblattes der(klein-) bäuerlichen Idylle einerseits, und den Anforderungen des Weltmarktes auf der anderen Seite, zu schaffen.

Auch wenn es sie dabei zerreissen wird......


  16-12-2015 10:36  herbert.m1
Die falsche Aufregung der Bauern
Ich als kleiner Nebenerwerbslandwirt kenn beide Seiten und ich muss sagen: nicht die Förderungen machen die Bauern träge sondern die Denkverbote.

Aber das kommt mir in Österreich generell so vor, die Leute sollen bloß nicht zum Denken anfangen und schon gar nicht zum Rechnen.

Drum hams auch die Mathematikstunden in der Schule reduziert. Die Pauschalierung dient ja auch nur dazu, dass Bauern sich weniger oft vor Augen führen wie viel Geld Sie in der Landwirtschaft lassen.
Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bei Städten und Gemeinden ist dafür da, damit der Bürger dort nicht mitbekommt wie das Geld vernichtet wird.

Aber dumm ist wer immer, dass gleiche macht und auf ein anderes Ergebnis hofft.

  16-12-2015 11:16  GuenterE
Die falsche Aufregung der Bauern
Herr \" SUPPA 1\"

100% Zustimmung. Aber leider betrift es auch deinen Informationsstand \"SUPRA 1\"

Grund der Aufregung war auch meiner Meinung die absolut unpassende
Wortwahl \" Vorauszahlung\"
1. ÖPUL ist eine rein Österreichische Politische u. AMA Angelegenheit.
2. Wir hatten im Juli 2014 auf eigenes Risiko ohne uns rechzeitig bekanntgegebenen
Rahmenbedingungen eine Begünungsentscheidung zu treffen!!!!
3. Herbstantrag 2o14 schriftliche Verpflichtung seitens uns Landwirte jedoch mit allen
Vorbehalten der AMA.
Das heißt in meiner möglichen Begrünungsvariante:
Anbau spätestens Ende Juli 2014 von 3 verschiedenen Begrünungsarten.
Ende der Verpflichtung 15.November 2014.

4. Ein Jahr später nach Ende meiner Verpflichtung 15. Nov 2014 spricht man
Ende November 2015 von VORSCHUSSZAHLUNG für einen Teilbetrag.

5. Begrünungsaufwand und Verpflichtung für das Jahr 2015 sind meinerseits bereits
erfüllt. Wird seitens AMA Ende April 2017 abgegolten

Dieser Beitrag betrift rein ÖPUL \"Vorschußzahlung\".

Was GAP BRÜSSEL betrift derzeit 0,00 erhalten also ist von keinen \"Vorschuß \" zu diskutieren.

Herr \"SUPRA1\"
Bitte lese noch einmal deinen Beitrag durch und mach dir anschließend Gedanken
über das \" UNWORT 2015\" VORSCHUßZAHLUNG.

PS. Bei der SVB und dem Finanzamt wäre soetwas ein \" 100% \" Angelegenheit Executor.
Gibt mir jemand zu " 100% " Recht?

  16-12-2015 11:30  GuenterE
Die falsche Aufregung der Bauern
Danke für deinen wahrhaften Eintrag.



  16-12-2015 11:39  GuenterE
Die falsche Aufregung der Bauern
An Peter 06

Danke für deine tollen Eintrag

  16-12-2015 15:21  colonus
Die falsche Aufregung der Bauern
Liebe Kollegen,

es gibt kein Medium egal ob Tageszeitung oder Fachblatt auch der fortschrittliche Landwirt welches nicht von Werbung und Werbeeinschaltungen finanziert wird.
Das eine Medium eben mehr das andere eben weniger.
Man muss eben einiges hinterfragen bevor man alles glaubt was in einer Zeitschrift oder Zeitung steht.
Meiner Meinung nach ist der fortschrittliche Landwirt sicher einiger der wenigen die fast unabhängig sind.
Auch ich lese Blick ins Land und finde nicht alles schlecht daran, man muss eben mit Hirn lesen.
Wenn ich mich schon von vorn bis hinten anlügen möchte so kann ich jedem die Bauernbundzeitung ans Herz legen. Da kannst von Seite 1 bis Seite 20 oder was weis ich wieviele Seiten die Zeitung hat lesen wie gut die ÖVP und wie schlecht SPÖ,FPÖ oder andere sind.

  16-12-2015 18:21  Pecher
Die falsche Aufregung der Bauern
Zu GuenterE. Gebe Dir 200 Prozent Recht. Endlich ein Forumteilnehmer der die Tatsachen beim Namen nennt. Ich würde mich freuen mehr solche gute Beiträge zu finden.

  16-12-2015 22:22  Juglans
Die falsche Aufregung der Bauern
@Guenter: Von mir kriegst du 1000% recht.
Der dazupassende Beitrag auf Seite 7 in Blick ins Land, vom Chefredakteur höchstpersönlich geschrieben. Grundtenor: Seit froh daß Ihr überhaupt was bekommt und vor allem so früh. (Anmerkung: Begrünung vom Juli 2014 wird im November 2015 zu 75% VorausAnbezahlt)

Mich würde brennend interessieren wann das Ministerium für ein Lebenswertes Österreich (vormals Landwirtschaftsministerium) die ganzseitige Anzeige in Blick ins Land Ausgabe 12/2015 auf Seite 25 bezahlt.
mfg

  17-12-2015 21:58  AZGH
Die falsche Aufregung der Bauern
I werd morgen gleich als erste Tat den Blick ins Land abbestellen.
Der Landwirt gefällt mir auch seit längerer Zeit nicht mehr richtig.
Bauernzeitung schon lange abbestellt.
Immer diese kranken Medien wiederholen sich ständig und vermiesen einem die Laune.
Neuigkeiten erfahre ich aus dem Netz viel genauer. Brauche nicht die ganzen Journalisten auch noch bezahlen dafür, dass iSie mich als Bauer Belügen und Abwertig behandeln.




  17-12-2015 22:08  bocksrocker
Die falsche Aufregung der Bauern
Frage mich,was nimst Du dann zu einheizen,
wennsts alles abbestellt`s????????????

  18-12-2015 06:52  Radagast
Die falsche Aufregung der Bauern
Frage mich, sind die Medien im Netz nicht krank?
Und vermiesen die einem nicht die Laune?

  18-12-2015 08:24  Lammperl
Die falsche Aufregung der Bauern
Leider müssen wir uns eingestehen dass in den letzten 20 Jahren der Bäuerliche Anteil in der Bevölkerung von ca. 8% auf 3% gesunken ist!

20 Jahre sind eine Generation, Kinder verlassen den Hof gehen Arbeiten, Eltern verpachten und sind in der Pension.
Nun haben wir(Bauern) es immer öfter Kontakt mit Bürokraten die noch nie in der Landwirtschaft gearbeitet haben.
Dadurch entstehen dann Tierschützer, Ferkelschutzkorb, Berufspolitiker, Amabürokraten, Journalisten,... die das Allgemeine Volk gegen uns aufhetzten!
Ãœber all treffen wir diese Leute an, sogar in den obersten Gremien!

Agrareinkommen sanken jetzt 4 Jahre die Folge, heuer um 2,6%! Wer glaubt diesen Prozentsatz?

Wir bekommen Ausgleichszahlungen dafür dass unsre Prouktpreise an den Weltmarkt angepasst wurden, dafür werden jetzt 30 % dieser Zahlungen jetzt in den Einheitswert eingerechnet!

Diesen riesigen Bürokratenhaufen den unser Land hat, kann sich nicht mehr Finanzieren!
Auf Agrarförderungen hat er leicht Zugriff.

Liebe Berufkollegen wir sind jetzt wieder endgültig das aller letzte°).

Lg Lammperl


°) Das allerletzte ist immer bei den Bauern so Zuerst bekommt der Handel das Geld dann die Molkerei und was Übrig bleibt der Bauer.... Oder: Zuerst Zahlt der Staat in die Eu ein dann bekommt er weniger für die Bauern zurück, dann geht ein Teil in die Länder, in die Ama, in den Bund, in die Kammern, ans Lfi(unnötige Kurse) ja und zum Schluss das übriggebliebene...


  18-12-2015 09:55  mfj
Die falsche Aufregung der Bauern

Wer vom "betteln" lebt - muss mit so einer gesellschaftlichen Kritik leben können...

...sonst soll er seinen Bettel an den Nagel hängen !

Wie oft soll man es noch schreiben. Wer von Subventionen und Steuergeld lebt - wie wir Bauern es tun, sind solche Angriffe an der Tagesordnung und hinzunehmen.
Natürlich darf man sich wehren, und das ein oder andere herausstreichen und die besondere Situation der LW vermerken.

Die Agrarpolitik hat alle Mühe das bröckelnde Level zu halten - sie reagiert nur noch.
Agieren ist in der Agrarpolitik gar nicht mehr möglich.
Wer das glaubt - ist ein Träumer, ein Bauerntrottel oder ein verblendeter Revoluzzer ála UBV, IG usw.

Darum sind Eure Seitenhiebe auf BB und ÖVP – Schläge in die eigene Kniekehle.
Aber das haben noch nicht alle überrissen ;-))





  18-12-2015 10:50  rusticus
Die falsche Aufregung der Bauern

ursprünglich ging es hier ja um den kommentar von dr. hans gmeiner.

hat eigentlich schon irgend jemand auch nur ein argument geliefert, was in diesem kommentar nicht stimmt?



  18-12-2015 11:24  Vollmilch
Die falsche Aufregung der Bauern
Hallo!

Also nach einigen Komentaren hier zu schließen, dachte ich der Herr Gmeiner hätte irgendwas böses geschrieben oder wenigstens die Situation überzeichnet. Jetzt hab ich seinen Komentar im BIL gelesen und kann die Aufregung (überhaupt) nicht verstehen! Aber andere sehen die Welt wohl anders, lesen anders, denken anders.
Das der Begriff "Vorschusszahlung" manchen irritiert und vielleicht unklug gewählt war, kann ich ja verstehen, aber darüber braucht man sich doch nicht so aufregen.

Übrigens bin ich sehr positiv überrascht wie die AMA bei mir den Betriebsprämien"vorschuss" berechnet hat. Da hätt ich mit deutlich weniger kalkuliert. Bin schon auf die Abrechnung im April gespannt.

LG Vollmilch

  18-12-2015 12:49  Vollmilch
Die falsche Aufregung der Bauern
Doppelpost

LG Vollmilch

  18-12-2015 15:10  eklips
Die falsche Aufregung der Bauern
@mfj
Es gibt gar nicht so wenige Berufsgruppen mit beträchtlicher Anzahl an Zugehörigen, die vom Steuergeld leben.
Nennt mir jemand eine Gruppe davon, die bei Auszahlung eines Großteils der Jahreseinnahmen im Dezember als "Vorschuss" vor dem Steuerzahler dankbar auf die Knie fallen würde?

Selbstverständlich bleibt es jedem einzelnen Bauern und jeder Bäuerin unbenommen, jede Zusatzlast und jede Verschlechterung wortlos hinzunehmen und sich bei BB-Analakrobatik aufzuwärmen.

  18-12-2015 17:35  Juglans
Die falsche Aufregung der Bauern
eklips: Danke! Dein letzter Absatz hat den Literaturnobelpreis verdient. :-)
@mfj: Durch die absolt asoziale staatliche Hochpreisdiktatur die in Österreich betrieben wird ist es für Produktionsbetriebe die Standardprodukte herstellen die am Weltmarkt austauschbar sind unmöglich ohne Bettelausgleichszahlungen auszukommen.
Wenn es freien Markt geben würde bräuchten wir den Bettel nicht. Aber leider gibt es den nicht.
mfg

  21-12-2015 19:43  colonus
Die falsche Aufregung der Bauern
Selbstverständlich gibt es einen freien Markt!!
Nur gibt die Politik vor das Lebensmittel billig zu haben sein müssen damit sich jeder alles Leisten kann.
Ergebnis: Die Bauern werden stark subventioniert, das natürlich mit Steuergelder damit die Milch im Regal schön billig ist. Positiver Nebeneffekt für die Politik: sie könne steuern und regeln.
Schaut euch doch ein wenig um in den Regalen, da werden Markenlebensmittel verramscht, letztens habe ich Salzburger Land milch um 0,59 Euro den Liter bei einem Diskonter gesehen, freilich war das Werbeware aber trotzdem, oder Irische Kerry Gold Butter um 1,19 Euro, die hat sonst immer um die 2 Euro gekostet.
Der Markt ist da und er regelt sich auch, derzeit noch alles gestützt aber wie geht es weiter?
Ich möchte nicht pessimistisch sein, aber ich beneide niemanden der gerade einen neuen Milchviehstall um 800.000 Euro gebaut hat, ich könnte nicht ruhig schlafen.

LG



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