Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Antworten: 18
15-11-2015 21:44 einfacherbauer
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
verpachten
verpachten
15-11-2015 22:46 500 Vario
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Das mit der großen Option in der SVB ist für dich mit 25 Jahren sicherlich eine Überlegung wert!
Dazu musst du aber die Vollpauschalierung verlassen und m.M. nach in die Teilpauschalierung wechseln. E/A-Rechnung und Bilanzierung ist für dich als Ackerbaubetrieb nicht vorteilhaft. Genauere Betrachtung aber nur mit Buchhaltungszahlen möglich aber grundsätzlich würde ich sagen Teilpauschalierung.
Zurück zur SVB: Der Wechsel in die "Große Option" ist nur einmal möglich und du kannst nicht mehr zurück ins bisherige System! Nur mit einer Ausnahme ist ein Wechsel zurück möglich- mit einer Änderung der Bewirtschaftungsform, d.h. wenn du z.B. zukünftig vielleicht mal deine Gattin/Lebenspartnerin in den Betrieb bzw. Bewirtschaftung einbindest.
Eines muss dir aber klar sein- mehr als die Hälfte deines SV-Beitrages geht auf dein Pensionskonto d.h. keine SV-Zahlung- kein Geld auf Pensionskonto- schlechtere Bemessungsgrundlage.
Ich selber bin mit von der SV-Option wieder ausgestiegen als meine Frau in die Bewirtschaftung kam.
Aber deine Überlegung ist mehr als richtig!!!!!!!!!!!!!!
Zu deinem Beitrag#3- ist leider sehr oft in diesem Forum!!!!!
Das mit der großen Option in der SVB ist für dich mit 25 Jahren sicherlich eine Überlegung wert!
Dazu musst du aber die Vollpauschalierung verlassen und m.M. nach in die Teilpauschalierung wechseln. E/A-Rechnung und Bilanzierung ist für dich als Ackerbaubetrieb nicht vorteilhaft. Genauere Betrachtung aber nur mit Buchhaltungszahlen möglich aber grundsätzlich würde ich sagen Teilpauschalierung.
Zurück zur SVB: Der Wechsel in die "Große Option" ist nur einmal möglich und du kannst nicht mehr zurück ins bisherige System! Nur mit einer Ausnahme ist ein Wechsel zurück möglich- mit einer Änderung der Bewirtschaftungsform, d.h. wenn du z.B. zukünftig vielleicht mal deine Gattin/Lebenspartnerin in den Betrieb bzw. Bewirtschaftung einbindest.
Eines muss dir aber klar sein- mehr als die Hälfte deines SV-Beitrages geht auf dein Pensionskonto d.h. keine SV-Zahlung- kein Geld auf Pensionskonto- schlechtere Bemessungsgrundlage.
Ich selber bin mit von der SV-Option wieder ausgestiegen als meine Frau in die Bewirtschaftung kam.
Aber deine Überlegung ist mehr als richtig!!!!!!!!!!!!!!
Zu deinem Beitrag#3- ist leider sehr oft in diesem Forum!!!!!
15-11-2015 23:01 500 Vario
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Noch eine Antwort:
Das Geld das du nicht in die SVB einzahlst musst du für die (Alters)Absicherung in eine
private Pensionsvorsorge einzahlen.
In welches System du mehr vertrauen hast, musst du dir überlegen.
Aber bitte nicht die ersparten SV-Beiträge zu investieren und irgendwann drauf kommen, dass man keine Einzahlungen am Pensionskonto hat.
Nicht immer ist das "schnelle Geld" das gute Geld
Noch eine Antwort:
Das Geld das du nicht in die SVB einzahlst musst du für die (Alters)Absicherung in eine
private Pensionsvorsorge einzahlen.
In welches System du mehr vertrauen hast, musst du dir überlegen.
Aber bitte nicht die ersparten SV-Beiträge zu investieren und irgendwann drauf kommen, dass man keine Einzahlungen am Pensionskonto hat.
Nicht immer ist das "schnelle Geld" das gute Geld
15-11-2015 23:36 FeSt
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Bei der Betriebsgröße derzeit noch alles easy, und wenn, kommst halt in die Teilpauschalierung, bei Überschreitung der 75tsd EHW, wirst ja als motivierter Junglandwirt eher Richtung Wachstum tendieren oder Intensivierung (z.B. Tierhaltung bei 40ha hast 60VE frei, danach 280€/VE Zuschlag zu EHW), oder alle deine schon anderen angedachten Entwicklungskonzepte, um weiterhin im Vollerwerb ausreichend reales Einkommen zu erzielen mit Hauptausrichtung konv. Ackerbau.
.
Nach vor kannst noch immer, zurück nimma (so leicht) bei SBV Option und auch bei dem freiwilligen Wechsel des möglichen Einkommensteuerberechnungsmodells und erst recht bei Rückkehr( Versteuerung der Übergangsgewinne)!!!
Zahl die SVB, Du zahlst diese nicht umsonst (bei einem Vollerwerbsbetrieb)!
Für SVB bekommt man gesichert Leistungen, für bezahlte Steuern nicht gesichert!
Wenn Du ein wenig mit dem Taschenrechner umgehen kannst und die Zusammenhänge schon weißt und erkennst, erst recht.
Was ist den schon der derzeitige SVB Beitrag, erst recht was ihr alles noch nebenbei macht laut Angaben letzter Zeit, was damit zum Teil gedeckt ist.
Darum ist ja auch für Euch derzeit noch sicherlich keine Einkommensteuerpflicht, doch Du wirst sicher als Junglandwirt zwei Jahre nach der Aufnahme eines Betriebes, wenn auch Pacht, Post vom Finanzamt bekommen/bekommen haben, mit der Aufforderung zur Einkommenssteuererklärung.
Darum zahlst Du/Ihr wahrscheinlich keine Ekst., weil unterm Strich weniger Gewinn als der Freibetrag raus kommt laut Einkommenspauschalierung, wo auch der SVB Betrag abzugsfähig ist, genau so in der Teilpauschalierung.
Für jeden Betrieb mit seinen Zielen individuell, doch bedenke auch den Verpflichtungszeitraum, und die Offenlegung deiner Zahlen, eventuell zu versteuernde Gewinn durch Maschinenverkauf, bei der MR Tätigkeit, aufpassen, zählt wie eine Einnahme.
Pauschal fährt man immer gut, wenn man es versteht, das Programm richtig zu nutzen.
M.
P.S. Was man nicht an SVB zahlt, zahlt man meistens an Steuern, pauschal gesagt, ab der Höchbeitragsgrundlage ;-)
Wenn dann gleich richtig und Bilanzierung, doch für was der Aufwand, wenn es anders schonender geht, viel einfacher und günstiger und bei Kombination Ackerbau&nebenbei MR(Maschinenselbstkosten bis 33.000,-€ oder bei deren Überschreitung max 25% des ganzen Betriebsumsatzes mit der Pauschalierung abgedeckt), wie deinerseits geschildert, ist eben in der Teilpauschalierung Ekst schonend.
Zwei Standorte sind immer gut, für eine vielleicht später in Frage kommende überlegenswerte steuerrechtlich nötige eventuelle Aufteilung.
Viel Spaß und Erfolg.
Bei der Betriebsgröße derzeit noch alles easy, und wenn, kommst halt in die Teilpauschalierung, bei Überschreitung der 75tsd EHW, wirst ja als motivierter Junglandwirt eher Richtung Wachstum tendieren oder Intensivierung (z.B. Tierhaltung bei 40ha hast 60VE frei, danach 280€/VE Zuschlag zu EHW), oder alle deine schon anderen angedachten Entwicklungskonzepte, um weiterhin im Vollerwerb ausreichend reales Einkommen zu erzielen mit Hauptausrichtung konv. Ackerbau.
.
Nach vor kannst noch immer, zurück nimma (so leicht) bei SBV Option und auch bei dem freiwilligen Wechsel des möglichen Einkommensteuerberechnungsmodells und erst recht bei Rückkehr( Versteuerung der Übergangsgewinne)!!!
Zahl die SVB, Du zahlst diese nicht umsonst (bei einem Vollerwerbsbetrieb)!
Für SVB bekommt man gesichert Leistungen, für bezahlte Steuern nicht gesichert!
Wenn Du ein wenig mit dem Taschenrechner umgehen kannst und die Zusammenhänge schon weißt und erkennst, erst recht.
Was ist den schon der derzeitige SVB Beitrag, erst recht was ihr alles noch nebenbei macht laut Angaben letzter Zeit, was damit zum Teil gedeckt ist.
Darum ist ja auch für Euch derzeit noch sicherlich keine Einkommensteuerpflicht, doch Du wirst sicher als Junglandwirt zwei Jahre nach der Aufnahme eines Betriebes, wenn auch Pacht, Post vom Finanzamt bekommen/bekommen haben, mit der Aufforderung zur Einkommenssteuererklärung.
Darum zahlst Du/Ihr wahrscheinlich keine Ekst., weil unterm Strich weniger Gewinn als der Freibetrag raus kommt laut Einkommenspauschalierung, wo auch der SVB Betrag abzugsfähig ist, genau so in der Teilpauschalierung.
Für jeden Betrieb mit seinen Zielen individuell, doch bedenke auch den Verpflichtungszeitraum, und die Offenlegung deiner Zahlen, eventuell zu versteuernde Gewinn durch Maschinenverkauf, bei der MR Tätigkeit, aufpassen, zählt wie eine Einnahme.
Pauschal fährt man immer gut, wenn man es versteht, das Programm richtig zu nutzen.
M.
P.S. Was man nicht an SVB zahlt, zahlt man meistens an Steuern, pauschal gesagt, ab der Höchbeitragsgrundlage ;-)
Wenn dann gleich richtig und Bilanzierung, doch für was der Aufwand, wenn es anders schonender geht, viel einfacher und günstiger und bei Kombination Ackerbau&nebenbei MR(Maschinenselbstkosten bis 33.000,-€ oder bei deren Überschreitung max 25% des ganzen Betriebsumsatzes mit der Pauschalierung abgedeckt), wie deinerseits geschildert, ist eben in der Teilpauschalierung Ekst schonend.
Zwei Standorte sind immer gut, für eine vielleicht später in Frage kommende überlegenswerte steuerrechtlich nötige eventuelle Aufteilung.
Viel Spaß und Erfolg.
16-11-2015 06:04 DJ111
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
@ Goldfarmer:
Schreib mal ein paar Zahlen, dann kann man dir auch was raten!
Flächenausmaß, EHW, Welche Kulturen, Welchem Maschinen.
Ansonsten vermute ich, dass du doch einiges unter den 60 ha und weit unter der EHW Grenze bist, also bin ich mir - geschätzt mal - ziemlich sicher, dass für dich die Vollpauschalierung die bessere Variante ist!
@ Goldfarmer:
Schreib mal ein paar Zahlen, dann kann man dir auch was raten!
Flächenausmaß, EHW, Welche Kulturen, Welchem Maschinen.
Ansonsten vermute ich, dass du doch einiges unter den 60 ha und weit unter der EHW Grenze bist, also bin ich mir - geschätzt mal - ziemlich sicher, dass für dich die Vollpauschalierung die bessere Variante ist!
16-11-2015 06:51 Radagast
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Die Antwort ist ganz einfach.
Sie dir die Buchführung der letzten 5 Jahre an. Dann weißt du was du verdient hast, und was du gezahlt hast, bzw. hättest.
Die Antwort ist ganz einfach.
Sie dir die Buchführung der letzten 5 Jahre an. Dann weißt du was du verdient hast, und was du gezahlt hast, bzw. hättest.
16-11-2015 07:12 FeSt
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Wer fleißig interessiert mitliest, und die Profile studiert, kennt die Zahlen.
M.
Wer fleißig interessiert mitliest, und die Profile studiert, kennt die Zahlen.
M.
16-11-2015 08:18 500 Vario
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Ein wirklich gesicherte Aussage kann man nur mit exakten Daten machen- dazu gehört neben einer Buchhaltung auch ein Anlagenverzeichnis!
Grundsätzlich würde ich sagen:
Versuch die Pauschalierung solange als möglich zu erhalten( ich bin seit 12 Jahren bilanzierender Betrieb und glaube zu wissen von was ich rede- genauere Erläuterungen dazu habe ich teilweise in diesem Forum gemacht mit sehr negativen Erfahrungen. Außerdem würden genaue Erläuterung den Umfang sprengen)
Wenn nicht, denke ich wäre die nächste sinnvolle Variante als Ackerbauer die TP.
Mit den Abschreibeposten SVB, Pachtzinse, Ausgedinge und evtl. Schuldzinsen wird die
Einkommenssteuerlast wahrscheinlich überschaubar sein.
Wobei wir wieder bei Thema SVB-Beiträge und hier schließt sich wieder der Kreis.
Ich habe ja in diesem Thread schon mal geschrieben- du musst dir im überlegen in welche Form der Altersvorsorge zu einzahlen möchtest und in welches du mehr "VERTRAUEN" hast-
staatlich oder Privat.
Das die SV-Beiträge sehr hoch sind im Vergleich zur Einkommenssituation möchte ich nicht bestreiten, aber nur weil einige immer nur schimpfen und jammern über dieses System, heißt es nicht, das alles andere immer schlechter ist
Als junger Landwirt mach dir darüber deine Gedanken
Ansonsten muss ich sagen, das FeST einen sehr guten, treffenden Beitrag geschrieben hat!
Ein wirklich gesicherte Aussage kann man nur mit exakten Daten machen- dazu gehört neben einer Buchhaltung auch ein Anlagenverzeichnis!
Grundsätzlich würde ich sagen:
Versuch die Pauschalierung solange als möglich zu erhalten( ich bin seit 12 Jahren bilanzierender Betrieb und glaube zu wissen von was ich rede- genauere Erläuterungen dazu habe ich teilweise in diesem Forum gemacht mit sehr negativen Erfahrungen. Außerdem würden genaue Erläuterung den Umfang sprengen)
Wenn nicht, denke ich wäre die nächste sinnvolle Variante als Ackerbauer die TP.
Mit den Abschreibeposten SVB, Pachtzinse, Ausgedinge und evtl. Schuldzinsen wird die
Einkommenssteuerlast wahrscheinlich überschaubar sein.
Wobei wir wieder bei Thema SVB-Beiträge und hier schließt sich wieder der Kreis.
Ich habe ja in diesem Thread schon mal geschrieben- du musst dir im überlegen in welche Form der Altersvorsorge zu einzahlen möchtest und in welches du mehr "VERTRAUEN" hast-
staatlich oder Privat.
Das die SV-Beiträge sehr hoch sind im Vergleich zur Einkommenssituation möchte ich nicht bestreiten, aber nur weil einige immer nur schimpfen und jammern über dieses System, heißt es nicht, das alles andere immer schlechter ist
Als junger Landwirt mach dir darüber deine Gedanken
Ansonsten muss ich sagen, das FeST einen sehr guten, treffenden Beitrag geschrieben hat!
16-11-2015 09:16 waldorf
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
ich bin zwar technisch nicht so grün angehaucht, aber Vario500 hats sehr gut auf den Punkt gebracht :-)
Weniger SVB Beiträge = höheres Einkommen = mehr Einkommensteuer bei geringerer Pensionsleistung. Wenn sich deine Einkommensteuerbelastung allerdings auch mit SVB Optierung in Grenzen halten würde, dann wärs wirklich eine Überlegung wert. Eine genaue Aussage kannst du ohnehin nur mit exakten Zahlen bei einer einzelbetrieblichen Beratung machen.
Ich bin vor Jahren vor derselben Entscheidung wie du gestanden. Ich hab in der SV nicht optiert und zahl mein Geld lieber dort ein als beim Finanzamt - dort hab ich zumindest die Hoffnung daß ich irgendwann auch wieder etwas davon zurückbekomme.
Zur steuerlichen Gewinnermittlung: Für extensive Ackerbaubetriebe mit hohen EW-ha-Sätzen ist meist die Teilpauschalierung die günstigere Variante als die Vollpauschalierung
Noch mal: Wenn du ernsthaft eine Änderung in Erwägung ziehst unbedingt von einem Fachmann beraten lassen
ich bin zwar technisch nicht so grün angehaucht, aber Vario500 hats sehr gut auf den Punkt gebracht :-)
Weniger SVB Beiträge = höheres Einkommen = mehr Einkommensteuer bei geringerer Pensionsleistung. Wenn sich deine Einkommensteuerbelastung allerdings auch mit SVB Optierung in Grenzen halten würde, dann wärs wirklich eine Überlegung wert. Eine genaue Aussage kannst du ohnehin nur mit exakten Zahlen bei einer einzelbetrieblichen Beratung machen.
Ich bin vor Jahren vor derselben Entscheidung wie du gestanden. Ich hab in der SV nicht optiert und zahl mein Geld lieber dort ein als beim Finanzamt - dort hab ich zumindest die Hoffnung daß ich irgendwann auch wieder etwas davon zurückbekomme.
Zur steuerlichen Gewinnermittlung: Für extensive Ackerbaubetriebe mit hohen EW-ha-Sätzen ist meist die Teilpauschalierung die günstigere Variante als die Vollpauschalierung
Noch mal: Wenn du ernsthaft eine Änderung in Erwägung ziehst unbedingt von einem Fachmann beraten lassen
16-11-2015 09:27 Der_Franz
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Solange es dir möglich ist würde ich in der Vollpauschalierung bleiben. Als bilanzierender Betrieb weiß ich auch wovon ich rede denke ich :)
Die SVB-Optierung kannst dir ja gut überlegen, aber auch da hat Vario500 schon einiges richtiges dazu geschrieben...
Solange es dir möglich ist würde ich in der Vollpauschalierung bleiben. Als bilanzierender Betrieb weiß ich auch wovon ich rede denke ich :)
Die SVB-Optierung kannst dir ja gut überlegen, aber auch da hat Vario500 schon einiges richtiges dazu geschrieben...
16-11-2015 09:30 barneyvienna
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Lieber Goldfarmer, - zahl lieber deine SV fleissig ein....
Ich bin seit 30 Jahren Selbständig (kleiner Gewerbebetrieb, wenig Umsatz, wenig Gewinn, wenig SV, nie dem Staat auf der Tasche gelegen. Am Pensionskonto stehe ich derzeit mit 600 €, wenn ich in 10 Jahren in Pense gehe bekomme ich ca. das was man jetzt "Bedarfsorientierte Mindestsicherung" nennt. L.G. barneyvienna
Lieber Goldfarmer, - zahl lieber deine SV fleissig ein....
Ich bin seit 30 Jahren Selbständig (kleiner Gewerbebetrieb, wenig Umsatz, wenig Gewinn, wenig SV, nie dem Staat auf der Tasche gelegen. Am Pensionskonto stehe ich derzeit mit 600 €, wenn ich in 10 Jahren in Pense gehe bekomme ich ca. das was man jetzt "Bedarfsorientierte Mindestsicherung" nennt. L.G. barneyvienna
16-11-2015 10:08 Lammperl
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Naja es gibt 2 Varianten: 1. die unsichere sichereVariante, du bleibst in der Pauschalierung und zahlst weiter brav deine SVB Beiträge weiter die von dir Verlangt werden egal ob es Trocken ist oder eine Krankheit im Stall. Wenndu noch dazu in einem Gebiet zu Hause bist wo du hohe Hektar Sätze hast wird dich bei Zupacht der Schlag treffen. Weiters wird deine Pension auch nicht viel höher sein als andre. Ich denke die hohen Pensionen kann sich ein Staat nicht leisten und es geht richtung Volkspension.
die 2. Variante: Bilanzierer: gerechte Betriebsfreundlichere, zukunftsorientierte Variante,
Die Pauschalierung wird sowieso gekippt werden oder nur in einem Außmaß genehmigt werden wo du nicht überlebensfähig bist. Das heißt du wirst deine Vorsteuern für alle Investitionen ab sofort bekommen, mein Nachbar hat 700000 tsd Euro in den Stall investiert und nun ist er nicht mehr pauschaliert und hat 140000 Euro dem Staat geschenkt. Bei dem Milchgeld kann man ja da leicht auf solche Beträge verzichten oder?
Ich sehe das mit Amerikanischen Augen, bin vor 12 Jahren freiwillig in die Bilanzierung, seit dem Investiere ich laufend in Gebäude und Viehbestand das ist meine Pensionsvorsorge.
Maschinen nur das Nötigste weil diese in 10 Jahren Schrott sind! Heute bringt 1 m² 1,5 Euro im Monat Miete und ich hab schon einige 1000 m² gebaut ich zahle diese die nächsten 15 Jahre Ab baue noch die ein oder andre dazu, schreib sie alle Betrieblich ab, leg das Geld nicht auf die Bank oder schmeiß sie nicht einem Versicherungskeiler in den Rachen.
Der Betrieb ist meine Pensionsvorsorge! Wenn keiner den Betrieb übernimmt vermiete ich, wenn einer übernimmt soll er mir ein paar hunderter im Monat zu meiner Volkspension dazu geben. Ich brauch keine 3000 Euro ud mehr im Monat!
3. Die Variante Teilpauschaliert kannst gleich vergessen da du Verlustvorträge von schlechten Jahern nicht mitnehmen kannst! Glaub mir von 10 Jahren wirst du 7 Schlechte haben diese Vorträge brauchst du in den 3 andren Jahren!
LG Lammperl
Naja es gibt 2 Varianten: 1. die unsichere sichereVariante, du bleibst in der Pauschalierung und zahlst weiter brav deine SVB Beiträge weiter die von dir Verlangt werden egal ob es Trocken ist oder eine Krankheit im Stall. Wenndu noch dazu in einem Gebiet zu Hause bist wo du hohe Hektar Sätze hast wird dich bei Zupacht der Schlag treffen. Weiters wird deine Pension auch nicht viel höher sein als andre. Ich denke die hohen Pensionen kann sich ein Staat nicht leisten und es geht richtung Volkspension.
die 2. Variante: Bilanzierer: gerechte Betriebsfreundlichere, zukunftsorientierte Variante,
Die Pauschalierung wird sowieso gekippt werden oder nur in einem Außmaß genehmigt werden wo du nicht überlebensfähig bist. Das heißt du wirst deine Vorsteuern für alle Investitionen ab sofort bekommen, mein Nachbar hat 700000 tsd Euro in den Stall investiert und nun ist er nicht mehr pauschaliert und hat 140000 Euro dem Staat geschenkt. Bei dem Milchgeld kann man ja da leicht auf solche Beträge verzichten oder?
Ich sehe das mit Amerikanischen Augen, bin vor 12 Jahren freiwillig in die Bilanzierung, seit dem Investiere ich laufend in Gebäude und Viehbestand das ist meine Pensionsvorsorge.
Maschinen nur das Nötigste weil diese in 10 Jahren Schrott sind! Heute bringt 1 m² 1,5 Euro im Monat Miete und ich hab schon einige 1000 m² gebaut ich zahle diese die nächsten 15 Jahre Ab baue noch die ein oder andre dazu, schreib sie alle Betrieblich ab, leg das Geld nicht auf die Bank oder schmeiß sie nicht einem Versicherungskeiler in den Rachen.
Der Betrieb ist meine Pensionsvorsorge! Wenn keiner den Betrieb übernimmt vermiete ich, wenn einer übernimmt soll er mir ein paar hunderter im Monat zu meiner Volkspension dazu geben. Ich brauch keine 3000 Euro ud mehr im Monat!
3. Die Variante Teilpauschaliert kannst gleich vergessen da du Verlustvorträge von schlechten Jahern nicht mitnehmen kannst! Glaub mir von 10 Jahren wirst du 7 Schlechte haben diese Vorträge brauchst du in den 3 andren Jahren!
LG Lammperl
16-11-2015 13:17 Der_Franz
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Man sollte hier wesentliche Dinge versuchen zu unterscheiden: eine SVB-Option: wahrscheinlich sinnvoll. Eine Umsatzsteueroptierung falls größere Investitionen anstehen: wahrscheinlich sinnvoll. Als 40 ha Betrieb mit reinem Ackerbau in die Bilanz: eher net so gscheit. Aber das sind von uns allen nur Ferndiagnosen.
Man sollte hier wesentliche Dinge versuchen zu unterscheiden: eine SVB-Option: wahrscheinlich sinnvoll. Eine Umsatzsteueroptierung falls größere Investitionen anstehen: wahrscheinlich sinnvoll. Als 40 ha Betrieb mit reinem Ackerbau in die Bilanz: eher net so gscheit. Aber das sind von uns allen nur Ferndiagnosen.
16-11-2015 19:34 500 Vario
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
@ Lammperl
Wenn du schon vor 12 Jahren in die Bilanzierung gewechselt bist, so würde ich doch erwarten, daß du die versch. Arten der Einkommensteuerermittlung von der Umsatzsteuerpauschalierung bzw. UST-Option unterscheiden kannst (........ mein Nachbar..........hat 700000.- ..............nicht mehr pauschaliert.........1400000 dem Staat geschenkt)
Also nicht Äpfel und Birnen vertauschen- hier gibt es verschiedene Umsatzgrenzen und das
Eine schließt das Andere nicht aus!
@ Lammperl
Wenn du schon vor 12 Jahren in die Bilanzierung gewechselt bist, so würde ich doch erwarten, daß du die versch. Arten der Einkommensteuerermittlung von der Umsatzsteuerpauschalierung bzw. UST-Option unterscheiden kannst (........ mein Nachbar..........hat 700000.- ..............nicht mehr pauschaliert.........1400000 dem Staat geschenkt)
Also nicht Äpfel und Birnen vertauschen- hier gibt es verschiedene Umsatzgrenzen und das
Eine schließt das Andere nicht aus!
17-11-2015 05:35 Obersteyrer
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
@goldfarmer Hallo Generell zu sagen die Option in der Svb ist für jeden etwas ist natürlich falsch.In meinen Fall war es der einzige Weg den Betrieb noch einigermaßen wirtschaftlich zu führen .Ich arbeite Vollzeit und muss natürlich für diese Arbeit schon das volle Programm an Sozialversicherung bezahlen . In der Option bezahlt man die Sv nicht mehr vom Einheitswert wie du ja schon richtig geschrieben hast sondern vom echten Einkommen das in meinem Fall extensiven Mutterkuhbetrieb natürlich nur sehr bescheiden ist . Zusätzlich hat man ja die Möglichkeit das Einkommen zu steuern bleibt mehr über wird investiert . Wie es in deinem Fall passt ist so schwer zu sagen würde mir auf jeden Fall einen Steuerberater hinzuziehen der sich speziell in deinen Betrieb rechnet und sicher genau sagen kann welches System für dich besser ist. Bei mir war es auf jeden Fall die Option den die Illusion das die Svb als ganzes auf meine Pension aus meinen Vollzeitberuf aufgerechnet wird ist ja sowieso nur Träumerei und mir fällt nicht ein die Schmarotzer durchzufüttern obwohl man als ehrlicher Arbeiter dies ohnehin schon durch unseren Bananenstaat viel zu viel macht. Gruss Obersteirer
@goldfarmer Hallo Generell zu sagen die Option in der Svb ist für jeden etwas ist natürlich falsch.In meinen Fall war es der einzige Weg den Betrieb noch einigermaßen wirtschaftlich zu führen .Ich arbeite Vollzeit und muss natürlich für diese Arbeit schon das volle Programm an Sozialversicherung bezahlen . In der Option bezahlt man die Sv nicht mehr vom Einheitswert wie du ja schon richtig geschrieben hast sondern vom echten Einkommen das in meinem Fall extensiven Mutterkuhbetrieb natürlich nur sehr bescheiden ist . Zusätzlich hat man ja die Möglichkeit das Einkommen zu steuern bleibt mehr über wird investiert . Wie es in deinem Fall passt ist so schwer zu sagen würde mir auf jeden Fall einen Steuerberater hinzuziehen der sich speziell in deinen Betrieb rechnet und sicher genau sagen kann welches System für dich besser ist. Bei mir war es auf jeden Fall die Option den die Illusion das die Svb als ganzes auf meine Pension aus meinen Vollzeitberuf aufgerechnet wird ist ja sowieso nur Träumerei und mir fällt nicht ein die Schmarotzer durchzufüttern obwohl man als ehrlicher Arbeiter dies ohnehin schon durch unseren Bananenstaat viel zu viel macht. Gruss Obersteirer
17-11-2015 10:47 Lammperl
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
Wohnungen kannst du in der Landwirtschaft nur bedingt Abschreiben.
Betriebsobjekte bauen, zb ein Stall (höchste Förderung), in 7-10 Jahren kann das eine Maschinenhalle werden.
und irgendwann eine Halle zum vermieten wenn kein Betriebsnachfolger da ist.
Du kannst dir immer alle Investitions Förderungen hohlen, mit teilweise AIK billigst finanzieren.
Ich baue immer so das ich alles mit dem Objekt machen kann, mitten in die Landschaft, großzügig Rangierflächen, keine übermassiven Betonbauten (wegen Änderungsmöglichkeiten, überall mind.4 Meter Treufenhöhe, nie zu niedrig bauen, die höhe kostet nicht viel.
Und Freitragend keine Säulen.
lg Lammperl
Wohnungen kannst du in der Landwirtschaft nur bedingt Abschreiben.
Betriebsobjekte bauen, zb ein Stall (höchste Förderung), in 7-10 Jahren kann das eine Maschinenhalle werden.
und irgendwann eine Halle zum vermieten wenn kein Betriebsnachfolger da ist.
Du kannst dir immer alle Investitions Förderungen hohlen, mit teilweise AIK billigst finanzieren.
Ich baue immer so das ich alles mit dem Objekt machen kann, mitten in die Landschaft, großzügig Rangierflächen, keine übermassiven Betonbauten (wegen Änderungsmöglichkeiten, überall mind.4 Meter Treufenhöhe, nie zu niedrig bauen, die höhe kostet nicht viel.
Und Freitragend keine Säulen.
lg Lammperl
17-11-2015 13:15 FeSt
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
@Lammperl
Dass das Not hat, muss er aber sich erst mal verdreifachen auf deine Größe und so intensivieren, und sich auch auf die Flucht begeben wollen! Die ewige Flucht nach vorne.
Also unfairer Vergleich, wenn auch gut gemeinten Ratschläge.
Und selbst Du hast schon mal gejammert, genug zu haben.
Darum verlocke ihn nicht mit AIK!
M.
P.S. Erzähl ihm das mit der Privatentnahme!
@Lammperl
Dass das Not hat, muss er aber sich erst mal verdreifachen auf deine Größe und so intensivieren, und sich auch auf die Flucht begeben wollen! Die ewige Flucht nach vorne.
Also unfairer Vergleich, wenn auch gut gemeinten Ratschläge.
Und selbst Du hast schon mal gejammert, genug zu haben.
Darum verlocke ihn nicht mit AIK!
M.
P.S. Erzähl ihm das mit der Privatentnahme!
17-11-2015 16:31 Lammperl
Pauschalierung - Teilpauschalierung - Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
@fest
Ja stimmt schon das ich genug habe, genug Tiere genug Arbeit,... stimmt
Aber jeder Betrieb MUß auch wieder investieren sonst Stillstand und Rückfall.
Ja ich will nicht mehr Ha, nicht mehr Tiere, mehr Arbeit.
Ich will besser werden, hier wird investiert, mehr Stallfläche um Arbeitsspitzen abzufangen,
etwas mehr Technik um Arbeitszeit anders zu nützen(effektiver), jeder Betrieb kennt seine großen Arbeitszeitraubenden Spitzen, aber man weis auch wo Arbeitszeit oft fehlt.
Hier hilft die Umverteilung durch auslagerung oder eigene Technik.
Aber das was ich sagen will ist: Der eigene Betrieb ist die beste, verlässlichste Pensionsvorsorge!
Grund und Gebäude haben immer Wert. Geld kann morgen nichts mehr Wert sein!
Wenn ich Vermögen schaffen will, kann ich sehr gut mit der Investitionsförderung und mit dem AIK leben! Zusätzlich steigert es das Einkommen(win-win).
LG Lammperl
PS: an FeSt= was ist mit Privatentnahme?
@fest
Ja stimmt schon das ich genug habe, genug Tiere genug Arbeit,... stimmt
Aber jeder Betrieb MUß auch wieder investieren sonst Stillstand und Rückfall.
Ja ich will nicht mehr Ha, nicht mehr Tiere, mehr Arbeit.
Ich will besser werden, hier wird investiert, mehr Stallfläche um Arbeitsspitzen abzufangen,
etwas mehr Technik um Arbeitszeit anders zu nützen(effektiver), jeder Betrieb kennt seine großen Arbeitszeitraubenden Spitzen, aber man weis auch wo Arbeitszeit oft fehlt.
Hier hilft die Umverteilung durch auslagerung oder eigene Technik.
Aber das was ich sagen will ist: Der eigene Betrieb ist die beste, verlässlichste Pensionsvorsorge!
Grund und Gebäude haben immer Wert. Geld kann morgen nichts mehr Wert sein!
Wenn ich Vermögen schaffen will, kann ich sehr gut mit der Investitionsförderung und mit dem AIK leben! Zusätzlich steigert es das Einkommen(win-win).
LG Lammperl
PS: an FeSt= was ist mit Privatentnahme?
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Haben Sie ausstehende Forderungen und sind auch der Meinung, dass jede Rechnung ...
