Hilfe für Milch & Schweinebauern

Antworten: 6
  25-09-2015 06:55  Pa__ch
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Vor einigen Jahren wurde besonders von den Beratern der Milchindustrie den Bauern empfohlen die Milchproduktion auszubauen. Viele erhöhten darauf ihre Milchproduktion, bauten zu große Ställe und stiegen von dem ÖPUL Programm aus um voll auf die Milch zu setzen.
Allein im Jahr 2014 wurde schon viel zu viel Milch geliefert und die Zeichen am Markt übersehen.
Jetzt ist die Misere eingetroffen und es soll die Politik die Preise wieder regulieren und den "armen" Milchbauern mit Stützungsgeldern helfen.
Es gibt auch andere Gruppen in der Landwirtschaft (MUKU Rindermast) denen wurde auch viel Geld weggenommen (durch Vertretern) und die hätten auch eine finanzielle Hilfe nötig, da diese Betriebe durch ihre nachhaltige Produktion den Milchmarkt besonders entlasten.
Mein Vorschlag:
Die Zusatzzahlung aus der EU sollten dem ÖPUL zugekommen und gemeinsam mit den nicht ausbezahlten Geldern auf die restlichen Teilnehmer aufgeteilt werden.
So wird denen geholfen die sich nicht von den Beratern überreden lassen haben und weiter nachhaltig produzieren.


  25-09-2015 08:27  andy123
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Also ich kenne in meinem Umfeld keinen, der aufgrund einer Empfehlung einen neuen Stall gebaut, oder seine Produktion ausgeweitet hat. Die Initiative ist bei solchen Investitionen oder Erweiterungen jeweils von den Betriebsführern gekommen.
Und stell dir du möchtest investieren, gehst zu Beratern oder Förderstellen und die sagen dir, du darfst oder sollst nicht (aus welchem Grund auch immer), bist du wahrscheinlich auf den Barrikaden.
Meine Investitionen, und die waren auch nicht von schlechten Eltern in den letzten 5 Jahren (mittlere sechstellige Summe), hat mir niemand empfohlen oder aufgzwungen. Das waren rein eigene Entscheidungen. Und ganz ehrlich gesagt, ich sehe für mich nicht den geringsten Grund irgendeiner Behörde oder einer politischen Gruppierung die Schuld zu geben, wenn die Produktpreise nicht dort sind, wo wir alle sie gerne hätten.
Dann wäre es besser gewesen ich hätte z.B. in Nordkorea investiert. Dort regelt der Kommunismus den Marktpreis.

  25-09-2015 09:27  Vollmilch
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Guten Morgen!

Keine Angst, von den 7M € an zusätzlichr Unterstützung wird bei den Milch-und Schweinebauern nicht viel ankommen. Aber prinzipiell sehe ich diese Unterstützung auch als unnötig.

Lg Vollmilch

  25-09-2015 17:33  Radagast
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Jeder der aufrund der Empfehlung von irgendjemand blind irgendetwas investiert hat, dem sollte die Landwirtschaft genommen werden.
Jeder, der investiert ist selber dafür verantwortlich und muss selber die Konsequenzen tragen.
Im Nachhinein den Beratern, oder der Politik, oder dem Stammtisch die Schuld für die eigene Fehlentscheidung zu geben ist lächerlich.


  29-09-2015 06:47  beginner
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Ich glaube die "Empfehlung" macht hier das Umfeld. Sehr oft wird von anderen genau das vermittelt...oder man redet mit Vertretern..oder auf Messen....das Bild ergibt sich dann.

Trotzdem ist man immer selber Schuld..das stimmt schon. Aber Meinungsmache ist nicht von irgendwo her..

Mit Förderungen z.b. hat man schon erzielt, dass Bauern in Spanien ihre Olivenbäume abgeholzt haben und Weizen angebaut haben...Weil halt das Angebot grad sehr gut war...ob das so lange bleibt um damit glücklich zu werden weiss wohl keiner.



  29-09-2015 09:35  Znarf86
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Mann MUSS ja die Förderung ausnützen um kostengünstig zu bauen zu produzieren- so wird argumentiert!
Aber dass dadurch alles teurer und vieles unnötig gebaut und produziert wird ist egal. Die Bauern haben eh das Geld von denen kann man genug holen.
Ich meine dass die Förderung nicht im Interesse der Bauern ist, sondern der Politik. Das Ziel ist Steuerung von Produktion, Abhängigkeit, Wirtschaft beleben, Arbeitsplätze durch Verwaltung erhöhen, und vorallem MACHT.

  30-09-2015 07:18  G007
Hilfe für Milch & Schweinebauern
Hallo Znarf86
Die bäuerl. Interessensvertretung ist unterwandert von Lobbyisten der Industrie und Giebelkreuz Mafia und von denen werden die Förderungen vorrangig so gestaltet, dass das Fördergeld der Bauern möglichst schnell wieder in die Kassen der Firmen wandert.
Bestes Beispiel sind die MuKu Bauern, die arbeiten großteils extensiv, daher hat man denen die Förderungen gespritzt.
Dass die Tage, wen die Förderauszahlungen für die Bauern kommen , die ertragreichsten für die Firmen sind, ist kein Gerücht.
Ich möchte nicht wissen, wie viel unnötiges angeschafft wird, nur weil es die Förderungen gibt.



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