Mais-Direktsaat - Feldtag in Rodingersdorf nach Zwischenfrucht-Vorerntesaat im Sommer 2014

Mais-Direktsaat - Feldtag in Rodingersdorf nach Zwischenfrucht-Vorerntesaat im Sommer 2014
sehr interessant, wenn ich zeit hab schau ich mir das an.
die vorerntesaat der begrünung wär das optimum an schlagkraft, kosten und vegetationszeitraum für die begrünung.
interessant ist diese methode auch für späträumende früchte wie soja oder zuckerrüben um noch eine begrünung zu etablieren.

eine weitere möglichkeit wären winterharte komponenten in der begrünung, dann wär das feld schon wieder grün und noch lebende, wachsende wurzel im boden.
wär so ein punkt für sinnvollen glyphosateinsatz.

Mais-Direktsaat - Feldtag in Rodingersdorf nach Zwischenfrucht-Vorerntesaat im Sommer 2014
Falls du kommst würd ich mich freuen wenn du dich zu erkennen gibst - auf eine Plauderei zu dem Thema freu ich mich jederzeit.
Nachdem die Wetterlage wie es scheint optimal ist spricht nichts gegen einen interessanten Nachmittag am Mittwoch.
Ich bin schon sehr gespannt.

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wer war dort? neuigkeiten, erfahrungen,...?

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@der franz
hab leider keine zeit gehabt, bin selbst noch mitten im mais und soja anbauen. 100% direktsaat ;-)

@ah1
richtig die ergebnisse wären interessant.
mit welchen maschinen und direktsaatausrüstung wurde gesäht?

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Waren leider nur zwei Maschinen, einmal Väderstad Tempo, einmal Monosem mit Strip till Gerät vorgebaut. Die Kuhn war auch da, allerdings eine Maschine von einem Landwirt mit dessen Ausrüstung, für Direktsaat nicht geeignet.

Ein seperater Stripper von der Firma Kverneland wurde auch gezeigt.

Mein Fazit: Mit dem Striptill Gerät und der Monosem hat mir das ganz gut gefallen, allerdings war es gestern fast noch zu feucht (wie viel hats da letzten Freitag geregnet? oder war es aufgrund der Mulchauflage so feucht?).

Werde da unterm Jahr noch paar mal vorbei fahren und den Bestand beobachten.

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Etwas verspätet (sind grad mitten im Maisanbau):
Leider hat die Firma Gaspardo kurzfristig abgesagt, die Maestro von Horsch einen Unfall gehabt und die Firma APV hat ihren Prototypen erst nach der Veranstaltung auf dem Feld testen wollen.
So blieben nur die Firmen Kuhn, Kverneland, Monosem und Väderstad wobei wie bereits erwähnt die Firma Kuhn mit einer Maxima in Mulchsaatausstattung da war und die Firma Kverneland hat nur ein StripTill-Düngegerät präsentiert.
Die von ReJo angesprochene Feuchtigkeit kommt nicht von den 10 mm Regen die wir am Freitag zuvor hatten sondern ist der dicken Mulchschicht geschuldet, trotzdem glaube ich dass der Zeitpunkt jetzt ideal war, nächste Woche haben wir wieder Regen prognostiziert und die Erde im Saatfeld war heute schön krümelig bei der Kontrolle, allein die Oberfläche wirkt gröber als viele ihr Saatbeet bei Mais bereiten.
Die Väderstad ohne Bodenbearbeitung hat das Saatgut unter diesen Bedingungen auch gut abgelegt.
In der Mitte des Feldes hat dann am Abend, nach der Veranstaltung, hat dann die Firma APV noch einen Prototypen getestet den Sie noch nicht in der Öffentlichkeit präsentieren wollten.
Die Bilder aller drei Geräte bzw. einen Weblog zu der weiteren Entwicklung wirds in Kürze auf der Seite der LK Horn geben.
Die Skepsis bei vielen Kollegen war jedenfalls recht groß, mein persönlicher Höhepunkt war die Aussage "Waun des a geh dat daun warat ma bis jetzt jo olle deppat gwesn", auch nicht schlecht war "Fia sovü Baia dat i mi schauma auf mein Ocka" (natürlich sind an Stellen wo die Begrünung schwächer war Ausfallweizenstellen, Quecke stellt da aber überhaupt kein Problem dar)
Vielleicht also wieder ein Denkanstoß für den einen oder anderen Kollegen, ich war mit dem Besuch recht zufrieden, ob wirs mit dem Mais dann auch sind wird sich zeigen.

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Hallo franz. Den Versuch würde ich als sehr iinteresant bezeichnen, jedoch sind auch Felder mit Pflugeinsatz teilweise noch fast zu feucht! ! Ich glaube auf deinem Feld wird die größte Herausforderung das sehr aktive Bodenleben sein. Ich konnte sehr viele Regenwürmer finden, leider jedoch genausoviele dratwürmer. MfG

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Die aktuell größte Herausforderung sehe ich eher in den Wildschweinen, die habend die Strip-Till Variante inzwischen gefunden und finden das richtig toll dass sie einfach nur der Spur der gelockerten Erde folgen müssen wie es scheint.

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Nachdem die LK ein bisserl mit Bildern geizt bisher gibts von mir selbst jetzt mal ein paar Eindrücke.

Die Monosem in Strip Till-Kombination mit Unterfußdüngung:

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Das Saatbeet der Monosem - hier erkennt das geschulte Auge dass nach den obersten Schicht noch ordentlich Bodenfeuchte (zu viel?) vorhanden war.

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Die Väderstad Tempo mit Vorwerkzeugen:

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Saatbeet der Tempo:

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Wildschweinschaden bei dem Strip-Till Reihen:

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Samen der bei der Strip-Till-Variante durch eine Verkrustung nicht durchgekommen ist (selten aber doch, hier bestätigt sich der ein paar Tage zu frühe Anbau und damit zu feuchte Erde bei der Variante auf der Oberfläche):

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Entwicklungsstand heute, Väderstad Tempo:

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Aufgang Monosem:

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Feldaufgang Väderstad:

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Feldaufgang APV Prototyp:

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Achja, hier noch ein "Überbleibsel" der Begrünung.

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Hallo,

danke für die Dokumentation. Sieht interessant aus.
Schade nur das es so weit weg ist, aber wenn ich einmal in der Nähe bin werde ich es mir sicher vor Ort anschauen.

mfg

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Ich wäre sehr dankbar wenn du das auch weiterhin fotografieren und ins netz stellen könntest..

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MIch würde es auch sehr interessieren wie sich dieser Versuch weiterentwickelt. Kann man jetzt schon unterschiede zwischen de einzelnen Geräten feststellen?
lg.

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gefällt mir sehr gut die direktsaat mit der tempo. die saatgutablage hat gepasst?
unterfußdüngung wär bei der direktsaat sehr von vorteil, da man die veränderte N- mobilisierung in den anfangsjahren der direktsaat berücksichtigen muss.

mit strip till besteht die gefahr, wie bei jeder bodenbearbeitung, dass schmierschichten entstehen, vor allem bei zu feuchten bedingungen.
mit der direktsaat kann man keine fehler bei der bodenbearbeitung machen. ;-)

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Bin jetzt mal vorbei gefahren, viel Unterschied sieht man derzeit nicht mMn.

Frage: Ist der APV-Versuch irgendwie gekennzeichnet? Die Schautafeln und ein paar Holzsteckerl hab ich gesehen, konnte da aber keine Unterteilung ausmachen.

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Saatgutablage hat bei allen 3 Geräten gepasst, ich glaube da lassen sich die einzelnen Anbieter nicht mehr viel nachsagen.

Die Versuchsfläche der Firma APV ist nicht ausgezeichnet da es sich bei dem Gerät um einen Prototypen handelt den APV noch nicht öffentlich bewerben will.
Eventuell kann man es sich aber denken wo da angebaut wurde nachdem Links Väderstad- und Rechts Monosem-Taferl stehen.

Entgegen der Meinung von ReJo kann man meiner Meinung nach derzeit schon einen Unterschied erkennen, wie sich das bis zur Ernte noch entwickelt werden wir ja in den nächsten Monaten sehen.

Hier Fotos von heute morgen:

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Aktueller Entwicklungsstand Monosem:

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Aktueller Entwicklungsstand Väderstad:

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Aktueller Entwicklungsstand APV:

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Anhand dieser Bilder ist vielleicht nicht viel Unterschied erkennbar - sieht man aber die ganze Pflanze an so wird doch bereits ein Unterschied deutlich.
Im Bild, von Links nach Rechts gereiht:
Vergleichspflanze - Monosem - APV - Väderstad.
Die Pflanze ganz Links wurde von mir am Vorgewende nach einmaliger Bearbeitung mit Kreiselegge ebenfalls mit einer Monosem NG4 gesät.
Vor allem unter der Erde fällt die Väderstad derzeit deutlich ab, wohl aufgrund des festeren Bodens als einziges Gerät ohne \"echte\" Bodenbearbeitung. Sowohl APV als auch die Monosem hatten zusätzlich noch eine Unterfußdüngung, hier findet man bei einigen Pflanzen einen starken Wurzeltrieb der deutlich länger als die anderen ist. Könnte eventuell der sein der sich den Weg zum Depot sucht.
Die Pflanze bei der mit Kreiselegge bearbeiteten Fläche ist oberflächlich annähernd die schönste, das Wurzelwachstum geht aber eher in die Breite im Vergleich zu APV und Monosem.

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Bin wieder mal vorbei gefahren. Vorgewende (mit BB) schaut über der Erde derzeit am besten aus. Ausreißen hab ich mir keinen getraut ;)

Könnt ihr eigentlich bei der Ernte dann die einzelnen Parzellen verwiegen?

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Servus!
Der Beitrag rutscht ja immer weiter nach hinten, jetzt hätt ich in fast gar nimma gefunden.

Das Vorgewende ist tatsächlich oberflächlich momentan deutlich im Vorteil, unter der Erde aber nicht wie die Bilder zeigen die ich jetzt anfügen werde.
Ich persönlich finde das sehr spannend, die Wasserversorgung sollte ja bei den Pflanzen mit besseren Wurzelwachstum auch besser sein, trotzdem ist die kleinste Wurzel derzeit oberflächlich im Vorteil. Die schnellere Bodenerwärmung ist für mich eigentlich das einzige Argument dass da dafür spricht, sonst tu ich mir etwas schwer das derzeit zu beurteilen.
Verwiegen werden wir die einzelnen Abschnitte nicht, zum Einen ist die Fläche nicht exakt feststellbar, zum anderen stellt eine Verwiegung und damit Ernte der einzelnen Abschnitte für mich einen zu hohen Aufwand dar. Hinzu kommt noch dass es sich hier ja um einen Silomais handelt und damit die Energiedichte der unterschiedlichen Varianten erst recht wieder nicht ermittelt werden kann.
- Jetzt die Bilder -

Hier mal ein Überblick über das Feld in der derzeiten Form:

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Hier ein Bild mit repräsentativen Pflanzen der einzelnen Versuchsvarianten.
5 Pflanzen sind es jetzt weil sich eines sehr deutlich abzeichnet:
Die Väderstad hat auf dem Feld von Links bis etwa zur Mitte angebaut - hier befanden sich bei der Begrünung davor unterschiedliche Varianten.
Die ersten 12 Meter - also die erste Fahrgasse der Vorfrucht Weizen war KEINE Vordruschsaat sondern meine Vergleichsfläche mit 1x Grubber am Tag nach der Ernte auf etwa 10 cm und am selben Tag Saat mit der Mulchsämaschine Amazone Cirrus von Wassergüte Früh + Ölrettich.
Die zweiten 12 Meter - also die zweite Fahrgasse war exakt die gleiche Begrünungsmischung mit Vordruschsaat, also fand hier keine Bodenbearbeitung seit der Aussaat des Weizens im Herbst 2013 mehr statt.
Daneben stehen andere Begrünungsvarianten, ebenfalls mittels der Vordruschsaat ausgebracht. Zwischen den Unterschiedlichen Begrünungsmischungen kann ich keinerlei Unterschied feststellen, zwischen der Variante mit Bodenbearbeitung und der mit Vordruschsaat ist der Unterschied aber bei der Väderstad aber eklatant. Interessant vor allem deshalb weil die Väderstad letztlich die einzige Maschine war die tatsächlich Direktsaat und nicht Strip Till als Anbaumethode hatte.

Hier also das zugehörige Bild - von Links nach Rechts finden sich folgende Anbauvarianten:
Väderstad (mit Bodenbearbeitung vor Begrünungsaussaat) - Väderstad (Vordruschsaat) - APV - Monosem - Vorgewende (Kreiselegge & Monosem)

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Meine nächsten Bilder werden im Übrigen jetzt dann etwas auf sich warten lassen, nächste Woche sollte die Ernte hier so richtig losgehen und damit auch die ersten Begrünungen wieder angebaut werden.
Einen neuerlichen Vordruschsaatversuch werden wir diese Woche (morgen oder übermorgen) säen, eine Bienenweide (Begrünungsvariante 1) nach Raps werde ich auch nächste Woche anlegen. Beides übrigens direkt neben dem Direktsaatversuch, falls das jemand beobachten will.
In diesem Sinne: gute Ernte und gute Aussaat!

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Mais ist ab hab ich heute gesehen. Erkenntnisse, außer dass es ein schlechtes Mais-Jahr ist?

Der der noch steht ist APV?