Antworten: 5
  29-03-2015 15:57  Riewo
Mit was Mähen ?
Hallo.....
Wer hat Erfahrung was besser funktioniert.....
Mähen mit Schmetterling ca . 8,5 m ohne Aufbereiter und zetten oder Mähen mit 2 Mähwerke mit Aufbereiter ohne zetten.
ca.25 % Feldfutter der Rest Wiesen in verschiedensten Ertagslagen, Gelände 25 % fast eben , 50 % mittel steil ( M1 ) 25 % steil ( M3). Eher kleine Schläge.

Schwaden meist mit Doppel-Seitenschwader, Ernte fast immer mit Rotorladewagen oder Rundballen, fallweise mit Häckselkette.

Welche Mähtechnik bringt zeitmässig, Kostenmässig den Größeren Vorteil.
Vielen Dank für Eure Erfahrungen.

  29-03-2015 17:55  Fendt312V
Mit was Mähen ?
Servus, wenn du so fragst: Welche Mähtechnik bringt zeitmässig, Kostenmässig den Größeren Vorteil.

dann ist eigentlich klar - mit Sense vom Opa und eine Flasche Most im Sack als Antrieb! Für die Steilhangtauglickeit noch Antischwindelmittel (Kletterausrüstung und Bergschuhe mit Steigeisen).
nicht übel nehmen, bin in ähnlicher Lage am rotieren.



  29-03-2015 19:05  GM2502
Mit was Mähen ?
Ich würde auf das Zetten auf keinen Fall verzichten, weil dadurch die Grashalme mehr quer liegen als in Fahrtrichtung und dadurch die Schnittqualität bei Ladewagen und Presse sicherlich besser ist. Bei Häckselkette ist das egal.
Wir haben auch Aufbereiter auf den Mähwerken und haben sie meistens ausgebaut und uns mehr auf das Zetten konzentriert.
Dadurch haben wir weniger Kraftaufwand beim Mähen bzw. das Gewicht ist auch deutlich weniger was bei uns in Hanglagen große Vorteile hat.


  29-03-2015 19:32  Riewo
Mit was Mähen ?
Hallo Fendt312v;
die Varriante mit Opa ist zwar eine billige :) nur ist die Einsatzfähigkeit durch Krankheit nicht immer gegeben..... somit muss ich doch auf eine "technische Lösung" greifen. Da ich dem Sensenmähen mit der geforderten Flächenleistung nicht mächtig bin :).

Die Frage lautet eher.... wenn ich an einem Tag relativ viel Fläche auf relativ vielen Schlägen in der Größe von 1 - 4 ha in eine Umkreis von 5 km abmähen möchte, am Nachmittag Schwaden und entweder am selben Tag mittels Häckslerkette bzw. nächsten Tag mit eigenen Rotorladewagen bergen möchte..... und das als 2 Personenbetrieb .... wie schaffe ich mir einen Zeitpolster....

Beim mähen mit Aufbereiter könnte die meinige auf schönen flächen früher zum schwaden anfangen denke ich mir und hätte bis ich mit dem mähen fertig bin schon einiges geschwadet.... und ich mach dann den rest fertig.....

Beim mähen mit Schmetterling wäre ich beim mähen viel um 25 % schneller .... aber es muss alles gezettet werden.... somit fällt mir eine ganze weile der/die Fahrerin für den Schwader .....

wieviel Zeit spart man sich mit einen Schmetterling in wirklichkeit .....
bzw um wieviel ist man mit Aufbereiter langsamer,
zur zeit mähen wir mit ca. 6 m ohne Aufbereiter.... der Zetter ist nur ca. 4,5 m breit und auch schon älter.
Ps mässig steht zum mähen ein cvt 6160 zu verfügung. ( Schmetterling mit Aufbereiter wird er wohl nicht vernüftig dapacken im Hügeligen Gelände )

GM2502 geb dir in allen Punkten recht..... nur braucht man fast 3 Fahrer wenn man in Kurzer Zeit viel Fläche bearbeiten möchte.

Vielen Dank

PS. bin leider ein Fan von Eigenmechanisierung, nach dem Motto .... beim Frühstück fällt mir ein ... heute möchte ich silieren ..... weil der Wetterbericht in letzter Zeit auch sehr sprunghaft ist :)


  29-03-2015 21:18  ansruu
Mit was Mähen ?
Du hast dir die Antwort eh schon selbst gegeben.... Zeit- und kostenmäßig ist der Aufbereiter klar im Vorteil. Du wirst dir mit dem Schmetterling nie die Zeit rausholen, die du mit zetten wieder verplemperst...

  30-03-2015 20:57  amalie18
Mit was Mähen ?
Mit zeit- und kostenmäßig magst du vielleicht recht haben. Ich denke aber trotzdem dass man ohne Aufbereiter und dafür mit Zetter flexibler ist.
Bei wenig Futter und extrem heißer Witterung kann ich mir das Kreiseln komplett schenken, sonst wird das Futter zu trocken. Gut, du kannst gleich nach dem Aufbereitermähwerk schwaden, aber warum den Diesel fürs Aufbereiten verheizen, wenn ich es nicht brauche. Bei ungleichmäßigen Beständen das selbe Spiel. Dickes Feldfutter kreiseln, den Rest nicht anrühren.
Ein weiterer Nachteil am Aufbereiter ist die höhere Futterverschmutzung unter ungünstigen Bedingungen. Als Beispiel seien hier Maulwurfshügel genannt. Oder auch nicht ganz abgetrocknete Bestände.
Die große Stärke ist also seine Flexibilität. Wenn man sich aber nicht die Mühe macht, die Maschine ordentlich einzustellen, kann das auch doppelt nach hinten losgehen.
Zur Mähwerkswahl möchte ich nur sagen das der Schmetterling am Hang sicherer ist, wie ne 2er Kombi.
Wenn man es sich leisten kann auf gute Bedingungen zu warten und gepflegte Wiesen hat wäre meine Wahl der Aufbereiter, ansonsten bestätigen mich meine Silageuntersuchungsergebnisse in meiner Meinung, dass man unter nicht so optimalen Bedingungen und in kurzen Erntefenstern nur mit Kreisler Spitzensilagen mit wenig Verschmutzung machen kann.
Von der finanziellen Seite sieht die Sache umgekehrt aus. Hier ist die Aufbereiterkombi ganz klar im Vorteil.
Wäre es meine Entscheidung würde ich mich fragen: Wie kann ich unter vertretbaren Kosten bestmögliche Qualitäten erzeugen? Mal von der Seite betrachten. Hier kann die höhere Qualität schnell mal eine um einiges höhere Investition rechtfertigen.

Puhh, fast ein Aufsatz geworden.

Lg



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