Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb

Antworten: 14
  05-03-2015 14:45  Ruppen
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Hallo
Wir überlegen schon länger ob wir uns ein zweites Standbein aufbauen sollten.
Schon seit Jahren interessiert mich die Kalbinnenaufzucht.
Genügend Grund wäre vorhanden.
Meine Frage ist ob die Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb lukrativ ist..
Wie viel kann man am Tag verlangen?
würde es mehr Sinn machen Zuchtkälber zb. auf der Versteigerung zu kaufen und die großträchtigen Kalbinnen exportieren ?
oder doch die Zusammenarbeit mit einem anderen Betrieb..?

würde mich über ein paar antworten freuen
Mfg :)

  05-03-2015 16:32  kraftwerk81
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Nutz die Suchfunktion!

Mittlerweile gibt's ja schon wöchentlich die selbe Anfrage und wahrscheinlich auch bald mehr Aufzuchtbetriebe als aktive Melker ;o)

  06-03-2015 08:13  179781
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Ordentliche Kälber kaufen und richtig mästen. Qualitätsmastkalbinnen sind sehr gut bezahlt. Auch das ist ein Weg.

Gottfried

  06-03-2015 08:34  Ziegenbua
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Wennst die Kosten incl. Einkauf untern Schlachtwert drücken kannst bist immer auf der richtigen Seite.


  06-03-2015 20:16  Znarf86
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Die Zusammenarbeit mit einem od. mehreren Betrieben ist für alle eine Win Win Situation!

  09-03-2015 11:39  colonus
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
@179781

Hallo Gotfried, du schreibst was über Kalbinnenmast, aber er möchte doch Kalbinnenaufzucht betreiben! Oder hab ich was falsch verstanden?

  09-03-2015 12:48  Ziegenbua
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Was ist da der Unterschied, außer dass entweder belegt oder geschlachtet wird? Endgewicht dürfte ähnlich sein.

  09-03-2015 14:38  colonus
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Naja, ich dachte bei der Kalbinnenaufzucht muss man aufpassen das die Kalbinnen nicht verfetten bzgl. Trächtigkeitsproblemen. Bei der Mast schau ich ja schon das die Tiere so schnell wie möglich das Schlachtgewicht erreichen. Oder sehe ich das falsch?

  09-03-2015 14:52  1Hansi
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Da hat colonus schon recht das man bei einer Kalbin was eine Kuh werden soll das man die nicht zu fett rauf füttern soll weil sonst wird es lustig beim Kälbchen bekommen.
Wenn er mästet dann kann er natürlich mehr gas geben beim Füttern .
Mfg.

  09-03-2015 14:53  Ziegenbua
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Wusste garnicht, dass mästen das anfüttern einer Speckschicht ist. Dacht immer es geht um die Erzeugung bestmöglicher Fleischqualität an gesunden Tieren.

  09-03-2015 15:23  colonus
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
@Ziegenbua,

möchtest du nur provozieren oder einen sachlichen Beitrag leisten?

Es geht nicht um eine "Speckschicht", sondern darum so schnell wie möglich qualitatives Fleisch zu liefern, aber warum schreibe ich das überhaupt, von dir kommen sowieso keine sinnvollen meldungen

  09-03-2015 17:41  kraftwerk81
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Ziegenbua kann damit nichts anfangen da er wohl noch nie gesehen hat wie Kalbinnenmast ausschaut - ergo es sowas in seinem Umfeld gar nicht gibt. Innergebirg kommen Zuchtkalbinnen auf die Alm was selbst bei bester Futterqualität grenzwertig bez. Zuwachsleistung ist. Vergleicht man das mit Gunstlagen wie zB dem Innviertel wo Zuchtkalbinnen mit zT. Silomais "gemästet" werden, wird der Unterschied sehr deutlich. Was jetzt besser für's Zuchtvieh funktionert ist Betriebsbedingt. Ich würd gar nicht schwere Geburten als das große Problem sehen sondern viel mehr, dass diese fetten Tiere zu Ketose und den Folgen danach neigen. Hatte vor ein paar Jahren einen Aufzuchtbetrieb der s leider auch sehr gut gemeint hat. Mit dem Resultat dass ich als BIO-Heubetrieb und chronischem Energiemangel zu Laktationsstart doch recht ungemütlich mit Ketosen zu Kämpfen hatte. Da sind mir schlanke Kalbinnen bei weitem lieber. Wogegen ein Silobetrieb vielleicht gar nicht in die Lage kommt einen Energiemangel zu haben und Vollgas ohne Probleme melken kann.

PS: für alle die damit nichts anfangen können, bei einer Ketose wird aufgrund von Energiemangel Körperfett eingeschmolzen, dadurch entstehen Ketonkörper die die Leber belasten > Kuh frisst dann noch weniger > Teufelskreis!

  10-03-2015 07:43  Ziegenbua
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Danke für die Erklärung Kraftwerk, sowas in die Richtung hab ich mir erhofft.

@Colonus:
Mein Kommentar war auf deinen Beitrag bezogen. Meines Wissens sollen nämlich auch Schlachttiere nicht verfetten (bitte Korrigieren falls ich falsch liege) und das kommt nicht wirklich klar rüber. Dass man eine schlachtreife Kalbin kaum noch trächtig bekommt ist mir jedoch sehrwohl bewusst, zu diesem Zeitpunkt sollte eine Zuchtkalbin auber auch schon belegt sein.

  10-03-2015 08:19  ruperto2003
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Servus,
Die Frage war :
ist die Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb lukrativ !!
Ich kann nur sagen es kommt auf deinen Betrieb und die zur Verfügung stehende Arbeitszeit an.
Hab mich selber schon befasst damit.
Also im südlichen Flachgau / Tennengau kann man sagen bekommt man 1,2-1,85 Euro/Tag und Kalbin (ohne Tierarzt/Besamungskosten).
Lukrativ ist das wahrscheinlich nicht sondern mit weniger Arbeitszeit verbunden ,wenn du z.B. noch eine Alm oder Weiderecht hast.
Für mich persönlich ist das nicht das richtige, denn die Tiere gehören nicht mir .Aber einen Kombination aus Kälber kauf.. (Eigentum…) und Partnerbetrieb ist sicher einen Möglichkeit.

Es wird sich zeigen wenn alle in Gunstlagen die Nachzucht auslagern wollen um mehr Mich zu produzieren wird sich sicher etwas bewegen ……..
Aber es kommt sicher auf den Milchpreis der nächsten Monate an.


  10-03-2015 08:51  anderson
Kalbinnenaufzucht für einen Partnerbetrieb
Hallo,
bei der Kalbinnenaufzucht kommt es auf shr viele verschiedene Faktoren an. Zuerst auf deine betrieblichen Voraussetzungen. Kannst du Gruppen trennen, wieviel Tiere kannst du aufnehmen, was für eine Futtergrundlage hast du, wie teuer kommt dich die Aufzucht eigener Kalbinnen, bietet sich eine Vergünstigung durch Alm/ Weide an, arbeitest du mit Liegeboxen/ Tiefstreu?
Der andere Punkt ist, wie die Kalbinnen zu dir kommen, wieder weg und was mit den Kalbinnen passiert, die nicht geeignet sind.
Vor Jahren hat einer aus dem Ort seine Aufzucht ausgelagert. Nach zwei Jahren ging das schief. Alle halbwegs tauglichen Kälber wurden eingestallt. Der Aufzuchtbetrieb hat 14 Monate gefüttert und dann kam der Tag der Besamung und der Abnehmer hat dann nur die besten wieder abgenommen. Der Rest blieb dann am Hof bis zum Sanktnimmerleinstag, weil HF Kalbinnen wollte hier keiner haben. Also da ist eine genaue Absprache mit dem Partnerbetrieb notwendig.
mfg
anderson



Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler
  • Händlersuche
  • Händleranmeldung
  • Mediadaten
Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Unternehmen
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.