Agrarrevolution in Afrika vorantreiben

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  25-11-2014 07:26  beglae
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Es gibt Wege und Möglichkeiten, die afrikanische Landwirtschaft zu verbessern und damit die Produktivität der Landwirte zu steigern. Die Schlüssel zu einer agrarwirtschaftlichen Revolution Afrikas sind die Intensivierung und Mechanisierung.

Zu diesem Schluss kamen am Montag die Teilnehmer des dritten AGCO-Afrika-Gipfels auf der Grünen Woche. Dort setzen sich die beteiligten Partner AGCO, Bayer CropScience, Rabobank, die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG), De Lage Landen und die John A. Kufuor Foundation zusammen. Sie stellten den Einsatz von Technologie und Wissenschaft in den Fokus.
80 Prozent der Fläche liegt brach

"Afrika besitzet großes Wachstumspotenzial im Agrarsektor, denn nirgends auf der Welt gibt es solch eine Fülle bisher unangetasteter Ressourcen", so Rob Smith, AGCO Senior Vice President und General Manager Europe, Africa & Middle East.

15 Prozent (%) der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche liegt laut Darstellung von AGCO in Afrika, wovon mehr als 80 % ungenutzt bleiben. Vor 1960 lieferte Afrika rund zehn Prozent der weltweiten Nahrungsmittel, heute liege dieser Wert unter einem Prozent. Nach Jahrzehnten des Rückgangs habe der agrarwirtschaftliche Sektor laut AGCO-Bericht in der afrikanischen Subsahara, der zu etwa 80 % aus Kleinbauern besteht, in den letzten Jahren angefangen zu wachsen.

"Innovationen und Investitionen haben die landwirtschaftliche Produktivität in den entwickelten Ländern zu neuen Höhenflügen geführt und nun sollten diese Ressourcen für einen Kontinent eingesetzt werden, der die Möglichkeit und das Potenzial hat, die Welt zu ernähren", erklärt Martin Richenhagen, AGCO Chairman, President und CEO.
Wachsender Einsatz in Afrika

AGCO plant, neben bestehenden, weitere Demonstrationsfarmen und Trainingszentren in verschiedenen afrikanischen Ländern zu errichten. Diese Einrichtungen sollen einheimischen Landwirten und Händlern die Schulung im Umgang mit neuen landwirtschaftlichen Technologien und Geräten ermöglichen.

Beispielsweise sind in Sambia bereits eine AGCO Future Farm und ein Trainingszentrum in Betrieb. Hier wurde im vergangenen Jahr die erste Mais- und Sojabohnenernte eingefahren. Ferner ist AGCO seit über 50 Jahren mit der globalen Traktorenmarke "Massey Ferguson" in der afrikanischen Landwirtschaft vertreten.

Inzwischen sind die Maschinen ein fester Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktion. Vor kurzem startete AGCO ein Joint Venture in Algerien, um vor Ort Massey Ferguson Traktoren herzustellen.
Deutsch-Sambisches Agrartrainingszentrum entsteht

Bald gibt es auch ein Deutsch-Sambisches Agrartrainings- und Wissenszentrums. Am Sonntag auf der Grünen Woche in Berlin hat Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich die Vereinbarung unterschrieben.

Er verständigte sich mit dem sambischen Landwirtschaftsminister Robert Sichinga auf die Umsetzung des Wirtschaftskooperations-Projekts. Es soll etwa 60 Kilometer nördlich der sambischen Hauptstadt Lusaka angesiedelt werden.
Deutsche Landtechnik in Sambia

Schwerpunktbereich des Projektes ist die Nutzung moderner deutscher Landtechnik beim Einsatz mit unterschiedlichem Saatgut und Pflanzenschutzmitteln. Ferner sollen praktische Schulungen in technischen, ökonomischen und ökologischen Fragen des Getreide- und Kartoffelanbaus durchgeführt werden.
 

  25-11-2014 07:35  beglae
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Afrikanische Landwirte stehen auf der Verliererseite – ihre Staaten verpachten Ackerland an ausländische Investoren
 

  25-11-2014 11:26  mfj
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben

Afrika sollte in die anthroposophische Biolandwirtschaft einsteigen.

Die jetzige unfreiwillige vertragslose Biolandwirtschaft ist mehrfach gescheitert, und hat überfüssigerweise zigtausend verhungerte Kinder und Seuchen hinterlassen.

Alle Biosüchtigen, Biomöchtegerns, Bioträumer, Biofaschisten, Veganer und Vegetarier fordere ich daher zum baldigen Umzug und ideologischen Aufbau der LW nach Afrika ein.
Hier kann dann gezeigt werden, wie wunderbar die Ernährung und Versorgungssicherheit nach rein ökologischen Grundsätzen un Prinzipien funktioniert.
Ebenfalls könnte hier kritiklos - mit sinnlosen Hörnervergraben experimentiert werden.
Das afrikanische Wildrind zeichnet sich ja durch großen Hornwuchs ...sprich Menge aus. Ein Paradies für mondbelastete Steiner Jünger...

Sollte das Projekt klappen und ihr bei guter Laune sein – werde ich mich einsetzen, dass auch Mitteleuropa langsam aber sicher Richtung Voll-Ökologisierung voranschreitet.



  25-11-2014 11:37  carver
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Si tacuisses, philosophus mansisses!
............vielleicht. Pawlow lässt grüssen.

lg carver


  25-11-2014 11:43  Ziegenbua
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Beitrag des Tages *verneig*

  25-11-2014 12:52  textad4091
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Agrarrevolution: Wie wär's mit Ausbildung vor Ort für die Menschen vor Ort? Ahja, wär ja blöd, dann könnten's glatt unabhängig werden^^
Schick ma lieber dauernd Experten runter die sagen, wie's was zu machen haben und woher die Betriebsmittel nehmen ...

  25-11-2014 16:44  rotfeder
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Hallo!
@ mfj, dein Beitrag wirkt auf mich sehr zynisch. Denn über die Not der afrikanischen Bevölkerung und speziell der Kleinbauern kann ich nicht lachen. Es ist ja nicht so, das die einen neuen Fendt oder einen Claas Lexion nicht wollen, nur wer kauft ihnen die deutschen Landmaschinen, die österreichischen Bauern eher nicht.

  25-11-2014 16:45  steyrtraktor188
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
jaja die unendliche Gier....

  25-11-2014 17:49  FraFra
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
mfj mit deinem beitrag hast du wieder mal für mich bewießen das du einen festen schuss hast!


welche wege siehst du ohne kapital auf eine sichere langjährige ernte wenn es drei jahre nicht regnet?



  25-11-2014 19:58  12markus34
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Wenn ein Landmaschinenkonzern, ein Pflanzenschutzmittelhersteller und zwei Investoren (Banken) Zukunftspläne für Afrika aufstellen, ist eigentlich schon klar wer davon profitieren will/soll - die afrikanischen Einwohner wohl nicht.

  26-11-2014 09:52  mfj
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben


@FraFra - Stimmt ! Im Fussball war ich ein gefürchteter Stürmer.

Was für Wege ich für Afrika und seine Landwirtschaft sehe, habe ich letzte Woche beschrieben.

Damals war die Antwort von Euch:
Um Himmels Willen - doch nicht die Kleinbäuerliche Landwirtschaft opfern...

...man kann das "Fähnchen" nicht ständig nach dem Wind stellen, liebe Leute !!


Mein Beitrag im Thema "Massentierhaltung..."
www.landwirt.com/Forum/461494/Doch-nicht-alles-super-mit-Massentierhaltung-und-mit-konv-LW.html#461803


Nun, es ist immer wieder interessant, welch unterschiedliche Wahrnehmung in der globalen Welt – in diesem Fall Afrika – zutage tritt.

Ich unterstelle hier mal keinen - absichtlich falsche und „Mären-behaftete“ Ansichten zu verbreiten, aber einiges muss man schon zurecht rücken...

Wer glaubt - das Afrikas Bauern - die mit Ochs und Holzpflug ihre Äcker bestellen, in eine nachhaltige und naturbelassene Zukunft zuschicken -ist naiv.
Der Ertrag, wenn es gut läuft, reicht gerade für die eigene Familie.

Es ist ein trauriges Bild in vielen Teilen von Afrika. Und es müsste nicht so sein.
Erschreckend ist auch dass man nach 70 Jahren Entwicklungshilfe noch solche Bilder sehen muss, während bei uns moderne und ökonomische Abläufe verteufelt werden.

Ein zentraler Grund für die Fehlentwicklung ist eine völlig falsche Philosophie von vielen überalterten Entwicklungshilfeorganisationen aber auch der politischen Zielrichtung . Die sogenannte kleinbäuerliche Struktur wird verherrlicht und man lehnt den technischen Fortschritt für die Entwicklungsländer ab.
Das ist eine zum Himmel schreiende Dummheit. Denn diese Einstellung, die eine afrikanische Dorfidylle predigt, ist mitverantwortlich für den Hunger und das Elend.

Es ist eine Phantomdebatte die ihr - und viele andere führt, und die das eigentliche Problem vernebeln.
Es ist makaber und vornehm zugleich, eine Industrialisierung der Landwirtschaft nach europäischem Vorbild für Afrika ablehnen. So wird es abgelehnt neue Arten (trockenresistente GVO-Sorten) anzubauen oder Mineraldünger und PSM einzusetzen.

Das Ergebnis sind Hungerkatastrophen und schlussendlich ein furchtbarer Zynismus, an dem Europa entscheidend mitwirkt.

Europa hat vor über 100 Jahren begonnen, durch verstärkten Maschineneinsatz und den Einsatz mineralischen Dünger und Pflanzenschutz seine landwirtschaftlichen Erträge zu steigern. Dadurch wurde auch bei uns der Hunger besiegt und der Wohlstand gemehrt.

Fragen wir doch mal die Afrikaner selber, was sie möchten und welche Wege sie einschlagen wollen, und dann unterstützen wir sie dabei...

Wir können uns manchen Blödsinn an den Regalen leisten, und mit verpulverten Steuergeld sinnlose ökologische Produktionen aufrechterhalten, andere Länder (Afrika) haben dazu aber kein Potenzial !!



  26-11-2014 10:43  Veltliner
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Hallo,
leider ist es so, wie mfj beschrieben hat.
Die Heuchelei in den Industrieländern ist zum Himmel schreiend.

Man muss aber auch die dort in vielen Länder ansässige Politik in Zwang nehmen. Vielerorts ist es gar nicht erwünscht, das es den Menschen besser geht. Wenn man Ägypten, das ja eher noch als ein westliches Land anzusehen ist, als Beispiel, wo die Durchschnittsfamilie am Land immer noch 8 Kinder hat, hernimmt, wird sich auch so bald nichts ändern.
Afrika war doch im 15. Jahrhundert eher ein Land, das von europäischen Einwanderer besiedelt worden ist, und wo dann eigentlich die Landwirtschaft und der Handel vorangetrieben worden ist.

Wer soll dort die Agrarrevolution vorantreiben, da geht es höchstens um einige Versuchsprojekte, die in Europa so nicht durchfürbar wären.
Momentan wird das Land von den Industriländern (Japan, China,......) regelrecht, unter der Schirmherrschaft heimischer korrupter Politiker, ihrer Bodenschätze beraubt. Das Geld wird verwendet, um widerrum westlichen Ländern Waffen abzukaufen, um dort den ansässigen Glauben zu vebreiten.

Dieses Afrika ist so groß, das müsste nicht so schlecht da stehen. Die Möglichkeiten wären vorhanden, das es den Menschen besser gehen würde.
Die Frage ist nur, will man das überhaupt?

Veltliner



  26-11-2014 10:53  freidenker
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
@mfj

schauen wir unsmal genauer an was deine Finger hier reingeklopft haben

>Nun, es ist immer wieder interessant, welch unterschiedliche Wahrnehmung in der globalen Welt – in diesem Fall Afrika – zutage tritt. Ich unterstelle hier mal keinen - absichtlich falsche und „Mären-behaftete“ Ansichten zu verbreiten, aber einiges muss man schon zurecht rücken

Das was ist, ist und zwar jeden Moment. Ansichten bleiben Ansichten. Ansichten sind Perspektiven der Wahrnehmung. Davon gibts unendlich viele.

>Wer glaubt - das Afrikas Bauern - die mit Ochs und Holzpflug ihre Äcker bestellen, in eine nachhaltige und naturbelassene Zukunft zuschicken -ist naiv.

jetzt wissen wir was du unter naiv verstehst, jedoch jeder wird unter nachhaltig und naturbellasene Zukunft was anderes verstehn.

>Der Ertrag, wenn es gut läuft, reicht gerade für die eigene Familie. Es ist ein trauriges Bild in vielen Teilen von Afrika. Und es müsste nicht so sein.

muß ich dir wohl so glauben, nichts muß so bleiben wie es jetzt wahrgenommen wird.Leben ist Veränderung. Nix is fix.

> Erschreckend ist auch dass man nach 70 Jahren Entwicklungshilfe noch solche Bilder sehen muss, während bei uns moderne und ökonomische Abläufe verteufelt werden.

Mit diesem satz gehörst zu zu den verteuflern. und je mehr du an diesen satz glaubst um so mehr wirst du ihn in deinem leben bestätigt sehn.


> Ein zentraler Grund für die Fehlentwicklung ist eine völlig falsche Philosophie von vielen überalterten Entwicklungshilfeorganisationen aber auch der politischen Zielrichtung .
Die sogenannte kleinbäuerliche Struktur wird verherrlicht und man lehnt den technischen Fortschritt für die Entwicklungsländer ab. Das ist eine zum Himmel schreiende Dummheit. Denn diese Einstellung, die eine afrikanische Dorfidylle predigt, ist mitverantwortlich für den Hunger und das Elend. Es ist eine Phantomdebatte die ihr - und viele andere führt, und die das eigentliche Problem vernebeln. Es ist makaber und vornehm zugleich, eine Industrialisierung der Landwirtschaft nach europäischem Vorbild für Afrika ablehnen.

andere Verhalten sich nicht immer so wie wir es wollen, dass ist auch gut so.Ohne kontrast wüßten wir wohl nicht was uns freude bereitet.

> So wird es abgelehnt neue Arten (trockenresistente GVO-Sorten) anzubauen oder Mineraldünger und PSM einzusetzen.

Wird generell pauschal so nicht stimmen.


>Das Ergebnis sind Hungerkatastrophen und schlussendlich ein furchtbarer Zynismus, an dem Europa entscheidend mitwirkt.

Die Prämisse war falsch daher ist auch die conclusio unbrauchbar.(Logik 1 semster)

>Europa hat vor über 100 Jahren begonnen, durch verstärkten Maschineneinsatz und den Einsatz mineralischen Dünger und Pflanzenschutz seine landwirtschaftlichen Erträge zu steigern. Dadurch wurde auch bei uns der Hunger besiegt und der Wohlstand gemehrt.

Was war zuerst, die Henne od das ei? Was war zuerst das Wissen od seine weiterentwicklung.
Jetzt den Materiellen wohlstand auf mineraldünger und Maschinen zu schieben is wie drauf zu bestehn das vorher die Henne da war od zuerst das ei.

>Fragen wir doch mal die Afrikaner selber, was sie möchten und welche Wege sie einschlagen wollen, und dann unterstützen wir sie dabei

Afrikaner sind menschen wie du und ich. Wir können uns auch in österreich unterstützen und dort anfangen wo wir wirklich was bewegen können. Wenn das jeder macht kannst dir ausrechnen dass es wirksamer .

>Wir können uns manchen Blödsinn an den Regalen leisten, und mit verpulverten Steuergeld sinnlose ökologische Produktionen aufrechterhalten, andere Länder (Afrika) haben dazu aber kein Potenzial !!

für den einen is das redbulldosal sinnvoll, für wen anderen gestrichene zähennägel,
für den anderen die alufelgen am cabrio , für den anderen zu betonen wie arm er doch ist, andere wollen immer recht haben

->life is all inclusive, was für einen sinnvoll is is eine persönliche sache, keiner kann dir sagen was für dich sinnvoll ist, das macht man schon selber

so far so good, mf g

  26-11-2014 10:58  mfj
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben

Du solltest in die Politik gehen, freidenker... ;-))




  26-11-2014 11:17  Ziegenbua
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
@Freidenker:
Bist du Zeuge Jehovas oder hast dir das viel reden wenig sagen selber beigebracht?

  26-11-2014 11:36  Peter06
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Der "Zeuge Jehovas" ist wohl doch eher der mfj.

Wie der es schafft, den Zustand des Kontinents Afrika zu beschreiben, erinnert frappant an die Haustürpredigten von den Wachturmsoldaten.

Tatsachenverdrehung, Unwissenheit, Ignoranz vereint, und getarnt als intellektuelle Sonderleistung.

Bravo.

  26-11-2014 12:17  mfj
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben

Danke für das Lob, Peter.

Streng Dich selber mal an, in einem Kurzaufsatz eine Problematik zu analysieren - statt andere in beleidigende Schubladen zu stecken.

Ich bin mal gespannt...;-)




  26-11-2014 12:33  freidenker
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
@ziegenbua

siehst du hier jemanden reden od jemand was sagen?
ich seh hier bunt zusammengewürfelte buchstaben.

Wer gibt den Buchstaben sinn?

  26-11-2014 13:15  Steyrdiesel
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Hallo,

im Prinzip hat mfj recht. Anscheinend versteht es hier nur nicht jeder.
Alle die glauben mit einem Pferd oder bestenfalls einen 15er Steyr und biologischer Wirtschaftsweise die Welternährung sicherstellen zu können, können sich in Afrika anschauen wohin das führt...

mfg


  26-11-2014 14:08  Peter06
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
So, so,
im Prinzip hat mfj recht,
aha!
Schuld am wirtschaftlichen Zustand dieses Kontinents sind also die Entwicklungsorganisationen.
Und nicht die jahrhundertealte und bis ins Heute andauernde Kolonialisierung, Ausbeutung und Versklavung.
Schuld sind alljene, die nicht an den Segen einer ausbeuterischen Agrarindustrie glauben, die mit Methoden wirtschaftet, die allenfalls den Aktionären in Hongkong, London oder New York einen Gewinn bringen, sicher aber nicht der ortsansässigen Bevölkerung.
Schuld sind diejenigen, die glauben, dass eine agrarische Revolution von unten beginnen muss, die das Land für Familienbetriebe verteilt und nicht in die Hände von Konzernen fallen lässt.
Und die, die glauben, dass Familienbetriebe viel krisenresistenter sind als Konzerne, die bei Verlusten wie die Heuschrecken weiterziehen...
Auch mitschuld sind jene, die glauben, dass Pflanzenzüchtungen besser vor Ort passieren, damit angepasstere Sorten entstehen können, die leicht zum Nachbauen sind; aber nicht in einem Labor eines Chemiekonzernes in fernen Landen entstanden sind, rein zum Zweck der Gewinnmaximierung...

Wenn Du auch der gleichen Meinung bist, wer alles Schuld hat an den Zuständen in Afrika, dann hat der mfj "mit seinem Prinzip recht"

  26-11-2014 14:44  Steyrdiesel
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Also ich habe keinem irgendeine Schuld gegeben und werde das auch nie tun.
Fakt ist das die Landwirschaft in Afrika denen in anderen Entwicklungsländern (Asien, Südamerika) noch weit hinterher hinkt. Und das zu ändern ist ein langwieriger Prozess, aber der Ansatz, Knowhow und moderne Technik dorthin zu bringen ist schon richtig...

mfg

  26-11-2014 21:16  2009
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Hallo
Afrika ist ein verlorener Kontinent !
Es reicht nicht von Agrarrevolution zu sprechen . Um diese zu verwirklichen bedarf es einer Industrie-, Bildungs-, Medizin- , Infrastruktur und Friedensrevolution in weiten Teilen dieses Kontinents. Um dies wiederum zu erreichen braucht es den Willen aller Bevölkerungsschichten dies Schritt für Schritt zu erreichen........vom Präsidenten bis zum Tagelöhner ! Sie müssen zuerst selber wollen ,bevor wir helfen sollten ........nicht umgekehrt
Es sind anscheinen zu wenige die den Willen aufbringen , sich gegen Ausbeutung und Misswirtschaft zu stemmen.
Das was Konzerne unter Hilfe verstehen .........muss auch Geschäft sein !
Das was unsereins unter Hilfe versteht, zB. Lebensmittel, Kleidung.......kommt auch dort an wo es nicht benötigt wird ........und wiederum zum Geschäft wird, zum kontraproduktiven ! (es gibt sicherlich auch unzählige Beispiele echter Hilfe )

Es wird ja gerne betont , das bei uns die Agrarrevolution durch Mechanisierung , Kunstdünger und Pflanzenschutz ermöglicht wurde........ja stimmt.
Allerdings ebenso, wenn nicht noch wichtiger ist der Aspekt der Züchtung und der Industrie-, Bildungs-, Medizin- , Infrastruktur und Friedensrevolution . Den sonst wäre der Großteil der Bevölkerung noch immer in der Landwirtschaft beschäftigt und es gäbe keinen Grund etwas daran zu ändern..........so wie in großen Teilen Afrikas.

schöne Grüße 2009

ps. mfj , wenn du das großmaulige und einseitige Sprücheklopfen weglässt, kommen ganz passable Antworten zu Stande ........hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit !





  26-11-2014 21:25  Thuban
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Eine Weiterentwicklung der afrikanischen Landwirtschaft ist sicher wichtig. Aber bitte nicht nach Südamerik Vorbild : Abholzung, Brandrodung, GVO Monokulturen, Gewinne für einige wenige und Armut und Krankheit für den Rest......
Thuban

  27-11-2014 07:20  Ziegenbua
Agrarrevolution in Afrika vorantreiben
Gewinne für einige wenige und Armut und Krankheit für den Rest stehen in Afrika ohnehin schon an der Tagesordnung. Dazu braucht es keine Landwirtschaftsreform-
Wo ohnehin ncihts wächst brauchst aber zum Glück nichts roden. Falls sie mal in die richtige Richtung einlenken werden sich die Monokulturen aber nicht verhindern lassen (ich seh schon die Maiswurzelbohrerabwehrflieger kreisen).



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