Nebenerwerb

Nebenerwerb
Mit 15k als Pacht lässts sich doch neben einen Vollzeitjob gut leben, 1 oder 2ha kannst dir dann eh zum Werkeln behalten...

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Ich schätze mal du meinst 150 euro pro Hektar oder??

Aber aufgeben will ich es eher nicht!

Dafür häng ich zusehr daran!

Man muss ja auch mit kleineren Wirtschaften was verdienen können! oder??

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Habs mir mal grob durchgedacht und stell mir 30ha Ackerland in Kombination mit Tierhaltung UND einem Brötchenjob (schreibst ja von Nebenerwerb) schon sehr aufwendig vor.

Je nachdem wo die Äcker sind denke ich dass schon 500€ pro ha (somit 15.000 gesamt) drinn sein sollten, jammern hier ja alle dass die Biogasler fast 1000 Eier hinlegen.
Mit ein paar (bzw. bin ich fast geneigt ein großes P zu verwenden) ha in Kombination mit der Pacht schauts schon wieder interessanter aus, weil 15k musst zum Beispiel mit einem Nebenerwerb erstmal reinbringen, mit einem durchschnittlichen Vollzeitjob nebenbei macht das je Lohnzettel einen guten Tausender mehr und keine ständigen Ängste nichtmehr zeitgerecht oder wirtschaftlich zu sein.
Kommt aber antürlich auch drauf an, was du Maschinentechnisch noch so herumstehn hast.
Hast du die 30ha in letzter Zeit selbst bewirtschaftet und nebenbei einen Vollzeitjob? Wären noch interessante Infos...

PS:
Wenn du deine 30ha als kleine Wirtschaft bezeichnest nehme ich mal an, dass die Leute um dir rum nur drauf warten dir die Kohle ihrer Bank des Vertrauens für ein paar m2 mehr Fläche in den A* zu stecken. In anderen Regionen wärst du damit flächenmäßig schon zumindest im Mittelmaß der Vollerwerbler ;-)

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Solche Threads sind meist eine Provokation, wo doch der durchschnittl. österr. Betrieb von 20 ha meist noch im Vollerwerb mit Zupacht lebt. Und anderen einen Arbeitsplatz "wegnehmen,..." Wäre zu hoffen dass die Pacht auch einkommensversteuert wird.

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ja klar, das würde dann zur selben Situation wie vor kurzem die Baugrundumwidmungssteuer führen. Sind halt die Preise mal sprunghaft in die Höhe geschossen. Der Staat kassiert und der der's braucht steh vor der Situation dass es nicht mehr finanzierbar ist.

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ach herrje!

wenn du an der lw interessiert bist, dann mach eine ordentliche ausbildung dazu. facharbeiter sehe ich als minimum. fachliteratur lesen gehört auch dazu....

bin mir sicher, deine frage erübrigt sich dann.

schönen abend, richard

PS: oder mal

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Habe Facharbeiterausbildung!

Ich bewirtschafte meine Fläche selber und arbeite voll!

Die Frage erübrigt sich eigentlich für mich nicht, aber trotzdem danke für deine Hilfe!

So richtig wissen auf was ich mich spezialisieren kann weis ich jetzt trotzdem noch nicht!

Bin maschinell nicht am neuesten Stand, aber habe alles was man so braucht!

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+ biozukunft

Wäre zu hoffen dass die Pacht auch einkommensversteuert wird.

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Natürlich muss man die Pachteinnahmen versteuern, und Neid muss man sich verdienen ich währe Stolz auf viele Neider

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Sorry beglae, aber ich kann deiner Nachricht leider überhaupt nicht folgen!

Weis nicht wirklich was du damit aussagen willst!

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Dass der Herr biozukunft dir zneidig ist dass du im Nebenerwerb mehr Fläche hast als er, vermute ich mal.
Warum hast damals mit den Schweinen aufgehört? Stallungen dürften ja vorhanden sein. Würde mal grob durchkalkulieren obst mit Tierhaltung mehr rausholst als mit reinem Ackerbau, denke aber, wie oben beschrieben, wird das zeitlich nur ganz schwer zu vereinbaren sein.
30ha sind dann ja nicht ganz so wenig, und wegen 50 Schweinen die Hände schmutzig machen ist auch nicht jedermanns Sache und wverschlingt vermutlich mehr Geld als es bringt (Arbeitszeit mal außen vor).
Deshalb eben mein Gedanke, den Großteil zu verpachten und als nennen wirs mal bezahltes Hobby nebenbei werkeln und ein paar (möglicherweise verschiedene) Viecher in den Stall holen.

Vielleicht (förderfähige) seltene Nutztierrassen?

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Mit reinem Ackerbau ist in dieser Betriebsgrösse nicht viel zu verdienen! Vorallem bin ich nicht in einer sehr ertragsreichen Gegend zu Hause!

Mit Mast haben wir aufgehört auch zeitlichen Gründen! Aber das schaut jetzt wieder anders aus!

Stallungen sind vorhanden! Mit Traktor zum ausmisten!

Würde auch gerne was mit Rindern machen, aber weis eben nicht wirklich was sich irgendwie zeitlich einrichten lässt!
Soll ja auch sinnvoll sein!

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Mit Qualität ist nach wie vor auch in kleinen Strukturen gut zu verdienen.
Rinder ohne Weidefläche wäre aber relativ schwer als qualitativ hochwertig zu verkaufen.

Wenn du mit dem Traktor misten kannst wird der Umbau auf einen Laufstall wohl nicht wirklich groß sein und nachdem deine Zeit wohl immernoch begrenzt ist würde ohnehin nur MuKu in Frage kommen.
Wennst eine 1ha Fläche am Stall hast wo sie tagsüber aus und ein können bist aber schon mal auf der sicheren Seite und kannst auch mal einen Stier mitlaufen lassen. Stell ich mir ansonsten recht spannend vor wenn man im Büro einen Anruf kriegt dass er unterwegs ist ;)

Geld reinstecken wirst auf jeden Fall müssen, ist nur die Frage wie viel und wann du planst es wieder reinzukriegen. Denke da auch an zukünftige Generationen...

Achja und Weidefläche wirst auch brauchen, kommt natürlich auf deine Flächenverteilung an. Wenn alles verstreut und 10km entfernt ist wird das vermutlich schwieriger als mit arrodierten Flächen ums Haus/Stall.
Grünland wäre auch nicht schlecht, Grünland lässt sich wohl nicht von heute auf morgen anlegen, dafür kannst dir, wenn ihn jemand braucht, den Ackerstatus was kosten lassen.

PS:
Raufutter braucht auch Platz der bei Schweinemast oft nicht eingeplant war.

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MUKU war auch eine Überlegung!

Platz vom Stall und von Futterlagerung ist eig ausreichend vorhanden!

Die Frage wäre nur ab wieviel Kühen sowas Sinn macht!

Hast du da eine Ahnung??

Grünland hab ich nicht viel, aber ein bisschen Klee kann auch nicht mal schaden!
Mais ist sowieso vorhanden!

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Also ich weis derzeit keinen Betriebszweig der ertragreich ist. Sprich du einen vernünftigen Stundenlohn hast. Schweinemast ist derzeit überhaupt nicht zu empfehlen, ausser du findest wen der etwas spezielles sucht, also einfach bei Metzgerein Spitzenköchen fragen, da wird aber eh bio gefragt sein. Das mit dem verpachten ist sicherlich eine Überlegung wert, ausser die Pachtpreise sind bei euch wirklich im Boden, was ich mir nicht vorstellen kann, sonst einfach die 30ha im Nebenerwerb weiterführn.

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Wir führen im Moment selber NOCH einen Mutterkuh Betrieb mit eigener Ausmast im Vollerwerb (ab 2015 lass ich die Mukuh geschichte auslaufen und muß leider wieder in Nebenerwerb). Vom diesem Betriebszweig kann ich dir nur schwer abraten, außer du hast sehr gute Vermarktungsmöglichkeit über Direktvermartung bzw. Gastronomie! Diese Betriebsform ist meines erachtens mit der neuen GAP gestorben wenn unterm Strich was übrigbleiben soll.
Schweine schaut im Moment auch nicht wirklich rosig aus laut meiner Einschätzung.
Aber ich habe während meiner Meisterausbildung einen Projektleiter kennengelernt wo seine Frau und er mit etwar gleicher Betriebsgröße im Vollerwerb sind. Der Knackpunkt ist das er auf 3-5 ha speziellen Gemüsebau (im diesem Fall Spargel) mit Direktvermarktung betreibt und den Rest, Getreide, Sonnenblumen und Kleegras (Bodengesundung) alles auf Bio. Jetzt weiß ich nicht wie es mit deinen Gemüsekenntnisse aussieht? Ich habe nämlich auch schon überlegt und werde im Nebenerwerb ein paar kleine Versuche starten (habe auch sogut wie keine Erfahrung) auch wenn unsere Gegend echt keine Typische Gemüsegegend ist.
mfg

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Danke für die Infos!

Schade das es soweit gekommen ist! Das man relativ wenig Geld mit viel arbeit verdienen kann!

Mit Gemüse kenn ich mich leider überhaupt nicht aus!

Unsere Pachtpreise bewegen sich bei den 200 Euro!

MUKU würden mir eh daugen, aber es soll sinn machen!

Was haltet ihr von reiner Stiermast???