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gelber Alexandrinerklee
Hallo
Habe eine Frage an alle Pflanzenbauexperten hier im Forum
Habe vor ca. 7 Wochen eine Mischung aus Alexandrinerklee, Perserklee und einjährigem Raygras als Winterbegrünung gesät. Die Begrünung ist zur Futternutzung gedacht, darum diese Mischungspartner.
Die Mischung ist super aufgelaufen und war bis vor einer Woche schön grün. Als ich mir am Wochenende die Begrünung ansah, stellte ich fest, dass die Blätter des Alexandrinerklees gelb sind. Das Raygras und der Perserklee sind davon nicht betroffen. Das komische daran ist, dass der Alexandrinerklee auch gelb austreibt.
Auf dem angrenzendem Feld wurde gekalkt (die Windrichtung war Richtung meiner Begrünung) und dann Raps gesät.
Ist das eine Krankheit, verbrennungen vom Kalk, oder doch ein Spritzschaden (meine Vermutung).
Eigentlich wollte ich die Begrünung bei der nächsten Gelegenheit silieren....
Was meint Ihr und was würdet ihr jetzt tun?
gelber Alexandrinerklee
Hier noch ein Bild
gelber Alexandrinerklee
Es gibt eine Viruserkrankung bei Erbsen, die auch Kleearten befällt. Die sieht auch so ähnlich aus. Auf dem zweiten Bild könnte man auch meinen es ist ein Schaden durch Reif. Das wird es aber heuer noch nicht gegeben haben.
Gottfried
gelber Alexandrinerklee
Hatte auch das selbe Problem heuer, lag aber meiner Meinung an der Witterung. Habe den ersten Schnitt vor 14 Tagen geerntet und jez treibt er aber wieder sattgrün aus.
Habe auch beobachtet das das Ausfallgetreide förmlich "dahingerostet" ist. Jetzt is nichts mehr davon zu sehen.
gelber Alexandrinerklee
Hallo,
sieht für mich nach Rapsherbizidschaden (Wirkstoff Clomazone) aus. Je nach Abdrift und Verdunstungsintensität kann der Schaden auch bis zu 20 Meter in sensitive Kulturen reichen. Vor 2-3 Jahren gab es in Ostdeutschland massive Schäden (Ausbleichungen, kein Totalschaden) in angrenzenden Flächen, Hecken und Gärten. Darum gibt es in Deutschland restriktive Abstandsauflagen bei Anwendung von Clomazone.
gelber Alexandrinerklee
@Gottfried
Frost hatten wir heuer noch keinen (Hausruckviertel)
@Berni99
Wie bereits erwähnt liegt meine Vermutung auch bei den Rapsherbiziden.
Kann ich den Aufwuchs verfüttern oder sollte man ihn besser mulchen? Und wie lange dauert es ungefähr bis der Wirkstoff wieder abgebaut ist?
Ich habe keinen Raps in der Fruchtfolge, darum auch keine Erfahrung mit Pflanzenschutzmitteln,
die im Raps eingesetzt werden.
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