Ist Mutterkuhhaltung noch intressant in der nächsten Förderperiode?

Ist Mutterkuhhaltung noch intressant in der nächsten Förderperiode?
Aussteigen und intensiv wirtschaften meine Antwort in allen Bereichen nicht nur bei der Mutterkuhhaltung. Josef Galler rechnet es immer wieder vor!!!

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Laut Definition der Bauernbundvertreter bist du als Salzburger bei den Gewinnern der Reform. Weil für Grünland in Zukunft das gleiche bezahlt wird, wie für Acker. Und weiteres solltest du nach Meinung eben der selben Leute die Mutterkühe aufgeben und Milch produzieren. Die Molkereien sind auf der Suche nach Betrieben, die mehr und billigere Milch liefern.
Du kannst aber auch selber denken und überlegen, was du in Zukunft machen willst. Dort wo die Voraussetzungen passen und die Leute damit umgehen können, wird auch in Zukunft die Produktion von speziellen Rindfleischqualitäten ein Einkommen abwerfen.

Gottfried

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Hallo Gottfried...sehe ich auch so. Man sollte sich auch bei der Mutterkuhhaltung langsam aber sicher von dem Gedanken verabschieden, "dass das alles eh so leicht nebenher geht". Leider hat auch die Politik immer so für die Mukus geworben. In der Milchwirtschaft ist die Professionalität längst angekommen, bei der oben genannten Wirtschaftsform wird sie kommen müssen. Denn ohne diese wird es, wenn die öffentlichen mittel dafür sinken oder gar ausfallen, nicht mehr gehen. Sei denn man hält sich als pures Hobby ein paar Kühe.
Mfg, Helga

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rein am Wegfall der MuKu - Prämie gemessen ist es für zahlreiche Betriebe an der Zeit zu überlegen, nicht mehr Einsteller mit einem Durchschnittserlös von 800,- (?) Euro zu verkaufen, sondern Jungrinder mit 1100,- zu verkaufen.
der Mehraufwand ist kalkulierbar (und gering), der Mehrerlös mehr als eben die Prämie ausmacht, ein Mehr an Risiko gibt es nicht, da Kälber in diesem Alter nicht krank sind noch verenden.
Für die Eutergesundheit ist es nur vorteilhaft.
geht natürlich nur bei Bio ;-)

klar, die Prämie und Grünlandreduzierung extensiver Flächen fallen natürlich trotzdem aus.

so, nochmal reingeschrieben: entspricht glaub ich dem, was du meinst, Helmar

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Hallo Helga,
Du hast schon mal in einem anderen Thread zum Thema Muku sinngemäß geschrieben, dass die Guten und Profesionellen übrig bleiben. Da will ich dir grundsätzlich nicht widersprechen. Überlegen sollte man sich aber schon einmal, dass die auch am meisten \"bestraft\" werden. Es gibt ja immer das Beispiel, wie groß der Unterschied zw. den 25% der \"schlechtesten\" zu den 25%% der besten (unter gleichen Produktionsbedingungen) ist und dass da noch viel Geld drinnen is. Ja, eh, wenn man zu den unteren 25% gehört, hätte man sicher noch Potential, mehr zu erwirtschaften. Aber für die, die eh jetzt schon aus der Mutterkuhhaltung raus holen, was geht, gibts rein in der Muku Haltung jetzt nicht so viele Möglichkeiten, mehr zu erwirtschaften. (unsere einsteller sind z.B dtl. teurer als 800 Euro, da geht gerhards rechnung schon nicht mehr auf)
Und eben grad die großen Betriebe, die es nicht einfach so neben her machen, verlieren jetzt auch sehr viel Geld.
Und ich verwehre mich schon gegen den Unterton, dass die Nebenerwerbsbetriebe das nicht ordentlich machen, dass haben sich viele Kolleginnen und Kollegen nicht verdient.
Es gibt dazu auch Berechnungen, dass gerade die Betriebe, die das ganze intensiver gestaltet haben (Mutterkuhhaltung in Kombi mit Mast und Acker) eben wirklich deutlich verlieren-. (was nicht heißt, dass die extensiveren nicht auch verlieren- nur eben ein bissl weniger, was diese Betriebe in manchen Augen schon zu \"Gewinnern\" werden lässt).
Um aber auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ich bin auch der Meinung, dass die Mutterkuhhaltung nach 2015 Zukunft haben wird. Es gibt Stiermäster, Ochsenmäster, neue Programme mit Kalbinnenmast, Jungrind, usw... die Tiere dazu muss irgendwer liefern.
Lg und einen schönen Muttertag

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@ helmar: Wie gesagt, is zwar ein alter Hut, aber jene die bei den Mutterkühen "schleißig" wirtschaften, die haben dies dies auch bei den Milchkühen bzw. würden es so machen, da fehlt's einfach am Gespür und Interesse für die Rinder; Genau von solchen Betrieben kommt die typische Aussage "Die MuKu Haltung ist der Einstieg in den Ausstieg" ... Aber tun wir lieber keine alten Forenwunden auf ;)))

Gerhardd: Also an sich passen mir beide von dir genannten Preise nicht ganz ins Konzept- Sowohl Einsteller (Bio) als auch Jungkalbinnen (nicht trächtig); Aber bedenke, in der Mehrzeit wo ma die Rinder hält brauchen sie auch ein wenig Zuwendung, sonst wird des nix mit dem von dir genannten Mehrerlös, der dann den Prämienwegfall kompensieren soll- Sofern sich des überhaupt ausginge; Irgndwie muss ma ja den Standplatz/ Weide/Alm auch kalkulieren, sonst wären wir wirtschaftlich wieder beim schon mal erwähnten "dahinwurschteln" der Mutterkuhbetriebe
Und ich weis nicht so recht, ich sehe jetzt keinen wirklichen Markt für Jungrinder, ohne nicht schon wieder irgndwo Mitlgied sein zu müssen und wieder Beträge (Vielleicht auch noch Basisbeitrag+ Beitrag pro Rind) zahlen zu müssen;

Man sollte es so Handhaben und Gottfrieds Weisheiten befolgen- Denn wenn's passt, dann passt's ;)

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@Salzburger

hallo, bei dir steht du bist im Nebenerwerb. Wenn du dich hier als verlierer bezeichnest aber deine anderen einkommensquellen dabei ausblendest, ist das dann nicht ein wenig komisch?

mfg

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Hallo Veti.....in meiner Umgebung gibt es einen Mukuh-Profi, vor dem ziehe ich Hut, Kopftuch und Pudelhaube zugleich. Aber dass das alles so läuft, da steckt er schon einiges an Zeit rein, "nebenbei" geht auch da gar nichts. Und zum Glück für so manches Rindsvieh werden jene Betriebe weniger in welchen es halt hapert......in der Milchviehhaltung ist das schon vor einiger Zeit passiert, bei den Mukuhhaltern kommt das jetzt.
Es werden in Österreich sehr viele Tiere haltende Betriebe im Nebenerwerb geführt. Meistens sind dies Höfe mit eher geringer Flächenausstattung und man muß den Hut vor den Bewirtschaftern ziehen dass sie, neben ihrer Berufsausübung auch noch ihre Höfe bewirtschaften und im Endeffekt dafür sorgen das die kleinräumige Landschaft überhaupt bestehen bleibt. Wenn sich neben der Berufstätigkeit die Milchwirtschaft irgendwie organisieren läßt, dann wird diese auch noch verhältnismäßig das meiste an Ertrag bringen. Wo aber die außerlandwirtschaftliche Arbeitssituation "nur" noch die Mukuh erlaubt, dann wird's, denke ich, so oder so eng......8 Milchkühe und sagen wir mal 50.000 kg gelieferte Milch, oder 8 Mutterkühe und dann günstigstenfalls 8 verkaufte Tiere aus diesen, da braucht man nicht zu überlegen wer bei gleichen Erledigungskosten für Futterbergung/Wirtschaftsdüngerausbringung dann doch etwas besser aussteigt.
Auch wenn der Fremdenverkehr, die Politik und was weiß ich noch wer alles gerade die kleinräumige (Berg)Landwirtschaft hochlobhudelt, über den Preis ist niemand bereit, diese auch zu honorieren. Und in Zeiten knapper Kassen läßt auch die sogenannte öffentliche Hand aus.
Mfg, Helga
PS..danke fürn Muttertag.....habe mit dem Kind gemeinsam gekocht. War schön dass sie wieder mal eingeflogen ist....

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Warum eine Kuh füttern wegen einem Kalb pro Jahr
Kälber gibts genug und Kalbfleischpreis ist e wie vor 20 Jahren

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hallo zusammen!

es is intressant wos do im forum so ois gschriem wird. bis söba mutterkuhhalter mit 40 mukuhs, hob genauso hutweiden und bin des gaunze johr damit beschäftigt.

ob die muku-haltung ab 2015 intressant is oda ned hängt oanzig und aloa von einem söba ab! jeder red imma wie kau i mehr aussahoi, is e a a thema, oba wichtiga is nu wie kau i meine kosten senken!!!

die prämie wos wegfoit tuat schau a weng weh, is oba kompensierbar, weil sie jo in die betriebsprämie einflist. und wos 2020 kumt woas nu koana, vielleicht kimt jo de mutterkuhprämie wieder!

und wie a schau augschprochn, es gibt vü stiermäster und so, de wos jede menge einstölla brauchn!
i stö va jungrinder auf eistölla um, ned nur wegen dem vogl wos grod bei ja natürlich haum zwegs hausobwässa und so.
bei de jungrinder host koa kaibl pro johr!
ned foisch vasteh wegen de hausobwässer, is wohrscheinlich eh richtig, oba ned in an hoibn johr umsetzbar!
und zwegs einheitswertberechnung, is fia jeden gleich!

mutterkuhhaltung hat meiner meinung nach ZUKUNFT!

mfg thomas

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Das die Muku-Prämie weg ist tut weh.
Eines interessiert mich aber brennend:
Die ZA´s auf extensiven Grünland (Almen und Hutweiden) werden gekürzt, laut Salzburger.
Von wieviel auf was herunter?
Erklär mir einer das bitte!
Denn meines Wissens gab es bisher keine ZA´s, also 0,-- €/ha.
In Zukunft gibt es 20 % des ZA-Wertes.
Also ein PLUS!
Es wird den Verlust nicht aufwiegen.
Aber hier wird nicht gekürzt.

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@senf Hallo So weit ich weiss ändert sich nur für intensive Mutterkuhbetriebe mit zwei oder mehr Kühen auf dem Hektar wirklich etwas in meinem Fall mit einer Kuh pro Hektar kaum etwas.Für Hutweide ohne mähen hat man bis jetzt auch nichts bekommen. Gruss Obersteirer

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Hallo,
Bin auch Mukuhalter und sehe eigentlich gut in die Zukunft! In unserer Gegend werden wahrscheinlich 30-50 Prozent der "Kleinen" aufhören oder haben es heuer schon getan...das heißt aber für mich oder die anderen das es wieder Betriebe zum pachten und wachsen gibt, die Nachfrage nach Kälbern ist ziemlich immer da, weil die Mäster ihre Ställe ja auch voll kriegen wollen....
Deshalb sehe ich positiv in die Zukunft!
Probleme wird es nur mit den Grünlandflächen geben die nur mit Motormäher zu bewirtschaften sind, denn diese Arbeit wird sich fast keiner mehr antun.... hab selber jetzt Grünland das teilweise nur händisch zu arbeiten ist, und wenn man dann alleine am berg rumkraxelt verliert ma irgendwann die Lust........Das Gebiet bei uns passt aber ganz gut für MuKu´s weil eben die Grünlandflächen da sind.
Um Positiv zu wirtschaften muss man hart und mit Hirn arbeiten, das sollte auch ohne Prämie gehen! Die Nächsten Jahre werden es zeigen!

MFG A STEIRA

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@primton: zumindest beim 25% Besten 25% Schlechtesten Rechnungen sind die Kosten (Remontierung, Futterzukauf, Tierarzt...) schon berücksichtigt, da geht es nicht nur darum wieviele Kälber gibts und um wieviel werden die verkauft. Ansonsten aber volle Zustimmung.

Grundsätzlich kann ich nur zustimmen, die Welt dreht sich nach 2015 weiter, es wird nicht um jeden Mutterkuhhalter, der aufhört, schade sein. Aber das trifft auf jede Berufssparte zu.

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Auf die Frage von senf.

Es gibt in Zukunft keine ZA ansprüche und Mutterkuhprämie mehr, sondern nur mehr eine Flächenprämie die für Acker u. Grünland pro ha gleich ist, vorausichtlich ca 280 Euro/ha.
Nur Hutweiden und Almflächen werden ums 5 fache reduziert werden.Es wird zwar die nächsten 5 Jahre noch das ganze langsam angeglichen.
Und wenn hier jemand glaubt das man im Berggebiet so einfach von Mutterkuh auf Milchproduktion umstellen kann der irrt sich gewaltig, wenn nicht mal die Milch abgeholt wird,kaum Flächen zu pachten gibt und in unseren Betriebsgrößen sowieso in den Nebenerwerb gehen muß.
Weiters will ich auch noch klar stellen , das wir Mutterkuhhalter die Jungrinder erzeugen sicherlich gut arbeiten, da sonst die Qualität der erzeugten Tiere nicht den strengen Auflagen und der erforderlichen Gewichts und Klassifizierungvorgaben entsprechen würden um einen entsprechend Preis zu erzielen.

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Was war da gemeint mit den hausabwässern?

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Hallo mario31
Dies betrifft dich ,solltest du " ja natürlich " Projektlieferant sein.
Es gibt da einen Fragenkatalog mit Benotung und ein wesentlich entscheidender Punkt ist dabei die Entsorgung der Hausabwässer. Verbringst du deine Hausabwässer auf eigenen Grund hast du schlechte Karten auch in Zukunft Lieferant zu sein. Es nützt dir nichts in Punkto Tierhaltung und Tiergesundheit Top zu sein solange du an kein öffentliches Kanalnetz angeschlossen bist oder deine Hausabwässer in eine Kläranlage verbringst.
Ob und wann dies auch wirklich umgesetzt wird ..........keine Ahnung , aber irgendetwas wird sicher kommen.

schöne Grüße 2009

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Grüß dich Textad

Ich hab bei den Einstellerpreisen ja auch ein Fragezeichen dazugemacht.
Welcher Durchschnittspreis ist realistisch?
Durchschnittspreis, weil schöne Jungrinder bringen auch 1250,- bei mir, es gibt Ausreisser nach oben mit 1400,-
Und oft werden ja nur die Höchstpreise genannt und dann als Durchschnitt hingestellt.
Aber es gibt eben auch schwächere, die knapp in die geforderte Qualität fallen.
Und Zuchtkalbinnen fallen bei Limo - Stier ja ohnehin weg, oder wie meinst du das?
Das Almfahren ist zum einen durch die angerechnete AZ und zum anderen durch die Flächenentlastung daheim wohl eher kein Aufwand als eine Entlastung für den Heimbetrieb, oder verstehe ich dich falsch?
Der Mitgliedsbeitrag bei Styria Beef ist lächerlich gering für die gebotene Vermarktungsmöglichkeit.

lg

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OK, bei Gebrauchskreuzungen sieht die Sache wieder anders aus, vor allem wegen der Kalbinnen, das is jetzt klar;
Hhmmmm, für Jungrinder 1250.-, blöde Frage, welches Alter haben die denn in etwa?
Mit Mehraufwand bei Jungrindern meine ich eher, dass hie und da sicha mal wieder schwächere mit von der Partie sind, die rein mit Alpung oder Weide sicher nicht den gleichen Durchsatz haben wie ihre stärkeren Kollegen; Sprich, wenn man Pech hat kann es einem passieren dass ma des Vieh zwar länger hat, aber nur geringfügig mehr bekommt- Aber das kommt immer draufan- Sieht man ja meist eh schon früher, wann's besser wen verkaufen; Aber ja, wenns läuft und der Mehrerlös gegenüber Einstellern/Absetzern passt, wieso nicht;
Blöd is halt für jene, die jetzt schon Jungrinder verkaufen (bist vielleicht ja auch du dabei), die können den Wegfall der Prämie schwer kompensieren;
StyriaBeef is immerwieder mal in Überlegung, aber irgndwie kom'ma immer drauf dass irgndwas nicht ganz in unser Konzept passt .... Außerdem haben die zwischendurch mal keine weiteren Betriebe "angenommen"

Haha, schlussendlich muss ma den Wegfall der Prämie gach eh so kompensieren wie's der Wlodi mal gesagt hat, "Die Obersteirer haben eh olle an Woid"

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Hallo !

du 2009, "Irgend was wir kommen..", ja irgend was kommt immer, aber die "Hausabwasserentsorgungsauflage" sicher nicht 2015.. udn später eher auch nicht, denn dann würden 40-50% der Jungrinderproduktion raus fallen.. und aus den "schönsten" Berggebieten..



Somit hätte ich da nicht zu viel Angst, REWE sollte mehr Angst haben das die Preise um einen Euro pro kg steigen sollten,. sonst werden sie gechätzte 20-30% weniger Biojungrinder durch den Wegfall der Mukuhprämie sowiso nicht mehr bekommen...

lg biolix

p.s. zu den Preisen der Biojungrinder.. also wir kommen im Jahresschnitt udn da sind die ABzüge schon weg auf 1150 Euro inkl.... die Jungrinder sind 10,5 bis 11,5 Monate alt und haben Schlachtgewichte von 235 bis 270 kg...

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hallo biolix

i hob vor rund 4 wochn mit an vaauntwortlichen bei da rindabörse oö telefoniert, und der hod gsogt, das des mit der hausobwässerentsorgung aufn grund definitiv 2015 kumt!
se haum launge vahaundlungen mit an gewissn herrn steidl va ja natürlich kopt, oba der bleibt dabei! er sogt, mia hoin uns de jungrinda e va da steiermark!

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Bin erst seit einiger Zeit Vollerwerbsbauer. Hätten`s mir als Arbeiter einfach so 200€ im Monat gestrichen wär der Teufel los gewesen. Bei den Bauern hat man das Gefühl der andere Freut
sich noch darüber!!
Sicher ist Mutterkuhhaltung auch noch in Zukunft intressant, jedoch werden`s wieder weniger!!
Irgend wann sind die Bauern so wenige dass nix mehr zan reden hom!
Bin neigrig ob sa se dann a no gfrein wann wieder a Poa aufhean!?

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Hallo biolix
sicher , irgendwas kommt immer. Dieser Fragenkatalog hat schon seinen Hintergrund und sobald die " Versorgungsfrage " geklärt ist wird sich auch was tun. Ich hoffe du behältst recht.
Schließlich will ja jeder Konzern mehr bieten können als die Konkurrenz .

schöne Grüße 2009

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Denke dass in den nächsten 3 Jahren 25 bis 30 % Mutterkühe fehlen werden: Einige größere Betriebe geben auf, mittlere werden um 10 bis15 % weniger MK halten, die MilchBetriebe melden keine mehr und viele kleine hauen den Hut drauf. Im Berggebiet kommt dann der Wald... Wird halt ein bißchen finsterer aber naturnäher: früher war auch alles Wald... lg

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In den "echten" Milchviehbetrieben gibt es bereits jetzt keine "gemeldeten Mutterkühe" mehr. Und in den mittleren 90igern tat doch die Politik alles, die ach so armen geschundenen Nebenerwerbsbauernfrauen von der Melkerei zu befreien und von der Mutterkuhhaltung zu überzeugen. Besonders der damalige Vizepräsident Hülmbauer aus dem NÖ Mostviertel....
Mfg, Helga

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Hallo Salzburger

Ich muss den Ehrgeiz mancher Kollegen echt bewundern!! Ich halte ebenfalls rund 35 Mutterkühe inkl. eigener Ausmast und bewirtschaften rund 44 ha LN. Ich kann so manche Aussagen bzgl. mit harter Arbeit, Hirn und die Stiermäster brauchen Kälber usw. kaum verstehen bzw. mehr hören! Ich kenne einige Stiermäster die Massiv betroffen sind und noch nicht wissen wie sie weitermachen sollen (also mehr werdens ned). Das wirkt auf mich als wenn man einfach zuviel Bauernzeitungsgehirnwäsche bekommen hat wo wirklich vieles einfach nur schön geredet wird. Wir sind in einer ziemlich Intensiven Landwirtschaftlichen Gegend im Mostviertel zuhause, also wir haben es deutlich leichter mit unserer Grund Bewirtschaftung wie die Kollegen in den ECHTEN BERGGEBIETEN, und trotz jahrelanger Effizienzsteigerung und Verfeinerung (ich weis es gibt immer was besser zu machen) zählen wir auch zu den \"besseren 25%\" und trotzdem sagt meine Buchführung und Vollkostenrechnung dass das streichen der Prämie nicht so leicht bzw. gar nicht zu kompensieren ist außer mit noch mehr Arbeit! Uns laufen die kosten schneller weg als man mit der Einsparung nachkommt und dann wurde aus Nationaler Politischer Willkür, um es sich mit niemanden zu verscherzen die Mukuh Prämie gestrichen die rund 20-25% (je nach Betrieb) des Einkommens ausmacht! Ich will es keinen schlecht reden, wie gesagt; aber ich finde es traurig, dass soviele Landwirte es einfach hinnehmen für ein paar €/h hart zu Arbeiten und das 365 Tage im Jahr. So nach dem Moto das ist halt so in der Landwirtschaft!!!!! Und für viele Kollegen im Berggebiet wird diese Last auch nicht leichter zu stemmen sein. Lg und Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg und hoffe das ihr in eurem Tun besteht. Georg

Ist Mutterkuhhaltung noch intressant in der nächsten Förderperiode?
MK--Halter kaufen wenig Betriebsmittel zu,
kaufen wenige Maschinen,
sind in der Regel kleiner und Nebenerwerbler,
haben eine geringe einzelbtriebliche Wertschöpfung,

das heisst, sie haben keine starke Lobby hinter sich !!!

dementsprechend wird mit ihnen politisch verfahren--so einfach ist das zu verstehen.

mfg

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ist MUKU haltung nur aufgrund der förderung rentabel????

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Hallo!
Nein so ist es nicht, doch ohne Förderung ist die Mutterkuhhaltung unrentabel.
Wäre aber z.B. im Ackerbau auch so, ohne Betriebsprämie ec nicht kostendeckend

Ist Mutterkuhhaltung noch intressant in der nächsten Förderperiode?
da die MuKU Prämie entkoppelt wird, wird logischerweise die Muku-Haltung weniger rentabel

die auf die Fläche umgeschlagene Prämie bekommt man ja auch ohne MuKu

im Prinzip dasselbe wie bei den früheren Entkoppelungen

Ist Mutterkuhhaltung noch intressant in der nächsten Förderperiode?
Die MuKu-Haltung wird nicht unrentabel werden, die Kälber- und Einstellerpreise werden aber raufgehn (außer die regionalen Bauern füllen ihren Stall mit ausländischer Ware).