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Wann wird einmal der Rechtschreibknopf aufgehen?

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kann meine kühe nicht nachn kontigent einstellen

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@hafibauer

es wird auch für dich mal Zeit, gedanklich am freien Weltmarkt anzukommen.

du argumentierst wie in den Achzigerjahren.

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Gmundner MIlch - 3 Cent

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Brauchst dich nicht zu bedanken hab ich doch gerne gemacht.;)))
Dieses Jahr noch einmal!
Also kannst dich schon danach richten weniger zu Liefern
vielleicht geht es sich dann aus.
LG

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Bin schon neugierig auf die Weltmarktorientierten was sie nach Quotenende tun, wenn der Preis nach unten rasselt.
Manche werden möglicherweise die Leistung u. Kuhzahl erhöhen um das gleiche Milchgeld zu erwirtschaften ev. auch Gründe um 1500 zu pachten versuchen, damit sie auch die höheren Abgaben nach der EW - Erhöhung bezahlen können.
Soll jeder wie er will, ich hab da eine differenzierte Meinung!

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Was soll das ganze Gezeter wirklich? Vielleicht hat jemand vor ein paar Wochen die Sendung "Am Schauplatz/Abschied vom Hof" angesehen.........hier gab es einen guten Vergleich.....der Bauer mit dem sagen wir mal "guten alte Zeit-Stall" beklagte dass er zwei mal drei Stunden am Tag sich plagen müsse..........nun, auch die Kühe werden auch wenn sie es gewöhnt sind, nicht so ideal leben da drinnen.......ich schätze dass in diesem Stall maximal 20 Stück Rinder drinnen waren.
Die hier so gern gescholtenen "Wachstumsbauern" müssen zwar so gut wie alle Rückzahlungsraten, Pacht und vieles mehr im Griff haben, aber eines haben sie auch.....einen Menschen und für Tiere gerechten Arbeitsplatz. Meinen Kühen im Laufstall ging es gut, aber ich wette, in den neuen Laufstall in welchem sie jetzt leben, geht's ihnen noch um einiges besser................was man auch an einer gestiegenen Leistung ablesen kann. Dabei warens bei mir schon net schlecht....;-).
Mfg, Helga

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Wegen der 3 Cent zu sudern, ist Jammern auf hohem Niveau. Auch wenn eine Preissenkung unerfreulich ist, ist der Preis immer noch gut. Diejenigen, die die Voraussetzungen dafür haben und ihre Arbeit ordentlich machen, können auch mit niedrigeren Preisen noch ganz gut verdienen. Wirklich interessant wird es erst, wenn die Liefermengen deutlich steigen oder die Nachfrage nachlässt. Weil dann geht es richtig bergab.
Einen schönen Vergleich dazu gibt es Holzmarkt. Da haben auch die verarbeitetenden Betriebe in den letzten Jahren getrommtelt, dass sie zu wenig Rohstoff bekommen usw. Und jetzt ist plötzlich zu viel da, weil der Absatz hinkt und die Preis rasseln herunter.

Gottfried

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@HAFIBAUER
Steig um auf Heumilch. Bei unserer Käserei ist noch keine Preisbewegung nach unten feststellbar.
Hätte kein Milchbauer geschaut, dass er ein ausreichendes Kontingent hat und nicht geschaut, dass er es auch erliefern könnte, hätten wir zwar keine Superabgabe zu entrichten, aber der Milchpreis wäre auch nicht besser, weil der ja von Weltmarkt abhängig ist. Bevor bei uns mangels an MIlch der Preis steigt, wird billige Milch aus dem Ausland importiert.
Als die Mengenregelung eingeführt wurde, hat man in den ersten Jahren durch Überlieferung, die zwar einiges gekostet hat, seine Richtmenge erhöhen können. Später ebenso durch Richtmengenkauf. Da gab es viele, die gesagt haben "Ich bin doch nicht blöd und schenk denen Geld". Wenn die nicht schon lang aufgehört haben, sind es genau die, die heute klagen wenn andere schauen, dass sie ausreichend Milch zum liefern haben.

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@helmar Du hast zwar im großen und ganzen recht aber ob bei den so gebriesenen zukunfstbauer der Arbeitsplatz so menschgerecht ist bezweifle ich bei den meisten schon denn mit lebensqualität hat das fast nichts mehr zu tun. Die meiste rotieren ja fast nur noch Tag und Nacht damit der Betrieb läuft und die Banken zufriedengestellt sind. Bei einigen in der der fernsehsendung gezeigten Höfe wo es nicht mehr weiter geht hätten in Wirklichkeit schon vor vielen Jahren geschloßen werden müßen. Were dort ein vielbegangener Wander weg vorbei gegangen hätten sie höchst wahrscheinlich des öffteren den Amtstierarzt auf dem Hof.
Mfg Hans

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Hallo Hans.......aber das große Bedauern bricht immer aus wenn ein sogenannter "Kleiner" egal wie der murkst, dicht macht. Es gibt natürlich auch "Große" welche murksen, dass es einem grausen kann, leider auch nicht allzu weit weg von mir. Da kommens nimmer aus den Gummlern raus......und trotzdem zu nichts.
Ich finde dass eine Betriebsvergrößerung nicht automatisch den Verlust an Lebensqualität bedeutet. Und unsere "Großen" haben, weil Einteilung, auch am politischen und gesellschaftlichen Leben teil....und weil dort gut arbeiten ist, finden sie sogar auch jemanden der sie mal für ein paar Urlaubstage vertritt. In a Chaosburg brächte mich niemand rein, dort schon...;-)
Mfg, Helga

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Liebe Helge, da geb ich dir recht, Lebensqualität ist nicht von der Größe abhängig, sondern vom Managment. Genauso wie beim Laufstall. Mit gutem Management funktioniert er gut, mit schlechtem, schlechter als ein guter Anbindestall.

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Fakt ist aber auch, dass die schönsten, neuesten, tier- und menschenfreundlichsten Ställe dann doch soviel Milch produzieren, dass sich die Molkereien bzw. Handelsketten wieder leichter tun beim "Milchpreisdrücken" ... oder?

Ob die Träume einiger vom endlich gänzlich liberalisierten Milchmarkt wohl dann so rosig bleiben werden ...?

DJ, ein ehemaliger Milchlieferant

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@ helmar
100% Zustimmung
Derjenige, der seinen Betrieb und damit auch sein Einkommen im Griff hat, dem mangelt es sicher nicht an Lebensqualität. Egal wie viele Kühe er hat.
Gejammert und gemurkst wird dort, wo das Einkommen bzw. der Mut fehlt den Betrieb so zu verändern (dazu gehört auch eventuell zu vergrößern), dass das "Gesamtpaket Bauernhof" für die jeweilige Familie passt.
Seit unserer betrieblichen Investition vor ein paar Jahren (rund 400.000,- Euro) genießen wir es, ein paar Tage im Jahr auf Urlaub zu fahren im guten Wissen, dass daheim die Stallarbeit ohne großem Arbeits- und Zeitaufwand auch ohne uns erledigt wird.

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@andy123 dann hast du aber vor deiner investition deinen betrieb sicher auch im griff gehabt denn nicht wenige die der meinung waren dass das vergrößern und einen modernen laufstall zu errichten die einzige möglichkeit ist zu überleben haben dann ihr blaues wunder erlebt. Nicht nur finanziell sonder auch privat und im zwischenmenschlichen bereich.
Und das aljährliche gejammere mit dem sinkenden milchpreis geht schon schön langsam auf die nerven und wer noch immer nicht begriffen hat das wegen der paar liter die in österreich überliefert werden sich der internationale milchpreis verändert für dem ist es eh besser er sperrt die stalltür zu.
Mfg Hans

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@HAFIBAUER:

Saraksmus:
Danke an alle kleinen Hobby-Bauern, die mit ihrer Defizit-Wirtschaft allen, die ernsthaft wirtschaften den Preis kaputtmachen, weil sie mit ihren paar Litern am Tag auch noch um 20 Cent pro Liter liefern würden.
Unabhängig vom Kontingent^^
/Sarkasmus

Die Überlieferer sind nicht die bösen, sondern die Leute, die Milch nur aus Billigsdorf kaufen, und jene, die den Preis künstlich unten halten (Stichwort Subventionen, Milchimport)

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Gott sei Dank bin ich kein Großbauer, der vielleicht auch noch gerade ein paar hundert tausend Euro in einen neuen Stall investiert hat!!! Echt nicht zu beneiden, bin froh dass ich nicht tauschen muss!!!
Stellt euch vor der Milchpreis geht nach unten, vielleicht sogar drastisch nach Kontingentende und ihr hättet vor einem Jahr 200.000 in eine VMS investiert und 400.000 Euro in einen Stall, da könnte es schon passieren das man Konkurs anmelden muss!!

Gott sei Dank bin ich ein kleiner Landwirt, der seine Flächen nach Preisverfall des Milchpreises einfach an den meist Bieter verpachtet und ich mach mir ein schönes Leben. Glück hab ich schon das ich lauter ebene Flächen habe und die Nachfrage größer ist als das Angebot!!! Ha Ha!!!!

P.S: Salzburg Milch senkt den Milchpreis um 2 Cent, da täglich 50.000 kg Milch zu viel angeliefert wird. Derzeitige Überlieferung von 7 bis 9%, der Welthandel kann derzeit nur 3% Überlieferung abnehmen!!!

Drum auf und los mas krocha mit`n Milchpreis!!!!!

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@ colonus
Ich denke auch, dass der Milchpreis nach Kontingentende nach unten gehen wird - das sollte jeder Milchbauer auch fix einplanen, um keine Liquiditätsprobleme zu bekommen!

Nun zu deinem Zitat: "Gott sei Dank bin ich ein kleiner Landwirt, der seine Flächen nach Preisverfall des Milchpreises einfach an den meist Bieter verpachtet und ich mach mir ein schönes Leben."

Deinen Worten zufolge hast du wenn der Milchpreis sinkt kein schönes Leben und bist gezwungen deine Flächen zu verpachten. Wer hat dann Schuld, dass wieder ein Milchbauer weniger ist? Mit vorausschauender Planung deinerseits (bezüglich Liquidität für sagen wir mal 2 bis 3 Jahre) brauchst du deinen Milchbetrieb sicher nicht aufzugeben, da ich deinen Ausführungen zufolge denke, dass du einen "gesunden" Betrieb hast.

Wenn man z. B. 400.000,- Euro in einen Stall investiert hat, bedeutet es noch lange nicht, dass man finanzielle Probleme hat. Auch wenn dies so gerne im Forum so dargestellt wird.
Die großen Fragen bei Investitionen sind nämlich die:
1.) Wie wirkt sich eine Investition auf das Einkommen und die Arbeitszeit aus?
2.) Wird für eine Investition Fremdkapital benötigt?

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Es gibt nach dem Ende der Kontingentierung genau 2 Möglichkeiten:

Entweder sinkt der Preis und der Strukturwandel beschleunigt sich

Oder es bleibt alles beim Alten, und es fällt Summa Summarum nur die Superabgabe weg.

Der Preis orientiert sich ohnehin am Weltmarkt, das Kontingent sorgt doch nur dafür dass kleinere Betriebe nicht einfach von den "Großen" geschluckt werden, nur weil sie sonst keine ökonomische Zukunft haben.

Früher gabs beim Mehl auch ein Kontingent, als das weggefallen ist, haben alle kleinen Mühlen, die ohne das nicht wettbewerbsfähig waren, dicht gemacht.

Ich glaube nicht dass es bei den Milchbauern ganz so krass sein wird, aber einige werden sicher aufgeben (müssen)

@colonus: Wer in den letzten Jahren massiv investiert hat, hat sich sicher was dabei gedacht, und auch längerfristig geplant.
Wenn nicht, dann war die Investition, ob mit oder ohne Kontigent-wegfall, ein Fehler.

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Werte Kollegen,

es ist egal ob ich bei einem Stall Bau Fremdkapital benötige oder nicht!!!

wenn ich 400.000 Euro auf der Kante habe und damit ohne Kredit einen Stall baue, da tut ihr ja so als ob es egal ist was mit dem Milchpreis passiert!!! Schon mal überlegt das man die 400.000 Euro vielleicht wo anders investieren könnte? Etwas wo man vielleicht gute Zinsen bekommt!!!

Wenn ich Fremdkapital benötige wird man bei der Bank mit Fragen konfrontiert wie zb. wie viel verdienst du, kannst du dir das überhaupt leiste usw...

Wennst Hausbauen möchtest und du gehst in die Bank und möchtest 300.000 Euro haben und der Bankangestellte fragt dich wie viel du verdienst und du antwortest, na ja einmal 1000 Euro und dann halt wider mal 2000 Euro , wirst sehen dast die Kohle nicht kriegst!!!

Genau so beim Stallbau, du musst der Bank vorrechnen wieviel du verdienst!!!

Und jetzt die Frage aller fragen von welchen Milchpreis gehst du aus???

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Hallo colonus
kleine Korrektur deiner Theorie. Es macht durchaus einen Unterschied ob ich erspartes Geld oder fremdes Geld einsetze. Das eine ist investiert und am Konto nicht mehr vorhanden und das Andere wurde auch investiert, war aber NIE vorhanden und muß erst mal verdient werden !

Bei der Kreditvergabe wird nach Vermögenswerten vorgegangen. Wenn das Einkommen das einzige " Vermögen" ist ,hast du schon mal schlechtere Karten. Besser läuft es du besitzt Grund und Boden , Gebäude , eine hohe Lebensversicherung............... das sind Sachen die die Banken lieben und als Sicherheiten akzeptieren ............und dem überhöhten Kreditrahmen ( auf Rückzahlerseite ) steht nichts mehr im Wege.

schönen Tag noch 2009

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@2009

du hast vollkommen recht!!

Natürlich lieben die Banken es wenn Sie keine Risiko haben, und nichts verlieren können!!

Nur mir ist es nicht egal wenn ich Geld bekomme, dass ich nie zurückzahlen kann, bzw. Tag und Nacht arbeiten muss das ich über die Runden kommen und am Ende vielleicht auch noch der Hof versteigert wird.

Gruß

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@ colonus

Drum auf und los mas krocha mit`n Milchpreis!!!!!

es wird ordentlich krachen beim milchpreis - da werden wieder viele an muk denken was er heute und hier geschrieben hat. . es wird krachen - so wie beim almsystem .