Lohn für Landwirtschaft

Antworten: 49
  03-02-2014 19:07  Veltliner
Lohn für Landwirtschaft


Hallo

In der Ausbildung zum Landwirt wird man ja darauf vorbereitet, ein Lebensmittelerzeuger mit guter Qualität zu werden. Eine zweifelsohne wichtige Aufgabe.

Aber

Die Preise, die den Erzeugern gezahlt werden, sinken immer weiter, während gleichzeitig die Verbraucher für die Endprodukte konstant hohe Preise zahlen müssen

Eine nachhaltige, effiziente und wettbewerbsfähige Landwirtschaft ist eine Voraussetzung, um die Bevölkerung mit ausreichend und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen, deshalb ist es auch notwendig, dass den Landwirten ein angemessenes Einkommen zugesichert wird.

Was wäre eigentlich für einen Landwirten ein gerechter Stundenlohn, da geht es mir nicht um Investitionen und dergleichen, nur rein was sollte dem Staat die Stunde eines Landwirten wert sein?

Veltliner




  03-02-2014 19:42  321
Lohn für Landwirtschaft
@Veltliner
Das ist nicht die richtige Fragestellung und ich
möchte die Antworten, die nun von so manchen
kommen werden, gar nicht wissen.
Aber den kollektiven Stundenlohn für landw.Fachkräfte
gibt es ja. Aber Du meinst ja, dass einer Familie ein
ausreichendes Jahres-Einkommen zusteht.
Dazu ein Denkanstoß:
Wenn nun einer jetzt schreiben würde, die Landwirtschaft
zahlt mehrheitlich keine Einkommensteuer, so ist
deren steuerliches Jahreseinkommen unter
11.000 Euro.
Wenn dieser Betrieb gemeinsam mit Ehepartner
geführt wird, dann ja nur mehr 5.500..

MfG 321




  03-02-2014 19:48  Fallkerbe
Lohn für Landwirtschaft

Woran liegt es, das sich immer mehr selbständige Bauern als Angestellte des Staates bzw. der EU sehen?

Wieviel Stundellohn sich ein Selbsständiger auszahlt, kann sich eh jeder Selbstständige selbst aussuchen.
Orientierungshilfe wäre vieleicht der Kollektivvertrag für Landarbeiter.








  03-02-2014 20:24  321
Lohn für Landwirtschaft
@fallkerbe, ich habe es gewusst, Du bist der Nächste!
2% produzieren das Brot für die restlichen 98 %.
Keiner davon sieht sich als Angestellter des Staates
oder der EU.
Wenn ein Bauer das bekommt was ihm zusteht,
würde er auch auf die Ausgleichszahlungen verzichten.
Wenn vom Umsatz ein Einkommen übrig bleibt,
kann er sich seinen Lohn aussuchen.
Aber dann von 5.500 Euro, pro Nase!?

321



  03-02-2014 20:38  walterst
Lohn für Landwirtschaft
woran es liegt? An den Fakten.

  03-02-2014 20:40  179781
Lohn für Landwirtschaft
@ 321 Dein Denkanstoß geht schon einmal in die passende Richtung. Eine gerechte Entlohnung ist dann gegeben, wenn sich ein Landwirt, der seinen Betrieb zukunftsorientiert und nachhaltig führt aus dem Gewinn einen Lebensunterhalt leisten kann, der mit einem Arbeitnehmer mit ähnlicher Ausbildung und Arbeitszeiteinsatz vergleichbar ist. Bei gut geführten Betrieben mit den entsprechenden Voraussetzungen ist das auch in etwa der Fall.

Wo du dich vertan hast, ist die Einkommenssteuerpflicht. Die 11.000 Euro Untergrenze gelten je Steuerpflichtigen und nicht je Betrieb. Wenn also auf einem Hof zwei Leute arbeiten und sich das Einkommen teilen, dann unterliegen die erste 22.000, des steuerpflichtigen Einkommens keiner Steuerpflicht.

Gottfried

  03-02-2014 20:54  Fallkerbe
Lohn für Landwirtschaft
@gottfried
zustimmung

  03-02-2014 20:59  soamist2
Lohn für Landwirtschaft
gemessen am ernst der frage hätte ich sie eher dem meister von der landwirtredaktion zugeordnet.

zumindest am antwortverhalten sollte man sich aber doch daran orientieren ...
auch wenn es diesmal kein meisterstück war..

  04-02-2014 07:03  browser
Lohn für Landwirtschaft
An Veltliner




  04-02-2014 07:48  beglae
Lohn für Landwirtschaft
Was für eine Frage

Als Landwirt bist Du bist selbständig und damit liegt es in deiner Hand welchen Verdienst du hast wenn du natürlich als Bettler Auftritts dann bis du selber Schuld und nicht der " böse staat"

  04-02-2014 07:52  se123
Lohn für Landwirtschaft
Ich stimme Fallkerbe vollkommen zu.
Welches Denken bitte steckt hinter so einer Frage:
"was sollte dem Staat die Stunde eines Landwirten wert sein?"
Die Frage konnte man in Russland und in der DDR so stellen!!!

Ich behaupte jetzt mal folgendes: Die Landwirte verdienen mindestens soviel, wie sie auch in einer anderen Branche verdienen würden. Die nicht monetären Besonderheiten der Landwirtschaft berücktsichtigt - damit meine ich, dass manche vielleicht weniger Geld in Kauf nehmen weil sie viel in der Natur sein können.

Wie komme ich zu meiner Behauptung: Wären die Verdienstmöglichkeiten in anderen Branchen deutlich besser, würde dies auch dazu führen, dass viele zumindest mittelfristig diese Chance auch wahrnehmen würden. Es findet zwar ein gewisser Strukturwandel in diese Richtung statt, da dieser aber nicht dramatisch ist, gibt es auch keine Notwendigkeit für den Staat noch weiter gegenzusteuern.

Noch eine Gegenfrage:
Was sollte dem Staat die Stunde eines Gastwirtes wert sein??? Hat sich darüber von euch schon mal jemand Gedanken gemacht? Die sind für mich am ehesten mit der Landwirtschaft vergleichbar.

  04-02-2014 08:00  colonus
Lohn für Landwirtschaft
Hallo,

Problem 1: Die Politik gibt den Rahmen vor, welcher lautet, dass die Lebensmittel für die Bevölkerung günstig sein muss, dafür gibt es ja die ausgleichszahlungen.
Fakt: Hochwertige Lebensmittel werden in den Supermärkten zu schleuderangeboten verkauft, die Bevölkerung hat das gespür verloren, was nicht gegesen wird, wird einfach weggeworfen, frei nach dem Motto: kostet ja eh nichts.

Problem 2: Der Lebensmittelhandel: Es gibt eigentlich nur mehr Billa, Spar und Hofer und die sind sich bei der Preisgestalltung einig. Siehe Angebote, das was A in dieser Woche im Angebot hat, hat B nächste Woche in Aktion. Diese Einigkeit ist natürlich schlecht für den Landwirt, bezüglich Wettbewerb.
Siehe Mobilfunk, jahrelang schleuderpreise bei den Tarifen, jetzt sind nur mehr 3 Mobilfunker übrig und tata: A1 beginnt mit Tariferhöhungen.

Die Lösung: Weg mit den Knebelförderungen von der EU, der Hersteller bestimmt was sein Produkt kostet, ist ja sonst auch überall so. VW gibt ja auch den Preis vor was sein Golf kostet und nicht der Staat.
Lebensmittel werden dadurch teurer ist klar, dafür wird aber wieder sparsamer und wirtschaftlicher umgegangen.

  04-02-2014 08:50  se123
Lohn für Landwirtschaft
@Colonus
Zu Problem 1: falsch! Nicht die Politik gibt den billigen Preis für Lebensmittel vor, sondern der Markt. Wie du ja erkannt hast, schätzt der Kunde den Wert von Lebensmittel nicht und der Weltmarkt ist auch in der Lage zu den von den Konsumenten gewünschten Preisen zu produzieren. Die Politik hat nur erkannt, dass zu den Weltmarktpreisen v.a. in Mitteleuropa nicht produziert werden kann und hat somit Ausgleichszahlungen eingeführt. Das hat die Politik übrigens bei vielen anderen Branchen nicht gemacht – die sind in Europa einfach gestorben (z.B: Textilbranche).
Das die Förderungen Europas und der USA in Summe den Weltmarktpreis drücken stimmt zwar, dennoch würden in Österreich aber definitiv viele Flächen nicht mehr bewirtschaftet werden können.

Zu Problem 2: das die Marktkonzentration im Einzelhandel ein Problem ist, ist richtig, allerdings eher in die Richtung, dass sie sich in Summe eine zu hohe Spanne genehmigen. Das trifft zum einen die Lieferanten, aber vor allem die Konsumenten.

Zu deiner Lösung: Ich hoffe das glaubst du selber nicht. Nicht VW gibt vor was der Golf kostet, sondern der Markt gibt vor, was VW für den Golf verlangen kann. VW kann deswegen mehr für den Golf verlangen als Hyundai für den i30, weil VW über Jahre ein Markenimage aufgebaut hat. Genauso wie die öster. Bauern es über Jahre das Bewusstsein beim Konsumenten geschaffen haben, dass öster. Lebensmittel besser sind als deutsche oder gar ukrainische. Würde der Golf aber plötzlich das doppelte kosten als der i30 würde er sich definitiv nicht mehr verkaufen lassen, genauso wie das öster. Joghurt im Regal bleiben würde, wenn es plötzlich doppelt soviel kosten würde wie das deutsche.


  04-02-2014 08:58  Neudecker
Lohn für Landwirtschaft
Hallo Freunde
Gestern war ich bei einer Veranstaltung bei der ein ähnliches Thema behandelt wurde. Die wahrscheinliche Erhöhung der Einheitswerte und die damit verbundenen höheren Steuern und Sozialversicherungsbeiträge wurden berechtigterweise als existenzbedrohend hingestellt. Bei der folgenden Diskussionsrunde meinte ein Teilnehmer unter Anderem, dass zwar beim Referat auf die Lohnkürzungen durch steuerliche Änderungen, aber auf den Aspekt der manchmal weit überhöhten freiwilligen Pachtzahlungen nicht einmal hingewiesen wurde. Gerade die letztere Position hätte der Bauer persönlich in der Hand. Wer mehr zahlt als erwirtschaftbar ist, ist selber Schuld am schlechten Betriebsergebnis. Leider - leider hatte er nicht ganz unrecht. Liebe Grüße, Euer Neudecker

  04-02-2014 09:16  Tyrolens
Lohn für Landwirtschaft
Ja mein Gott, wie viel sollte man als Unternehmer verdienen?
Da man weiß, dass Geld nicht motiviert und auch nicht glücklich macht, es aber belastend ist, über Geld nachdenken zu müssen, sind vermutlich für österreichische Verhältnisse so ca. 3.000 Euro Nettoeinkommen nicht ganz weit weg vom Optimum.

  04-02-2014 09:24  mfj
Lohn für Landwirtschaft

Tut mir leid, meine Herren...aber die Entlohnung der Landwirtschaft passt, und entspricht eben der beruflichen Bildung und dem breiten Ausbildungsniveau der Landwirtschaft.

Wenn ein landw. Fachschulsystem mit 17 Jahren fertige Betriebsführer und Betriebsübernehmer produziert ist nicht mehr drinnen.
Mit 17 Jahren macht der zukünftige Techniker oder Ingenieur gerade mal die 7 Klasse Gymnasium...also, ist nicht mal in der beruflichen Ausbildung.
Einkommen hängt immer mit der Stellung in der Gesellschaft zusammen, und wird durch Ansehen und Wertigkeit getragen.
Eine "hundsnormale Lehre" ist kein Sprungbrett in ein sorgenfreies Leben.

Es bringt nichts, dass Pferd von „hinten aufzuzäumen“...und dann zu jammern dass man in falscher Marschrichtung hockt.

Hilfsarbeiterlöhne und dazu zählt die praktische Landwirtschaft liegen halt so bei 1000 € netto pro Monat.
Wenn da Opa und Tante nichts dazulegen - wird´s meistens nichts mit betrieblichen Investitionen und der Traum vom großen Traktor endet im GM-Zentrum ;-))

P.S.
Darum boomen in der Landwirtschaft auch so die "Förderoptimierungsprogramme" weil sie einfach und ohne weitere Qualifikation stattfinden können. Da können sogar Quereinsteiger mithalten und solche die Landwirtschaft nicht mal in den Genen haben...






  04-02-2014 10:07  Peter1545
Lohn für Landwirtschaft
@Veltliner: Mich würde interessieren wieso dir der Staat den Mindestlohn zahlen muss?

@mfj: du hast eine andere Sichtweise, aber auch vollkommen recht!

  04-02-2014 10:54  mostkeks
Lohn für Landwirtschaft
Warum sollen wir zu Weltmarktkonformen Preisen produzieren wenn wir keine Weltmarktkonformen Auflagen haben?

Für überdrüber Umweltauflagen einen Lohn zu bekommen finde ich absolut gerechtfertigt.

Ich sehe es als ehesten Ausweg wieder Kontakt mit dem Konsumenten aufzunehmen. Aber auf eine Beratung von Politik und Wirtschaft brauchst du nicht hoffen. Die brauchen verlässliche Rohstoffversorger, denen das Wasser bis zum Hals steht damit sie nicht auf blöde Gedanken kommen. Einen stall mit 3000 Schweinen oder 100 Kühen wo der Konsument ohnehin nichts abholen will. Diktiert von Bank und Abnehmer.

Außer Bauern und Endabnehmer hat wirklich keiner Interesse an dieser direkten Verbindung! Verarbeitende Industrie, Logistik, Großhandel, Einzelhandel, und nicht zu vergessen Vater Staat ...wollen auch die Hand aufhalten.

LG

Ach ja und @mfj, schlecht qualifiziert sind die verbleibenden Landwirte in meiner Umgebung eigentlich nicht, aber hoch motiviert und genügsam.


  04-02-2014 11:47  se123
Lohn für Landwirtschaft
@mostkeks:
Bin fast bei dir. Für die Umweltauflagen soll es allerdings keinen Lohn geben, sondern Ausgleichszahlungen.
Wenn die Bauern direkt beauftragte Landschaftspflege betreiben, dann kann man von einem Lohn reden. Solange es sich um selbstständige Bauern handelt geht es um Ausgleichszahlungen dafür, dass die Politik/Gesellschaft wünscht dass die Bauern die Landwirtschaft in einer Form betreiben, die die Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt erschwert.

Nachsatz: Vielleicht nicht ganz vergessen, dass bei anderen Branchen die Politik/Gesellschaft diesen Ausgleich nicht gemacht hat und die Branchen einfach untergegangen sind und vielleicht ein paar Argumente einfallen lassen, warum sie das bei der Landwirtschaft nicht tun sollte. Das Argument: „Ober in die 70iger Joahr hob i jo ah….“ hilft dabei nicht!


  04-02-2014 11:55  mfj
Lohn für Landwirtschaft

@mostkeks
Träum weiter...mit ein paar offenen Stalltüren und im rotkarierten Rotkäppchen-Stil in der globalisierten Marktwirtschaft Fuss zu fassen - sprich Entlohnung, ist aussichtslos.
Glaubt hier jemand, die Zukunft des Konsums ist der Hofladen...;-)
Seid Ihr wirklich so blind ?

Die Politik wird und kann letztlich keine Berufsgruppe retten - nicht mal die Banker... über Wasser halten - müssen sich alle selbst.
Am besten geht dass mit Bildung, als Fundament sozusagen.

Was heißt denn - nicht schlecht qualifiziert ?



  04-02-2014 12:21  179781
Lohn für Landwirtschaft
Das mit der Ausbildung ist wirklich eine wesentliche Voraussetzung für beruflichen Erfolg. Und da gibt es in der Landwirtschaft immer noch welche, die Bildung für ein notwendiges Übel halten. Gerade in den letzten Jahren hatte ich einige Anfragen von Praktikanten, die in den Sommerferien 4 oder 6 Wochen Praktikum machen "müssen". Ein Vater von so einem brachte seine Meinung auf den Punkt in dem er meinte: "Das ist heute so eine blöde Mode mit dem Pflichtpraktikum. Dabei hätte der Bub auf einer Baustelle arbeiten können, wo er weit mehr bezahlt bekommt."
Auf der anderen Seite gibt es aber auch genug junge Leute, die von sich aus selbst einen ordentlichen Ausbildungsplatz suchen. Weil sie erkennen, dass man abseits von zu Hause allerhand lernen kann, was einen weiterbringt.
Und der Hofladen ist nicht die Zukunft des Konsums. Aber es gibt Bauern, deren Zukunft ist der ab-Hofverkauf. Also sollte man auch das nicht grundsätzlich schlecht machen.

Gottfried


  04-02-2014 12:42  Peter1545
Lohn für Landwirtschaft
@Gottfried: landw. Praktikum ist ganz schön und gut, aber meiner Meinung nach sollte ein Schüler falls er wirklich mit 17 den Facharbeiter hat noch eine Lehre als Elektriker, Maurer, Schlosser, Zimmermann... machen, lauter Berufe die einem auf einem Bauernhof viel Geld sparen können.
Mir hat es auf alle Fälle viel geholfen wie ich noch einige Monate über den MR fortging - ordentliche Entlohnung und viel dazugelernt!

  04-02-2014 13:19  beglae
Lohn für Landwirtschaft
Was für eine Frage

Als Landwirt bist Du bist selbständig und damit liegt es in deiner Hand welchen Verdienst du hast wenn du natürlich als Bettler Auftritts dann bis du selber Schuld und nicht der \" böse staat\"

  04-02-2014 17:34  Veltliner
Lohn für Landwirtschaft

Hallo

Schon interessant, wie hier so mancher über einen, zugegeben anstoßenden Anfangsthread, empfindlich reagiert.
Warum darf ein Landwirt nicht über einen gerechten Stundenlohn nachdenken oder diskutieren.

Für diejenigen, die sich darüber empören, das der Veltliner vom Staat Stundenlohn fordert oder erbettelt.
Was bekommt den momentan der Landwirt an Ausgleichszahlungen? Ist das nicht erbettelt?

Veltliner

PS: Nur zur Info, mein Betrieb steigt ab heuer aus dem ÖPUL aus






  04-02-2014 17:53  browser
Lohn für Landwirtschaft
Veltliner ???



  04-02-2014 20:15  Josefjosef
Lohn für Landwirtschaft
Es wäre alles rel. einfach, aber nicht grade der Gesamtwirtschaft im globalen Sinn zuträglich:
Ware aus dem Ausland darf nur importiert werden, wenn bei deren Produktion die gleichen Regeln und Voraussetzungen eingehalten wurden, wie dies im Inland legal möglich ist.
Aber dann schauts weltweit nimmer guad aus.............. oder doch?
grüße
Josef



  04-02-2014 20:15  Fallkerbe
Lohn für Landwirtschaft
@veltliner,
wer ist dein arbeitgeber?
Oder suchst du eine beschützende werkstätte?

  04-02-2014 20:35  freidenker
Lohn für Landwirtschaft
@Veltliner

generell glaub ich hat das kollektivvertragssystem sicher auch seine vorteile. siehe Lehrerdebatte.
Umsonst ist es nicht so dass der großteil der Land und forstw. betriebe im nebenerwerb sind , sprich querfinanziert sind.
Hier regen sich zwar viele auf über deinen Eingangsthread, sind die meisten aber eh querfinanziert über pensionisten od nebenerwerb.
Was schon stimmt ist die Opferhaltung bringt dich persönlich und wirtschaftlich keinen schritt weiter -aber wenn du schreibst du steigst ausm öpul aus bist du da eh auf der richtigen schiene, wenn es deine situation verbessert, können sich halt viele nicht leisten mfg u schönen abend


  04-02-2014 22:43  179781
Lohn für Landwirtschaft
@ peter: Metzger, Bäcker, Wirt u. ä. hast du in deiner Aufzählung vergessen: Und Kaufmann, Buchhalter auch. Alles Sachen, die einem Bauern nützlich sein können, bzw. die beiden letzten sogar wichtig.
Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass jemand, der Landwirtschaft lernt, auch Landwirtschaft lernen soll. Und nicht neben einem Handwerk ein paar Grundbegriffe in LW. Da ist es besser das Handwerk ordentlich zu lernen und danach mit den angebotenen Kursen landwirtschaftliches Fachwissen.

@ tria: den Jäger hast du vergessen. Der hat eine ganz entscheidende Rolle in dem Märchen. Vielleicht passt die Gestalt zu dir?

Gottfried



  05-02-2014 08:43  Tyrolens
Lohn für Landwirtschaft
Gottfried, ich bin ganz deiner Meinung, wäre die Situation in Österreich nicht so speziell. Die meisten Betriebe sind Nebenerwerbsbetriebe mit kaum einer Chance, in den Vollerwerb zu wechseln. Dazu fehlt es einfach an Fläche. Ist doch klar, dass da jemand mehr Gewicht auf eine außerlandwirtschaftliche Ausbildung und dann Tätigkeit legt. Landwirtschaft ist da ja mehr ein Hobby.
Aber, wer Vollerwerb macht, kann einfach nicht gut genug ausgebildet sein. Landwirtschaft ist ein hartes Geschäft und am härtesten ist es, sich einen Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten. Schön wär's halt, wenn es eine Landwirtschafts-FH gäbe. das wäre ein schöner Anschluss an die HBLA und könnte auch gut nebenberuflich gemacht werden.

  05-02-2014 11:31  321
Lohn für Landwirtschaft
Es gibt ausreichend Bildungsangebot was man
auch heute nützen kann, wo früher sehr wenige
oder gar nicht die Möglichkeit hatten.
landw. Fachschulen in allen Fachrichtungen,
mit dem Abschluss als Facharbeiter, Meister.
Oder z.Bsp Agro-HAK mit Maturaabschluss
als Agrarkaufmann. Auch Klosterneuburg,
Wieselburg u.a. mit Ingenieur Abschluss
und BOKU.
Bildung auch durch laufende Kurse, Vorträge,
aber die beste Ausbildung erwirbt man sich
durch eigener Erfahrung.
Der größte Anteil die aber am Hof bleiben, sind welche,
die den Facharbeiter und Meisterabschluss haben.
321


  05-02-2014 14:37  mfj
Lohn für Landwirtschaft

Hallo tria,

ich denke es ist eine Frage der persönlichen Perspektive.

Die meisten Bauernhöfe in Österreich sind wahre„Therapieplätze“ für die Bewirtschafter und deren Kinder. Es gibt wahrlich keinen schöneren Familien- und Erziehungsplatz.

Es wäre aber verwegen die sozialen Vorteile über zu bewerten, schließlich muss auch ein Einkommen gegenüber stehen, und hier handelt die LW völlig unprofessionell.
Die Renditeerwartungen bzw. Möglichkeiten, gemessen an anderen Unternehmer-Einkommen ist so miserabel, dass dort kein Mensch von der produzierenden Industrie investieren bzw. dort tätig sein würde.

Unprofessionell ist auch, dass das Rechnungswesen völlig unterentwickelt ist, z.T. sogar in sogenannten Spitzenbetrieben, und dadurch Substanzverluste nicht bemerkt werden.

Landwirt enthält ja auch das Wort Wirt. Und „Wirt“ hängt mit „wahr“ zusammen. Das finde ich das größte Übel der Landwirtschaft. Die fehlende Wahrheit, über viele Produktionsabläufe. Aber auch die mangelnde Kommunikation, bzw. das Selbstvertrauen es richtig darzustellen...
Es gelingt z.b. nicht, rüberzubringen, dass wir Produkte in einer vorher nie gekannten hervorragenden Qualität produzieren.
Es gelingt nicht, rüberzubringen, dass die heutigen Tierhaltungsformen TIERGERECHTER sind.
Es gelingt nicht, rüberzubringen, dass moderne konventionelle Landbewirtschaftung umweltschonend, klimaschonend und ressourcenschonend ist.
Es gelingt nicht, rüberzubringen, dass vorhandene Werbe- und Marketingimage des Handels über die LW -nichts mit der Realität zu tun hat.

Falls du aber die Nischenproduktler wie die Ökos, Bios etc. als die Zukunftssparte siehst, sollte auch klar erwähnt werden, dass man Erfolge auch mit der Diffamierung der Kollegen erreichen kann...


@321/179781

Das „nachträgliche“ Bildungsangebot ist nicht entscheidend und unerheblich.
Erstens ist es mittlerweile in allen Berufsparten längst essentiell, zweitens hilft es nur dort weiter – wo das Fundament stimmt.
Es wird nicht wahrgenommen – dass der pfundsdumme Bauer – der regelmäßig am Wochenende seine Gülle fährt – einen Sachkundenachweis in Pflanzenschutz macht, geschweige denn sich regelmäßig TGD-Stunden auf „Wasserkochkursen“ zusammenbettelt.

Das Image der Landwirtschaft hängt von der äusseren Wahrnehmung in der Gesellschaft zusammen.
Landwirt kann so ziemlich jeder werden – Arzt nicht (...da muss er sich Heilpraktiker nennen)!

Noch blödsinniger wird das ganze – die derzeitige unzureichende LW-Ausbildung mit einer unzureichenden Handwerksausbildung zu komplimentirren. Das Handwerk hat gesellschaftlich die gleiche „Arschkarte“ wie die LW., nämlich finanziell unterbezahlt.

Ich kann daher nur unterstützen was Tyrolens schreibt. Die Fachschulausbildung passt schon – um erste Grundlagen in der LW zu bekommen, aber um Himmels Willen doch kein Abschluss - um einen Betrieb zu führen...

...solange die breite LW (...und das Forum macht es sichtbar) – samt Kammer und Verbände eine solche „Verweigerungshaltung“ in Sachen Grund-Bildung an den Tag legen...wird sich nichts ändern können.
Facharbeiter- Lehrlingsprüfung/Meisterprüfung ist ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert, wo es "Hunger und Stände" gab !



  06-02-2014 14:19  beglae
Lohn für Landwirtschaft
wir leben in einer Globalen Welt, abheben können sich nur Nischen anbieder, die anderen müssen sich den Wettbewerb stellen, Träumer werden von alleine Verschwinden, diese paar Worte sagen alles !!

  06-02-2014 15:01  mfj
Lohn für Landwirtschaft


Sehr richtig beqlae - warum über den "Reißverschluss" nachdenken - wenn´s Hosenknöpfe auch tun !

  06-02-2014 20:10  Veltliner
Lohn für Landwirtschaft
@Fallkerbe
Hallo
Hab eine Werkstatt, leider etwas zu klein, aber doch

Der Gedanke von Stundenlohn kommt daher!
Ich habe etliche Weingärten in Pacht, von diesen Flächen werden jedes Jahr sämtliche Ausgaben und Einnahmen notiert. So wird auch für meine Stunde ein Lohn verrechnet.

Hin und wider gibt es Flächen, wo es sich gerade ausgeht oder gar ein Minus davor steht.

In Zukunft wird es Flächen geben, die nicht mehr bearbeitet werden, weil Verpächter wohnt irgendwo in weiter Ferne oder sind unrentabel zu bearbeiten. Ganz einfach, es gibt Flächen, die niemand haben will.

Wer wird diese Flächen pflegen, verwildern lassen ist absolutes Nonsens.

Veltliner



  07-02-2014 07:53  beglae
Lohn für Landwirtschaft
"eigentlich sollte hier sowieso nur mit richtiger Identität gepostet werden dürfen" schreibst Du


Genau wegen solcher Leute wie Dich sollte das nicht sein, ich finde das sehr gut das Leute im Schutze der Anonymität ihre ehrliche Meinung sagen.

  07-02-2014 08:28  Fallkerbe
Lohn für Landwirtschaft


@veltliner,
Flächen von weggezogenen besitzern, die nicht wirtschaftlich zu bewirtschaften sind, werden wohl in den meisten Fällen verwildern, im besseren Fall werden sie aufgeforstet. Da gehört aber auch ein paar jahre aufforstungspflege dazu, die kostet dann auch was. Aber so ein( junger) wald ist doch was schönes, ökologisch wertvoll usw.

In ausnahmefällen wie Flächen beim Haus oder eine schöne Streuobstwiese (Baumbünt) gibt es sicher Grundbesitzer, die für die Pflege der Fläche bereit sind zu bezahlen. Wird aber eher nicht die masse ausmachen.

  07-02-2014 11:07  Peter06
Lohn für Landwirtschaft
@mfj:
Du hast schon recht, -wirt- ist abgeleitet von –wahr-, dessen ursprüngliche Bedeutung in diesem Zusammenhang aber nicht die –Wahrheit- in unserem heutigen Sinn ist, sondern –freundlich-, -fröhlich- bedeutet hat!
Genauso falsch wie Deine Begriffsbestimmung, ist auch der Schluss, den Du daraus ziehst, nämlich dass der grösste Fehler der Landwirtschaft ihre mangelnde +Wahrheit+ wäre....
Ich kenne kein einzige Wirtschaftssparte, in der die von Dir strapazierte +Produktwahrheit + eins zu eins umgesetzt wird!
Ãœberall wird mit der Vermittlung von Emotionen gearbeitet, was auch den grossen Chemiekonzernen recht und billig ist, wird gerade auch der Landwirtschaft nicht schaden!

Da ich beruflich und privat sehr viel mit „Städtern“ zu tun habe, bilde ich mir ein, ziemlich gut über jenes Bild bescheid zu wissen, dass sich die Konsumenten von der Landwirtschaft zurecht gelegt haben. Nämlich das eines Familienbetriebes mit überschaubaren Strukturen, eine naturnahe, ressourcenschonende Nahrungsmittelproduktion mit standortgebundenen Grundlagen, mit erkennbarem Mehrwert!

Weiters, Deine Meinung, dass Bildung das allein seligmachende Instrument zum Erreichen von Reichtum und Ansehen ist, kann ich auch nicht unwidersprochen stehen lassen.
So wichtig es auch ist, dass die landwirtschaftliche Ausbildung immer weiter verbessert wird, die vorherrschenden Probleme werden wir auch mit lauter akademisch gebildeten Betriebsführern nicht lösen.
Das Ansehen der Bauern im Allgemeinen ist auf alle Fälle besser, als Du es uns hier immer weismachen möchtest!

Wenn Du behauptest, dass ausschliesslich Bildung den Weg zu Reichtum und gesellschaftlicher Anerkennung erst ermöglicht, so muss ich im Umkehrschluss entgegnen, dass z.B. die zehn reichsten Österreicher diesem Grundsatz nicht entsprechen, viele haben zwar akademische Ausbildung, zum Aufstieg in diese Liga war das aber nur von sekundärer Bedeutung.
Entscheidender für pekunären Erfolg und gesellschaftlicher Anerkennung ist das Gesamtpaket aus Fachbildung, Hausverstand, Instinkt, und von mir aus, Herzensbildung; +die Matura des Lebens+, wie diesen Umstand einmal eine Lokalpolitikerin auf den Punkt gebracht hat.

Und wie es tria so treffend formuliert hat, der im übrigen ein Top-Hosenknopf-Verkäufer ist...


  07-02-2014 11:35  DJ111
Lohn für Landwirtschaft
@ Peter06: Besser hätt ichs auch nicht formulieren können ;-) Danke!

  07-02-2014 11:57  Tyrolens
Lohn für Landwirtschaft
Peter, ich sag mal lapidar, dass all jene Eigenschaften, die du aufzählst, durch Bildung erzielt werden.
Bildung gibt es in Österreich halt wenig, Ausbildung schon etwas mehr.

  10-02-2014 21:14  mfj
Lohn für Landwirtschaft


Hallo tria,

ich denke - dass in der Landwirtschaft nicht der erfolgreiche Einzelbetrieb das Problem ist.
Hier gibt es genug innovative und auch ausgefuchste Beispiele.
Sie haben ihre Betriebssituation längst im Griff, haben sich finanziell arrangiert und erzielen auch eine passende Arbeitszeit/belastung .

Wo sich aber alle treffen, ist die „Anerkennung, die Meinung, die Stellung - in der Gesellschaft und das Image über die Landwirtschaft.“
Hier werden die „Reißverschlussträger“ genau in den gleichen Topf geworfen wie die „Hosenknopfträger“.

Da nützt es gar nichts wenn einzelne effizient, aufgeschlossen und modern wirtschaften – die Kollektivhaftung mit den Hosenknopfträgern bleibt.
Kein Jahr ohne Skandälchen, kein Jahr ohne Förderproblematik, kein Jahr ohne Kompetenzverlust...

...und darum wird der Spielraum die Landwirtschaft jährlich enger, die Vorgaben absurder, die Abhängigkeiten höher.

Letztlich sind dass alles Ergebnisse aus dem überholten Hosenknopfdasein – welches die Landwirtschaft mit triefender Begeisterung führt.
Mit gestriger Bildung, mit vorgestriger Technik und mit Götterverstaubten Ideen werden wir die Landwirtschaft nicht polieren können – höchstens schminken und kaschieren...und da reicht schon eine Träne für das - Aus, Aus mit dem „Prinzessinentraum...und dem schönen Schloß“



@Peter06

Bei allem Respekt für dich und deine Meinung – die Matura des Lebens – ist der Misserfolg.
Diese Ausbildung hat die Landwirtschaft schon lange für sich gepachtet. Als Erbpacht sozusagen.

Misserfolg als Chance zu sehen, halte ich in bestimmten Einzelfällen als förderlich, als Berufsgruppe ist es aber demotivierend und prägend.

Das hat schon was mit Wahrheit zu tun - die Fettnäpfchen frühzeitig zu erkennen, wissenbasierte statt emotionale Entscheidungen zu treffen, und nicht vor dem "schwarzen Peter" davon zu laufen ;-)

Wer sich die harte Ausbildung und gnadenlose Selektion der „Ärzte in Weiß“ vor Augen führt, muss neidlos anerkennen – dieser Weg ist erfolgreich und setzt Prestige !





  10-02-2014 21:58  edde
Lohn für Landwirtschaft
ich kann zu dem Thema Ansehen oder Attraktivität der Landwirtschaft nur wiederholt sagen, es ist zum Grossteil das nicht mithalten können im Freizeitbereich, was die Landwirtschaft oder insbesondere die landwirtschaftliche Tierhaltung als untere Ende der Attraktivitätsskala treibt.

die Wahrnehmung des Berufsbildes an sich finde ich nicht wirklich negativ, da brauchen wir Vergleiche mit Lehrern, Bankern, Vertretern,Handwerkern, all den aus dem Boden schiessenden Prekariaten gewiss nicht scheuen.




  10-02-2014 23:01  biolix
Lohn für Landwirtschaft
;-))

der Satz gefällt mir am Besten... "Kein Jahr ohne Skandälchen, kein Jahr ohne Förderproblematik, kein Jahr ohne Kompetenzverlust... "obs nicht die gerade REissverschlussträger sind die genau diese Skandälchen etc. verursachen... die "Normalen" eher weniger meine ich.. ;-)

lg und gn8 biolix

p.s. aber in einem Stimme ich dir zu mfj, richtig demotiviert hat mich noch nichts in der LW, vielleicht bin ich eben ja noch zu kurz dabei.. ;-)

  11-02-2014 10:38  mfj
Lohn für Landwirtschaft

Hallo tria,

Ich denke niemand hat die Weisheit gepachtet, auch ich nicht. Gelernter Österreicher bin ich nicht, sondern Deutscher – vielleicht ist mir deshalb die österreichische Sichtweise etwas paradox.

Wie sich Bildung in unser postmodernen Zeit ändert, zeigt das Planspiel „Schulbanker“ das derzeit in deutschen Schulen landauf- landab beworben und betrieben wird.

Einmal selbst Banker zu sein, im Chefsessel Platz zu nehmen, Kredite vergeben, mit Kunden verhandeln. Letztes Jahr haben sich an deutschen Schulen 3500 Schüler beteiligt. In der Endausscheidung standen 20 Teams. In einem Kurzfilm zur Preisverleihung äußern sich Schüler und Lehrer: „Ich lernte wie Wirtschaft funktioniert – hatte den Kick - und erzeugte gruppendynamische Effekte...“

Ja die Banker haben es auch notwendig, sagte mir gestern ein guter Bekannter.

Von den 20 umsatzstärksten deutschen Unternehmer haben 16 im vergangenen Jahr „Unterrichtsmaterialen“ herausgebracht. Wenn überrascht diese Zahl ?
Man hat den direkten Einfluss auf die Schule längst entdeckt und ist dabei auf die Essenz gestoßen: Wenn man Schüler erreichen will, muss man zuerst die Lehrer überzeugen.
Ich will hier aber keine Lehrerdiskussion anzetteln

Es geht auch nicht um eine „Akademikerrate oder um eine Blümchenvariante“ es geht darum – jene optimal zu fördern – welche sich den Beruf Landwirt ausgesucht haben.

Mit Wasserkochkursen und mehr ist das derzeitige Fachschulprogramm nicht – bleiben wir aber gegenüber anderen Berufsgruppen sitzen.



  11-02-2014 11:09  Tyrolens
Lohn für Landwirtschaft
Hauptproblem ist in meinen Augen noch immer, dass es den Betrieben fast immer an Umsatz mangelt.

  11-02-2014 14:14  DJ111
Lohn für Landwirtschaft
Das Problem ist aber auch nicht nur ein Mangel an Umsatz, sondern vielmehr oft ein Mangel an Gewinn!

Wenn nicht so viele mit so geringen Gewinnmargen zufrieden wären, könnt man auch mit geringeren Umsätzen gut leben!

@ mfj:

Wo steht eigentlich, dass die LW ein derart schlechtes Image hat ..?

Einer fährt halt gern mit dem Mähdrescher und erntet Weizen,
ein anderer fährt lieber den "Phrasendrescher" und versucht damit Anerkennung zu ernten ;-)

Dass Banker bei den Schülern Nachwuchs und Anerkennung für die Auswüchse unseres derzeitig vorherrschenden globalen Casino-Kapitalismus suchen, mag zwar schön für deren Image sein, allerdings ist in dieser Branche wohl auch sehr viel im Argen ... und wenn ich mir aktuell die Hypo-Geschichten anschaue ....
Da sind sicher sehr viele sehr gut ausgebildete Leute dabei ,-)

Angesichts unserer wuchernden Regelungswut und Überbürokratisierung pflege ich immer wieder folgenden Spruch:

Es gibt offensichtlich zu viele Leute, die zu lange in die Schule gegangen sind ;-)

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass "Bildungsgrad" nicht automatisch gleich proportional zu Intelligenz und/oder "Hausverstand" ist/sind!

mfG, DJ



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