Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger

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  05-01-2014 16:48  fertig0_4
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
Hallo!Wir wollen unseren Forsthänger(Patu 925) erneuern.Gedacht ist an einen 13 Tonnen Hänger mit starkem Kran(für Starkholz).Hat jemand Erfahrung mit Radnabenantried auf 2 oder auf 4 Räder.
Auf was ist zu achten? Wieviel schiebt so ein Motor, wenn die Schubkraft mit 2,5 Tonnen angegeben ist?
Bitte um Erfahrungswerte.mfg Brennholz

  05-01-2014 20:12  sisu
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
Hallo!
Ich hatte einen Patu 10 ND (Nordic Drive) der hatte auf den hinteren Rädern Radnabenmotoren. Der Vorteil gegenüber einem Anhänger mit Preßkorb Antrieb besteht darin das man auch Ketten montieren kann.
Falls Du auswählen kannst bei nur 2 Motoren würde ich unbedingt die Motoren auf den vorderen Rädern nehmen, da die Ketten beim Bergab fahren weit mehr Traktion habe.
Von der Zugkraft her war ich nicht besonders begeistert, aber auf der Strasse ist er dank Freilauf schön hinterher gelaufen.
Bei vielen Strassenfahrten und wenn Du den Antrieb nur gelegentlich brauchst ist er durchaus akzeptabel bzw. eine gute Unterstützung wenn es gerade um das berühmte "Eitzerl" nicht mehr von alleine weiter geht.
Meiner Meinung nach sind die Radnabenantriebe zur Zeit viel zu teuer.
Kronos hatte mal einen Anhänger im Programm der war mit Valmet oder Black Bruin Radnabenmotoren ausgerüstet und der hat wirklich angeschoben, ist aber soviel ich weiß nicht mehr im Programm. Die Schubkraft lag irgendwo um die 3600kg, geheißen hat er 130 WDM.
Falls Du Dir keinen Triebachsanhänger selber bauen willst oder kannst ist von denen die man fertig erwerben kann das hier mein Favorit:
 

  05-01-2014 21:11  gasgas
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
@Sisu

Der Preis wäre noch interessant gewesen ca., von dem Gerät .???
Mfg

  05-01-2014 21:37  rotfeder
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
Hallo!
Wir haben einen Stepa mit einer Antriebsachse. Ich war skeptisch, ob da viel schub rauskommt, doch ich wurde positiv überrascht, und es verbessert die traktion speziell im Steilen um 100 %.
Man muß erst herausfinden, welche Fahrgeschwindigkeit mit welcher Zapfwellengeschwindigkeit ein harmonisches Antriebsverhalten ergibt. Ansonst treibt der Nabenantrieb entwederbis der Traktor abgewürgt wird, oder die Räder beim Anhänger durchgehen, was vollbeladen nicht gleich der Fall ist. Praktisch ist auch,
das zugeschaltet mit einem kleinen Kippschalter wird, so schaltet man halt oft nur kurz zu und gleich wieder leerlauf, oder retout geht genauso.


  05-01-2014 21:58  sisu
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
Hallo!
Der Anhänger und der Kran 305T haben irgendwo um die 50.000€ gekostet.
Allerdings ohne
- PVG 32
- Eigenversorgung
- Steuereinheit für den Antrieb
Den Antrieb habe ich aber nicht wie rotfeder geschrieben hat Schwarz/weiß angesteuert, sondern proportional.
Dazu hatte ich von Sauer Danfoss einen Joystick in der Kabine der sich in jeder Position verriegeln ließ der wiederum eine Sektion am PVG32 ansteuerte. Der Joystick hatte eine Funktion wie ein Potentiometer.
Das war wenn ich nicht alles täuscht der PVREL Joystick.

  06-01-2014 11:59  fertig0_4
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
Hallo! Welche Achse treibt beim Stepa an? Wieviel Liter hat die Pumpe? Bei welcher Geschwindigkeit ist der Antrieb harmonisch? Beim Lehrlauf, wird da der Antrieb komplett weggeschaltet?mfg

  10-01-2014 20:42  rotfeder
Erfahrung Radnabenantreib bei Forsthänger
Hallo!
Das Fabrikat von Achse und Pumpe weiß ich nicht, und auch die Literleistung nciht. Der Stepa hat zwei Pumpen,
jeweils eine ist einem Rad zugeteilt, genauso wie bei den Steuergeräten. Ich fahre bei meinem Steyr mit dem
1.Gang- Straße- normal (Steyrfahrer wissen bescheid) so ca 4-5 km/h das paßt dann mit dem Antrieb optimal.
Zapfwellengeschindigkeit nehme ich 540 u/min (anders als beim Laden, da nehme ich 1000er)
Ich fahre immer ohne Antrieb, nur wenn es heikel wird, dann schalte ich zuerst die Zapfwelle ein und dann bei bedarf elektr. den antrieb dazu. Dann schaltet man zu und weg nach belieben und gefühl, z.B. in einer engen Kurve besser kurz weg und wieder dazu um dem Gefährt die Verspannung zu nehmen.
Wenn der Antrieb abgeschaltet ist, so ist die Antriebsachse genauso leicht drehbar, wie die nicht angetriebene,
also da ist kein zusätzlicher Wiederstand zu befürchten.



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