Ackerbau - Gemeine Quecke

Ackerbau - Gemeine Quecke
Es gibt nur eine Frucht wo du auch eine Quecken Bekämpfung durführen kannst und das ist Mais Bei Soja weis ich nicht. Wen du im Hebst anbaust Raps.

Ackerbau - Gemeine Quecke
Die Queckenbekämpfung führst Du am besten chemisch durch.
Wenn es das letzte mal nicht geklappt hat, dann hast Du womöglich einen Fehler gemacht.
Ich würde Dir empfehlen, zu warten, bis alle Quecken 10 - 20 cm hoch ausgetrieben haben.
Dann nimmst Du Roundup ( max. Aufwandmenge) und gibst etwas SSA hinzu, dann bringst Du das, an einem warmen Sonnentag, ordentlich aus.
Dann kommt das wichtigste, 3 Monate rein gar nichts machen, am allerwenigsten Bodenbearbeitung.
Und Du bist Deine Quecken los.

lg Jophi

Ackerbau - Gemeine Quecke
wie jophi schon richtig andeutet wirst du deine quecken vorranging nur mit roundup ultra max los und das ganze in 2 aufeinander folgenden jahren.
ansonsten keine schneidende bodenbearbeitung damit zerteilst du die rhizome und heizt die vermehrung zusätzlich an.

ansonsten gehts am besten auf dem stoppelacker nach der ernte wie jophi beschrieben hat.
kannst auch harnstoff dazumischen zum appliziern und ein wüchsiges wetter abwarten wenn geht ohne längere trockenperiode damit sich der wirkstoff bis in die rhizome verteilt das wirst 2 aufeinander folgende jahre machen müssen bzw sogar noch eine dritte runde!

dann dürfte deine fläche saniert sein!

was du anbaust ist ziemlich wurscht auf jedenfall eine frucht bei der du quecken wirksame mittel einsetzen kannst.

Ackerbau - Gemeine Quecke
Wenn du Quecke nicht durch Vergiften, sondern durch natürliche Maßnahmen loswerden willst, dann geht das mit englischem Raygras (Deutsches Weidelgras).
Dieses Gras hat ein ähnliches Wurzelsystem wie Quecke und kann daher eine so starke Konkurrenz zur Quecke sein, dass diese innerhalb von mehreren Jahren zurückgedrängt wird. Das hat aber nur Sinn, wenn du oft genug mähst und den Futteraufwuchs auch verwerten kannst:
Ich habe selber eine solche Fläche vor 2 Jahren zugepachtet. Da überlege ich auch so etwas zu machen. Allerdings würde ich das am liebsten als intensive Standweide (Kurzrasenweide) nutzen. Da habe ich aber noch niemand kennengelernt, der damit Erfahrung hat. Vergiften geht bei mir nicht, weil ich biologisch wirtschafte. Außerdem gibt es gegen jedes Unkraut eine Strategie, wie man es auch ohne Gift wieder los wird, man muß sich halt etwas intensiver mit der Materie befassen. In erster Linie einmal die Ursachen für so eine extreme Verunkrautung herausfinden und abstellen, dann hat man auch mit pflanzenbaulichen Maßnahmen eine Chance so etwas in den Griff zu kriegen.

Gottfried